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Die T 14 1 der Preussischen Staatseisenbahnen und der Wurttembergischen Staats Eisenbahnen waren Guterzugtenderlokomotiven mit der Achsfolge 1 D1 Sie wurden spater von der Deutschen Reichsbahn als Baureihe 93 5 12 in ihren Nummernplan eingeordnet Mit der Neukonstruktion sollte das Manko der preussischen T 14 die zu grosse Achslast der vorderen Laufachse von 17 3 t im Vergleich zur Treibachse mit 14 2 t behoben werden dies gelang nur begrenzt Die Vorratsbehalter fur Wasser und Kohle waren gegenuber der T 14 vergrossert worden Preussische T 14 1Wurttembergische T 14DRG Baureihe 93 5 12DB Baureihe 093DR Baureihe 93 1 6PKP TKt2Nummerierung DR 93 501 1261Anzahl 768 Nach 1945 DR 138 DB 423 Polen 68Baujahr e 1918 1924Ausmusterung 1968 DB 1972 DR Bauart 1 D1 h2Spurweite 1435 mm Normalspur Lange uber Puffer 14 500 mmKleinster bef Halbmesser 140 mLeermasse 79 6 tDienstmasse 104 0 tReibungsmasse 70 0 tRadsatzfahrmasse 17 5 tHochstgeschwindigkeit 70 km hIndizierte Leistung 736 kW 1 000 PSi Anfahrzugkraft 166 kNTreibraddurchmesser 1 350 mmLaufraddurchmesser vorn 1 000 mmLaufraddurchmesser hinten 1 000 mmZylinderdurchmesser 600 mmKolbenhub 660 mmKesseluberdruck 12 barAnzahl der Heizrohre 111Anzahl der Rauchrohre 26Heizrohrlange 4700 mmRostflache 2 49 m Strahlungsheizflache 13 89 m Rohrheizflache 112 73 m Uberhitzerflache 50 28 m Verdampfungsheizflache 126 62 m Wasservorrat 14 m Brennstoffvorrat 4 5 t KohleZugheizung Dampf Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Konstruktive Merkmale 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDier erste Serie der neukonstruierten T 14 1 von 22 Lokomotiven wurde ab 1918 gebaut Trotz der immer noch bestehenden Probleme mit der Lastverteilung war der Einsatz zufriedenstellend und so wurden ab 1919 weitere Serien in Auftrag gegeben Da nach dem Ersten Weltkrieg zahlreiche Fahrzeuge alterer Baureihen defekt oder durch Reparationsleistungen verloren gegangen waren schaffte die Wurttembergische Staatsbahn neue Lokomotiven zunachst fur die Strecke von Esslingen am Neckar uber Stuttgart nach Ludwigsburg an Die hier als T 14 bezeichneten Maschinen wurden nach dem Vorbild der preussischen T 14 1 gebaut und wichen nur in wenigen Details von diesen ab so hatten sie Sicherheitsventile der Bauart Pop Esslingen und Petroleumbeleuchtung wodurch der weite Hauptluftbehalter vorne an Stelle des Propangasbehalters untergebracht werden konnte Die Lokomotiven erhielten die Nummern 1441 1460 Fur die Preussischen Staatseisenbahnen bzw die preussischen Direktionen der Deutschen Reichsbahn waren zwischen 1918 und 1924 insgesamt 729 Fahrzeuge beschafft worden fur die Wurttembergischen Staats Eisenbahnen bzw die Direktion Stuttgart sind 1921 und 1922 zusammen 39 Lokomotiven beschafft worden Im Nummernplan der Deutschen Reichsbahn wurden die T 14 1 als 93 501 1261 Baureihe 93 5 12 eingereiht Die ehemals wurttembergischen Maschinen waren darin als 93 795 814 und 832 850 enthalten 1952 hat die Deutsche Bundesbahn einen Bestand von 423 Lokomotiven Bei der Deutschen Reichsbahn waren 138 Lokomotiven verblieben Bei der Deutschen Bundesbahn wurden die Lokomotiven der Baureihe 93 5 12 im Jahr 1968 noch in die neue EDV taugliche Baureihenbezeichnung 093 umgezeichnet Angeschrieben war es jedoch nur bei der 093 526 1 Die letzten Exemplare wurden aber noch im selben Jahr ausgemustert Bei der Deutschen Reichsbahn wurden die ab 1970 als 93 1 6 bezeichneten 20 Lokomotiven bis 1972 ausgemustert Nach dem Ersten Weltkrieg gelangten sechs Maschinen zur PKP und wurden als Baureihe TKt2 bezeichnet Infolge des Zweiten Weltkriegs verblieben dann 68 Lokomotiven unter der zuvor genannten Bezeichnung in Polen deren letztes Exemplar 1972 ausgemustert wurde Das einzige noch existierende Exemplar die 93 526 befindet sich im Deutschen Dampflokomotiv Museum in Neuenmarkt Sie wurde ausserlich aufgearbeitet und ist seit 2016 wieder in der Ausstellung 2 Konstruktive Merkmale BearbeitenWie bei der preussischen T 14 wurde auf das Triebwerk und den Kessel der preussischen G 8 1 zuruckgegriffen Die Lokomotiven waren 70 cm langer als die T 14 da Platz fur grossere Wasservorrate gebraucht wurde Damit wurde die Lok auch schwerer Noch vor der ersten Laufachse wurde der Behalter fur das Propangas fur die Beleuchtung angebracht so dass die Schienenraumer noch vor diesem angebracht wurden Ab der zweiten Serie erhielten die Lokomotiven auch einen zweiten Luftbehalter unter dem Tenderkasten Allerdings war nun die hintere Laufachse mit 187 3 kN hoher als die der Treibachsen belastet womit ein Einsatz auf Nebenbahnen nicht mehr moglich war Darum wurde der hintere Wasserkasten verschlossen damit konnte dieser Wert auf 170 6 kN verringert werden Dies ging zu Lasten der Reichweite Durch Anderungen im Fahrwerk Ausbohren der Gegengewichte konnte die Hochstgeschwindigkeit von anfanglich 65 km h auf 70 km h hochgesetzt werden Literatur BearbeitenGerhard Moll Hansjurgen Wenzel Die Baureihe 93 Die preussischen Tenderlokomotiven der Gattungen T 14 und T 14 1 EK Verlag Freiburg 1999 ISBN 3 88255 193 3 Martin Weltner Langlebige Preussin In Eisenbahn Magazin Nr 10 2016 S 34 37 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Preussische T 14 1 Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Martin Weltner Langlebige Preussin In Eisenbahn Magazin Nr 10 2016 S 37 Martin Weltner Langlebige Preussin In Eisenbahn Magazin Nr 10 2016 S 35 Dampflokomotiven Deutsche Reichsbahn 1920 1945 Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenDeutsche Bundesbahn Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenDeutsche Reichsbahn 1945 1993 Schnellzug Personenzug Guterzug Tender SchmalspurlokomotivenLanderbahnen Baden Bayern Mecklenburg Oldenburg Pfalz Preussen Sachsen Wurttemberg Elsass Lothringen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Preussische T 14 1 amp oldid 223610976