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Die historische Bahnstrecke Turkismuhle Kusel auch Westrichbahn genannt war eine Nebenbahn die vom Bahnhof Turkismuhle an der Nahetalbahn uber Freisen und Schwarzerden nach Kusel fuhrte Sie durchquerte den nordlichen Bereich des Westrichs fuhrte durch den nordostlichen Teil des Saarlandes und anschliessend nach Rheinland Pfalz Die in baulicher Hinsicht sehr aufwandig gestaltete Verbindung wurde im Zeitraum von 1934 bis 1936 eroffnet Im Zweiten Weltkrieg erlangte sie strategische Bedeutung Turkismuhle KuselStrecke der Bahnstrecke Turkismuhle KuselStreckenverlaufStreckennummer DB 3201Kursbuchstrecke DB 271c Turkismuhle Freisen 271e Schwarzerden Kusel 1 Streckenlange 32 6 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Legende von Saarbruckenvon Trier0 00 Turkismuhle 364 mnach Bad Kreuznach2 35 Nohfelden Sud5 61 Wolfersweiler zuletzt Hp 5 70 B 416 00 Wolfersweiler Anst Streckenende 2014 2019 7 69 Asweiler8 50 Eitzweiler zuletzt Hp 11 49 Freisen Streckenende 1971 2014 447 m13 39 Freisen Fusselberg14 00 Eiserne Brucke 141 m 16 35 Grugelborn zuletzt Hp Talbrucke Oberkirchen 275 m Oster19 76 Oberkirchen Nord20 00 Oberkirchener Tunnel 216 m 21 40 von Ottweiler22 29 Schwarzerden 353 m u NN22 40 Diehl Defence Land Systems Anst Landesgrenze Saarland Rheinland Pfalz23 00 Bundesautobahn 6225 48 PfeffelbachSteinbruch Decker und GiehlSteinbruch Heinrich Decker27 37 Thallichtenberg zuletzt Hp 27 70 Niederberg Tunnel 143 m 27 80 Steinbruch Decker amp SohnePfeffelbachPfeffelbachPfeffelbach29 14 Ruthweiler zuletzt Hp 30 60 Diedelkopf zuletzt Hp 31 00 Blaubach31 30 Bundesstrasse 42031 40 Kuselbach32 20 Grenze Betriebsamter St Wendel Homburg32 62 Kusel 226 mnach AltenglanQuellen 2 3 Die schrittweise Stilllegung begann bereits in den 1950er Jahren als der Durchgangsverkehr zwischen Freisen und Schwarzerden endete In den Jahren 1970 und 1971 wurde der Abschnitt Freisen Kusel demontiert Der Guterverkehr zwischen Wolfersweiler und Freisen fand bis Mitte 2001 statt die Stilllegung erfolgte im Jahre 2007 der Abbau und Entwidmung dieses Abschnitts folgte 2014 Der Abschnitt Turkismuhle Wolfersweiler wurde bis 2012 im Guterverkehr bedient Im Dezember 2019 begannen auch hier die Ruckbauarbeiten Einzig der Bahnhof Schwarzerden ist bis heute in Betrieb Er dient bis heute der 1938 eroffneten Ostertalbahn als Guter und Museumsbahnhof die dortigen 900 Meter langen Gleisanlagen sind der letzte Rest der ehemals imposanten Bahnstrecke Zwischen Freisen und Kusel wurde die Trasse in einen Bahnradweg umgewandelt der Teil des Fritz Wunderlich Weges ist Entsprechende Planungen laufen auch fur den Abschnitt Freisen Turkismuhle sowie die westlich anschliessende Hochwaldbahn die jedoch in der Bevolkerung ausserst umstritten sind Dass der Streckenabschnitt ostlich von Freisen vergleichsweise kurz in Betrieb war hat mehrere Ursachen Zwischen den Orten Schwarzerden und Freisen die in der Luftlinie lediglich drei Kilometer voneinander entfernt sind musste die Strecke einen grosseren Hohenunterschied uberwinden was eine kunstliche Verlangerung zur Folge hatte Hinzu kam die dunne Besiedlung der Region und die Tatsache dass die Bahn nach dem Zweiten Weltkrieg die Grenze zwischen Rheinland Pfalz und dem Saarland passierte wodurch sie sich abseits der Verkehrsstrome befand Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Erste Initiativen 1 2 Planung und Bau 1 3 Eroffnung und Folgezeit 1934 1950 1 4 Schrittweise Stilllegung zwischen Freisen und Kusel 1951 1992 1 5 Entwicklung seit 1993 1 6 Geplanter Radweg 2 Verlauf 3 Betrieb 3 1 Personenverkehr 3 2 Guterverkehr 4 Fahrzeugeinsatz 5 Betriebsstellen 5 1 Turkismuhle 5 2 Nohfelden Sud 5 3 Wolfersweiler 5 4 Asweiler 5 5 Eitzweiler 5 6 Freisen 5 7 Freisen Fusselberg 5 8 Grugelborn 5 9 Oberkirchen Nord 5 10 Schwarzerden 5 11 Pfeffelbach 5 12 Thallichtenberg 5 13 Ruthweiler 5 14 Diedelkopf 5 15 Kusel 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErste Initiativen Bearbeiten Erste Bemuhungen fur einen Bahnanschluss in der Region gab es bereits im Jahr 1856 Bei den Planungen fur die Rhein Nahe Bahn kam es zwischen Preussen und Oldenburg zu Differenzen um den Streckenverlauf innerhalb des Furstentums Birkenfeld einer Oldenburger Exklave Wahrend Oldenburg fur eine Anbindung der Stadt Birkenfeld pladierte bestand die preussische Seite auf einer Streckenfuhrung im Nahetal Am 20 Oktober 1856 bildete sich in Offenbach am Glan ein Komitee das fur eine dritte Variante eintrat die bei Boos das Nahetal verlassen und uber Lauterecken Altenglan und Kusel entweder via St Wendel oder durch das Ostertal nach Neunkirchen fuhren sollte Eigens dafur kaufte das Komitee mehrere Aktien der Rhein Nahe Eisenbahn Gesellschaft Aus taktisch verkehrspolitischen Grunden war Preussen gegenuber diesen Bestrebungen zunachst aufgeschlossen was dazu fuhrte dass Oldenburg nachgab und die Trassierung entlang der Nahe innerhalb seines Territoriums akzeptierte zumal Preussen die Bahnstrecke in erster Linie innerhalb des eigenen Territoriums sehen wollte 4 5 Bereits in den 1860er Jahren gab es weitere Initiativen fur einen Bahnbau Ein Eisenbahnkomitee aus Trier setzte sich fur eine Verbindung von Trier uber Hermeskeil und Kusel nach Landstuhl ein um West und Suddeutschland eisenbahnmassig besser miteinander zu verknupfen Die