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Die Ostertalbahn ist eine Nebenbahn die im Nordosten des Saarlandes von Ottweiler nach Schwarzerden uberwiegend entlang der namensgebenden Oster verlauft Obwohl erste Initiativen die auf den Bau der Strecke abzielten bis in die zweite Halfte des 19 Jahrhunderts zuruckgehen wurde die Strecke erst 1938 auf voller Lange und damit im Vergleich zu vielen anderen Bahnstrecken erst sehr spat eroffnet nachdem der Betrieb auf dem Abschnitt Ottweiler Niederkirchen bereits ein Jahr zuvor aufgenommen worden war Die Bahnlinie wurde bis 1980 im Personenverkehr bedient Nachdem die Deutsche Bahn in den 1990er Jahren Plane hegte die Strecke stillzulegen gelang es dem Landkreis St Wendel Anfang 2000 die Strecke zu ubernehmen 2001 endete der regulare Guterverkehr Seither fahren hauptsachlich Museumszuge auf ihr Ottweiler SchwarzerdenStrecke der OstertalbahnStreckennummer 3204Kursbuchstrecke DB 271e 1957 1972 1 644 1972 1980 2 12683 seit 2001 Streckenlange 21 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Maximale Neigung 26 Minimaler Radius 300 mHochstgeschwindigkeit 50 km hLegende Nahetalbahn von Saarbrucken Hbf0 0 Ottweiler Saar 281 m u NN0 2 Nahetalbahn nach Bingen Rhein Hauptbahnhof0 9 Am Wingertsbach1 6 Ottweiler Wingertsweiher Hp seit April 2001 2 4 Steinbach Hp 31 Mai 1960 geschlossen 4 0 Einschnitt Lenzenthaler Hof5 7 Furth Ostertal zuvor Bhf6 7 Dorrenbach Ostertal 6 8 Rund Biech Strasse7 5 Bruckwiesstrasse7 6 Oster 40 m 8 0 L 131 nach St Wendel8 3 Werschweiler zuvor Bhf10 5 Niederkirchen zuvor Bhf10 8 L 307 nach St Wendel10 9 Oster11 3 Niederkircher Strasse11 7 Marth Hp seit April 2001 11 9 Kehrberg Einschnitt 50 m 12 9 L 31213 2 Hoof hier erster Spatenstich der Strecke 14 8 Osterbrucken16 1 Haupersweiler16 2 Talbrucke Haupersweiler 83 m 18 3 Oberkirchen Sud zuvor Bhf18 4 Museumstrasse18 9 L 309 St Wendel Schwarzerden20 1 Westrichbahn von Turkismuhle20 4 L 309 St Wendeler Strasse21 0 Schwarzerden 390 m u NN21 1 Anst Fa Industriewerke Saar bis Mai 2018 22 2 Saarland Rheinland PfalzWestrichbahn nach Kusel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Erste Initiativen 1856 1900 1 2 Weitere Bemuhungen bis zum Baubeginn 1900 1934 1 3 Entwicklung bis zum Zweiten Weltkrieg 1934 1945 1 4 Nachkriegszeit und Einstellung des Personenverkehrs 1946 1995 1 5 Umwandlung in eine Museumsbahn seit 1995 2 Betrieb 2 1 Personenverkehr 2 2 Guterverkehr 2 3 Fahrzeuge 3 Fahrzeugpark des Museumsbetriebs 3 1 Diesellokomotiven 3 2 Waggons 3 3 Guterwagen 3 4 Dampflokomotiven 3 5 Bahndienstfahrzeuge 4 Streckendaten 5 Verlauf 6 Betriebsstellen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErste Initiativen 1856 1900 Bearbeiten Erste Bemuhungen die auf einen Bahnanschluss der Gemeinden im Ostertal abzielten gehen bis ins Jahr 1856 zuruck Im Zuge des Baus der Rhein Nahe Bahn zielte eine Initiative darauf ab eine Trasse uber Kusel bis nach St Wendel beziehungsweise entlang der Oster bis nach Neunkirchen auf den Weg zu bringen Die Bestrebungen hatten jedoch keinen Erfolg da Preussen eine solche Bahnstrecke in erster Linie innerhalb des eigenen Territoriums haben wollte einige Gemeinden vor Ort sowie Kusel und Teile des mittleren und unteren Glantals zwischen Altenglan und Staudernheim hingegen zu Bayern gehorten 3 Erst 1873 kam ein neuer Anlauf fur eine Bahnstrecke in der Region zustande als sich in Ottweiler ein entsprechendes Komitee bildete Dieses beantragte am 13 Januar an die