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Abu Ṭahir as Silafi arabisch أبو طاهر السلفي DMG Abu Ṭahir as Silafi Aḥmad b Muḥammad b Aḥmad al Iṣbahani war ein Gelehrter der Rechtsschule der Schafiʿiten im 11 Jahrhundert vor allem mit Wirkungskreis Alexandria In der islamischen Literatur ist er mit seiner Kunya und Nisbe beruhmt schuhra geworden Ibn Challikan 1211 1282 gab ihm den Ehrentitel laqab ṣadr ad din Anfuhrer der Religion 1 Er ist gegen 1079 in Isfahan Iran geboren Uber sein Geburtsjahr gibt es bei den Biographen unterschiedliche Angaben Selbst as Silafi gibt zwei Jahresdaten an einmal das Jahr 472 Juli 1079 Mai 1080 das er eigenhandig aufgeschrieben haben soll und das geschatzte Jahr 475 Juni 1082 April 1083 denn er soll ungefahr zehn Jahre alt gewesen sein als Nizam al Mulk ermordet wurde 1092 2 Er sagt ferner Man hat bei mir in Isfahan zu Beginn des Jahres 492 Oktober 1098 an Vorlesungen mitgeschrieben als ich ungefahr 17 Jahre alt war und noch keinen Bartwuchs hatte wie al Buchari moge Gott Erbarmen mit ihm haben ich meine als man bei ihm studierte 3 Einem weiteren Bericht zufolge nahm as Silafi bereits an den Vorlesungen des damals schon betagten Gelehrten der Hanbaliten Rizq Allah ʿAbd al Wahhab b ʿAbd al ʿAziz Abu Muḥammad b at Tamimi gest 1095 teil und beschreibt die Art seiner Teilnahme an dessen Vorlesungen und Sitzungen mit den Worten In der Dschurdschiri Moschee 4 war ich nur als Zuschauer anwesend Danach nahm ich an seinen Vortragen als Zuhorer teil 5 Dem biographischen Nachrichten zufolge wuchs as Silafi im sozialen Milieu von Gelehrten unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen in Isfahan auf In der Folgegeneration hebt der bedeutende Geograph und Literaturwissenschaftler Yaqut ar Rumi al Ḥamawi 1179 1229 die Bedeutung der Stadt fur die islamischen Wissenschaften mit Hinweis auf Berichte Dritter lobend hervor Der Daddschal wird in Isfahan erscheinen In Isfahan sind Gelehrte und religiose Wurdentrager in allen Disziplinen erschienen die in keiner anderen Stadt aufgetreten sind Dies betrifft vor allem den hohen Wert der Vermittlung von fruheren Werken Die Einwohner der Stadt erreichen ein hohes Alter dennoch schenken sie dem Studium des Ḥadith d h Ḥadithe zu horen stets grosse Aufmerksamkeit Die Stadt hat unzahlige Wissenschaftler 6 Einstimmigen Berichten zufolge starb er in vorgeschrittenem Alter Ende August 1180 nach dem Morgengebet in Alexandria Agypten Er galt als einer der bedeutendsten Gelehrten auf den Gebieten der Ḥadithliteratur Koranexegese der Koranrezitation der islamischen Literatur und vor allem in der Weitergabe fruherer Schriften aus dem Ost und Westislam in seinem Studienkreis im Agypten des 12 Jahrhunderts Er wird mit anderen Grossen des Jahrhunderts wie mit dem Gelehrten al Ghazali und dem Staatsmann Saladin genannt die in der Nachwelt als geistige Erneuerer ihres Jahrhunderts Mudschaddid gelobt werden Hierbei beruft sich das islamische Gelehrtenleben auf einen fiktiven Spruch des Propheten Muhammad der gesagt haben soll Gott wird zu Beginn eines jeden Jahrhunderts jemanden an die islamische Gemeinschaft Umma entsenden der ihre Religion erneuert Inhaltsverzeichnis 1 Seine Reisen und Schriften 1 1 Irak die Pilgerfahrt Die ostlichen Provinzen 1 2 Damaskus 1 3 Alexandria 1 4 Schriften 2 Literatur 3 EinzelnachweiseSeine Reisen und Schriften BearbeitenDer agyptische Biograph und Rechtswissenschaftler Tadsch ad Din as Subki 1327 1370 fasst die Studienreisen as Silafis d h seine Reisen um Wissen und Kenntnisse in den islamischen Wissenschaftsdisziplinen zu erlangen al riḥla fi ṭalab al ʿilm in dessen Biographie kurz zusammen 7 In seinem Reiselexikon s unten nennt al Silafi selbst 31 Reiseziele die er zu Studienzwecken vor