Bemuhungen waren erfolglos und es entstand lediglich zwischen Landstuhl und Kusel eine Bahnverbindung Die Denkschrift vor ihrem Entstehen deutete jedoch eine spatere Fortsetzung in Richtung Trier an 6 Die Bemuhungen eines weiteren Komitees das sich in den 1890er Jahren fur einen Luckenschluss zwischen Kusel und Turkismuhle eingesetzt hatte scheiterten ebenfalls In der Folgezeit trat ausserdem ein Komitee mit Planen einer Bahnlinie von Heimbach uber Baumholder bis nach Kusel in Erscheinung ebenso gab es Petitionen aus mehreren Gemeinden wie Kusel und Freisen 1910 grundete sich erneut ein Komitee fur eine Strecke von Turkismuhle bis Kusel das zwei verschiedene Trassen vorschlug Eine sollte von Kusel uber Oberkirchen nach Turkismuhle verlaufen eine andere von Kusel uber Oberkirchen nach St Wendel 7 Im selben Jahr stellte Rechnungsrat Mieck vom Regierungsbezirk Trier fest dass der Bau einer Bahnlinie Kusel Turkismuhle die Moglichkeit bieten wurde Militarzuge direkt vom Glantal nach Trier zu leiten falls die Saarstrecke in Feindeshand fiele Ausserdem ware die Route via Kusel Turkismuhle und Hermeskeil nach Trier 58 km kurzer als der Weg uber Glan Munchweiler Homburg und Saarbrucken Diesen Bestrebungen schloss sich ein Komitee aus Thallichtenberg an 8 Die Planungen kamen durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum Erliegen 7 Planung und Bau Bearbeiten Nachdem mit der Niederlage das Saargebiet vom Deutschen Reich abgetrennt worden war setzte sich vor allem der Restkreis Sankt Wendel Baumholder fur die Bahnlinie ein da das Saargebiet durch die Zollgrenze nicht mehr Teil des deutschen Wirtschaftsgebiets war Eine entsprechende Eingabe der Kreisverwaltung Baumholder folgte im Jahr 1920 Am 12 Oktober desselben Jahres kam es in Turkismuhle zu einem Treffen der Verfechter der Bahnstrecke mit Vertretern von Bayern Birkenfeld und Preussen dies gipfelte in der Grundung eines Komitees dessen Antrage das Reichsverkehrsministerium jedoch ablehnte 9 Trotzdem beauftragten die Gemeinden die Reichsbahndirektion Trier das zu erwartende Verkehrsaufkommen zu analysieren Aufgrund der Tatsache dass die geplante Strecke mit Bayern Preussen und Oldenburg drei Lander tangierte gestaltete sich dies jedoch sehr kompliziert Am 26 November 1927 erfolgte die Grundung eines Vereins der auf die Forderung eines Bahnbaus abzielte Vorsitzender wurde Otto Hoevermann In ihm waren sowohl Behorden als auch Wirtschafts und Kommunalverbande vertreten Um einige Vorarbeiten finanzieren zu konnen sammelte der Verein Spendengelder in Hohe von 15 000 Reichsmark 10 Im Mai 1930 erstattete die Organisation dem Regierungsprasidenten von Trier Bericht und verwies dabei unter anderem auf die prekare wirtschaftliche Lage der Region Die Reichsregierung lehnte den Bahnbau jedoch mit der Begrundung ab dass der Staat gegenuber den Ostgebieten Verpflichtungen mit hoherer Prioritat hatte 11 Am 31 Marz 1931 wurde das Projekt nach einer langeren Verhandlungszeit in das sogenannte Grenzlandprogramm aufgenommen obwohl zunachst nicht klar war ob eine Bahn oder eine Kraftwagenverbindung entstehen sollte 12 Am 7 Oktober desselben Jahres gab das Reichsverkehrsministerium grunes Licht fur eine Eisenbahnverbindung Der Bahnbau sollte auch der zunehmenden Arbeitslosigkeit entgegenwirken Zur Finanzierung gab der Staat der Deutschen Reichsbahn ein Darlehen Wegen der Einspruche von Anliegern aus Pfeffelbach Schwarzerden und Thallichtenberg wurde uber die Trassierung der Strecke diskutiert Die Kosten fur den Grunderwerb mussten von den betroffenen Gemeinden getragen werden Baubeginn der Strecke war 1932 den ersten Spatenstich fuhrte der Prasident der Trierer Direktion am 3 Dezember aus Mehr als 1000 Arbeiter waren am Bau der Strecke beteiligt 11 13 Eroffnung und Folgezeit 1934 1950 Bearbeiten nbsp Fahrkarte zur Eroffnung der BahnstreckeAm 15 Mai 1934 wurde mit dem Abschnitt Turkismuhle Wolfersweiler der erste Abschnitt in Betrieb genommen Rund anderthalb Jahre spater im Oktober 1935 folgte das Teilstuck bis Freisen 14 Die Strecke gehorte zunachst zur Reichsbahndirektion Trier ehe sie 1935 infolge der Ruckgliederung des Saargebiets an Deutschland zu der von Saarbrucken wechselte Am 15 Mai 1936 waren die Strecken von Turkismuhle bis Oberkirchen Nord und von Kusel bis Diedelkopf fertiggestellt Das Reststuck wurde am 16 November des Jahres unter Anwesenheit des nationalsozialistischen Gauleiters Josef Burckel dem Verkehr freigegeben 11 12 15 An diesem Tag verkehrten drei Sonderzuge Im ersten fuhren Schuler im zweiten die Arbeiter die am Bahnbau mitgewirkt hatten und der dritte war mit Burgern besetzt die fur die Strecke Land abtreten mussten 16 Der grosste Teil der Strecke gehorte zum Betriebsamt RBA St Wendel lediglich die letzten 400 Meter vor Kusel oblagen dem in Homburg 17 Der Strecke kam eine hohe militarische Bedeutung zu Sie wurde am Vorabend des Zweiten Weltkriegs als Ausweichroute fur das Aufmarschgebiet vor Frankreich und dem Saargebiet konzipiert und sollte zusatzlich Truppen und Materialtransporte ermoglichen wenn auf den Hauptachsen zu viele Bahnbauwerke zerstort oder in Feindeshand gefallen waren Bei Altenglan wurde 1945 eine strategische Verbindungskurve eingerichtet die es Militarzugen ermoglichte auf das Gleis nach Kusel zu gelangen ohne im Bahnhof Altenglan zu wenden Im Knotenpunkt Schwarzerden