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Dieser Artikel befasst sich mit der islandischen Sangerin Eine Beschreibung des Namens befindet sich unter Bjork Name Bjork Gudmundsdottir ˈpjœr k ˈkvʏdmʏntsˌtoʊhtɪr 21 November 1965 in Reykjavik ist eine islandische Sangerin Musikproduzentin Komponistin Songwriterin und Schauspielerin mit einem breiten Interesse an unterschiedlichen Arten von Musik unter anderem Popmusik Elektronische Musik Trip Hop Alternative Rock Jazz Folk Musik und Klassische Musik Bislang hat sie weltweit uber 20 Millionen Alben verkauft 1 Bjork 2013 Bjorks Logo Inhaltsverzeichnis 1 Kindheit und Jugend 2 Fruhe Karriere 3 Popularitat 4 Bjork in Filmen 5 Person 6 Auseinandersetzungen mit Paparazzi 7 Auszeichnungen 8 Diskografie 8 1 Solo 8 2 Kollaborationen 9 Filmografie 10 Tourneen und besondere Auftritte 11 Dokumentationen 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseKindheit und Jugend Bearbeiten nbsp Bjorks Unterschrift 1997 Bjork wurde am 21 November 1965 als Tochter von Hildur Runa Hauksdottir und Gudmundur Gunnarsson geboren Ab 1970 besuchte sie die Musikschule Barnamusikskoli Reykjavikur auf der sie zehn Jahre lang u a in Gesang Klavier und Flote unterrichtet wurde 2 Fruhe Karriere BearbeitenIm Alter von elf Jahren erlernte Bjork an der Grundschule das Klavierspiel Einer der Lehrer sandte eine Aufnahme auf der sie das Lied I Love To Love von Tina Charles singt an den islandischen Radiosender Radio One Wahrend der Ausstrahlung der Aufnahme in ganz Island wurde ein Mitarbeiter des islandischen Plattenverlegers Falkinn auf Bjork aufmerksam und bot ihr daraufhin einen Vertrag an Mit Hilfe ihres Stiefvaters der Gitarre spielte nahm sie 1977 ihr erstes Album auf das einfach nur Bjork heisst Es enthielt verschiedene islandische Kinderlieder und Coverversionen popularer Titel wie z B The Fool on the Hill von den Beatles auf islandisch Alfur Ut Ur Hol Das Album wurde ein grosser Erfolg in Island blieb ausserhalb der Insel aber unbeachtet Schon bald begann Bjork sich fur Punk Musik zu interessieren Mit 14 Jahren grundete sie die Madchen Punkgruppe Spit and Snot der 1979 die Fusionjazz Gruppe Exodus folgte 1980 verliess sie die Musikschule und grundete im Jahr 1981 zusammen mit Jakob Magnusson dem Bassisten von Exodus die Gruppe Tappi Tikarrass Im selben Jahr veroffentlichten sie die Single Bitid fast i vitid zwei Jahre spater das erste Album Miranda Danach arbeitete Bjork mit den Musikern Einar Orn Benediktsson und Einar Melax von der Musikgruppe Purrkur Pillnikk und Gudlaugur ottarsson Sigtryggur Baldursson und Birgir Mogensen von THeyr Nachdem sie Lieder geschrieben und geprobt hatten nannten sie sich KUKL was auf Islandisch so viel wie Hexerei bedeutet Sie fanden sehr schnell ihren eigenen Klang den man am ehesten mit Gothic vergleichen konnte Schon bei KUKL begann Bjork ihren unverkennbaren Gesangsstil zu entwickeln KUKL tourten mit der englischen Anarcho Punk Gruppe Crass durch Island besuchten spater England und 1984 oder 1985 West Berlin wo sie in einem Veranstaltungslokal namens NOX vor 20 Zuschauern und spater in einem besetzten Haus auftraten Max Goldt beschreibt diese Auftritte in einem seiner Bucher ausfuhrlich KUKL traten auch mit der Band Flux of Pink Indians auf Aus dieser Zusammenarbeit gingen die zwei Alben The Eye 1984 und Holidays in Europe 1986 beide bei Crass