seiner endgultigen Wahlheimat Alexandria aufgesucht hatte 8 Irak die Pilgerfahrt Die ostlichen Provinzen Bearbeiten Bereits im Juli 1100 hielt er sich zu Studienzwecken in Bagdad auf und begab sich von dort aus mit seinem Vater uber Kufa auf die Pilgerfahrt wo er als Schuler zu Gelehrtenkreisen von Mekka und Medina ebenfalls Kontakt hatte Im Jahre 1106 auf dem Ruckweg von der Pilgerfahrt hielt er sich in Basra auf um anschliessend die Gelehrtenzentren in Rayy Dinawar Qazvin und Nehawand bis nach Aserbaidschan zu besuchen Uber Amid kehrte er dann in den Irak zuruck Aus einer Erzahlung as Silafis geht hervor dass solche Studienreisen auch mit personlichen Enttauschungen verbunden sein konnten Er berichtet Sofort nach meiner Ankunft in Bagdad in Juli August 1100 hatte ich nur den Wunsch Ibn al Baṭir aufzusuchen Ich trat dann bei ihm ein er war ein murrischer alter Lehrer und sagte ich bin Deinetwegen aus Isbahan gekommen Er sprach lies vor in seiner Aussprache sprach er statt R ein Ghain 9 Wegen Abszessen an meinem Korper las ich ihm dann auf dem Boden liegend vor Da sagte er schau diesen Hund an Daraufhin entschuldigte ich mich wegen der Abszesse und weinte wegen seiner Ausserung Ich las siebzehn Ḥadithe vor und ging dann weg Nachher las ich ihm ungefahr funfundzwanzig Hefte vor und er war nicht mehr so 10 Uber eine durchaus fruchtbare Begegnung as Silafis mit dem Bagdader Gelehrten Ibn aṭ Ṭuyuri al Mubarak b ʿAbd al Ǧabbar aṣ Ṣayrafi gest 1106 berichtet adh Dhahabi in seinem Gelehrtenlexikon 11 demnach as Silafi bereits im Alter von 11 Jahren eine grosse Auswahl von Uberlieferungen von seinem Lehrer ubernommen haben soll Ibn Hadschar al ʿAsqalani spricht sogar von einhundert Heften ǧuzʾ die zu seiner Zeit als aṭ Ṭuyuriyyat bekannt gewesen sind 12 In seinem Muʿǧam al mufahras S 316 13 nennt er das Buch als eine Auswahl der von Ibn aṭ Ṭuyuri uberlieferten Ḥadithe in zwei Banden Die aus 1344 Ḥadithen zusammengesetzte Sammlung weist in ihrer Auswahl keine inhaltlich festgelegte Systematik auf Im Anhang hat as Silafi zusatzliche Traditionen hinzugefugt die nicht auf die aṭ Ṭuyuriyyat zuruckgehen Weitere Passagen in diesem Anhang hat wiederum as Suyuti 1445 1506 mit seinem direkten Quellenhinweis auf as Silafi nachgetragen Die Vorlesungen aus dieser relativ umfangreichen Traditionssammlung sind gemass Kolophonvermerk am 27 September 1172 bei as Silafi in Alexandria abgeschlossen worden Ein kleines Fragment aus dem Buch an Nasiḫ wal mansuḫ von Qatada ibn Diʿama gest 735 736 uber die Abrogationsfrage in den Koranwissenschaften ist ebenfalls in der Uberlieferung nach Ibn aṭ Ṭuyuri erhalten as Silafi gab es spater in seinem Haus in Alexandria am 27 August 1176 an einen seiner Schuler aus Isfahan mit seinem folgenden schriftlichen Vermerk am Kolophon weiter Dies ist ein korrekter Vortrag wie er eingetragen ist und nennt anschliessend seinen oben genannten Lehrer von dem er das Werk nach dessen Originalvorlage bereits in Bagdad erhalten hatte 14 Diese Werkuberlieferung ist spater auch bei bei Ibn Ḥadschar al ʿAsqalani attestiert der das Werk in seinem al Muʿdscham al mufahras im Kapitel uber koranexegetische Schriften nennt 15 Damaskus Bearbeiten 1115 erreichte er mit grossem Wissen so adh Dhahabi Damaskus wo er zwei Jahre studierte und unterrichtete Dort entstand seine erste Materialsammlung als lose Aufzeichnungen und Kommentare zu seinem Reiselexikon 16 die er allerdings dann in Alexandria ab 1117 fortgeschrieben haben muss da es zahlreiche Berichte uber seinen Lehrbetrieb und seine Begegnungen in der Stadt enthalt siehe unten Der Chronist von Damaskus Ibn ʿAsakir 1105 1176 der in seinem Hauptwerk Geschichte der Stadt Damaskus in 70 gedruckten Banden alle Personlichkeiten islamischer