konnten Transporte sowohl uber Ottweiler als auch uber Freisen Turkismuhle ohne Fahrtrichtungswechsel auf verschiedenen Routen zu den Grenzen Frankreichs Luxemburgs und Belgiens geleitet werden Wahrend der Ardennenoffensive im Jahr 1944 fuhren pro Tag ein bis zwei Zugpaare uber die Strecke grosstenteils via Turkismuhle Hermeskeil nach Trier oder Leerzuge in Gegenrichtung Im Marz 1945 wurden beim Ruckzug zum Rhein weite Teile der deutschen Artillerie uber Turkismuhle Schwarzerden Kusel Lauterecken Grumbach zuruckgefuhrt Die Verbindungskurve in Altenglan wurde bereits nach Kriegsende demontiert 18 Nach der Abtrennung des Saarlands im Jahr 1945 und dessen Erweiterung nach Norden 1947 durch die ihm der Streckenabschnitt Turkismuhle Schwarzerden zugeordnet wurde fanden zwischen Pfeffelbach und Schwarzerden Zollkontrollen statt Fur diesen Abschnitt waren fortan die Saarlandischen Eisenbahnen SEB beziehungsweise ab 1951 die Eisenbahnen des Saarlandes EdS zustandig wahrend der restliche Teil der Bahnlinie der Betriebsvereinigung der Sudwestdeutschen Eisenbahnen SWDE unterstand die 1949 in die neu gegrundete Deutsche Bundesbahn DB uberging die ihn der Bundesbahndirektion Mainz unterstellte Bereits ein Jahr zuvor waren die Bergarbeitern dienenden Zuge von Kusel nach Neunkirchen die ab Schwarzerden auf die Ostertalbahn und danach auf die Nahetalbahn wechselten fur den zivilen Verkehr gesperrt worden 19 Schrittweise Stilllegung zwischen Freisen und Kusel 1951 1992 Bearbeiten 1951 endete der Personenverkehr zwischen Kusel und Schwarzerden 20 Zunachst musste der Verkehr zwischen Freisen und Grugelborn aufgrund von Schaden des Unterbaus am 21 Mai 1955 eingestellt werden 1958 erfolgte nach sieben Jahren die Reaktivierung des Personenverkehrs auf dem Abschnitt Schwarzerden Kusel 21 Nach dem wirtschaftlichen Anschluss des Saarlandes ein Jahr spater erubrigten sich die Zollaufenthalte in Pfeffelbach Der westliche Streckenabschnitt war fortan Teil der aus den EdS hervorgegangenen Bundesbahndirektion Saarbrucken Im selben Jahr wurden die Unterwegshalte Diedelkopf und Ruthweiler aufgegeben und der Bahnhof Thallichtenberg busste die Abfertigungsbefugnisse im Expressgut und Guterverkehr ein Die betroffenen Gemeinden wehrten sich gegen die Massnahmen erfolglos 22 Zum 2 Januar 1964 wurde die Personenbeforderung zwischen Kusel und Schwarzerden erneut eingestellt Der Schienenverkehr war gegenuber dem teilweise von den Huttenbetrieben im Saarland als Werksverkehr organisierten parallel zu diesem Streckenabschnitt verlaufenden Busverkehr nicht konkurrenzfahig 22 Ein Hochwasser am 5 Dezember 1965 in Altenglan hatte zur Folge dass der Verkehr auf der anschliessenden Bahnstrecke Landstuhl Kusel zwischen Altenglan und Kusel fur die Dauer von zwei Tagen brach lag Die in Kusel stationierten Schienenfahrzeuge wurden deshalb uber den Streckenabschnitt Kusel Schwarzerden sowie anschliessend uber die Ostertalbahn und Neunkirchen nach Kaiserslautern befordert 23 Zum 1 Juni 1966 wurde der Guterverkehr zwischen Kusel und Schwarzerden ebenfalls eingestellt der Personenverkehr zwischen Turkismuhle und Freisen folgte am 1 Juni 1969 Im selben Jahr endete offiziell der Guterverkehr zwischen Schwarzerden und Grugelborn nachdem er bereits zwei Jahre zuvor zum Erliegen gekommen war Anschliessend erfolgte die Demontage des Abschnitts Schwarzerden Freisen sowie der Abriss der Stationsgebaude in Grugelborn und am Fusselberg Zum 1 Januar 1970 wurde der Abschnitt Kusel Schwarzerden offiziell stillgelegt 24 am 25 Januar 1971 begann die Deutsche Bundesbahn in Zusammenhang mit der Errichtung der Bundesautobahn 62 mit dem Abbau der Strecke 25 26 Bereits im August 1969 gab es Bestrebungen die Talbrucke Oberkirchen als Aussichtspunkt zu nutzen Ein Jahr spater wurde mit der Bundesbahn ein Gestattungsvertrag geschlossen der saarlandische Ministerprasident Franz Josef Roder gab daraufhin das Bauwerk im Mai 1971 frei 27 Zwischen Turkismuhle und Freisen fanden zusatzlich zum Guterverkehr vereinzelt Sonderfahrten statt 28 Entwicklung seit 1993 Bearbeiten nbsp Talbrucke Oberkirchen heute Teil des Fritz Wunderlich WegesDie Trasse des Streckenabschnitts Freisen Kusel wurde komplett abgebaut und im Sommer 1993 in den sogenannten Fritz Wunderlich Weg umgewandelt Eine Ausnahme bildete dabei der Bahnhof Schwarzerden der weiterhin als Endpunkt der abzweigenden Ostertalbahn dient 27 Der Fritz Wunderlich Weg ist ein Rad und Wanderweg die Bahntrasse wurde bereits seit Ende der 1970er Jahre faktisch als solcher genutzt Er ist durchgehend ausgebaut und streckenweise asphaltiert insgesamt 17 6 Kilometer befinden sich auf der fruheren Bahntrasse Die Tunnel werden bei Annaherung beleuchtet Der Weg fuhrt unter anderem uber die 275 m lange Talbrucke Oberkirchen und ist von Oberkirchen bis Freisen als Saarland Radweg ausgeschildert 29 Im Zuge der Bahnreform ging das verbliebene Teilstuck Turkismuhle Freisen in das Eigentum der Deutschen Bahn uber Der Guterverkehr auf dem Streckenabschnitt Wolfersweiler Freisen endete am 10 Juni 2001 14 Nachdem bereits seit geraumer Zeit die Bedienung eines privaten Gleisanschlusses im Guterverkehr in Freisen eingestellt worden war wurde zum 21 September 2007 der Streckenabschnitt Anschlussstelle Wolfersweiler Freisen stillgelegt Bereits ein Jahr spater wurde in Freisen der Bahndamm teilweise