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Birkenfeld ist eine Gemeinde im unterfrankischen Landkreis Main Spessart und ein Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld Wappen Deutschlandkarte49 858611111111 9 6944444444444 206 Koordinaten 49 52 N 9 42 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk UnterfrankenLandkreis Main SpessartVerwaltungs gemeinschaft MarktheidenfeldHohe 206 m u NHNFlache 29 15 km2Einwohner 2192 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 75 Einwohner je km2Postleitzahl 97834Vorwahl 09398Kfz Kennzeichen MSPGemeindeschlussel 09 6 77 119Gemeindegliederung 3 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Langgasse 19 97834 BirkenfeldWebsite www gemeinde birkenfeld deErster Burgermeister Achim Muller FW 2 Lage der Gemeinde Birkenfeld im Landkreis Main SpessartKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Gemeindegliederung 1 2 Nachbargemeinden 2 Name 2 1 Etymologie 2 2 Fruhere Schreibweisen 3 Geschichte 3 1 Bis zur Gemeindegrundung 3 2 Eingemeindungen 3 3 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Burgermeister 4 2 Gemeinderat 4 3 Wappen 5 Baudenkmaler 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft 6 2 Bildung 7 Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDie Gemeinde liegt auf der Frankischen Platte nbsp Birkenfeld mit GemarkungenGemeindegliederung Bearbeiten Birkenfeld hat drei Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 3 Billingshausen Pfarrdorf Birkenfeld Pfarrdorf Weidenmuhle Einode Es gibt die Gemarkungen Billingshausen und Birkenfeld 4 nbsp Katholische Pfarrkirche St Valentin nbsp Darstellung des Ortspatrons St GeorgNachbargemeinden Bearbeiten Karbach Urspringen Zellingen Leinach Greussenheim RemlingenName BearbeitenEtymologie Bearbeiten Der Ortsname besteht aus dem althochdeutschen Adjektiv birkin von der Birke und dem Wort felt Feld 5 Fruhere Schreibweisen Bearbeiten Fruhere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden 5 788 Pirchanafelt 860 Birchinafelde 1164 Birkenuelt 1178 Birchinuelt 1376 Birkenfelt 1418 Birckenfeld 1799 Birkenfeld Geschichte BearbeitenBis zur Gemeindegrundung Bearbeiten Aus der um 1600 v Chr beginnenden sogenannten Hugelgraberbronzezeit stammt ein 1897 von Karl Spiegel am Karnersweg entdecktes Hugelgrab einer Frau mit bronzenen Beigaben Fur die Urnenfelderzeit 1200 750 v Chr konnten Urnenfelderbestattungen in Birkenfeld nachgewiesen werden 6 Urkundlich nachgewiesen ist dass schon im Jahre 788 ein Pirchanafelt in pago Waldsasse bestand Es wurde im Zusammenhang mit der umfangreichen Mattonenschenkung aus dem Waldsassengau an die Reichsabtei Fulda des Grafen Matto und dessen Bruder Mengingoz erwahnt Die Reichsabtei Fulda unter Abt Sturmi us erhielt demnach zwei Teile im Dorf Pirchanafelt geschenkt Der Mattone Mengingaud war von Anfang 754 bis Januar 769 Bischof von Wurzburg danach bis zu seinem Tode am 26 September 783 Abt im Kloster Neustadt Den Mattonenbesitz in Birkenfeld vermachten 788 seine Verwandten dem Kloster Fulda Wahrend der Zeit der Stammesherzogtumer lag der Ort im Herzogtum Franken Neben dem Grafen von Rieneck bis zum Jahre 1337 und dem Hochstift Wurzburg hatte das Pramonstratenser Kloster Oberzell und seit 1164 auch das Hochstift Naumburg in Gemeinschaft mit dem Hochstift Wurzburg Grundbesitz Gefalle Zehnten und Wildbannrechte Die weltlichen Grundherren waren die Schecken von Homburg 1199 die Herren von Westernburg vor 1342 und seit 1348 die Herren von Witzstadt Der Edelknecht Cuntz von Witzstadt verheiratet mit Agnes Nese von Erthal hatte im Jahr 1380 auch Besitz in Unterleinach 7 Rechte und Guter besassen von alters her die Vogte von Rieneck und die Grafen von Wertheim Urkundlich werden auch die Ruden von Kollenberg und zu Beginn des 16 Jahrhunderts die Familien Steigerwald Loos und von Kottwitz genannt Genannt sind auch die Wurzburger Stifte Neumunster Agnetenkloster und Himmelspforten sowie das Kloster Schonau bei Gemunden um 1320 Sankt Burkardus in Wurzburg und das Kloster Bronnbach an der Tauber Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1 Mai 1978 die Gemeinde Billingshausen eingegliedert 