Wissenschaften anfuhrt die die Stadt besucht hatten nennt seinen Zeitgenossen as Silafi in dessen Kurzbiographie Er kam zu uns nach Damaskus als Ḥadith Schuler im Jahre 1115 hielt sich dort langere Zeit auf und schrieb dort von mehreren unserer Gelehrten ihre Schriften ab Er unterrichtete Ḥadith in Damaskus und einige unserer Lehrer horten bei ihm Mir ist es nicht gelungen bei ihm zu horen Ich studierte die Schriften in seinem Vortrag bei mehreren Gelehrten Er erteilte mir die Uberlieferungsrechte zu allen seiner Ḥadithe die mir mein Bruder moge Gott Erbarmen mit ihm haben weitergab 17 Er schildert das Auftreten as Silafis in Damaskus auch an einer anderen Stelle im Lexikon seiner Lehrer Muʿǧam as suyuḫ mit einigen inhaltlichen Kurzungen uns berichtete Abu Tahir as Silafi mit vollstandigem Namen in Form der Iǧaza Er kam zu uns nach Damaskus Ich horte seine Vorlesung an mehrere unserer Gelehrten Mir ist es nicht gelungen bei ihm zu horen Er d h as Silafi sagte uns berichtete al Qasim b al Faḍl al Thaqafi in Isfahan 18 as Silafis Isnad wird anschliessend bis zum Prophetenḥadith zuruckgefuhrt 19 Alexandria Bearbeiten Uber Tyros kam er dann im Jahre 1117 nach Alexandria wo er bis zu seinem Tode wirkte Nur einmal im Jahre 1123 reiste er kurz nach Kairo 20 Bald nach seiner Ankunft in Alexandria erwarb sich al Silafi in ganz Agypten den Ruf als Ḥadiṯwissenschaftler und erteilte seinen Schulern die ihn sogar aus al Andalus aufsuchten nach der Lekture ḥadiṯwissenschaftlicher Schriften die Idschaza d h die Uberlieferungsrechte eine Art Lizenz fur die Weitergabe sowohl der von ihm gesammelten Ḥadithe als auch seiner Bucher Ibn as Sallar Wesir des Fatimiden Kalifen az Zafir liess fur ihn um das Jahr 1150 die erste safiʿitische Madrasa in Agypten erbauen 21 die er bis zu seinem Tode leitete und die nach ihm al madrasa as Silafiyya genannt wurde Seine zahlreichen Schuler die in seinen Biographien genannt werden nannten sich entsprechend aṣḥab as Silafi die Anhanger von as Silafi Er hat es verstanden die Breite des Uberlieferungswesens uber die Grenzen der schafiitischen Gelehrsamkeit hinaus an seine Schuler zu vermitteln Ein zentrales Werk der Malikiten im 11 Jahrhundert war zweifelsfrei das von Ibn ʿAbd al Barr gest 1071 verfasste Istidhkar Studium zur Erorterung der Richtungen der Rechtsgelehrten in den Provinzzentren daruber was Malik im Muwaṭṭaʾ an opinio und Tradition vorgelegt hat das as Silafi durch die andalusische Vermittlung vom in al Andalus bekannten Uberlieferer des Gesamtwerkes Ibn Abi Talid Musa b ʿAbd ar Raḥman b Khalaf gest 1173 22 erhielt In einem der zahlreichen Fragmente lobt es as Silafi in einem Randvermerk des Originals als grundlegendes Werk uber die Lehrdifferenzen in den islamischen Rechtswissenschaften das er in seinem Lehrbetrieb in den Jahren 1156 1157 zweimal unterrichtet hatte 23 Selbst der Herrscher aus Kairo suchte ihn auf um an seinen Vorlesungen teilzunehmen woruber as Subki 1327 1370 kurz zu berichten weiss ich habe erfahren dass der Herrscher Agyptens Sulṭan Miṣr bei ihm as Silafi erschien um an seiner Vorlesung teilzunehmen Er fing dann an sich mit seinem Bruder zu unterhalten woraufhin as Silafi beide tadelte und sagte was soll das Wir studieren Ḥadith und ihr zwei unterhaltet euch d h Uber profane Dinge 24 Beim alteren adh Dhahabi 1274 1348 steht eine Variante dieser Episode mit Saladin und seinem Bruder al Malik al ʿAdil im Mittelpunkt denen gegenuber as Silafi seine Abneigung erkennen liess und sagte ihr unterhaltet euch wahrend der Ḥadith des Propheten vorgetragen wird Daraufhin horten die zwei dem Vortrag wieder zu 25 Der wesentlich spatere Historiker Agyptens al Maqrizi 1364 1442 berichtet uber die Teilnahme Saladins an den Vorlesungen von as Silafi