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Unterleinach unterfrankisch Unnerleini vor dem 15 Jahrhundert Niedernleinach ist eine Gemarkung im unterfrankischen Landkreis Wurzburg Bis 1978 bestand die Gemeinde Unterleinach neben dem kleineren Oberleinach UnterleinachKoordinaten 49 52 N 9 48 O 49 86642 9 79925 208 Koordinaten 49 51 59 N 9 47 57 OHohe 208 m u NHNFlache 15 26 km 1 Einwohner 1254 27 Mai 1970 2 Bevolkerungsdichte 82 Einwohner km Eingemeindung 1 Mai 1978Eingemeindet nach Leinach Neugrundung Die Gemarkung mit einer Flache von 1525 50 Hektar 1 reprasentiert den nordwestlichen Teil des Gemeindegebietes von Leinach Auf ihr liegt der nordwestliche Teil des Pfarrdorfs Leinach Ihre Nachbargemarkungen sind Zellingen Oberleinach Greussenheim Birkenfeld und Billingshausen Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Unterleinach aufgelost und ging am 1 Mai 1978 zusammen mit der sudostlich gelegenen Gemeinde Oberleinach in der Gemeindeneugrundung Leinach auf In der ehemaligen Gemeinde war das gleichnamige Pfarrdorf der einzige Gemeindeteil Am 1 Oktober 1964 betrug die Gemeindeflache 1523 76 Hektar 3 Der Gemeindeteilname Unterleinach wurde letztmals in der Ausgabe von 1978 4 der Amtlichen Ortsverzeichnisse fur Bayern genannt folglich muss die Aufhebung des Gemeindeteils zwischen dem 1 Mai 1978 und 1991 erfolgt sein Fruher war Unterleinach in die bis heute noch bei den Einheimischen prasenten Dorfdistrikte Unterdorf Oberdorf und Kleines Dorflein Grupshausen eingeteilt 5 Die Leinacher nennen Unterleinach in mainfrankischer Mundart Unnerleini seine Einwohner Unnerleiner 6 Inhaltsverzeichnis 1 Ortsname 2 Geschichte 2 1 Mittelalter bis Fruhe Neuzeit 2 2 19 Jahrhundert 2 3 20 Jahrhundert 3 Religion 3 1 Peterskapelle 3 2 Kirche Allerheiligen 3 3 Judische Kultusgemeinde 4 Schule 5 Kindergarten 6 Burgermeister 7 Einwohnerentwicklung 8 Personlichkeiten 8 1 Ehrenburger 8 2 Weitere Personlichkeiten 9 Vereinsgrundungen Auswahl 10 Literatur 11 EinzelnachweiseOrtsname BearbeitenUnterleinach Ortsname seit dem 15 Jahrhundert 7 historisch auch Undernleinach 1375 Unter Leinach 1728 Underleinach Undterleynach und Undterleinach und als Niederleinach oder Niedernleinach Nydern Lynach 1370 Nydernlynach 1410 1414 nydirn Lynach 1421 Nidernlynach 1446 Nyder Lynach 1454 nydern Leynach 1406 1433 1443 oder Nydern Leinach und Nidernleynach sowie Nyder Leinach 1715 Nydernlinach und Niedern Leynach bezeichnet wurde oftmals nur Lynach Linach Leinach oder Lleynach genannt Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte Unterleinachs Siehe auch Leinach Geschichte Mittelalter bis Fruhe Neuzeit Bearbeiten Das Kloster Ebrach verfugte ab 1370 mit einem seither Ebracher Hof 8 genannten Anwesen uber den als Notverkauf abgetretenen Hof des Edelknechts Gotz Hotz von Lynach zu Niedernlynach genannt auch Gotzo von Leinach aus der Familie der Edelknechte und Ritter von Leinach 9 Von 1335 bis 1536 bezog das Kloster Heilsbronn Einkunfte Gefalle aus Unterleinach bezeichnet auch als Leynach inferior 10 Unterleinach gehorte fruher zum Amt Karlstadt ab 1687 zum Amt Veitshochheim Vom Hochmittelalter bis 1457 sind die Ritter und Ministerialen von Leinach in Unterleinach genannt Von 1317 bis etwa 1640 hatten die Reichsfreiherren von Thungen Besitz in Unterleinach 11 Von 1403 bis 1484 erhielten die Grafen von Wertheim denen das Dorf ebenso wie Oberleinach verpfandet worden war Steuern aus Unterleinach Uber Besitz in Unterleinach verfugten zudem weitere niederadelige Familien sowie von 1436 bis 1642 die Nurnberger Patrizierfamilie Holzschuher 12 Ab 1484 war Unterleinach wieder wurzburgisch und beherrscht durch das Ritterstift St Burkard In Unterleinach befand sich 1498 ein dem 1496 von Johann von Allendorf gestifteten Spital zu den 14 