8 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 1977 auf 2166 um 189 Einwohner bzw um 9 55 Jahr 1830 1875 1905 1919 1933 1939 1946 1952 1960 1961 8 1970 8 1985 1991 1995Einwohner 1393 1652 1586 1748 1642 1563 2319 2061 1810 1833 1862 1925 2031 2067Jahr 2000 2005 2010 2015 2018 2020Einwohner 2127 2160 2104 2121 2166 2180Politik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Burgermeister ist seit dem 1 Mai 2014 Achim Muller Freie Wahlergemeinschaft er wurde am 15 Marz 2020 mit 97 4 der Stimmen ohne Gegenkandidaten wieder gewahlt Gemeinderat Bearbeiten Der Rat der Gemeinde Birkenfeld setzt sich aus 14 Mitgliedern zusammen die seit der Gemeinderatswahl 2020 folgende Sitzverteilung haben Partei Liste SitzeFreie Wahlergemeinschaft 64 3 9CSU 18 6 3SPD 17 1 2Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Blasonierung In Rot auf golden gezaumtem silbernen Ross der silbern gerustete Heilige Georg der eine goldene Lanze dem golden bewehrten silbernen Lindwurm in den Kopf stosst im rechten Obereck schwebend ein goldenes Birkenblatt 9 Baudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in BirkenfeldWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft Bearbeiten Es gab im Jahr 2020 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land und Forstwirtschaft keine im produzierenden Gewerbe 111 und im Bereich Handel und Verkehr zwolf sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 47 Personen sozialversicherungspflichtig beschaftigt Sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Wohnort gab es insgesamt 996 Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb im Bauhauptgewerbe vier Betriebe Zudem bestanden im Jahr 2016 22 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von 1717 ha davon waren 1614 ha Ackerflache und 94 ha Dauergrunflache Bildung Bearbeiten Es gibt folgende Einrichtungen Stand 2021 Kindergarten 90 Regelplatze und 45 Kleinkindplatze im Kindergarten St Josef Eine Erweiterung der Anlage erfolgte im Jahr 2018 2019 fur 2 25 Millionen Euro Schulen Schulgebaude fur drei Klassen Volksschulverband Karbach Birkenfeld Personlichkeiten BearbeitenKarl Spiegel 1863 1920 Lehrer unter anderem in Birkenfeld wo er 1897 ein Hugelgrab entdeckte und offnete Alfons Kluhspies 1899 1975 Maler geboren in BirkenfeldLiteratur BearbeitenMartin Zeiller Birckenfeld In Matthaus Merian Hrsg Topographia Franconiae Topographia Germaniae Band 9 1 Auflage Matthaeus Merian Frankfurt am Main 1648 S 30 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Birkenfeld Unterfranken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage Birkenfeld Unterfranken Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur StatistikEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Burgermeister Gemeinde abgerufen am 31 Mai 2020 Gemeinde Birkenfeld in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 4 April 2021 Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld Kurzer Uberblick uber die Geschichte der Verwaltungsgemeinschaft Marktheidenfeld 2014 online abgerufen am 5 Juni 2014 online Memento des Originals vom 7 September 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www vgem marktheidenfeld de a b Wolf Armin von Reitzenstein Lexikon frankischer Ortsnamen Herkunft und Bedeutung Oberfranken Mittelfranken Unterfranken C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59131 0 S 38 39 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart Selbstverlag Gemeinde Leinach Leinach 1999 S 36 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart Gemeinde Leinach Leinach 1999 S 76 a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 763 Eintrag zum Wappen von Birkenfeld Unterfranken in der Datenbank des Hauses der Bayerischen GeschichteGemeinden und gemeindefreie Gebiete im Landkreis Main Spessart Stadte Arnstein Gemunden am Main Karlstadt Lohr am Main Marktheidenfeld Rieneck Rothenfels Markte Burgsinn Frammersbach Karbach Kreuzwertheim Obersinn Thungen Triefenstein Zellingen Gemeinden Aura im Sinngrund Birkenfeld Bischbrunn Erlenbach bei Marktheidenfeld Esselbach Eussenheim Fellen 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