wie folgt der Herrscher Ṣalaḥ ad Din Yusuf b Ayyub kam mit as Silafi zusammen nahm an seinen Vorlesungen in Alexandria teil und war Gast in seinem Haus Dann schickte der Herrscher Geld an ihn das er annahm 26 In der Folgezeit wahrend der Ayyubidenherrschaft soll der erst zwolf dreizehnjahrige al Malik b al Manṣur geb 1171 der Grossneffe Saladins aus Hama kommend im Jahre 1183 Schuler in as Silafis Kreis in Alexandria gewesen sein 27 Die fruhen Ayyubiden zeigten nach dem Untergang der Faṭimiden Agyptens besonderes Interesse an der malikitischen Rechtslehre deren literarische Produkte durch die Vermittlung andalusischer Besucher in Alexandria 28 auch Mitglieder der verzweigten Familie Saladins in as Silafis Lehrbetrieb studierten 29 Schriften Bearbeiten Die bekannteste und im Druck zugangliche Schrift as Silafis ist sein Muʿdscham as safar 30 Reiselexikon معجم السفر 31 Dies ist ein alphabetisches Verzeichnis von 794 Zeitgenossen samt ihren Kurzbiographien denen der Verfasser entweder auf seinen ausgedehnten Reisen begegnete und nach ihnen oft mit Angabe von Ort und Zeit uberlieferte oder in ihren Kreisen in Alexandria Ḥadithe mit ihren vollstandigen Isnaden horte Diese Isnade als Uberlieferungslinien reichen von seinen Lehrern bis zum Verfasser der jeweiligen Werke bei der Weitergabe von Ḥadithen bis in die Prophetenzeit zuruck Zahlreiche Gelehrte aus Sizilien und al Andalus die ihn in Alexandria aufgesucht hatten finden in diesem Werk Erwahnung denen er personlich die Uberlieferungsrechte zu den von ihm vorgetragenen Buchern erteilte Hierdurch hatte er auch zu dem malikitischen Rechtsgelehrten und Biographen al Qadi ʿIyad 1083 1149 mit Wirkungskreis Ceuta und Marrakesch Kontakte gehabt Ihm erteilte er die Uberlieferungsrechte fur alle seiner Schriften in einem personlichen Schreiben das al Qadi ʿIyaḍ in seinem Werk al Ghunya in der Sammlung der Kurzbiographien seiner Lehrer wortlich zitiert 32 Auf Wunsch erhielt auch der Almoraviden Herrscher Tasfin b ʿAli b Yusuf b Tasfin regiert zwischen 1143 und 1145 dessen Vater ʿAli b Yusuf b Tasfin regiert zwischen 1106 und 1143 eine seinerzeit bekannte Privatbibliothek in Marrakesch besass die Uberlieferungsrechte zu naher nicht genannten Buchern die dann ein Schuler as Silafis aus Cordoba dem Herrscher uberbrachte Zum Schluss vermerkt as Silafi danach habe ich von ihm vom Almoraviden Herrscher nichts mehr gehort 33 Dieses wertvolle Reiselexikon auf 452 Druckseiten enthalt auch zahlreiche Anekdoten und kurze Gedichte aus dem Alltagsleben derjenigen Personen zu denen der Verfasser sowohl auf seinen Reisen als auch in Alexandria direkten Kontakt hatte Ursprunglich geht diese Schrift auf eine lose Zettelsammlung ǧuzazat as Silafis zuruck die dann der zunachst ebenfalls in Alexandria spater in Kairo wirkende Gelehrte der Traditionswissenschaften ʿAbd al ʿAẓim b ʿAbd al Qawiy al Munḏiri 1185 1258 34 in Reinschrift anordnete 35 Wie as Silafi anhand seiner Aufzeichnungen Anekdotisches mit wissenschaftlich informativen Angaben zu verknupfen wusste zeigt folgender Abschnitt in seinem Reiselexikon Ich habe den Rechtsgelehrten Abu ar Rabiʿ Sulaiman b ʿAbd al ʿAziz b Asad al Isbili Sevilla al Andalusi bekannt als Sohn der Perle in Alexandria berichten horen bei uns in al Andalus gibt es rote runde Apfel jeder Apfel so gross wie eine Handflache und noch ein Drittel dazu Sie sind aus einer ebenfalls andalusischen sic Stadt namens Santarem zu uns importiert worden In unserer Gegend kennt man diese Apfel 36 as Silafi fahrt fort Ich habe dann mehrere Andalusier danach befragt die mir das bestatigt haben Dieser Abu ar Rabiʿ ist ein Rechtsgelehrter der malikitischen Schule Koranrezitator und Kenner der koranischen Lesarten Er kam nach der Pilgerfahrt zu mir