zugunsten eines Neubaugebiets demontiert 30 Am 31 August desselben Jahres wurde auf der stillgelegten Bahntrasse vom Bahnhof Schwarzerden bis zur Talbrucke Oberkirchen der Eisenbahn Erlebnisweg eroffnet 31 32 Der Gewerbe und Industriepark Wolfersweiler wird seit 2012 ebenfalls nicht mehr bedient 33 Bis auf Instandhaltungsfahrten fanden danach keine offiziellen Fahrten mehr statt Der seit 2007 stillgelegte Streckenabschnitt Wolfersweiler Freisen wurde vom 20 bis 25 Februar 2014 vollstandig abgebaut 34 Fur den Abschnitt Turkismuhle km 0 642 Wolfersweiler km 6 000 erteilte das Eisenbahn Bundesamt am 19 September 2017 die Stilllegungsgenehmigung die bis zum 31 Juli 2018 umgesetzt werden kann 33 Im Jahr 2016 hatte die DB Netz AG durch den Betrieb der Strecke Kosten von 96 000 und lediglich 29 95 an Einnahmen 33 Die Einstellung des Betriebs wurde zum 30 Oktober 2017 12 00 Uhr vollzogen Mit Schreiben vom 31 Juli 2019 genehmigte das Eisenbahn Bundesamt der DB Netz den beantragten Ruckbau der Trasse 35 Der Ruckbau des Abschnitts Turkismuhle km 0 642 Wolfersweiler km 6 000 erfolgte im Dezember 2019 Geplanter Radweg Bearbeiten Gegenwartig planen der Landkreis St Wendel und die Gemeinden Nohfelden Nonnweiler und Freisen den Bau eines Bahntrassenradweges Zu diesem Zweck ging im Oktober 2019 das Eigentum an der Strecke zwischen Turkismuhle und Wolfersweiler wie schon im Jahre 2014 mit dem Abschnitt Wolfersweiler Freisen geschehen an die Okoflachen Management GmbH uber eine 100 ige Tochtergesellschaft der Naturlandstiftung Saar 36 Zweck dieser Massnahme war der im Dezember 2019 erfolgte Ruckbau der verbleibenden bis dato vollstandig vorhandenen Bahnanlagen bis Wolfersweiler und die Vorbereitung von Massnahmen zum Bau des Radwegs Die Planungen zum Radweg umfassen eine durchgehende 30 km lange Verbindung von Freisen uber Turkismuhle und weiter auf der Trasse der ehemaligen Hochwaldbahn bis Hermeskeil die ebenfalls dem Bau des Radweges zum Opfer fallen soll Man erhofft sich dadurch nach Aussage des St Wendeler Landrats Udo Recktenwald fur die Region ein Highlight mit hohem Freizeitwert eine wichtige Erganzung unseres touristischen Angebotes 37 Das Projekt ist innerhalb der Bevolkerung sehr umstritten Es grundete sich eine Burgerinitiative BI Bahn Rad im Hochwald 38 die sich gegen die Plane des Landkreises St Wendel und der anliegenden Gemeinden stellt und herbe Kritik an den Planen anbringt Die Burgerinitiative verbreitete ein Alternativkonzept das fur ein ganzheitliches Verkehrskonzept wirbt welches sowohl die Errichtung einer Radinfrastruktur als auch den Erhalt und Nutzung von Teilen der noch vorhandenen Bahninfrastruktur forderte entweder fur einen Draisinenbetrieb oder fur eine Nutzung im Personenverkehr unter Nutzung von Synergieeffekten durch den nahegelegenen Bostalsee sowie den Nationalpark Hunsruck Hochwald 39 Als Kritikpunkte ausserte die Burgerinitiative konkret dass die zustandigen Entscheidungstrager im Landkreis St Wendel von vorneherein ohne sachliche Prufung einen Erhalt der Bahnstrecke kategorisch abgelehnt und alternativlos auf einen Bau des Radwegs beharrt haben 40 Daruber hinaus wird die Kostensteigerung des Radwegs kritisiert Wahrend die Planungen anfangs von 5 Millionen Euro Baukosten ausgingen 41 betragen sie mittlerweile mindestens 9 3 Millionen Euro daruber hinaus zeigte sich dass auch die Finanzierung bis zuletzt noch gar nicht gesichert war 42 Ausserdem wird kritisiert dass die zustandigen Entscheidungstrager die Radwegplanungen mit unwahren Behauptungen vorangetrieben und einen moglichen Erhalt der Bahnstrecke torpediert haben diesbezuglich ist von einem Spiel mit falschen Karten die Rede 43 Konkret bezieht sich die Burgerinitiative dabei auf die annahernde Verdopplung der geplanten Baukosten sowie Presseberichte in denen vonseiten des Landkreises St Wendel behauptet wurde das Streckengleis der vom Radwegebau mitbetroffenen Hochwaldbahn sei verschwenkt worden was das Alternativkonzept der Burgerinitiative unmoglich mache 44 Tatsachlich erweist sich letztere Behauptung als unwahr da es sich bei der Hochwaldbahn um eine ehemals zweigleisige Strecke handelt ein Bau des Radwegs neben die vorhandene Trasse samt Revitalisierung der Bahninfrastruktur ware damit eindeutig realisierbar 45 Daruber hinaus wird von Kritikern immer wieder darauf hingewiesen dass bereits ein nahezu streckengleicher Radweg von Freisen bis Nonnweiler existiert der Verein IG Nationalparkbahn hat dies in einer selbst erstellten Studie untersucht und bewiesen 46 Zur Unterstutzung ihres Vorhabens den Abriss der Westrich und Hochwaldbahn zu verhindern und die beiden Bahnstrecken zu erhalten initiierte die BI Bahn Rad im Hochwald eine Unterschriftenaktion die innerhalb weniger Tage mehr als 1300 Petenten in der Region rund um die Strecke erreichte 47 Im November 2019 verfasste die Burgerinitiative einen Brandbrief an die saarlandische Landesregierung mit der Forderung eines Stopp der geplanten Abbauarbeiten und den Erhalt der gesamten Bahnstrecke Die Burgerinitiative forderte grundsatzlich auf einen Ruckbau vorhandener auch stillgelegter Gleisanlagen zu verzichten und die notwendigen Massnahmen zu deren Sicherung zu ergreifen ein umfassendes landerubergreifendes Verkehrskonzept fur Rheinland Pfalz und das Saarland unter besonderer Berucksichtigung der Anforderungen