Records hervor So lernten sie auch Derek Birkett Bassist bei Flux und Tim Kelly Gitarre kennen die 1985 das Label One Little Indian Records grundeten Im Sommer 1986 formten Bjork und einige Mitglieder von KUKL eine neue Gruppe namens Pukl die schon bald in The Sugarcubes umbenannt wurde Popularitat BearbeitenDie erste Single der Sugarcubes Ammaeli Geburtstag wurde gleich ein grosser Erfolg im Vereinigten Konigreich und die Gruppe erlangte in den USA und im Vereinigten Konigreich schnell Kultstatus Bald darauf folgten auch Anrufe von Plattenfirmen Die Gruppe unterschrieb bei One Little Indian in England und bei Elektra Records in den Vereinigten Staaten und nahm 1988 ihr erstes Album Life s Too Good auf Das Album brachte den Sugarcubes innerhalb kurzer Zeit internationale Bekanntheit Damit waren sie die erste islandische Band die weltweit popular wurde Wahrend der Zeit bei den Sugarcubes arbeitete Bjork an verschiedenen anderen Projekten Auf dem Album Gling Glo das in Island veroffentlicht wurde nahm sie zusammen mit der Bebop Gruppe Trio Gudmundar Ingolfssonar eine Sammlung von popularen Jazz Stucken in islandischer Sprache auf z B o Pabbi Minn O mein Papa und Eg veit ei hvad skal segja 1991 sang sie ein Lied auf dem Island Album von Current 93 und Hilmar Orn Hilmarsson alias HOH Zudem lieferte sie den Gesang zum Album Ex El von 808 State Mit dieser Zusammenarbeit wuchs ihr Interesse an House Musik Als sich 1992 zwischen Bjork und Einar Orn Spannungen aufbauten entschlossen sie sich dazu getrennte Wege zu gehen Bjork zog nach London und dachte uber eine Solokarriere nach Sie begann mit Nellee Hooper zusammenzuarbeiten der schon Alben fur Musikgruppen wie z B Massive Attack produziert hatte Mit ihm zusammen produzierte sie ihren ersten internationalen Soloerfolg Human Behaviour dem im Juni 1993 ihr Soloalbum Debut folgte das den schlichten Namen Debut trug und von den Kritikern sehr gut aufgenommen wurde Vom New Musical Express als Album des Jahres betitelt erreichte es in den Vereinigten Staaten Platin Status Es enthalt sowohl Lieder die Bjork schon als Jugendliche geschrieben hatte als auch solche die zusammen mit Hooper entstanden nbsp Bjork 2003 auf dem Hurricane FestivalDer Erfolg von Debut veranlasste Bjork dazu verstarkt mit anderen Kunstlern zusammenzuarbeiten z B mit David Arnold am Track Play Dead der im Film The Young Americans als Titelmusik verwendet wurde 1994 kehrte sie zuruck ins Studio um an ihrem nachsten Album zu arbeiten Diesmal halfen ihr Nellee Hooper Tricky Graham Massey von 808 State und der Produzent elektronischer Musik Howie B Das Album Post enthalt vorwiegend Songs die von Liebe und Beziehungen handeln darunter auch wutende und konfrontative Tracks Wie schon jene von Debut waren auch die Songs von Post teilweise bereits Jahre zuvor geschrieben worden Des Weiteren schrieb Bjork das Lied Bedtime Story fur Madonnas Album Bedtime Stories Madonna hatte gern Material fur ein ganzes Album gehabt Bjork lehnte dies jedoch ab Auch deren Einladung lehnte Bjork mit der Begrundung ab dass ein Zusammentreffen zufallig und nicht unter verkrampften Umstanden stattfinden sollte 1995 war das Album Post fertiggestellt es erschien im Juni erreichte Platz 2 in den britischen Charts und in den Vereinigten Staaten wiederum Platin Status 1996 wurde das Remixalbum Telegram veroffentlicht das uncharakteristische