nach Alexandria Die Menschen lobten ihn fur seine Gute und Frommigkeit Er horte in meinem Vortrag Schriften und fertigte Abschriften davon an darunter auch das Buch von Ibn Ḫallad ar Ramahurmuzi Der Traditionarier der zwischen dem Werkuberlieferer und dem der aus dem Gedachtnis Ḥadith uberliefert unterscheidet Es ist anzumerken dass das hier genannte Werk von ar Ramahurmuzi gest gegen 970 nach dem gegenwartigen Forschungsstand zu den altesten Schriften auf dem Gebiet der Ḥadithmethodologie dirayat ʿulum al ḥadith gehort 37 Gemass den vorliegenden vom Herausgeber sorgfaltig analysierten Handschriften des Werkes 38 hat der angesehene Biograph ʿAbd al Ghani al Maqdisi 1146 1203 in mehreren aufeinander folgenden Vorlesungen in Alexandria in Juni 1171 direkt von as Silafi erhalten Diese Uberlieferungslinie ist in den heute vorliegenden Handschriften attestiert In den Kapiteluberschriften der jeweiligen Werkteile bezeichnet al Maqdisi seinen Lehrer as Silafi anerkennend als Ruhm der Lehrmeister Schaich der Sunna und Schwert der Sunna Er war nach as Silafis Tod die Schlusselfigur bei der Weitergabe des Werkes an die folgenden Generationen in Damaskus Eine Abschrift davon ist zweifelsfrei in andalusischen Schulerkreisen as Silafis in April 1131 in magrebinischem Duktus entstanden Am Ende dieses Exemplars steht die von as Silafi eigenhandig eingetragene Bestatigung der Anwesenheit des andalusischen Horers und die Dokumentierung der Uberlieferungsrechte der betreffenden Abschrift Diese andalusische Uberlieferungslinie mit der Ubertragung der Uberlieferungsrechte von as Silafi bestatigt bereits Ibn Ḫair al Isbili gest 1179 aus Sevilla in seiner Fahrasa S 180 181 Siehe unten Anm 64 Drei Generationen spater kam auch Ibn Ḥadschar al ʿAsqalani in den Besitz einer Abschrift des Buches in as Silafis Uberlieferung aus Alexandria 39 Eine weitere Abhandlung die unter seinen zahlreichen Schriften erhalten ist ist das Kitab al waǧiz fi ḏikr al muǧaz wal muǧiz الوجيز في ذكر المجاز والمجيز Zusammenfassung uber den Empfanger und Erteiler der Uberlieferungsrechte auf nur 36 Handschriftenseiten Sie ist streng nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten konzipiert Nach einer ausfuhrlichen Abhandlung uber das Wesen und die Modalitaten der Weitergabe von Traditionen in Gelehrtenkreisen nennt hier al Silafi wenn auch nicht vollstandig diejenigen Gelehrten die ihm die Uberlieferungsrechte ihrer Bucher vor allem auf schriftlichem Weg erteilt haben ohne sie personlich getroffen zu haben Diese Angaben erganzt er dann mit ihren Kurzbiographien als Informationen an seine Schuler Einige dieser Personlichkeiten sind in seinem Reiselexikon ebenfalls genannt 40 Nach den Stadten seiner Aufenthalte angeordnet nennt as Silafi die bekanntesten Gelehrten seiner Zeit in Bagdad Basra Mekka Mosul Churasan Astarabad Hamadan Asadabad und in weiteren Siedlungen ost islamischer Provinzen wie in Wasit s unten Die bekannteste Personlichkeit unter ihnen war zweifelsfrei az Zamachschari 1075 1144 41 der um jene Zeit mehrere Jahre in Mekka verbrachte as Silafi verweist auf seine umfangreiche Korrespondenz mit ihm ohne in seinem al Waǧiz allerdings inhaltliche Einzelheiten zu nennen Im Rahmen dieser schriftlichen Kontakte zwischen Alexandria und Mekka bat er den Koranwissenschaftler al Zamachschari die Uberlieferungsrechte zu seinen samtlichen Werken zu erteilen 42 Dieser Briefwechsel und Gedankenaustausch teilweise in Sadschʿ abgefasst und mit Gedichten ausgeschmuckt ist im Azhar al riyaḍ fi aḫbar ʿIyaḍ des beruhmten Chronisten Al Maqqari gest 1632 in Kairo aus Tlemcen mit einem abschliessenden Kommentar von al Maqqari erhalten 43 Eine Abschrift dieser Korrespondenz aus dem 14 Jahrhundert liegt in der Garrett Collection