des Klimaschutzes zu entwickeln und eine Wiederinbetriebnahme stillgelegter Bahnstrecken zu prufen um die SPNV Anbindung im landlichen Raum zu verbessern 48 Dem Brandbrief an die Landesregierung und den darin enthaltenen Forderungen schlossen sich mehr als 30 Vereine Verbande Organisationen Unternehmen und eine Reihe von Vertretern aus Politik und Offentlichkeit an 49 Verlauf Bearbeiten nbsp Oberkirchener TunnelDie Strecke begann bis zu ihrer Stilllegung im Jahre 2017 bzw ihrem Abbau im Jahre 2019 im Bahnhof Turkismuhle an der Nahetalbahn den sie in nordostlicher Richtung verliess Zunachst verlief sie parallel zur Nahetalbahn in einer langgezogenen S Kurve und bog anschliessend nach rechts ab Nach sechs Kilometern zweigte das Anschlussgleis in den Gewerbepark Wolfersweiler ab ab dort ist die Strecke bereits seit dem Jahre 2007 stillgelegt und seit 2014 sowohl abgebaut als auch entwidmet Zwischen Freisen und Kusel musste die Strecke die dort bereits in den 70er Jahren weitgehend abgebaut wurde einen Hohenunterschied von insgesamt 265 Metern bewaltigen entsprechend sank die Strecke ostlich von Freisen kontinuierlich Aus diesem Grund fuhrte die Bahn zwischen Freisen und Schwarzerden in einem neun Kilometer langen Bogen um den Weiselberg herum um diesen Hohenunterschied auszugleichen 13 Nach dem Bahnhof Oberkirchen Nord passierte sie den Oberkirchener Tunnel Anschliessend erreichte die Strecke den Bahnhof Schwarzerden Der etwa 900 Meter lange Abschnitt vom Abzweig der Ostertalbahn Ottweiler Schwarzerden bis in den Bahnhof Schwarzerden ist der letzte noch vorhandene und zugleich in Betrieb befindliche Rest der historischen Westrichbahn er ist heute Endpunkt der noch in Betrieb befindlichen Ostertalbahn Anschliessend folgte die Strecke dem Pfeffelbach und uberschritt die Landesgrenze von Saarland und Rheinland Pfalz Anschliessend fuhrte sie entlang mehrerer Steinbruche Ostlich von Thallichtenberg folgte der Niederberg Tunnel unmittelbar danach befindet sich nordlich der Trasse die Burg Lichtenberg 50 Ab Ruthweiler verlief sie entlang des Kuselbachs den sie kurz vor Erreichen des Bahnhofs Kusel uberquerte wo sie in die Linie nach Landstuhl uberging die noch heute im SPNV bedient wird Von Turkismuhle bis Schwarzerden wurde der Landkreis St Wendel durchquert von Pfeffelbach bis Kusel verlief die Strecke innerhalb des heutigen Landkreises Kusel Mit Nohfelden Freisen Pfeffelbach Thallichtenberg Ruthweiler und Kusel beruhrte sie das Gebiet von insgesamt sechs Gemeinden Betrieb BearbeitenPersonenverkehr Bearbeiten nbsp Sommerfahrplan 19381936 verkehrten zwischen Kusel und Diedelkopf sechs und zwischen Turkismuhle und Oberkirchen Nord sieben Zugpaare Vereinzelt verkehrten Zuge lediglich zwischen Turkismuhle und Freisen beziehungsweise Wolfersweiler Nach Vollendung der Strecke fuhren zwischen Turkismuhle und Kusel sechs Zugpaare auf den Abschnitten Turkismuhle Freisen und Schwarzerden Kusel gab es weitere Zuge 51 Die Fahrt von Turkismuhle nach Kusel dauerte rund 75 Minuten Obwohl die Strecke in Kusel unmittelbar in die nach Landstuhl uberging wurde erst 1937 ein durchgehender Zug von Turkismuhle zum Knotenbahnhof Altenglan eingesetzt 52 Neben direkten Zugen der Relation Turkismuhle Kusel gab es eine fahrplanmassige Durchbindung der Personenzuge der 1938 vollendeten Ostertalbahn bis nach Kusel In der Folgezeit wies der Abschnitt Kusel Schwarzerden den meisten Personenverkehr auf so verkehrten 1939 13 und 1944 10 Zugpaare Nach dem Ende des Krieges halbierten sich die Zahlen In dieser Zeit gab es 4 durchgangige Zugpaare von Turkismuhle bis Kusel Von Turkismuhle aus blieben einige Zuge auf den Abschnitt bis Schwarzerden beschrankt die Halfte der dortigen Zuge verkehrte ausschliesslich bis Freisen Zwischen Schwarzerden und Kusel existierten 6 Zugpaare die uber die Ostertalbahn bis nach Ottweiler und teilweise bis nach Neunkirchen gelangten 53 54 55 Auf dem Streckenabschnitt Schwarzerden Freisen waren die Zuge rund 20 Minuten unterwegs Es wird berichtet dass es Reisende gab die im Bahnhof Oberkirchen Nord zusteigen wollten ihren Zug verpassten und ihn an der Station Fusselberg einholten 52 1958 verkehrten zwei Zugpaare zwischen Kusel und Schwarzerden Im selben Jahr gab es zudem eine sogenannte Eckverbindung von Schwarzerden uber Kusel Altenglan und Bad Munster bis Bad Kreuznach 56 Als der Personenverkehr 1964 eingestellt wurde blieb lediglich ein Zugpaar ubrig 52 Im Kursbuch von 1960 war der Streckenabschnitt Turkismuhle Freisen mit der Nummer 271c verzeichnet der Abschnitt Schwarzerden Kusel war zusammen mit der Ostertalbahn als 271e aufgefuhrt 1 Laut einigen Quellen existierten um 1960 Schnellzuge von Kaiserslautern bis Turkismuhle und Trier deren Existenz jedoch umstritten ist zumal der Abschnitt Freisen Schwarzerden damals bereits stillgelegt war 57 22 Guterverkehr Bearbeiten nbsp Fahrplan der Ubergabezuge Kusel Pfeffelbach 1965 nbsp Eine Wolfersweiler Ubergabe auf dem Ruckweg von Westfalen Gas nach Neunkirchen Saar Gbf im November 2011 am Ortsausgang Wolfersweiler in Richtung Nohfelden Zwischen den Stationen Ruthweiler und Pfeffelbach hatten mehrere Steinbruche wie beispielsweise die der Firma Decker amp Sohne in Thallichtenberg Anschlussgleise 58 Zwischen Kusel und Schwarzerden bildeten sie die bedeutendsten Guterkunden und trugen vor allem in der Anfangszeit