Nothelfern in Wurzburg gehorender Spitalhof der bis 1375 den Herren von Leinach bzw dem Familienzweig von Geurichsheim auch Gerichsheim usw d h von Gerchsheim gehort hatte bis ihn Johann von Allendorf 1473 gekauft hat 13 Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges fielen ab 1631 die Schweden ein und in der Folge hatte Unterleinach auch spater noch darunter und unter weiteren Plunderungen zu leiden 14 19 Jahrhundert Bearbeiten Das von 1884 bis 1987 im Besitz der Wirte Familie Ehehalt stehende und von ihr umgebaute Gasthaus zum Lamm fruher auch Lutzahall und Luzahall genannt geht als ehemalige Schenkstatt der Gemeinde Unterleinach auf das Jahr 1580 zuruck Zeitweise diente das inzwischen abgerissene 15 Gemeindewirtshaus mit Ratsstube und Arrestzelle als Rathaus Das Gasthaus zum Lamm war jedoch nicht das alteste Wirtshaus in Unterleinach zuvor bestand schon ein Wirtshaus zu Nydern Leynach 16 Der ehemalige Stiftshof des in beiden Leinach Zehentbezieher gewesenen Ritterstiftes St Burkard in Unterleinach wurde von der Gemeinde 1869 erworben und als zweites Rathaus und Lehrerwohnhaus genutzt Dieses Rathaus wurde im Dezember 1975 geschlossen und das Gebaude im April 1976 abgerissen Ein drittes Rathaus war 1972 geplant und angesichts der erwarteten Vereinigung von Unterleinach mit Oberleinach in der Mitte zwischen Ober und Unterleinach 1975 erbaut worden 17 20 Jahrhundert Bearbeiten Um 1900 erfolgte die Aufforstung mit Schwarzkiefern Die erste Flurbereinigung erfolgte zwischen 1903 und 1930 auf einem Gebiet von 1258 ha die Schlussfeststellung erfolgte 1933 Die zweite Unterleinacher Flurbereinigung wurde in den 1970er und 1980ern durchgefuhrt 18 Ab dem 21 Marz 1933 dem Tag der Reichstagseroffnung in Berlin wehte unter dem Burgermeister Joseph Roth die Hakenkreuzfahne auf dem Unterleinacher Rathaus 19 Wahrend des Zweiten Weltkrieges 1939 1945 wurden 1940 in Unterleinach franzosische Kriegsgefangene die im Gasthaus zum Lamm untergebracht waren sowie als Ostarbeiter bezeichnete Polen und Ukrainer die bei Bauern wohnten zu Arbeiten in der Landwirtschaft eingesetzt Am 3 April 1945 wurde Unterleinach widerstandslos durch amerikanische Truppen besetzt 20 21 Letzter Burgermeister von Unterleinach war der spatere Burgermeister von Leinach Andreas Oestemer 22 Religion BearbeitenPeterskapelle Bearbeiten nbsp Kapelle St Peter Hauptartikel St Peter Leinach Bis ins Jahr 1800 war in der alten Peterskapelle in Nydern Leynach 1406 welche 1363 capella Petry et Pauli genannt wurde die sogenannte Johannisschussel Johannis Haupt eine kostbare um 1600 geschaffene Votivgabe die nun in der neuen Pfarrkirche aufbewahrt ist Ziel von Wallfahrern 23 Kirche Allerheiligen Bearbeiten Hauptartikel Allerheiligen Leinach nbsp Allerheiligen Rechts unten eine Teilansicht des Baudenkmals Hauptstrasse 30 ehemalige Schule von 1878 79 24 ein wiederhergstelltes Gebaude auf dem Gelande des ehemaligen Fronhofes 25 Die innerhalb des Gelandes des ehemaligen Fronhofs in Unterleinach gelegene Kirche hatte ursprunglich belegt 1297 als Pfarrkirche zur Sel Jungfrau Maria und St Burkard das Patrozinium Beate Marie Virginis und Burkhard Die als ehemalige Hauptkirche des Leinachtals geltende Pfarrkirche in Lynach gehort zu den altesten Kirchen der Diozese Wurzburg Ab 1669 hiess die alte 1419 zur Kirchenburg befestigte und mit ihrem machtigen Chorturm versehene Pfarrkirche von Unterleinach Allerheiligen Im Volksmund wurde sie nach dem 1608 1609 von dem Wurzburger Furstbischof Julius Echter um ein steinernes Geschoss und 1612 eine hohe Echterspitze erweiterten Chorturm Julius Echter Kirche oder Echterkirche genannt 26 Ab 1976 wurde der zwischen Ober und Unterleinach auf der Gemarkung Oberleinach errichtete Kirchenneubau Communio Sanctorum die Pfarrkirche