arabischer Handschriften der Princeton University Library vor 44 Die Ubernahme der Uberlieferungsrechte war hie und da von Rivalitaten begleitet woruber as Silafi im Kapitel uber die Gelehrten von Mekka zu berichten weiss 45 Er war im August 1104 in Begleitung seines jungeren Kollegen Abu Bakr Muḥammad b Abi l Muẓaffar as Samʿani 1074 1117 46 aus Merw auf der Pilgerfahrt der ihm wahrend des Aufenthaltes bei ʿArafat am hochsten Tag der Wallfahrtszeremonien vorschlug den Mekkaner Abu Maktum isa b Abi Dharr al Harawi zwecks Studiums aufzusuchen As Silafi erwiderte jedoch Das ist hier ein Ort der Gottesverehrung Wenn wir nach Mekka kommen nehmen wir an seiner Vorlesung teil und machen ihn zu einem der Gelehrten im heiligen Ḥaram Abu Maktum war durch den Besitz von al Bucharis Ṣaḥiḥ in der Abschrift seines Vaters Abu Dharr al Harawi gest 1044 der sein Exemplar mit drei alteren Abschriften kollationierend hergestellt hatte 47 bekannt Zur gleichen Zeit studierte ein gewisser Maimun b Yasin aṣ Ṣanhaǧi den as Silafi in diesem Kapitel als Emir der al Moraviden bezeichnet das Werk bereits Monate vor der Ankunft der Pilger bei seinem Mekkaner Lehrer Abu Maktum den er zu diesem Zweck von dessen Wohnsitz sudlich von Mekka zu sich kommen liess und erwarb von ihm das Original fur einen betrachtlichen Betrag Der Biograph Ibn al Abbar aus Valencia erzahlt diese Episode nach dem Wagiz von as Silafi ebenfalls und kommentiert er war derjenige der das Werk im Maghrib vorgestellt hatte 48 Ibn Samʿani der uber die Ruckkehr Abu Maktums nach den Wallfahrtszeremonien in seine Heimat ausserhalb Mekkas enttauscht oder gar verargert war fand indes bei as Silafi Trost kummere dich nicht darum Er Abu Maktum besass ausser al Bucharis Ṣaḥiḥ nichts was er hatte uberliefern konnen Somit stehst du mit ihm auf einer Stufe denn einer der Lehrer seines Vaters war Abu ʾl Haitham wahrend Du das Buch bei Abu ʾl Chair bereits in Marw in der Uberlieferung von Abu ʾl Haitham studiert hattest Das hat ihn dann beruhigt Somit hatte er dieselbe Anzahl von Uberlieferungsstufen zwischen sich und dem Autor al Buḫari mit den anerkannten Uberlieferungsrechten deren Bedeutung unter den Gelehrten nicht zu unterschatzen gewesen ist as Silafi selbst heisst es in der Vita von Abu Dharr al Harawi gab das Werk von al Buchari in der direkten Uberlieferung von Abu Maktum und mit dessen Genehmigung d h wohl vor dem Verkauf des Originals weiter 49 Im Waǧiz 50 ist die Ubernahme der Uberlieferungsrechte von Abu Maktum durch as Silafi in Form der Korrespondenz bereits auf das Jahr 1099 dokumentiert Der Biograph adh Dhahabi bemerkt am Ende der obigen Episode Nach diesem Jahr horte man von Abu Maktum nichts mehr Auch sein Todesdatum hat man uns nicht uberliefert 51 Das von Abu Dharr al Harawi selbst angefertigte Exemplar das auf die Kollation dreier Abschriften seiner Vorganger zuruckging und dessen Bedeutung der Orientalist Johann Fuck gest 1974 in seinem obigen Artikel hervorhebt 52 war im islamischen Uberlieferungswesen in jener Zeit ein Novum Spateren Berichten zufolge war diese Abschrift nunmehr im Besitz von Maimun b Yasin in marokkanischen Gelehrtenkreisen und in der Bibliothek von Ceuta arabisch Sabta bekannt Der angesehene Kenner arabischer Handschriften Muḥammad al Manuni gest 1999 in Rabat weiss noch daruber wie folgt zu berichten ein Stuck genau dieser Handschrift war in der Ibn Yusuf Bibliothek in Marrakesch bekannt Im Lauf der Zeit ist es dann mit anderen ungeordneten Fragmenten zusammengelegt worden 53 In der Uberlieferungstradition seiner Vorfahren und Zeitgenossen verwurzelt 54 stellte as Silafi auch eine Sammlung von nur vierzig Ḥadithen unter dem Titel Kitab al arbaʿina al buldaniya Vierzig Ḥadithe aus vierzig Regionen zusammen 55 