Remixe von Post enthielt Fur die Fotos von Telegram arbeitete Bjork zum ersten Mal mit ihrem Lieblingsfotografen dem Japaner Nobuyoshi Araki zusammen Dies war insofern ungewohnlich als Araki normalerweise nur Asiaten fotografiert Er machte fur Bjork eine Ausnahme nachdem ihm diese einen leidenschaftlichen Brief geschrieben hatte 1997 stellte Bjork in Spanien ihr Album Homogenic fertig Sie arbeitete dafur mit Mark Bell von LFO Eumir Deodato und Howie B zusammen In stilistischer Hinsicht ist es ein sehr extrovertiertes Album das eine emotionale Seite von Bjork preisgibt Auch ihre starke Verbundenheit zu Islands Landschaft und Natur wird von ihrer Musik nachgezeichnet Homogenic erreichte 2001 in den Vereinigten Staaten Gold Status nbsp Bjork 2007 in Paris2001 erschien das Album Vespertine stilistisch nun wieder sehr introvertiert Bjork benutzt hier komplexe Rhythmen Inuit Chore Klange der Experimentalgruppen Matmos und Oval von Thomas Knak aus Danemark der Harfenspielerin Zeena Parkins und auch eines Kammerorchesters Als Inspirationsquelle dienten die Texte des amerikanischen Dichters E E Cummings und die Arbeiten des unabhangigen Filmemachers Harmony Korine Aus dem Album gingen drei Singles hervor Hidden Place Pagan Poetry und Cocoon Da die Videos dieser Singles vor allem das von Pagan Poetry einige kontroverse Bilder u a Bjork halbnackt zeigten mussten diese teilweise zensiert werden um in den USA gespielt werden zu konnen Das Video zu Cocoon wurde dort erst gar nicht ausgestrahlt Vespertine wurde am 26 Mai 2018 am Nationaltheater Mannheim in einem neuen Arrangement fur Solostimmen Chor und Orchester auf der Opernbuhne unter der Regie der danischen Kunstlergruppe Hotel Pro Forma uraufgefuhrt Family Tree eine Art Greatest Hits Box erschien 2003 und enthielt CDs und DVDs welche die verschiedenen Schaffensphasen aus den ersten zehn Jahren ihrer Solokarriere nachzeichneten Im August des Jahres 2004 erschien dann das Album Medulla Nach Bjorks Angaben war das Ziel von den klanglich immer epischer werdenden Vorgangeralben auf den absoluten Kern Medulla bedeutet Mark eines Organs z B Knochenmark der Musik zu stossen die menschliche Stimme Mitten in den Arbeiten am Album entschloss sich Bjork folgerichtig dazu dass es am besten sei wenn die einzelnen Lieder nur aus Gesang bestehen daher entfernte sie fast die komplette Instrumentierung aus den vorherigen Aufnahmen Als Vokalisten lud sie unter anderem Hip Hop Beatbox Kunstler Rahzel Mike Patton Faith No More und Robert Wyatt zur Mitwirkung ein Selbst Aussergewohnliches wie Inuit Kehlkopfgesang wurde in die Lieder integriert Fur die Texte liess sie sich wiederum von E E Cummings inspirieren Lied Sonnets Unrealities XI Im August 2004 sang Bjork wahrend der Eroffnungszeremonie der Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen das Lied Oceania vom Album Medulla Wie gewohnt war der Auftritt eher unkonventionell Wahrend sie sang entfaltete sich ihr Kleid zu einem 900 m grossen Tuch auf dem eine Weltkarte zu sehen war Die Karte wurde uber alle Athleten ausgebreitet Kurz nach den Olympischen Spielen wurde das Lied Oceania als Radio Single veroffentlicht Zudem zirkulierte im Internet eine leicht abgeanderte Version des Songs auf der zusatzlich Gesang von Kelis zu horen ist diese Version des Liedes wurde spater auf der Single Who Is It kommerziell veroffentlicht Nach der Tsunami