Eisenbahndirektion St Johann Saarbrucken die geplante Fischbachtalbahn uber Ottweiler und von dort aus entlang der Oster bis nach Kusel zu bauen Dies scheiterte ebenfalls da die Linie nicht zuletzt aufgrund des grossen Einflusses des Industriestandortes Neunkirchen an letzteren angeschlossen wurde 4 1894 hegten Wiebelskirchen Hangard und Munchwies Plane eine Schmalspurbahn von Wiebelskirchen nach Furth im Ostertal zu bauen Zur selben Zeit projektierte Ottweiler erneut eine Bahnlinie nach Kusel Nordlich von Furth sollte die Grenze zwischen Preussen und Bayern passiert werden um anschliessend via Breitenbach Kusel zu erreichen Der Bezirksbaumeister von Kusel stand dem aufgeschlossen gegenuber pladierte jedoch dafur die Streckenfuhrung bis Schwarzerden entlang der Oster laufen zu lassen um anschliessend weiter Osten in Richtung Kusel gefuhrt zu werden Nachdem das Unternehmen Lenz amp Co aus Stettin bereits mit der Planung beauftragt worden war brachte die preussische Regierung das Projekt zum Scheitern da sie aus strategischen Grunden die Strecke in Normalspur ausgefuhrt sehen wollte aus finanziellen Grunden war dies jedoch nicht zu realisieren 5 Weitere Bemuhungen bis zum Baubeginn 1900 1934 Bearbeiten Um 1900 tauchten Plane auf eine Kleinbahn die in Wiebelskirchen von der Rhein Nahe Bahn abzweigen und bis nach Werschweiler verlaufen sollte zu errichten Spater war eine Fortsetzung bis nach Oberkirchen anvisiert worden wo sie an eine geplante Strecke von Turkismuhle nach Kusel einmunden sollte 1905 war jedoch vorgesehen worden eine Ostertalsperre zu errichten was eine geanderte Linienfuhrung erfordert hatte und den Kostenfaktor erneut erhoht hatte In der Folgezeit nahm in der strukturschwachen Region die Befurchtung zu wirtschaftlich noch mehr ins Abseits zu geraten 1912 fuhrte die Direktion in Saarbrucken Vorarbeiten fur eine Linienfuhrung Neunkirchen Wiebelskirchen Hangard Furth Dorrenbach Werschweiler durch Da zwei Jahre spater der Erste Weltkrieg ausbrach wurden diese schliesslich ebenfalls eingestellt Da das Saargebiet durch das eine Strecke durch das Ostertal teilweise verlaufen ware infolge des verlorenen Kriegs vom Deutschen Reich abgetrennt wurde ruckte die Realisierung einer solchen zunachst in weite Ferne 6 Mitte der 1920er Jahre tauchten viele Bahnprojekte im Einzugsgebiet des Ostertals auf Neben einer Trassierung entlang des Flusses existierten Plane einer Bahnlinie St Wendel Niederkirchen Oberkirchen und einer solchen von Neunkirchen uber Breitenbach und Herschweiler nach Kusel Eine rasche Realisierung dieser Vorhaben wurde durch den Umstand verhindert dass stets neben bayerischem und preussischem Terrain das dem franzosischen Zollgebiet zugeschlagene Saarland hatte beruhrt werden mussen 7 1928 erhielt die Heinrich Lenhard GmbH aus Saarbrucken eine entsprechende Baugenehmigung ohne dass nennenswerte Fortschritte entstanden Deshalb grundete sich am 30 Juni 1931 die sogenannte Ostertalbahn GmbH deren Hauptgesellschafter neben der Firma Lenhard die Neunkircher Eisenwerk AG sowie die Saar Handelsbank AG bildeten Doch erst als 1933 Adolf Hitler und die NSDAP im Deutschen Reich an die Macht gekommen waren ruckte die Verwirklichung der Bahnstrecke in greifbare Nahe Ihre Errichtung sollte unter anderem Arbeit beschaffen und auf diese Weise als Koder die bevorstehende Abstimmung im Saargebiet uber dessen Ruckkehr ins Reich im Sinne der Nationalsozialisten beeinflussen Aus diesem Grund setzte sich der Gauleiter Josef