Diese Zusammenstellung von vierzig Stadtenamen mit der Nennung jeweils nur eines Lehrers fur eine Stadt mit jeweils nur einem seiner Ḥadithe hat as Silafi an seinen bereits genannten Schuler ʿAbd al Ghani al Maqdisi im Juli 1178 weitergegeben An einer Stelle hat er die Abstammung Nisbe seines Lehrers Abu Manṣur Muḥammad b Aḥmad b Mahdi as Surayyiǧi so in der Edition in Nuṣaibin mit seinem eigenhandig eingetragenen Randvermerk kurz erlautert Surayyiǧ ist ein Stamm der Kurden 56 Die Sammlung hat keine fest definierte Struktur In der Einleitung fragt as Silafi seinen Bagdader Lehrer ʿAli b Muḥammad b ʿAli aṭ Ṭabari im Jahr 1101 nach dem Nutzen einer solchen Sammlung deren Zusammenstellung nach mehreren dem Propheten zugeschriebenen Aussagen seit Generationen empfohlen wird Die Liste beginnt mit einer Prophetentradition die er in 1103 in Mekka aufgezeichnet hatte An zweiter Stelle steht Medina dort zeichnete as Silafi einen Ḥadith zwischen dem Prophetengrab und dem Minbar des Propheten am heiligsten Ort der Moschee auf In diesem Abschnitt hebt er hervor dass sein Lehrer Muḥammad b Maḥmud b Maḥmud aus Qazvin gest 1107 in Amol 57 bei dieser Begegnung ihn ausgewahlt intiḫab hatte um ihm die Vorlesung der Ḥadithe im Studienkreis zu ubertragen istimlaʾ Darauf folgen die Abschnitte uber Bagdad Isfahan aus dem Jahr 1095 Kufa und Basra Im Abschnitt uber Kairo nbsp Dokument der Werkuberlieferung Rechte Seite Zeile 1 2 mit as Silafis Namen gibt as Silafi eine Tradition nach seinem Lehrer Mursid b Yaḥya b al Qasim gest Dezember 1123 an den er an einer anderen Stelle als zuverlassigen Ḥadithgelehrten aus Medina nennt der sich in Agypten niederliess 58 Gemass dem Horerzertifikat einer Handschrift im Kitab al Futuḥ von Ibn ʿAbd al Ḥakam 59 in der Bibliotheque nationale de France las as Silafi dieses Werk im Kreis von al Madini zu Beginn des Jahres 1123 vor 60 Anschliessend fuhrt er weitere Stadte in den islamischen Ostprovinzen ohne erkennbare Anordnung mit je einem Ḥadith ohne Datum der Aufzeichnungen an Ibn Ḥaǧar al ʿAsqalani 1372 1449 der wohl beruhmteste Traditionswissenschafter seiner Zeit Qaḍi von Agypten nennt al Buldaniya von as Silafi in seinem gross angelegten al Muʿǧam al mufahras einer Sammlung von Werktiteln zu denen er die direkten Uberlieferungsrechte erhalten hatte ebenfalls 61 Wie beliebt und verbreitet solche nach verschiedenen Konzepten zusammengestellte Arbaʿina Sammlungen gewesen sind zeigt dieses Gelehrtenlexikon Ibn Ḥaǧar verzeichnet in seinem Muʿǧam al muhafras in chronologischer Reihenfolge vom fruhen 9 Jahrhundert bis in seine Zeit 55 Sammlungen in dieser Gattung Selbst die Anzahl derjenigen Eintragungen die Ibn Ḥadschar in diesem Werk erwahnt und die auf Uberlieferungen von as Silafi in unterschiedlichen Disziplinen der islamischen Gelehrsamkeit zuruckgehen ist beeindruckend Diese von Ibn Ḥadschar zusammengestellte Liste hat 615 Eintragungen mit genauen Angaben zu den Uberlieferungmodalitaten von as Silafi 62 Die ebenfalls publizierte Sammlung mit dem informativen Titel dessen Formulierung wohl dem Schulerkreis des Lehrers zuzuschreiben sein wird ist auf 129 Druckseiten im Original in drei Heften zusammengefugt erhalten Fragen des einzigartigen Schaichs und Imams Abu Tahir as Silafi al Iṣbahani an Abu Karim Khamis b ʿAli al Ḥauzi gest Dezember 1116 63 uber die Gelehrten von Wasiṭ und uber die Fremden die Wasiṭ besuchten in der Uberlieferung des erhabenen Rechtsgelehrten Abu l Faḍl Ǧaʿfar b ʿAli al Hamadani moge der allmachtige Gott ihn am Leben erhalten Der Lehrer Abu l Karam Chamis b ʿAli b Aḥmad al Ḥauzi der in Wasiṭ wirkte hatte uber nennenswerte Personlichkeiten der Stadt und ihrer Umgebung hervorragende Kenntnisse Seine Auskunfte sind auch in spateren Gelehrtenbiographien