Katastrophe in Sudostasien startete Bjork das Projekt Army of Me Xes in dem sie ihre Fans und Musiker dazu aufrief den Erfolg Army of Me von 1995 zu remixen Mit den ihrer Meinung nach 20 besten der insgesamt 600 Einsendungen wurde ein neues Album veroffentlicht Der Erlos des Albums kam UNICEF zugute 2005 erschien mit The Music from Matthew Barney s Drawing Restraint 9 ein Soundtrack den Bjork fur den gleichnamigen Film ihres ehemaligen Lebensgefahrten Matthew Barney komponiert hatte Das Album besteht hauptsachlich aus Liedminiaturen die mit Gesang konterkariert werden Im Mai 2007 erschien dann ihr sechstes Studioalbum Volta Ende 2008 hatte sie einen Gastauftritt in der islandischen Comedyserie Dagvaktin mit Jon Gnarr in der Hauptrolle Am 7 Oktober 2011 erschien das Studioalbum Biophilia in Deutschland 3 europaweiter Start war der 10 Oktober bzw 11 Oktober in Nordamerika das von einem Multimediapaket aus Apps Installationen Live Shows Workshops speziell angefertigten Instrumenten einer Filmdokumentation und einer Website mit 3D Animationen begleitet wird 4 Daraus sind zuvor die Single Auskopplungen Cosmogony und Crystalline veroffentlicht worden Crystalline erschien ausserdem als Remix EP in Zusammenarbeit mit dem syrischen Dabke Musiker Omar Souleyman Die EP enthalt zusatzlich die beiden Titel Mawal und Tesla 5 Biophilia folgte eine Welttournee die 2011 begann und deren letztes Konzert Anfang September 2013 im Londoner Alexandra Palace stattfand 6 Auch auf das Studioalbum Vulnicura das am 21 Januar 2015 erschien und Bjorks Trennung von Matthew Barney thematisiert folgte eine Tournee 7 Im Jahr 2017 veroffentlichte Bjork ihr Album Utopia 2022 erschien ihr zwolftes Studioalbum Fossora Der Rolling Stone listete Bjork 2010 auf Rang 60 der 100 grossten Sanger sowie 2015 auf Rang 81 der 100 grossten Songwriter aller Zeiten 8 9 Bjork in Filmen Bearbeiten nbsp Bjork im Jahr 2000 bei den Filmfestspielen von CannesBereits im Jahr 1990 spielte Bjork in dem Film Juniper Tree mit der ein Marchen der Bruder Grimm erzahlt 1994 hatte sie einen Cameo Auftritt in Pret a Porter 1999 wurde ihr angeboten die Filmmusik zu Dancer in the Dark zu schreiben Daraufhin bot ihr Lars von Trier auch die Hauptrolle der Selma an Bjork wollte sich schon seit ihrer Kindheit an einem Musical beteiligen weigerte sich aber lange die Rolle anzunehmen In einem Interview sagte sie sie sei stur und konne auch noch zehn Jahre lang nein sagen Schliesslich gestand sie aber ein sich in Selma verliebt zu haben und aus tiefstem Herzen zu empfinden dass Selma gehort werden musse Ohne eine fundierte schauspielerische Ausbildung absolviert zu haben gelang Bjork schliesslich eine preisgekronte Leistung indem sie wie sie sagte bei den Dreharbeiten selbst zu Selma wurde Lars von Trier dazu It was not acting it was feeling dt Das war keine Schauspielerei das war Einfuhlung Beim Cannes Film Festival 2000 erhielt sie die Auszeichnung fur die beste Darstellerin ebenso bei der Verleihung des Europaischen Filmpreises im selben Jahr Als beste Darstellerin in einem Drama war sie ausserdem fur einen Golden Globe nominiert Der Soundtrack zum Film erschien unter dem Titel Selmasongs Das Stuck I ve Seen It All erhielt jeweils eine Golden Globe und Oscar Nominierung in der Kategorie Bester Filmsong Nach der kraftezehrenden Rolle der Selma wollte Bjork eigentlich in keinem Film