Burckel dafur ein dass die Reichsbahn die Plane aufnahm So wurde am 28 Oktober 1934 der erste Spatenstich zum Bau der Ostertalbahn am Standort des spateren Bahnhofs Hoof vollzogen 7 Entwicklung bis zum Zweiten Weltkrieg 1934 1945 Bearbeiten nbsp Bahnhof Schwarzerden Endpunkt der Strecke und bereits seit 1936 von Turkismuhle aus an das Eisenbahnnetz angeschlossenAm 26 September 1937 erfolgte die Inbetriebnahme der Teilstrecke Ottweiler Niederkirchen der vollspurigen Ostertalkleinbahn mit den Bahnhofen Furth Ostertal Werschweiler und Niederkirchen Ostertal fur den Personen Gepack Expressgut Guter Leichen und Tierverkehr und den unbesetzten Haltepunkten Steinbach Ostertal und Dorrenbach fur den Personenverkehr 8 Die Teilstrecke wurde als Kleinbahn der Deutschen Reichsbahn von der Reichsbahndirektion Saarbrucken betrieben Mit der Eroffnung des Streckenabschnitts Niederkirchen Schwarzerden am 15 Mai 1938 war die Bahnstrecke durch das Ostertal mit einer Gesamtlange von 21 km vollendet An ihrem Endpunkt traf die Strecke auf die seit 1936 durchgangig befahrbare Bahnstrecke Turkismuhle Kusel Die hohe Achslast von 22 5 t statt der auf deutschen Nebenbahnen meist ublichen Achslast 16 0 t sowie die Trassenfuhrung mit lediglich zwei schienengleichen Bahnubergangen dafur aber 32 Kunstbauwerken in Form von Brucken und Wasserdurchlassen geringen Steigungen und etlichen langgezogenen Kurven aber auch der einstige Anschluss an die Glantalbahn via Schwarzerden Pfeffelbach Kusel Altenglan belegen dass die 1938 endgultig fertiggestellte Ostertalbahn wohl beim eventuellen Ausfall von Hauptstrecken beziehungsweise Knotenpunkten durch beispielsweise Luftangriffe als Umleitestrecke fur Militartransporte vorgesehen war Zum 5 Mai 1941 wurde ein Verzeichnis mit dem Titel lebenswichtige Zuge herausgebracht Sein Zweck bestand darin dass aufgrund des Krieges damit zu rechnen war dass der Fahrplan nicht eingehalten werden kann Aus diesem Grund umfasste es ein Mindestangebot an Zugen das einzuhalten war Zwischen Kusel und Ottweiler mussten demnach mindestens drei Zuge verkehren 9 Nachkriegszeit und Einstellung des Personenverkehrs 1946 1995 Bearbeiten Im Zuge der erneuten Abtrennung des Saarlandes fanden 1947 zunachst Zollkontrollen in Werschweiler statt Nachdem Bubach Hoof Niederkirchen und Osterbrucken zum 24 Juni des Jahres dem Saargebiet zugeschlagen worden waren fanden die Kontrollen fortan in Schwarzerden statt Fur Zivilverkehr waren die uber die Strecke verlaufenden Bergarbeiterzuge Kusel Neunkirchen hingegen gesperrt 10 Zunachst befand sich die Bahnlinie ab April des Jahres im Eigentum der Saarlandischen Eisenbahnen SEB die ab 1950 als Eisenbahnen des Saarlandes EdS firmierten Nachdem das Saarland zum 1 Januar 1957 an Deutschland zuruckgegliedert wurde ging sie ins Eigentum der Deutschen Bundesbahn DB uber Mangels Rentabilitat wurde der Haltepunkt Steinbach bereits 1960 aufgegeben Am 31 Mai 1980 wurde der Personenverkehr auf der gesamten Strecke eingestellt und die Empfangsgebaude der Bahnhofe verkauft 11 Am 23 und 24 Mai 1987 gelangte ein in Schonenberg Kubelberg an der bereits zu diesem Zeitpunkt im Personenverkehr ebenfalls eingestellten Glantalbahn beginnender Gesellschaftssonderzug auf die Ostertalbahn bis nach Schwarzerden 12 Im Zuge der Bahnreform ging die Bahnlinie in das Eigentum der Deutschen Bahn DB uber Zwischenzeitlich verkehrten auf der Ostertalbahn nur noch Guterzuge die die Industriewerke Saar IWS in Freisen belieferten die