der Strecke dazu bei die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise innerhalb der Region teilweise zu kompensieren 59 Die Abtrennung des Saarlandes nach dem Zweiten Weltkrieg verhinderte dass sich im Einzugsgebiet der Strecke nennenswerte Industrie niederliess 22 In der Nachkriegszeit fuhren aus Richtung Kusel mehrere Munitionszuge zu einem Depot der franzosischen Streitkrafte in der Nahe von Grugelborn Nachdem der Streckenabschnitt Freisen Schwarzerden im Jahr 1955 stillgelegt worden war war der Abschnitt Schwarzerden Grugelborn nur noch ein Anschlussgleis des Bahnhofs Schwarzerden das noch bis 1967 bedient wurde 26 60 Bis Mitte der 1960er Jahre gab es Ubergabefahrten vom Bahnhof Kusel aus die Pfeffelbach und Thallichtenberg bedienten 61 Das in Freisen ansassige Werk des Unternehmens Hormann verfugte im dortigen Bahnhof uber ein Anschlussgleis und wurde bis 2001 bedient 26 62 Verantwortlich fur die Einstellung war das marktorientierte Angebot Cargo MORA C Die Ubergabefahrten fanden zuletzt stets morgens statt 63 Seit 1995 zweigt in Wolfersweiler ein Anschlussgleis zu einem Flussiggaslager ab das rund anderthalb Jahrzehnte bedient wurde 64 65 14 Der Gleisanschluss wurde im Jahre 2012 gekundigt Fahrzeugeinsatz BearbeitenVerantwortlich fur den Fahrzeugeinsatz waren die Bahnbetriebswerke Kaiserslautern und St Wendel In der Anfangszeit wurden Dampflokomotiven der preussischen Baureihen T 14 und T 14 1 eingesetzt 16 13 Zwischen Schwarzerden und Kusel wurde fur die Bergarbeiterzuge nach Neunkirchen die Preussische T 18 66 und in den 1940er Jahren die DR Baureihe 64 verwendet 67 Auch Dampflokomotiven der DR Baureihe 50 kamen zum Einsatz 68 Die Guterzuge zwischen Pfeffelbach und Kusel hatten zuletzt Diesellokomotiven des Typs Kof II vorgespannt 61 Im Personenverkehr kamen auf den Abschnitten Turkismuhle Freisen und Schwarzerden Kusel zuletzt Uerdinger Schienenbusse des Subtyps VT 95 zum Einsatz 23 26 Den Guterverkehr nach Wolfersweiler und Freisen hatten zuletzt Diesellokomotiven der Baureihe V 90 bzw BR 294 ubernommen 14 Betriebsstellen BearbeitenTurkismuhle Bearbeiten nbsp Bahnhof Turkismuhle Ausgangspunkt der Bahnstrecke Hauptartikel Bahnhof Turkismuhle Der Bahnhof wurde bereits 1860 mit Eroffnung der Rhein Nahe Bahn zwischen Oberstein und Neunkirchen in Betrieb genommen 1889 wurde er Endpunkt der von Trier ausgehenden Hochwaldbahn Die Strecke nach Kusel war die letzte die an den Bahnhof angeschlossen wurde Nohfelden Sud Bearbeiten Die Station befand sich am sudlichen Ortsrand von Nohfelden Ihr Name ruhrte daher dass Nohfelden bereits seit 1860 einen Bahnhof an der Nahestrecke hatte der nach Eroffnung der Strecke nach Kusel in Nohfelden Nord umbenannt wurde 12 Der Bahnhof Nohfelden Sud besass kein Empfangsgebaude 63 Wolfersweiler Bearbeiten Von Mai bis Oktober 1934 war Wolfersweiler Endbahnhof ehe die Strecke zunachst bis Freisen verlangert wurde Sein Empfangsgebaude ist abgerissen 69 Asweiler Bearbeiten Der Haltepunkt wurde im November 1934 mit Eroffnung der Teilstrecke Wolfersweiler Freisen in Betrieb genommen Sein fruheres Empfangsgebaude wurde in ein Wohnhaus umgewandelt und umgebaut 69 Eitzweiler Bearbeiten Der Bahnhof befand sich am sudlichen Ortsrand von Eitzweiler und wurde im November 1935 mit Eroffnung der Teilstrecke Wolfersweiler Freisen in Betrieb genommen Freisen Bearbeiten Der Bahnhof wurde im November 1934 mit Eroffnung der Teilstrecke Wolfersweiler Freisen in Betrieb genommen und war bis zum Luckenschluss nach Kusel fur die Dauer von zwei Jahren Endbahnhof Freisen war stets der bedeutendste Bahnhof zwischen Turkismuhle und Schwarzerden und entlang dieses Streckenabschnitts der einzige Kreuzungsbahnhof 13 Bis Mitte 2001 wurde er im Guterverkehr bedient Kunde war unter anderem das Unternehmen Hormann das Tore und Turen herstellte Zuletzt verfugte er uber ein Umfahrgleis Fruher waren zwei Abstellgleise vorhanden die bereits vor dem Ende des Guterverkehrs demontiert wurden Das Empfangsgebaude blieb nach der Einstellung des Personenverkehrs von 1969 noch einige Jahrzehnte bestehen ehe es Opfer einer Brandstiftung wurde 69 Freisen Fusselberg Bearbeiten Die Haltestelle befand sich im Einzugsgebiet des benachbarten Fusselbergs Das Empfangsgebaude wurde um 1970 abgerissen 70 Grugelborn Bearbeiten Der Bahnhof befand sich trotz seines Namens bereits auf der Gemarkung von Oberkirchen Grugelborn selbst befand sich ausserhalb der Sichtweite des Bahnhofs hinter einem Berg So lag beispielsweise Reitscheid naher an der Station 13 Der Guterverkehr wurde seit 1955 offiziell auf einem Anschlussgleis des Bahnhofs Schwarzerden bis 1969 betrieben 60 Dann wurde das Empfangsgebaude abgerissen 70 Oberkirchen Nord Bearbeiten Der Haltepunkt befand sich unmittelbar nordlich der Talbrucke und war einst besetzt 64 Sein Name ruhrt daher dass Oberkirchen entlang der Ostertalbahn mit Oberkirchen Sud einen weiteren Haltepunkt besass Schwarzerden Bearbeiten nbsp Bahnhof Schwarzerden ab 1938 Eisenbahnknotenpunkt Hauptartikel Bahnhof Schwarzerden Zwischen Freisen und Kusel war Schwarzerden der einzige Kreuzungsbahnhof 13 Bereits zwei Jahre nach seiner Eroffnung im Jahr 1936 wurde Schwarzerden mit der Fertigstellung der Ostertalbahn zum Trennungsbahnhof Nachdem die aus Turkismuhle kommende Strecke im Bereich Schwarzerden im Zeitraum von 1955 bis 1970 