mehr mitspielen Spater nahm sie fur den Experimentalfilm Drawing Restraint 9 ihres ehemaligen Lebensgefahrten Matthew Barney dennoch eine Rolle an auch der Soundtrack stammt von ihr Am 27 Juni 2013 wurde auf dem britischen Channel 4 der 60 minutige Dokumentarfilm The Nature of Music mit David Attenborough gezeigt in dem er und Bjork uber Geschichte und kulturelle Bedeutung von Musik sprechen Im August 2020 wurde bekannt dass Bjork die Rolle der Slav Witch in dem Film The Northman von Robert Eggers ubernehmen wird 10 Person BearbeitenBjork wird gewohnlich nur bei ihrem Vornamen genannt Dies ist ublich in Island wo Familiennamen Ausnahme und Vatersnamen die Regel sind Gudmundsdottir bedeutet Gudmundurs Tochter Sie war nicht nur kunstlerisch sondern auch privat einige Zeit mit dem britischen Musiker Tricky liiert Darauf folgte eine Affare mit dem britischen Musiker Goldie 11 Bjork ist zweifache Mutter Mit dem ehemaligen Gitarristen der Sugarcubes THor Eldon Jonsson mit dem sie in den 1980er Jahren zusammenlebte hat sie einen Sohn 8 Juni 1986 Mit ihrem ehemaligen Lebensgefahrten 12 dem US amerikanischen Medienkunstler Matthew Barney hat sie eine Tochter 3 Oktober 2002 Auf ihrem Album Vulnicura 2015 thematisierte sie die Trennung von Matthew Barney 13 Im Jahr 2000 schlug der damalige islandische Premierminister David Oddsson vor Bjork die islandische Insel Ellidaey zu schenken um ihr auf diese Art und Weise fur ihren Beitrag zur Steigerung des internationalen Rufs Islands zu danken 14 Allerdings zog er seinen Vorschlag nach lokalen Protesten zuruck Bjork hat 2008 mit der Risikoinvestmentgesellschaft Audur Capital zusammen einen Fonds aufgelegt mit dem Spenden zur Rettung der Volkswirtschaft ihres Heimatlandes gesammelt wurden Bjork vertritt feministische Positionen Sie sagt in allen Handlungen versuche ich stets zu bedenken dass ich auch nicht einen einzigen Schritt hinter den Errungenschaften des Feminismus zuruckbleibe Wir vergessen oft welche Kampfe die Feministinnen im letzten Jahrhundert gefuhrt haben um die Gleichberechtigung zu erlangen Ich stehe auf den Schultern von Gigantinnen 15 Sie selbst hat immer wieder sexistische Anwurfe erfahren indem ihr mehrfach die Autorenschaft an ihrer Musik abgesprochen wurde Die Koproduzentin Arca die Bjork zur Arbeit am Album Vulnicura hinzugezogen hatte bezeichnete die Musikpresse irrtumlich als sole producer als alleinige Produzentin des Albums Damit stellte die Presse die Autorenschaft von Bjork an ihrer Musik infrage ein Verhalten was bei Musikern wie Kanye West der nicht nur mit Arca sondern einer ganzen Reihe anderer Produzenten zusammenarbeitet keinesfalls vorkomme und dadurch sexistisch sei Ahnlich verlief die Fehlzuschreibung der Credits bei Bjorks Album Vespertine Bjork arbeitete drei Jahre lang an der Produktion des Albums Matmos fugten in den letzten Wochen noch etwas Perkussion hinzu und wurden anschliessend als alleinige Produzenten des Albums bezeichnet Trotz des Dementis von Matmos sei das tatsachliche Ausmass von Bjorks Autorenschaft und Produzentinnentatigkeit von der Musikpresse nicht wahrgenommen worden 16 Als direkte Reaktion auf diese Vorkommnisse startete Antye Greie Ripatti eine Visibility Kampagne fur elektronische Musikerinnen bzw Produzentinnen und kuratiert diese 17 Auseinandersetzungen mit Paparazzi BearbeitenIm Februar 1996 attackierte Bjork auf