am Endpunkt der Strecke in Schwarzerden einen Gleisanschluss unterhalten hatte Dies war uber die Jahre die langste Strecke bis zu einem privaten Ubergabepunkt den die Bahn betrieben hat Zu diesem Zeitpunkt befand sich unterwegs von den beiden Ausgangs beziehungsweise Endpunkten Ottweiler und Schwarzerden abgesehen keine einzige Weiche 13 Umwandlung in eine Museumsbahn seit 1995 Bearbeiten nbsp Der Museumszug der OstertalBahn auf dem Viadukt bei HaupersweilerBereits 1998 hegte die DB schliesslich Plane die Strecke stillzulegen Da dies einen Abbau der Gleise zur Folge gehabt hatte regte sich vor Ort Widerstand zumal befurchtet wurde die IWS als letzter Guterkunde waren anderenfalls in ihrer Existenz gefahrdet Daruber hinaus gab es Bestrebungen die Ostertalbahn in eine Museumsstrecke umzuwandeln Zunachst gelang es die DB dazu zu bewegen die geplante Stilllegung hinauszuzogern 14 In der Folgezeit gelang es dem Landkreis St Wendel gemeinsam mit Eisenbahnfreunden nach langwierigen und schwierigen Verhandlungen die Strecke zu ubernehmen Hierzu wurde zwischen der Stadt St Wendel der Gemeinde Freisen und den IWS ein Kooperationsvertrag geschlossen Der Kreisverkehrs und Infrastrukturbetrieb St Wendel ubernahm daraufhin zum 1 Januar 2000 als Eisenbahninfrastrukturunternehmen fur die Dauer von 25 Jahren die Unterhaltung und Betriebsfuhrung der Ostertalstrecke und fuhrt sie seitdem als Strecke des offentlichen Verkehrs ohne Unterbrechung weiter Die bis dahin regelmassigen Bedienfahrten von DB Cargo wurden mit der Aufhebung des Gutertarifpunktes Schwarzerden zum 31 Dezember 2001 im Rahmen der Umsetzung von MORA C eingestellt 14 Mittlerweile verkehrt neben sporadischen Guterzugen eine Museumsbahn auf der Strecke zu besonderen Anlassen auch mit Dampflokbespannung Am 25 und 26 August 2012 fand zudem das 75 jahrige Jubilaum der Strecke statt 15 Im Mai 2018 wurde der Werks Gleisanschluss betrieblich gesperrt Betrieb BearbeitenPersonenverkehr Bearbeiten Von Anfang an verkehrten die meisten Zuge uber Schwarzerden hinaus uber die von Turkismuhle kommende Strecke bis nach Kusel In sudlicher Richtung wurden sie uber die Nahetalbahn bis nach Neunkirchen durchgebunden Zehn Zugpaare verkehrten zwischen Ottweiler und Schwarzerden zwischen Ottweiler und Niederkirchen gab es Verdichtungen 16 Die durchgehenden Zuge Kusel Neunkirchen dienten in erster Linie im Saargebiet beschaftigten Bergarbeitern 10 Zwischen Kusel und Schwarzerden lag der Personenverkehr hingegen von 1951 bis 1958 brach ehe er 1964 komplett eingestellt wurde 17 Im Kontrast zu vielen anderen Bahnstrecken auf denen kurz vor der Einstellung der Fahrplan kontinuierlich ausgedunnt worden war verkehrten zuletzt zwischen Ottweiler und Schwarzerden von Montag bis Freitag insgesamt zehn Zugpaare 18 1944 war die Strecke zusammen mit dem Abschnitt Schwarzerden Kusel der aus Turkismuhle kommenden Strecke unter der Kursbuchnummer 271f verzeichnet miteinbezogen war dabei der Abschnitt Neunkirchen Ottweiler der Nahetalbahn 19 1960 bildete die Ostertalbahn samt ihrer Verlangerung nach Kusel die Kursbuchstrecke 271e 1 Zum Zeitpunkt der Stilllegung trug sie die Nummer 644 2 Guterverkehr Bearbeiten Nachdem auf der benachbarten Bahnstrecke Turkismuhle Kusel der Gesamtverkehr zwischen Freisen und Grugelborn 1955 eingestellt worden war und der Abschnitt Freisen Schwarzerden zwei Jahre spater offiziell stillgelegt worden war erfolgte die Bedienung von Grugelborn von der Ostertalbahn aus ehe der