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Laudenbach ist seit 1978 ein Stadtteil der Kreisstadt Karlstadt mit 1119 Einwohnern 1 Am 1 Mai 1978 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Laudenbach in die Stadt Karlstadt eingegliedert 2 LaudenbachStadt KarlstadtWappen von LaudenbachKoordinaten 49 57 N 9 46 O 49 945916666667 9 7682222222222 169 Koordinaten 49 56 45 N 9 46 6 OHohe 169 mEinwohner 1119 1 Jan 2020 1 Eingemeindung 1 Mai 1978 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Judische Gemeinde 3 Einzelnachweise 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Laudenbach vom Stettener Stein ausDer Ort wurde erstmals 1133 erwahnt und lag bis 1612 bei den Grafen von Wertheim Sie erbauten die uber dem Ort gelegene Burg Laudenbach von der noch zwei romanische Bergfriede erhalten sind nbsp Mehlsack aus der Kunstmuhle IttensohnEtwa im Jahr 1600 entstand der judische Friedhof von Laudenbach Im Jahre 1612 fiel der Ort an das Wurzburger Hochstift Bischof Julius rekatholisierte die um etwa 1590 von den Wertheimer Grafen reformierte Bevolkerung und veranlasste den Bau der Kirche St Agidius Im Laudenbacher Ortswappen findet sich ihr Patron wieder in dem gleichzeitig die Wertheimer Rose an die fruheren Dorfherren erinnert Judische Gemeinde BearbeitenDie unter den Wertheimern zugewanderte Judengemeinde blieb unangetastet unter dem Schutz der Voite von Rieneck und des Juliusspitals das hier einen adligen Hof besass Die judischen Familien im Ort errichteten 1794 in der Bandworthstrasse eine Synagoge 3 Beim Novemberpogrom 1938 wurde sie von SA Mannern verwustet und seither fur andere Zwecke genutzt soll aber wieder der Offentlichkeit zur Verfugung gestellt werden 4 Viele Gestaltungselemente wie die Frauenempore sind zwar nicht mehr vorhanden aber in Ansatzen in diesem Fall Kragsteine noch erkennbar Ahnliches gilt fur Wand und Deckenmalereien Mit einer Gedenktafel an der Aussenseite an der auch noch der Hochzeitsstein zu sehen ist erinnert die Gemeinde bereits an ihre verfolgten und ermordeten judischen Mitburger Von aussen zuganglich befand sich auch ein Tahararaum in der Synagoge Etwa 30 Familien mussten nach 1938 den Ort in dem es auch eine Mikwe rituelles Tauchbad und eine Mazzenbackerei gab 5 verlassen 6 Zwischen 1933 und 1945 wurde der 1665 angelegte Tote aus Thungen Wiesenfeld Laudenbach Karlstadt Veitshochheim Urspringen Lohr Hessdorf Gemunden Steinach und Unterleinach aufnehmende 7 Bezirksfriedhof geschandet und auch 1974 und 1978 erfolgte ein Umwerfen vieler Grabsteine durch nicht ermittelte Tater 8 Einzelnachweise Bearbeiten a b Zahlen Daten Fakten Stadt Karlstadt archiviert vom Original am 30 Marz 2020 abgerufen am 30 Marz 2020 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer GmbH Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 763 http www alemannia judaica de laudenbach msp synagoge htm Zur 20Geschichte 20der 20Synagoge Beschreibung bei Alemannia Judaica http www mainpost de regional main spessart Alter der Synagoge ist unbekannt art772 7594781 http www karlstadt de sites gensite asp SID cms211020131435382474328 amp Art 919 Gedenkstatten fur die Opfer des Nationalsozialismus Eine Dokumentation Band 1 Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 1995 ISBN 3 89331 208 0 S 160 Vgl auch Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland Judische Friedhofe in Bayern Christine Demel u a Leinach Geschichte Sagen Gegenwart Gemeinde Leinach Leinach 1999 S 436 f Zur Beerdigung nach Laudenbach Weblinks BearbeitenInoffizielle SeiteStadtteile von Karlstadt Gambach Hesslar Karlburg Karlstadt Laudenbach Muhlbach Rohrbach Stadelhofen Stetten Wiesenfeld mit Erlenbach und Rettersbach Normdaten Geografikum GND 4583596 2 lobid OGND AKS VIAF 242738212 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Laudenbach Karlstadt amp oldid 230466249