Unterleinachs 27 28 Die Kirche Allerheiligen wurde 1998 wieder als Kirchenraum fur die Gemeinde zur Verfugung gestellt 29 Judische Kultusgemeinde Bearbeiten Die ersten schriftlichen Hinweise auf eine bis 1885 bestehende um 1803 25 und spater maximal 67 Personen umfassende judische Kultusgemeinde in Unterleinach stammen aus dem Jahr 1403 Manche Juden liessen sich in Unterleinach insbesondere wahrend der Herrschaft des Furstbischof Julius Echters 1573 bis 1617 taufen Ihre Toten beerdigten die Juden Unterleinachs auf dem 1665 angelegten Bezirksfriedhof oberhalb der Gemeinde Laudenbach bei Karlstadt Zwischen 1811 und 1875 erfolgten dort 49 Beerdigungen von Angehorigen der judischen Gemeinde Unterleinachs 30 Hinter dem Gasthaus zum Lamm befand sich die 1815 gebaute ein zuvor als Bethaus genutztes Zimmer von Schmul Jud ablosende Synagoge von Unterleinach wo auch Religionsunterricht abgehalten wurde Zuvor hatten die judischen Kinder bis 1813 Unterricht durch einen von der Kultusgemeinde bezahlten Privatlehrer erhalten danach besuchten sie mit den christlichen Kindern die offentliche Freie Schule Um 1815 hatte Unterleinach 39 judische Einwohner in sechs Familien 1834 waren es 63 Personen Im Jahr 1883 lebten 15 judische Familien in Unterleinach die aber im Rahmen einer allgemeinen Landflucht der Juden bis 1885 zum grossten Teil nach Karlstadt umgezogen sind Als Mikwe Tauchbad hatte der judischen Gemeinde ab etwa 1745 eine ehemalige bis ins 18 Jahrhundert als solche seit spatestens 1421 betriebene dem Gotteshaus St Burkard zinspflichtige Badestube gedient die 1911 zur Pumpstation Wasserwerk Unterleinach umfunktioniert wurde Nach dem Wegzug der judischen Gemeinde wurde das Gebaude der bis etwa 1885 bestehenden Synagoge zunachst privat und spater durch die Gemeinde Unterleinach erworben und unter anderem als Wohnhaus Armenhaus und Lagerhaus genutzt 1991 1992 wurde es abgerissen 31 Schule BearbeitenDie alteste Schule Unterleinachs deren erste seit dem 14 Jahrhundert auch namentlich bekannte Lehrer 32 Pfarrer oder Mesner Kirchner und seit dem 16 Jahrhundert qualifizierte Schulmeister Ludimagister waren wurde als Schulhaus 1596 erstmals erwahnt Sie befand sich auf dem ehemaligen Fronhofsgelande im Kirchhof sudlich der alten Kirche Die bereits 1604 baufallige Schule wurde 1609 renoviert und 1813 bis 1820 unter dem Ortsvorstand Georg Mehling mit einem Anbau erweitert Bis 1655 besuchten auch die Oberleinacher Kinder die Schule in Unterleinach Von 1785 bis 1799 wurde die Schule umfangreich renoviert und ausgebaut wobei sie eine steinerne Treppe erhielt 33 Im Jahr 1851 existierten nach dem um 1832 erfolgten Neubau der Schule drei Klassen Eine grundliche Renovierung des Schulhauses erfolgte 1884 Eine Trennung von Kirchendiensten als Mesner und Schuldienst fur Lehrer erfolgte in Unterleinach 1905 Von 1914 bis 1932 gab es dort neben den Volksschulklassen auch eine Fortbildungsschule Sonntagsschule fur Knaben und Madchen 1940 wurden die Schulen aus Ober und Unterleinach zusammengefasst Das ab Dezember 1958 geplante neue Schulhaus am Muhlberg Riedberg wurde am 13 August 1961 eingeweiht Im August 1968 wurde nach Auflosung der Bekenntnisschulen in Unterleinach und Oberleinach eine Grundschule Volksschule fur beide Gemeinden mit Sitz in Unterleinach errichtet Die Hauptschuler beider Gemeinden wurden in der Verbandsschule Margetshochheim unterrichtet Im Jahr 1988 wurde dann die heutige Schule an dem zwischen Oberleinach und Unterleinach gelegenen Kirchberg eroffnet 34 35 Kindergarten BearbeitenDie wohlhabende Unterleinacherin Barbara Gram stiftete mit ihrem Testament vom 16 April 1895 eine Kinderbewahranstalt die Barbara Gram sche Kinderstiftung welche in Grams Auftrag durch den Pfarrer Georg Vogel als Kindergarten mit