dort verbliebene Guterverkehr 1969 eingestellt wurde In den 1980er Jahren fuhren Ubergabeguterzuge nach Schwarzerden die anfangs ebenso Niederkirchen bedienten 20 Der letzte Guterkunde waren die Industriewerke Saar Fahrzeuge Bearbeiten Die Fahrzeuge auf der Ostertalbahn kamen in erster Linie aus dem Bahnbetriebswerk St Wendel Anfangs kamen Dampflokomotiven der Baureihe 64 zum Einsatz 21 Nach dem Zweiten Weltkrieg verkehrte zeitweilig die Baureihe 86 22 Der Personenverkehr wurde zuletzt von Uerdinger Schienenbussen bewerkstelligt Auf der Ostertalbahn verkehrte bis Ende der 1970er Jahre mit dem Schienenbus 795 138 der zweitalteste seiner Art 20 Im Guterverkehr wurden bis Ende 2001 Diesellokomotiven der Baureihen 212 und 294 eingesetzt 14 Fahrzeugpark des Museumsbetriebs BearbeitenDiesellokomotiven Bearbeiten Nummer Baureihe Hersteller Baujahr Fahrzeugregister Nr ZugangV 60 413 V 60 DB MaK 600 171 1958 98 80 3360 413 9 D AKO seit September 2012 auf der Ostertalbahn vorher in Kornwestheim stationiertKof 11 098 Kof III O amp K 26336 1963 98 80 3332 098 3 D AKO Letzte DB Dienststelle Bw SaarbruckenKof 6696 Kof II A Jung Lokfabrik Jungenthal 1959332 032 Kof III Jung 13574 1963 98 80 3332 032 2 D AKO Abnahme 22 2 1963 Bundesbahn Maschinenamt Fulda332 312 Kof III O amp K 26427 1966 98 80 3332 312 8 D AKO Abnahme 7 4 1966 Bundesbahn Maschinenamt Saarbrucken zuletzt stationiert Fa ESG RudersbergWaggons Bearbeiten Bei den Waggons handelt es sich durchweg um Umbau Wagen der Deutschen Bundesbahn Nummer Gattung Hersteller Baujahr Fahrzeugregister Nr Zugang201 BD3yg AW Neuaubing 1955 75 80 9329 030 5 D AKO ex DB 60 80 99 25 841 0 Wohn Werkstattwagen 480 ex DB 50 80 23 11 285 9 ex B3yge 87 940 761202 B3yg AW Karlsruhe 1958 75 80 2329 109 2 D AKO ex DB 60 80 99 26 341 0 Aufenthaltswagen454203 3yg Wohnschlafwagen Deutsche Bundesbahn ex DB 60 80 99 25 483 1 Gleisbauhof Homburg Saar 204 WG3yg Leinhausen 1957 75 80 2329 110 0 D AKO ex DB 60 80 99 26 342 8 Aufenthaltswagen454205 3yg Bautruppfuhrerwagen Deutsche Bundesbahn206 3yg Ausstellungswagen ex DB 60 80 99 24 887 4 Bauleiterwagen Gleisbauhof Homburg Saar 207 3yg Aufenthalts Kinowagen ex DB 75 123 0 ex DB 60 80 99 25 916 0 Gleisbauhof Homburg Saar 208 C3yg unbekannt ab 1954 75 80 2329 111 8 D AKO ex DB 61 718 3 Aufenthaltswagen454209 3yg Ausstellungswagen AW Limburg 1958 ex DB 60 80 99 25 324 7 Wohn Werkstattwagen Bw Saarbrucken 3210 3yg Werkstattwagen ex DB 60 80 99 25 386 6 Wohn Werkstattwagen Bw Saarbrucken 3217 WG3yg AW Limburg 1957 75 80 2329 186 0 D AKO ex DB 60 80 99 26 343 6 Aufenthaltswagen454221 WG3ygk AW Karlsruhe 1958 75 80 2329 187 8 D AKO ex DB 60 80 99 25 482 3 Wohn Schlafwagen 427222 3yg Kuchenbeiwagen ex DB 60 80 99 29 378 9Guterwagen Bearbeiten Nummer Gattung Hersteller Baujahr Fahrzeugregister Nr Zugang309 Gls 205 ged Guterwagen unbekannt ab 1955 27 80 1342 001 5 D AKO ex DB 40 80 945 6 112 8 GeratewagenDampflokomotiven Bearbeiten Nummer Baureihe Hersteller Baujahr Zugang52 8147 52 80 Henschel 27826 1944 vorher Denkmallok vor dem Hotel Quedlinburger Hof PrivateigentumBahndienstfahrzeuge Bearbeiten Nummer Baureihe Hersteller Baujahr Zugang701 116 701 Waggonfabrik Uerdingen 1967 Deutsche BundesbahnFz 503 Bauart 007 Krupp Ardelt 1978 Deutsche BundesbahnFz 504 Bauart 107 Kirow Leipzig 1990 Maschinenpool NL KarlsruheKlv 53 1 Klv 53 Robel Bahnbaumaschinen 1977 Bw St WendelKlv 53 2 Klv 53 Waggon Union 1981 Bw SaarbruckenKla 03 1 Kla 03 Waggon Union 1971 Bw St WendelKla 03 