schrittweise stillgelegt worden war war Schwarzerden Endbahnhof der Ostertalstrecke Auf dieser wurde der Personenverkehr 1980 und der regulare Guterverkehr Ende 2001 eingestellt Seit 2001 verkehrt dort eine Museumseisenbahn Von allen Bahnhofen zwischen Wolfersweiler und Kusel ist er der einzige noch bestehende Pfeffelbach Bearbeiten Der Bahnhof befand sich am ostlichen Ortsrand von Pfeffelbach Bedingt durch die Abtrennung des Saarlandes nach dem Zweiten Weltkrieg fungierte er von 1947 bis 1959 als Zollbahnhof Bis 1964 wurde er im Personenverkehr bedient und danach noch zwei Jahre lang im Guterverkehr zuletzt von Kusel aus Die Bahnhofstrasse erinnert an seine Existenz Thallichtenberg Bearbeiten Der Bahnhof befand sich nur rund 300 Meter vom Niederberg Tunnel entfernt am westlichen Ortsrand von Thallichtenberg Er hiess in den ersten Betriebsjahren Thallichtenberg Burg Lichtenberg was auf die nahe gelegene Burg Lichtenberg hinwies 71 1959 verlor der Bahnhof seine Abfertigungsbefugnisse im Expressgut und Guterverkehr Dagegen leistete die Gemeinde Widerstand 22 Sein Empfangsgebaude dient heute als Wohnhaus 30 64 Ruthweiler Bearbeiten Der Bahnhof befand sich unweit der Ortsmitte von Ruthweiler Bereits 1959 wurde er geschlossen 72 wogegen es vor Ort Widerstand gab 22 Das Empfangsgebaude dient heute als Wohnhaus 30 64 Die Bahnhofstrasse erinnert an ihn Diedelkopf Bearbeiten Der Bahnhof befand sich in der Ortsmitte von Diedelkopf Bereits im Mai 1936 ein halbes Jahr vor der durchgehenden Streckeneroffnung war der von Osten kommende Streckenabschnitt bis zum Bahnhof fertig gestellt Dadurch hatte er vorubergehend die Funktion eines Endbahnhofs 13 1959 wurde die Bahnstation geschlossen 22 Kusel Bearbeiten Hauptartikel Bahnhof Kusel Der Bahnhof wurde bereits 1868 mit Eroffnung der Bahnstrecke Landstuhl Kusel in Betrieb genommen In den ersten 68 Jahren seines Bestehens fungierte er als deren Endbahnhof Mit dem Bau der Strecke nach Turkismuhle mussten die Gleisanlagen grundlegend umgestaltet werden da die aus Westen kommende Strecke stark abfiel und erst im ostlichen Bahnhofsbereich das bisherige Niveau erreichte 73 Seit der Stilllegung des von Schwarzerden aus kommenden Streckenabschnitts ist Kusel wieder Endbahnhof der von Landstuhl aus kommenden Bahnlinie Sein Empfangsgebaude wurde 2006 abgerissen 74 Literatur BearbeitenHans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter Selbstverlag Waldmohr 1996 ISBN 3 9804919 0 0 S 29 31 Ulrich Hauth Von der Nahe in die Ferne Zur Geschichte der Eisenbahnen in der Nahe Hunsruck Region Matthias Ess Bad Kreuznach 2011 ISBN 978 3 9813195 8 3 S 202 207 Kurt Hoppstadter Die Entstehung der Saarlandischen Eisenbahnen Saarbrucker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH 1961 ISSN 0018 263X Urs Kramer Matthias Brodkorb Abschied von der Schiene Guterstrecken 1994 bis heute Transpress Verlag Stuttgart 2008 ISBN 978 3 613 71333 8 S 89 Gerd Stein Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst und jetzt In Wolf Dietger Machel Hrsg Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst amp jetzt von Rugen bis Rosenheim von Aachen bis Zwickau GeraNova Zeitschriftenverlag 1998 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen Veroffentlichungen der Pfalzischen Gesellschaft zur Forderung der Wissenschaften Band 53 Neuausgabe pro MESSAGE Ludwigshafen am Rhein 2005 ISBN 3 934845 26 6 S 236 237 Weblinks BearbeitenInformationen zur Strecke von Achim Bartoschek Private Website uber den Fritz Wunderlich Weg Memento vom 13 September 2017 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b nahebahn de Herzlich willkommen auf unserer Seite der Rhein Nahe Bahn Bingerbruck Gau Algesheim Bad Kreuznach Kirn Idar Oberstein Turkismuhle Neunkirchen Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 18 Juni 2013 abgerufen am 28 April 2013 DB Netze Infrastrukturregister Eisenbahnatlas Deutschland 9 Auflage Schweers Wall Aachen 2014 ISBN 978 3 89494 145 1 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 15 f Fritz Engbarth 150 Jahre Eisenbahnen zwischen Bad Kreuznach und Idar Oberstein die attraktive Regionalschnellverkehrslinie entlang der Nahe hat Geburtstag Teil 1 2009 S 5 f Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 9 ff a b Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 236 Kurt Hoppstadter Die Entstehung der Saarlandischen Eisenbahnen Saarbrucker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH Saarbrucken 1961 Veroffentlichungen des Instituts fur Landeskunde des Saarlandes Band 2 ISSN 0018 263X S 156 Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 236 Ulrich Hauth Von der Nahe in die Ferne Zur Geschichte der Eisenbahnen in der Nahe Hunsruck Region 2011 S 202 f a b c Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 237 a b c Ulrich Hauth Von der Nahe in die Ferne Zur Geschichte der Eisenbahnen in der Nahe Hunsruck Region 2011 S 203 a b c d e f g Heinz Sturm Die pfalzischen Eisenbahnen 2005 S 31 a b c d Urs Kramer Matthias Brodkorb Abschied von der Schiene Guterstrecken 1994 bis heute 2008 S 89 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 45 ff a b Gerd Stein Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst und jetzt 1998 S 4 Karte der Reichsbahndirektion Mainz vom 1 Januar 1940 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 51 