Wohnungen fur Ordensschwestern Tochter des Hl Erlosers aus dem Mutterhaus Wurzburg errichtet wurde und 1899 nach landesherrlicher Bestatigung der Stiftung am 15 Marz 1899 den Betrieb in der Riedstrasse fruher Rittergasse wo das Kloster Heilsbronn bis 1536 und spater die Holzschuher von Harrlach einen Hof hatten aufnahm 1964 zog der Kindergarten in die Kindergartenstrasse und 1993 uber funf Pavillons verfugend in die Burkardus Strasse Die Schwestern der Kongregation vom Hl Erloser die in Unterleinach als Kindergartnerinnen Krankenschwestern insbesondere in der Tuberkulose und Sauglingsfursorge in der Armenpflege und als Handarbeitslehrerinnen gearbeitet haben wurden 1973 verabschiedet 36 Der heutige Kindergarten tragt den Namen Kindergarten Barbara Gram 37 Burgermeister BearbeitenVon 1197 bis 1807 gab es in Unterleinach Schultheisse und von 1811 bis 1869 Vorsteher Ortsvorsteher danach bis 1977 Burgermeister 38 Josef Anton Roth 1870 Christian Weisenberger 1876 Joseph Kunzig 1877 Joseph Roth 1882 1886 Joseph Kunzig 1887 1894 1905 1911 Karl Joseph Roth 1919 Ludwig Fischer 1924 Joseph Roth 1933 Klemens Rottinger 1943 Joseph Mildenberger 1944 kommissarisch Josef Weisenberger von der amerikanischen Militarkommandantur bestimmt 11 April bis zu seinem freiwilligen Rucktritt am 7 September 1945 Karl Josef Franz September 1945 vom Landrat des Landkreises Wurzburg bestimmt 1948 in erster freier Wahl nach dem Zweiten Weltkrieg 1954 Richard Harth 1960 1966 Andreas Oestemer 1972 ab 1978 Burgermeister von LeinachEinwohnerentwicklung Bearbeiten1573 0 0 133 Familien 39 40 1582 0 0 130 Familien Mannschaften 41 1614 0 0 389 Kommunikanten 1617 0 0 129 Mannschaften Familien und 16 Witwen 42 1722 0 0 222 Mannschaften 1810 0 1117 Seeelen 43 1816 0 1123 Seelen 1836 0 1400 Einwohner 44 1840 0 1504 Einwohner 45 1867 0 1286 Einwohner 46 1900 0 1104 Einwohner 45 1925 0 1134 Einwohner 45 1939 0 1049 Einwohner 45 1943 0 1049 Einwohner 47 1950 0 1235 Einwohner 45 1961 0 1207 Einwohner 3 1970 0 1254 Einwohner 2 1971 0 1250 Einwohner 320 Haushalte 48 1975 0 1305 Einwohner 44 Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Georg Vogel 12 Januar 1864 in Hassfurt 12 Mai 1947 in Bad Bocklet Pfarrer seit 1888 von 1896 bis 1924 in Unterleinach Grunder der 1899 eroffneten Barbara Gram schen Kinderbewahranstalt 1903 eines Krankenpflegevereins zur Betreuung Tuberkulosekranker durch Krankenschwestern des Unterleinacher Obst und Gartenbauvereins 1904 und 1905 des Christlichen Muttervereins Ehrenburger ab 1921 von 1933 bis Marz 1945 Kommorant in Wurzburg und danach wieder in Unterleinach wohnhaft beerdigt im Priestergrab Unterleinachs 49 Eduard Brendel 14 Oktober 1883 in Neudorf 26 Marz 1967 in Wurzburg Pfarrer seit 1909 von 1924 bis 1965 in Unterleinach von den Nationalsozialisten um 1934 als gefahrlich bezeichnet von 1948 bis 1964 katholischer Religionslehrer an der Unterleinacher Volksschule Ehrenburger ab 1954 Von 1924 bis 1959 gab er dem Leinacher Obstanbau neue Impulse Ab 1961 bischoflicher Geistlicher Rat beerdigt im Priestergrab Unterleinach 50 Oskar Horning 8 November 1913 in Unterleinach Pralat Domkapitular und Lehrer in Wurzburg Ehrenburger ab 3 Marz 1963 51 Josef Fischer 10 April 1896 in Fellen 31 August 1980 in Wurzburg von 1924 Erster Lehrer bzw Hauptlehrer und von 1930 bis 1961 Schulleiter in Unterleinach 1943 auch Lehrer in Oberleinach und bis Juni 1961 Organist und Chorleiter des Gesangvereins Frohsinn in Unterleinach Heimatforscher und Chronist Unterleinachs Wegen seiner Parteizugehorigkeit in der NSDAP und Mitgliedschaft als Amtsverwalter in der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt NSV war Fischer vom 17 April bis 14 November 1945 in amerikanischer Gefangenschaft bevor er als unbegrundet verhaftet entlassen