2 Kla 03 Schoma 1973 Bw St Wendel305 Werkstattwagen 613 Bahnhof Hanau Nord306 Werkstattwagen 613 Waggonfabrik Gebr Luttgens 1955 ursprunglich Gms 55 der EdS spater Eigentum der Deutschen Bundesbahn und ab Mitte der 1960er Jahre Gs 206 in den 1980ern Umbau in einen Werkstattwagen307 Geratewagen 631308 Geratewagen 633 ursprunglich in Besitz der BD Saarbrucken zuletzt im Gleisbauhof Homburg Saar beheimatet310 Niederbordwagen Kbs 442 ab 1958319 Dienstguterwagen DgW 232 1975320 Werkstattwagen 611327 Schotterwagen Fcs 1968Streckendaten BearbeitenBrucken 32 grosste Brucke Viadukt bei Haupersweiler 85 m lang 20 m hoch Diese Talbrucke und zwei weitere Brucken im Verlauf der Ostertalstrecke sind als noch in Betrieb befindliche Eisenbahnbrucken als Baudenkmaler in der saarlandischen Denkmalliste eingetragen Stutzbauwerke 4 Durchlasse 34 Bahnubergange 3 Bremsweg 400 mVerlauf BearbeitenDie Ostertalbahn beginnt im Bahnhof Ottweiler den sie in Richtung Nordosten verlasst Nach rund sechs Kilometern trifft sie auf die namensgebende Oster der sie bis Oberkirchen folgt um anschliessend nach einer fast halbkreisformigen Kurve am nordostlichen Ortsrand von Schwarzerden zu enden Bis Furth wird die Stadt Ottweiler durchquert anschliessend verlauft die Bahn bis Osterbrucken auf dem Gebiet St Wendel Von Haupersweiler bis nach Schwarzerden durchquert sie das Gebiet der Gemeinde Freisen Innerhalb von Ottweiler befindet sie sich im Landkreis Neunkirchen Der Rest der Strecke ist Teil des Landkreises St Wendel Betriebsstellen BearbeitenOttweiler Hauptartikel Bahnhof Ottweiler Saar Der Bahnhof wurde bereits 1860 mit Eroffnung der Rhein Nahe Bahn zwischen Oberstein und Neunkirchen in Betrieb genommen Erst 77 Jahre spater wurde er mit Eroffnung der Teilstrecke nach Niederkirchen zum Knotenbahnhof Eigens hierfur erfolgte ein Umbau des Empfangsgebaudes sowie die Errichtung eines Inselbahnsteigs fur die Zweigstrecke Zudem erhielt er in diesem Zusammenhang eine Unterfuhrung fur Fussganger 23 Ottweiler WingertsweiherDer Haltepunkt wurde im April 2001 mit Aufnahme des Museumsbahnbetriebs eroffnet Seine Errichtung erfolgte aus touristischen Grunden so befindet sich in unmittelbarer Nahe des Halts der namensgebende Wingertsweiher der ein Naherholungsgebiet darstellt 23 SteinbachDiese Bahnstation befand sich zwei Kilometer entfernt vom Siedlungsgebiet von Steinbach weshalb sie stets eine geringe Bedeutung hatte Der Bahnsteig war lediglich provisorisch angelegt worden und das Empfangsgebaude entsprach einer Blockhutte Mangels Rentabilitat wurde der Haltepunkt bereits am 31 Mai 1960 aufgelassen 23 Furth Ostertal Der Haltepunkt befindet sich am nordwestlichen Ortsrand von Furth Ursprunglich war die Betriebsstelle ein Bahnhof der uber ein Ausweich und ein Ladegleis verfugte An letzterem schloss sich eine Rampe an Das fruhere Empfangsgebaude ist inzwischen in Privatbesitz gelangt 23 Dorrenbach Ostertal Der Haltepunkt befindet sich am westlichen Ortsrand von Dorrenbach Das fruhere Empfangsgebaude ist heute Teil einer Anlage die vor allem der Freizeit dient Letztere wurde vom Dorrenbacher Heimatbund initiiert 23 An seinem Giebel erhielt das Bahnhofsgebaude ein Gemalde das eine Dampflok zeigt 24 WerschweilerDer Haltepunkt befindet sich am sudostlichen Ortsrand von Werschweiler 1947 fanden fur die Dauer weniger Monate im Zug Zollkontrollen statt ehe das Ostertal komplett dem Saarland zugeschlagen worden war Das Siedlungsgebiet ist vom Bahnhof durch die Oster abgetrennt