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Reitscheid ist ein Ortsteil Gemeindebezirk der saarlandischen Gemeinde Freisen im Landkreis St Wendel Bis Ende 1973 war Reitscheid eine eigenstandige Gemeinde ReitscheidGemeinde FreisenWappen der ehemaligen Gemeinde ReitscheidKoordinaten 49 32 N 7 13 O 49 528889 7 219444 466 Koordinaten 49 31 44 N 7 13 10 OHohe 466 460 595 mFlache 3 49 km Einwohner 504 8 Dez 2011 1 Bevolkerungsdichte 144 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1974Postleitzahl 66629Vorwahl 06857Katholische Filialkirche St Martin Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Ortsvorsteher 3 2 Ortsrat 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenReitscheid liegt in 460 Metern Hohe am Fusse des Fusselberges 595 Meter dem hochsten Berg der vollkommen auf saarlandischem Gebiet liegt 2 Geschichte BearbeitenIm Rahmen der saarlandischen Gebiets und Verwaltungsreform wurde die bis dahin eigenstandige Gemeinde Reitscheid am 1 Januar 1974 der Gemeinde Freisen zugeordnet 3 4 Sudostlich von Reitscheid befand sich bis zu deren endgultiger Auflosung die Reitscheid Missile Station die vom 5 6 5th Missile Bataillon 6th Artillery betrieben wurde Zeitweise waren an diesem Standort bis zu 250 US Soldaten beschaftigt 5 Hier waren von 1961 bis 1983 Raketen des Typs Nike und die verbesserten Nike Hercules mit nuklearen Gefechtskopfen von einer Sprengkraft von zwei bis maximal 40 kT 6 sowie Hawk Flugawehrraketen stationiert Nach der Verlegung dieser Raketen inkl Gefechtskopfe an den Standort Hontheim im Jahr 1983 wurde die Radarstation bis 1992 nur noch mit Flugabwehrraketen des Typs Hawk weiterbetrieben Die Baracken Gebaude und Bunker wurden nach der Dekommissionierung grosstenteils abgerissen und die Flachen renaturiert 7 Auf dem Gelande befindet sich nun ein Gewerbegebiet 8 Historisches Uberbleibsel ist das Gasthaus Zur Rakete 9 Am 6 September 1985 wurde auf die Raketenstation ein Anschlag verubt Dabei wurden mit Hilfe von Sprengsatzen drei mobile Radaranlagen zerstort Die Tater hinterliessen die Nachricht Klassenkrieg gegen den imperialistischen Krieg Freilassung von Gunter Sonnenberg Als fur den Anschlag verantwortlich wurden die Rote Armee Fraktion oder ihnen nahestehende Sympathisanten vermutet Die Tater wurden nie gefasst 10 Politik BearbeitenOrtsvorsteher Bearbeiten Jorg Janes SPD Ortsrat Bearbeiten 9 Sitze 5 SPD 4 CDU Weblinks BearbeitenLiteratur zu Reitscheid in der Saarlandischen BibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Die Gemeinde Freisen in Zahlen auf www freisen de Memento des Originals vom 20 September 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www freisen de Fusselberg 595 m Abgerufen am 27 April 2021 Neugliederungsgesetz NGG vom 19 Dezember 1973 45 veroffentlicht im Amtsblatt des Saarlandes 1973 Nr 48 S 857 PDF Seite 29 487 kB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 809 Saarbrucker Zeitung Hier wird Ortsgeschichte lebendig dargeboten 26 Juli 2014 abgerufen am 27 April 2021 R Texte Atomwaffen A Z Abgerufen am 27 April 2021 Saarbrucker Zeitung Letztes Gebaude der fruheren Raketenbasis in Reitscheid abgerissen 19 Marz 2014 abgerufen am 27 April 2021 R Texte Atomwaffen A Z Abgerufen am 27 April 2021 Saarbrucker Zeitung Hier wird Ortsgeschichte lebendig dargeboten 26 Juli 2014 abgerufen am 27 April 2021 Saarbrucker Zeitung Heute vor 30 Jahren Terroranschlag in Freisen Bombenleger bis heute nicht gefasst 21 August 2015 abgerufen am 27 April 2021 Ortsteile von Freisen Asweiler Eitzweiler Freisen Grugelborn Haupersweiler Oberkirchen Reitscheid Schwarzerden Normdaten Geografikum GND 2018878 X lobid OGND AKS VIAF 144891948 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reitscheid amp oldid 233749348