wurde und 1948 wieder den Schuldienst als Hauptlehrer aufnehmen durfte Er wurde im Ehrengrab der Gemeinde begraben 52 Fur seine vielfaltigen ehrenamtlichen Tatigkeiten wurde ihm des Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen 53 54 Robert Kaderschafka 9 September 1907 in Marienbad 2 Oktober 1996 praktischer Arzt in Unterleinach von 1946 bis 1977 ab 1967 Arzt des im selben Jahr gegrundeten Ortsverbandes des Malteser Hilfsdienstes Ehrenburger ab 1973 fur seinen arztlichen Einsatz im Leinachtal Die spater restaurierte alte Schule in der Gemeinde Leinach wurde nach ihm Dr Kaderschafka Haus genannt Karl Erhart 25 November 1923 in Haid im Egerland ab 1945 in Leinach Backer ab 1951 in Oberleinach ab 1953 in Unterleinach und Musiker Tanzkapelle Die goldene Funf Kapellmeister verschiedener auch uberregional und international auftretender Blasmusikformationen wie etwa ab 1966 bis 1995 Die Lustigen Egerlander und die von ihm 1981 gegrundeten Leinachtaler Musikanten sowie die Jugendblaskapelle Unterleinach aus der 1982 die Musikkapelle Leinach hervorging die er bis 1999 dirigierte 55 Quelle 56 Weitere Personlichkeiten Bearbeiten Siehe Leinach PersonlichkeitenVereinsgrundungen Auswahl Bearbeiten1879 Krieger und Kampfgenossenverein Unterleinach ab 1962 Soldatenkameradschaft Leinach 57 1882 Freiwillige Feuerwehr 1893 Darlehenskassenverein Unterleinach ab 1952 Raiffeisenkasse Unterleinach 58 1902 Mannergesangverein Frohsinn 1903 Krankenpflegeverein Unterleinach 1904 Turngemeinde Unterleinach 1906 Militar und Kriegerbund Abspaltung aus dem Krieger und Kampfgenossenverein 1914 Radfahrverein Frisch auf 1947 VdK Sozialverband Ortsverband Unterleinach 1947 Imkerverein Unterleinach und Umgebung mit Sitz in Retzbach 1949 Fussball Club Blau Weiss 1951 VdH Ortsverband der Heimkehrer 1955 Schutzengesellschaft Diana 1965 SPD Ortsverein Unterleinach 1967 Kleintierzuchtverein 1967 Siedlergemeinschaft Unterleinach e V 1977 Ortsverband der CSUQuelle 59 Literatur BearbeitenChristine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart Gemeinde Leinach Leinach 1999 passim Ludwig Mussig 1200 Jahre Leinach Gemeinde Unterleinach Gemeinde Unterleinach Unterleinach 1976 Einzelnachweise Bearbeiten a b Gemarkung Unterleinach auf geolytics de abgerufen am 18 November 2021 a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 335 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1973 DNB 740801384 OCLC 220710116 S 196 Digitalisat a b Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 908 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Heft 380 der Beitrage zur Statistik Bayerns Volkszahlung vom 27 Mai 1970 Gebietsstand 1 Mai 1978 Munchen 1978 DNB 790598426 S 179 Digitalisat Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart Gemeinde Leinach Leinach 1999 S 21 292 und 310 315 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 471 472 und 568 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 131 Vgl auch Gunter Berthel Ode an die geliebte Leinach In Main Post 3 Dezember 2006 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 83 86 97 364 366 S 422 Anm 2 und 4 S 425 444 f sowie S 448 Anm 9 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 202 Bronnbacher Zins und Gultbuch Anno 1529 fur Leynach inferior und 371 f Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 6 15 21 und 367 369 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 76 112 119 122 128 318 371 374 429 und 440 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 21 58 81 f 86 95 98 117 121 127 129 200 288 294 Anm 4 S 321 f 313 f und 333 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 160 162 163 166 und 444 Weinseligkeit in der Sargschreinerei In Main Post Juli 2007 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 21 169 