Das fruhere Empfangsgebaude dient inzwischen als Wohnhaus 23 NiederkirchenDer Haltepunkt befindet sich in der Ortsmitte von Niederkirchen auf der Gemarkung des Teilortes Saal Obwohl letzterer zum Zeitpunkt der Streckeneroffnung eine selbstandige Gemeinde war erhielt die Betriebsstelle mit Niederkirchen den Namen des grossten Ortes innerhalb ihres Einzugsgebiets Von 1937 bis zur Durchbindung der Ostertalbahn ein Jahr spater nach Schwarzerden war die Station Endbahnhof der Bahnstrecke Das Empfangsgebaude war typisch fur die Architektur der 1930er Jahre Neben den Anfangs und Ausgangspunkten war Niederkirchen zudem der einzige Halt entlang der Strecke der uber 1960 hinaus den Status eines Bahnhofs hatte Nach der Einstellung des regularen Personenverkehrs 1980 wurde der damalige Bahnhof noch einige Jahre im Guterverkehr bedient 2 Das Bahnhofsgebaude diente nach dem Ende der Personenbeforderung zunachst einem Unternehmen aus der Elektrobranche und anschliessend als Gaststatte 1992 wurde es abgerissen 24 An seiner Stelle befindet sich inzwischen ein Lebensmittelgeschaft 23 MarthDer Haltepunkt befindet sich am westlichen Ortsrand von Marth in einem Gefalle Er wurde erst im April 2001 im Zuge des Museumsbetriebs eroffnet obwohl ein Haltepunkt fur die Ortschaft bereits zu Zeiten des regularen Personenverkehrs gefordert worden war 23 HoofDer Haltepunkt befindet sich am sudostlichen Ortsrand von Hoof An seiner Stelle wurde 1934 der erste Spatenstich beim Bau der Ostertalbahn vollzogen Eine Reaktivierung fur den Museumsverkehr blieb aufgrund von Streitigkeiten bezuglich der Errichtung eines Bahnsteigs bislang aus 23 Das fruhere Empfangsgebaude dient inzwischen als Wohnhaus 24 Osterbrucken Der Haltepunkt befindet sich am nordwestlichen Ortsrand von Osterbrucken Zunachst war Osterbrucken eine Blockstelle ab 1960 nur noch ein Haltepunkt Das fruhere Empfangsgebaude dient inzwischen als Ferienhaus 23 Eine Zeitlang zuvor fungierte es als Lagerhalle eines Unternehmens und befand sich wahrend dieser Zeit in einem heruntergekommenen Zustand 24 HaupersweilerDer Haltepunkt befindet sich am sudlichen Ortsrand von Haupersweiler Seitzweiler lediglich 100 Meter von der Talbrucke Haupersweiler entfernt Das fruhere Empfangsgebaude befindet sich inzwischen in Privatbesitz und dient als Wohnhaus 23 Oberkirchen SudDer fruhere Bahnhof befindet sich am sudostlichen Ortsrand von Oberkirchen Sein Name ruhrt daher dass Oberkirchen entlang der Bahnstrecke Turkismuhle Kusel mit Oberkirchen Nord einen weiteren Haltepunkt besass Um 1940 war in ihm eine Bahnmeisterei untergebracht die von den ersten 700 Metern abgesehen fur die gesamte Ostertalbahn sowie fur den Abschnitt Freisen Kusel der aus Turkismuhle kommenden Strecke zustandig war Bereits ein Jahrzehnt spater war sie nicht mehr existent 25 Sein Empfangsgebaude stand nach der Einstellung des Personenverkehrs einige Jahre leer ehe es eine Renovierung erfuhr Inzwischen ist in ihm eine Schreinerei untergebracht 23 Schwarzerden Hauptartikel Bahnhof Schwarzerden Der Bahnhof wurde bereits 1936 als Teil der Strecke von Turkismuhle nach Kusel eroffnet Zwei Jahre spater mit Vollendung der Ostertalbahn wurde er somit zum Eisenbahnknotenpunkt Mit der Stilllegung ersterer ist er seither Endbahnhof Er verfugt uber ein Hauptgleis sieben Nebengleise und acht Weichen Der Privatgleisanschluss der Fa Diehl drei Gleisen wurde 2018 stillgelegt und 2021 zuruckgebaut nachdem der Bund die Transporte von Bundeswehrfahrzeugen