dem Bangkok International Airport nach einem Langstreckenflug die TV Journalistin Julie Kaufman Bjork hatte im Vorfeld gefordert bis zu einer Pressekonferenz von der Presse in Ruhe gelassen zu werden Als Kaufman auf den Sohn Bjorks Sindri mit den Worten Welcome to Bangkok zukam wahrend Bjork sich von den Reportern entfernte griff Bjork sie an stiess sie zu Boden und schlug ihren Kopf mehrfach gegen den Betonboden bis Sicherheitspersonal eingriff 18 Laut Bjorks Produktionsfirma hatte die Journalistin Bjork belastigt Nachdem Bjork sich entschuldigt hatte zog die Journalistin ihre Anzeige zuruck Im Januar 2008 kam es zu einem weiteren Vorfall Ein Journalist hatte Bjork bei der Ankunft auf dem Auckland International Airport fotografiert Sie riss die Ruckseite seines Pullovers herunter und sturzte dabei 19 Auch hier wurden keine weiteren rechtlichen Schritte unternommen 20 Auszeichnungen Bearbeiten1994 BRIT Awards International Female Solo Artist 1996 BRIT Awards International Female Solo Artist 1998 BRIT Awards International Female Solo Artist 1997 Musikpreis des Nordischen Rates 1997 Falkenorden Ritter 21 2010 Polar Music Prize 2016 BRIT Awards International Female Solo Artist Diskografie BearbeitenSolo Bearbeiten Hauptartikel Bjork DiskografieStudioalbenJahr Titel Hochstplatzierung Gesamtwochen Auszeichnung Chartplatzierungen Chartplatzierungen 22 Jahr Titel Plat zie rungen Wo chen Aus zeich nungen Anmer kungen Anmerkungen nbsp DE nbsp AT nbsp CH nbsp UK nbsp US1977 Bjork Erstveroffentlichung 18 Dezember 19771990 Gling Glo Erstveroffentlichung September 1990mit Trio Gudmundar Ingolfssonar1993 Debut DE 24 44 Wo DE AT 27 18 Wo AT CH 18 nbsp Gold 17 Wo CH UK 3 nbsp 2Doppelplatin 79 Wo UK US 61 nbsp Platin 31 Wo US Erstveroffentlichung 5 Juli 1993Verkaufe 2 185 0001995 Post DE 6 21 Wo DE AT 13 16 Wo AT CH 5 13 Wo CH UK 2 nbsp Platin 46 Wo UK US 32 nbsp Platin 20 Wo US Erstveroffentlichung 13 Juni 1995Verkaufe 2 252 5001997 Homogenic DE 10 20 Wo DE AT 5 10 Wo AT CH 13 nbsp Gold 17 Wo CH UK 4 nbsp Gold 17 Wo UK US 28 nbsp Gold 9 Wo US Erstveroffentlichung 24 September 1997Verkaufe 1 682 5002001 Vespertine DE 3 10 Wo DE AT 5 9 Wo AT CH 3 nbsp Gold 8 Wo CH UK 8 nbsp Gold 4 Wo UK US 19 10 Wo US Erstveroffentlichung 27 August 2001Verkaufe 380 0002004 Medulla DE 5 7 Wo DE AT 6 7 Wo AT CH 3 7 Wo CH UK 9 nbsp Silber 3 Wo UK US 14 7 Wo US Erstveroffentlichung 30 August 2004Verkaufe 170 0002007 Volta DE 9 5 Wo DE AT 5 5 Wo AT CH 3 10 Wo CH UK 7 nbsp Silber 6 Wo UK US 9 5 Wo US Erstveroffentlichung 2 Mai 2007Verkaufe 60 0002011 Biophilia DE 14 3 Wo DE AT 17 3 Wo AT CH 9 4 Wo CH UK 21 3 Wo UK US 27 2 Wo US Erstveroffentlichung 7 Oktober 20112015 Vulnicura DE 11 4 Wo DE AT 19 4 Wo AT CH 6 9 Wo CH UK 11 7 Wo UK US 20 1 Wo US Erstveroffentlichung 21 Januar 20152017 Utopia DE 26 2 Wo DE AT 23 1 Wo AT CH 12 3 Wo CH UK 25 2 Wo UK US 75 1 Wo US Erstveroffentlichung 24 November 20172022 Fossora DE 10 3 Wo DE AT 28 2 Wo AT CH 5 3 Wo CH UK 11 1 Wo UK US 100 1 Wo US Erstveroffentlichung 30 September 2022grau schraffiert keine Chartdaten aus diesem Jahr verfugbarKollaborationen Bearbeiten Tappi Tikarrass 1982 Bitid Fast I Vitid 1983 MirandaKUKL 1984 The Eye 1984 KUKL a Paris 14 September 1984 Konzertaufnahmen nur auf MC und in Frankreich veroffentlicht 1986 Holidays in Europe The Naughty Nought The Sugarcubes 1988 Life s Too Good 1989 Here