172 290 292 Anm 7 S 293 f 302 306 und 423 f Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 23 58 146 Anm 1 S 172 179 295 297 302 333 375 385 470 500 und 647 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 23 263 und 461 463 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 483 490 hier S 484 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 186 389 und 486 Vgl auch Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 483 490 Ehrung fur einen Tausendsassa In www mainpost de 4 Oktober 2002 abgerufen am 3 Mai 2021 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 21 311 Farbtafel 19 320 322 326 und 333 Ehemalige Schule auf DenkmalAtlas Vgl Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 60 311 und Farbtafel 20 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 21 75 123 311 328 332 336 f 339 und 349 Pfarreiengemeinschaft Communio Sanctorum St Laurentius Leinach Abgerufen am 7 Februar 2022 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 336 Barbara Shatry Neue Impulse fur die Julius Echter Kirche In Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 352 354 hier S 346 und 352 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 9 21 und 429 440 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 151 f Die mittelalterliche Badstube zu Unterleinach 426 f 429 440 hier S 431 435 und 438 f Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 401 404 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 242 und 375 388 hier S 242 376 f und 379 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 23 243 375 388 hier S 338 375 f 383 388 und 436 Bruno Schaad Schulchronik der Volksschule Unterleinach von 1945 1997 In Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 389 399 Vgl auch S 401 404 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 23 f 155 f 373 407 411 und 572 Website des Kindergartens Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 298 301 hier S 298 300 Staatsarchiv Wurzburg Standbuch 926 Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 13 f Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 169 Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 13 Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 567 a b Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 14 a b c d e Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 Beitrage zur Statistik Bayerns Heft 192 Munchen 1954 DNB 451478568 OCLC 311071516 S 215 urn nbn de bvb 12 bsb00066439 3 Digitalisat Kgl statistisches Bureau Hrsg Verzeichniss der Gemeinden des Konigreichs Bayern nach dem Stande der Bevolkerung im Dezember 1867 XXI Heft der Beitrage zur Statistik des Konigreichs Bayern Ackermann Munchen 1869 S 205 Digitalisat Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 485 Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 187 Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 155 f 346 351 und 604 Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 175 346 351 404 484 und 604 Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 347 und 573 Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 386 388 f 403 483 485 und 490 Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 574 Bruno Schaad Schulchronik der Volksschule Unterleinach von 1945 1997 In Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 389 399 hier S 392 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 2 426 508 585 631 und 633 635 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 346 und 572 577 Vgl auch Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 479 Christine Demel Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 565 Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart 1999 S 585 641 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Unterleinach amp oldid 226149495