zur Instandsetzung auf die Strasse verlagert hat Literatur BearbeitenHans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter Selbstverlag Waldmohr 1996 ISBN 3 9804919 0 0 Wolfgang Fiegenbaum Wolfgang Klee Abschied von der Schiene Stillgelegte Bahnstrecken von 1980 1990 Transpress Verlag Stuttgart 1997 ISBN 3 613 71073 0 S 153 und 202 203 Kirsch Hans Bearb Die Ostertalbahn im Spiegel der Presse Hrsg Heimat und Kulturverein Ostertal e V 2007 Dorrenbacher Heimatbund e V Hrsg Chronik der Ostertalbahn Bd 1 Selbstverlag 1987 Dorrenbacher Heimatbund e V Hrsg Chronik der Ostertalbahn Bd 2 Unser Ostertal Eine Region im Wandel Selbstverlag 1997 Jorg und Rainer Schedler Schwierige Geburt Die Ostertalbahn Ottweiler Schwarzerden In LOK MAGAZIN Nr 261 Jahrgang 42 2003 GeraNova Zeitschriftenverlag GmbH Munchen ISSN 0458 1822 S 82 87 Weblinks BearbeitenWebsite des Arbeitskreises Ostertalbahn AkO e V Literatur uber die Ostertalbahn in der Saarlandischen Bibliographie Memotransfront der Universitat Saarbrucken mit weitergehenden HintergrundinformationenEinzelnachweise Bearbeiten a b nahebahn de Herzlich willkommen auf unserer Seite der Rhein Nahe Bahn Bingerbruck Gau Algesheim Bad Kreuznach Kirn Idar Oberstein Turkismuhle Neunkirchen Archiviert vom Original am 18 Juni 2013 abgerufen am 28 April 2013 a b c Wolfgang Fiegenbaum Wolfgang Klee Abschied von der Schiene Stillgelegte Bahnstrecken von 1980 1990 1997 S 202 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 7 ff Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 31 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 31 f Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 32 f a b Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 33 Bekanntgabe der Reichsbahndirektion Saarbrucken vom 15 September 1937 uber die Inbetriebnahme der Teilstrecke Ottweiler Niederkirchen Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 50 a b Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 52 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 64 ff Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 65 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 67 a b c ostertalbahn homepage t online de Die Ostertalbahn einst und heute Eine Chronologie des Schienenweges durch das Ostertal und der Bemuhungen um den Erhalt und die weitere Nutzung zugunsten der Ostertal Region Abgerufen am 4 Februar 2013 eisenbahn foto rdl jimdo com 75 Jahre Ostertalbahn Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 11 April 2013 abgerufen am 4 Februar 2013 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 32 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 53 ff Wolfgang Fiegenbaum Wolfgang Klee Abschied von der Schiene Stillgelegte Bahnstrecken von 1980 1990 1997 S 153 pkjs de 271f Neunkirchen Saar Ottweiler Saar Schwarzerden Kusel Abgerufen am 4 Februar 2013 a b Wolfgang Fiegenbaum Wolfgang Klee Abschied von der Schiene Stillgelegte Bahnstrecken von 1980 1990 1997 S 203 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 132 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 137 f a b c d e f g h i j k l ostertalbahn homepage t online de Die Ostertalbahn und das Ostertal Bahnfahren und Wandern Abgerufen am 1 Mai 2013 a b c d osternaha de Bahnhofe Archiviert vom Original am 1 Juli 2013 abgerufen am 1 Mai 2013 Hans Joachim Emich Rolf Becker Die Eisenbahnen an Glan und Lauter 1996 S 54 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ostertalbahn amp oldid 228580099