Today Tomorrow Next Week 1992 Stick Around for Joy 1992 It s It 1998 The Great Crossover Potential Greatest Hits Dirty Projectors 2011 Mount Wittenberg OrcaDeath Grips 2014 Niggas on the MoonFilmografie Bearbeiten1982 Rokk i Reykjavik Dokumentation Regie Fridrik THor Fridriksson 1990 The Juniper Tree Regie Nietzchka Keene 1994 Pret a Porter Regie Robert Altman 2000 Dancer in the Dark Regie Lars von Trier 2005 Drawing Restraint 9 Regie Matthew Barney 2005 Screaming Masterpiece Dokumentation Regie Ari Alexander Ergis Magnusson 2006 Anna and the Moods Kurzfilm Regie Gunnar Karlsson 2006 Matthew Barney No Restraints Dokumentation Regie Alison Chernick 2008 Dagvaktin Fernsehserie eine Folge Regie Ragnar Bragason 2022 The Northman Regie Robert EggersTourneen und besondere Auftritte Bearbeiten1993 August Dezember Debut Tour 17 Konzerte in Nordamerika und Europa 1994 Februar Juli Debut Tour 19 Konzerte in Island Nordamerika Europa Australien und Japan 1994 7 September Bjork gab in London ihr MTV Unplugged Konzert 1995 Januar Debut Tour 11 Konzerte in Nordamerika und Europa 1995 August November Post Tour 36 Konzerte in Island Nordamerika und Europa 1996 Januar Oktober Post Tour 52 Konzerte in Island Nord und Sudamerika Israel Europa Australien Thailand Japan und der Volksrepublik China 1997 8 Juni Bjork spielte beim Tibetan Freedom Concert in New York Weltpremiere der Songs Hunter Joga und All Neon Like 1997 September Verschieden kleine Homogenic Promokonzerte in kleinen Clubs in Europa Unter anderem spielte sie in der Mandarin Lounge in Munchen 1997 November Homogenic Tour 14 Konzerte in Europa 1998 April Dezember Homogenic Tour 38 Konzerte in Nord und Sudamerika und Europa 1999 Januar Bjork gab ihre letzten beiden Homogenic Konzerte in Reykjavik 1999 Dezember Bjork spielte zwei Akustikkonzerte mit dem Brodsky Quartet in der Union Chapel in London 2001 25 Marz Bjork trat an der 73 Oscar Verleihung in Los Angeles in einem Schwanen Kostum auf und prasentierte das als bestes Lied nominierte I ve seen it all aus dem Film Dancer in the Dark Regie Lars von Trier 2001 Mai Dezember Vespertine Tour 36 Konzerte in Nordamerika Europa Island und Japan mit einem gronlandischen Inuit Chor und der experimentellen Band Matmos 2002 Januar Marz verschiedene Vespertine Promoauftritte unter anderem in der Jonathan Ross Show und der Harald Schmidt Show 2002 27 April Bjork gab ihr erstes Greatest Hits Konzert 12 Monate vor dem offiziellen Tourstart beim Coachella Festival 2003 Mai Oktober Greatest Hits Tour 30 Konzerte in Nordamerika Europa Russland und Japan 2004 13 August Bjork sang bei der Eroffnung der Olympischen Spiele 2004 in Athen den Song Oceania 2004 Oktober verschiedene Medulla Promoauftritte unter anderem gab sie ein kleines Konzert in St Denis Frankreich Tracklist Sonnets Unrealities XI Show Me Forgiveness The Pleasure Is All Mine Desired Constellation Who Is It Vokuro 2005 2 Juli Bjork trat im Rahmen der weltweiten Live 8 Benefizkonzerte in Tokio auf Tracklist Pagan Poetry All Is Full Of Love Desired Constellation Joga Generous Palmstroke Hyperballad Bachelorette It s In Our Hands Soft Pink Truth Mix 2005 6 November Bjork trat in New York beim Meredith Monk Tribute Concert auf und sang das Cover Gotham Lullaby 2006 7 Januar Bjork spielte 3 Songs beim Haetta Festival in Reykjavik Festival gegen die Zerstorung der islandischen Natur 