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 52 Eisenbahndirektion Mainz Hrsg Amtsblatt der Eisenbahndirektion Mainz vom 18 Mai 1951 Nr 21 Bekanntmachung Nr 266 S 121 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 53 a b c d e f g Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 55 a b Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 60 Bundesbahndirektion Mainz Hg Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 12 Dezember 1969 Nr 57 Bekanntmachung Nr 410 S 349 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 60 f a b c d Gerd Stein Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst und jetzt 1998 S 5 a b fritz wunderlich radwanderweg de Bahnlinieninfo jpg Abgerufen am 29 Januar 2013 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 65 achim bartoschek de SL02 Fritz Wunderlich Weg Freisen Altenglan Abgerufen am 29 Januar 2013 a b c verkehrsrelikte uue org Nahetal Pfalzer Bergland Weinstrasse Pfalzer Wald Wasgau Abgerufen am 6 Juli 2015 freisen de Eisenbahn Erlebnisweg Ostertalbahn Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 12 Marz 2014 abgerufen am 28 April 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www freisen de ostertalbahn homepage t online de 31 August 2008 Erster saarlandischer Eisenbahn Erlebnisweg eroffnet Eisenbahntechnische Informationen entlang des Wanderweges Abgerufen am 28 April 2013 a b c Julian Dull Strecke 3201 Teilstrecke Turkismuhle ausschl km 0 642 Wolfersweiler einschl km 6 000 Antrag der OB Netz AG vom 11 08 2017 mit dem Zeichen I NVR 1 SW 3201 Genehmigung gemass 11 Abs 2 Allgemeines Eisenbahngesetz AEG PDF 1 4 MB Az 2312 23bsv001 1107 008 Eisenbahn Bundesamt 19 September 2017 abgerufen am 25 September 2017 hochwaldbahn info Ehemaliger Museumsbetrieb auf der Hochwaldbahn 1991 2012 Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 6 Juli 2015 abgerufen am 6 Juli 2015 der schienenbus Nr 5 2019 S 79 Thorsten Grim Hochwaldbahn Zoff um Leuchtturmprojekt im Hochwald Abgerufen am 17 Dezember 2019 Thorsten Grim Nationalparkbahn Verschiedene Radweg Ansichten Abgerufen am 17 Dezember 2019 Saarbrucker Zeitung Hochwaldbahn Burger kampfen um die Hochwaldbahn Abgerufen am 17 Dezember 2019 Thorsten Grim Hochwaldbahn Zoff um Leuchtturmprojekt im Hochwald Abgerufen am 17 Dezember 2019 Thorsten Grim Hochwaldbahn Zoff um Leuchtturmprojekt im Hochwald Abgerufen am 17 Dezember 2019 Thorsten Grim Nationalparkbahn Verschiedene Radweg Ansichten Abgerufen am 17 Dezember 2019 Thorsten Grim Hochwaldbahn Zoff um Leuchtturmprojekt im Hochwald Abgerufen am 17 Dezember 2019 Thorsten Grim Hochwaldbahn Zoff um Leuchtturmprojekt im Hochwald Abgerufen am 17 Dezember 2019 Saarbrucker Zeitung Revitalisierung der Hochwaldbahn Wir kampfen weiter fur unsere Idee Abgerufen am 17 Dezember 2019 Thorsten Grim Hochwaldbahn Zoff um Leuchtturmprojekt im Hochwald Abgerufen am 17 Dezember 2019 Anhang 2 PM Parallelradweg Hochwaldbahn pdf Abgerufen am 17 Dezember 2019 Thorsten Grim Hochwaldbahn Zoff um Leuchtturmprojekt im Hochwald Abgerufen am 17 Dezember 2019 IG Nationalparkbahn Hunsruck Hochwald Abgerufen am 17 Dezember 2019 IG Nationalparkbahn Hunsruck Hochwald Abgerufen am 17 Dezember 2019 rcmistral de Auf ins Musikantenland Abgerufen am 7 Juli 2015 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 31 f a b c Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 49 pkjs de 271d Turkismuhle Schwarzerden Abgerufen am 6 Juli 2015 pkjs de 271f Neunkirchen Saar Ottweiler Saar Schwarzerden Kusel Abgerufen am 6 Juli 2015 pkjs de 271f Neunkirchen Saar Ottweiler Saar Schwarzerden Kusel Abgerufen am 6 Juli 2015 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 139 Ulrich Hauth Von der Nahe in die Ferne Zur Geschichte der Eisenbahnen in der Nahe Hunsruck Region 2011 S 204 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 70 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 31 a b Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 55 ff a b Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 119 vcd org Offentliche Ringvorlesung am Umwelt Campus Birkenfeld VCD Themenabend Haus der Umwelt Saarbrucken PDF Abgerufen am 17 August 2015 a b Gerd Stein Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst und jetzt 1998 S 1 a b c d Gerd Stein Neben und Schmalspurbahnen in Deutschland einst und jetzt 1998 S 6 mysnip de ex KBS 271c Turkismuhle Freisen Kusel m1B Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 12 August 2015 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 130 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 132 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 136 a b c hochwaldbahn de Strecken Turkismuhle Freisen ehemals bis nach Kusel Memento vom 26 April 2005 im Internet Archive a b Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 61 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 32 Bundesbahndirektion Mainz Hg Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 2 Oktober 1959 Nr 45 Bekanntmachung Nr 471 S 211 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 33 Martin Wenz Typenbahnhofe der Pfalzischen Eisenbahnen an der Sudlichen Weinstrasse In Landkreis Sudliche Weinstrasse Hrsg Faszination Eisenbahn Heimat Jahrbuch 2008 S 16 nbsp Dieser Artikel wurde am 22 August 2015 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnstrecke Turkismuhle Kusel amp oldid 236818628