2006 17 November 14 Jahre nach ihrer Trennung geben die Sugarcubes mit Bjork ein einmaliges Konzert in Reykjavik anlasslich des 20 Geburtstages ihrer Erfolgs Single Birthday 2007 April Dezember Volta Tour 43 Konzerte in Island Nord und Sudamerika und Europa 2008 Januar Dezember Volta Tour 35 Konzerte in Australien Japan China und Europa darunter das Melt Festival Bjorks einziger Deutschland Auftritt 2008 2009 8 Mai Bjork spielte mit der Band Dirty Projectors eine Suite im New Yorker Housing Works Bookstore Cafe 2011 27 Juni 16 Juli Biophilia Installation auf dem Manchester International Festival eine Preview Show und sechs Konzerte in der Campfield Market Hall MOSI 2011 12 Oktober 7 November Biophilia Konzerte und Workshops in Reykjavik im Konzert und Veranstaltungszentrum Harpa 2013 7 September Berlin Festival 2015 2 August Citadel Music Festival Berlin 2018 9 April 2018 30 July 2018 Utopia Tour 2019 6 Mai 2019 5 Dezember 2023 Cornucopia 2021 10 Oktober 2021 23 April 2023 Bjork Orkestral 23 Dokumentationen BearbeitenHannes Rossacher Tita von Hardenberg Bjork Die Geschichte einer Ausnahmekunstlerin In arte concert Sendung vom 17 Mai 2015 27 Marz 2019 Video 52 14 min Hermann Vaske Why Are We Creative 2018 Beinhaltet Ausschnitte eines Interviews mit Bjork zum Ursprung ihrer Kreativitat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bjork Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eigene Webprasenz englisch Literatur von und uber Bjork im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie bei cd kritik de Biografie bei bjork online de Memento vom 30 April 2014 im Internet Archive Ralf von Appen Zum Einfluss Stockhausens auf Bjork Matthew Herbert und Matmos PDF 201 kB Ausdruck aus Samples Notizen Projekte und Kurzbeitrage zur Popularmusikforschung 2003 Bjork bei Discogs Bjork in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Bjork Memento vom 9 April 2013 im Internet Archive Marking the years in the history of Bjork Gudmundsdottir Memento vom 4 Oktober 2012 im Internet Archive Die lauwarmen Hande der Gotter in Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 2 Oktober 2011 S 28 Biophilia Nicht mehr online verfugbar Spex de 10 Oktober 2011 archiviert vom Original am 19 November 2011 abgerufen am 21 November 2011 Omar Souleyman reworks Bjork Nicht mehr online verfugbar Electronic Beats 26 Juli 2011 archiviert vom Original am 8 Dezember 2011 abgerufen am 29 Juli 2011 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www electronicbeats net Alice Vincent Bjork Alexandra Palace review In The Telegraph 4 September 2013 abgerufen am 30 Januar 2017 englisch Dave Simpson Bjork review singer shines in achingly personal stripped down performance In The Guardian 7 Juli 2015 abgerufen am 30 Januar 2017 englisch 100 Greatest Singers of All Time Nicht mehr online verfugbar Rolling Stone 2 Dezember 2010 archiviert vom Original am 22 Januar 2014 abgerufen am 7 August 2017 englisch The 100 Greatest Songwriters of All Time Rolling Stone August 2015 abgerufen am 7 August 2017 englisch Bjork confirmed to star in Robert Eggers Viking epic The Northman In NME Music News Reviews Videos Galleries Tickets and Blogs NME COM 20 August 2020 abgerufen am 29 September 2020 englisch Klaus Winninger CD Kritik Bjork Homogenic In Der Spiegel 17 Oktober 1997 ISSN 2195 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