wie z B in den Schriften von Ibn Ḥaǧar al ʿAsqalani u a dokumentiert 64 Diese Sammlung unter dem Titel Suʾalat Anfragen ist einer Gattung gewidmet die bereits zur Zeit von Ahmad ibn Hanbal wichtigen Teil der Ḥadithkritik bildete Die Informationen uber die 126 Gelehrten die entweder in Wasiṭ uberwiegend im fruhen 12 Jahrhundert gewirkt oder sich dort als Fremde ghurabaʾ 65 niedergelassen haben diktierte al Ḥauzi wie as Silafi es am Anfang dieser Schrift erwahnt in 1106 1107 aus dem Gedachtnis Er gibt Auskunfte uber die Abstammung Madhhab Zugehorigkeit Glaubwurdigkeit nach Massstaben der Traditionskritik Spezialgebiete Studienreisen Gelehrtentatigkeit u a der in jener Region wirkenden Personen in Kurzfassung an as Silafi weiter der die einzelnen Abschnitte stets mit einem ich fragte ihn nach saʾaltu hu ʿan einleitet Hie und da erzahlt as Silafi auch Episoden aus dem taglichen Lehrbetrieb die fur sich sprechen Hier ein Beispiel ein gewisser Abu l Ḥasan ʿAli b Muḥammad b aṭ Ṭayyib ein Anhanger der Malikiten und Prediger der Moschee von Wasiṭ gest 1090 sprach zu unserem Lehrer Abu l Manṣur b ʿAbd al ʿAziz al ʿUkbari gest 1079 66 wahrend wir in seiner Anwesenheit unsere Aufzeichnungen anfertigten oh Scheich verschone uns mit Ḥadith denn wir sind davon schon berauscht 67 Bring uns Anekdoten Gedichte und profane Erzahlungen 68 Diese Sammlung hat as Silafi ursprunglich ohne erkennbare Anordnung der Reihenfolge seiner Fragestellungen in den vorliegenden drei Heften zusammengestellt und gemass Kolophon in seinem Studentenkreis in Alexandria im Juni 1177 unterrichtet Eine kurze Qasida von 20 Zeilen stelle as Silafi unter dem Titel Madḥu s sunnati wa ittibaʿu s salafi Lobpreisung der Sunna und Befolgung der Altforderen zusammen in der er vor allem asch Schafiʿi und Ahmad ibn Hanbal mit einigen ihrer zeitgenossischen Anhangern anfuhrt Die undatierte Uberlieferung dieses Stuckes geht auf den Enkel des Verfassers in Alexandria zuruck 69 Gemass Gebrauch seiner Vorganger und Zeitgenossen stellte auch as Silafi ein Verzeichnis der von ihm benutzten Bucher seiner Vorganger mit Angabe ihrer Werkuberlieferungen unter dem Titel Fahrasa Verzeichnis zusammen Diese Sammlung ist bis nach al Andalus durch seine Schuler in Alexandria weitergegeben worden Sein Zeitgenosse Muḥammad b Chair al Isbili 1108 1179 aus Sevilla der ein solches Werk ebenfalls verfasste erhielt die eigenhandig geschriebene Uberlieferungserlaubnis von as Silafi sowohl fur sich als auch fur seine Kollegen Er schreibt Fahrasa des Schaichs und Gelehrten Abu al Ṭahir Aḥmad b Muḥammad as Silafi aus Isfahan Meine Uberlieferung davon geht sowohl auf mehrere seiner Schuler als auch auf seine eigene Uberlieferungserlaubnis zuruck die er mir aus Alexandria eigenhandig schriftlich erteilte das heisst mir und der Gruppe unserer Anhanger 70 Wahrscheinlich meint Ibn Chair al Isbili an dieser Stelle das Muʿdscham Iṣbahan auch als as Safina al Iṣbahaniya Das Schiff von Iṣbahan genannt das die Summe seiner Lehrer rund 600 an der Zahl 71 in seinem Geburtsort enthalten haben kann 72 Die Bedeutung solcher sog Fahrasa Werke liegt vor allem darin dass sie das Studium und die Verbreitung zahlreicher Bucher des islamischen Schrifttums uberwiegend nach Titeln und Gattungen angeordnet mittels Angabe der unentbehrlichen Werkuberlieferungen bis in die Zeit ihrer Verfasser luckenlos dokumentieren Nach dem gegenwartigen Stand der Forschung verfasste as Silafi noch weitere Ḥadiṯ wissenschaftliche und bio bibliographische Abhandlungen unterschiedlichen Umfangs Eine umfangreiche Arbeit uber die Wirkung und Bedeutung von as Silafi ursprunglich als Dissertation an der Universitat Cambridge 1972 verfasste Ḥasan ʿAbd al Ḥamid Ṣaliḥ 73 mit einer informativen Liste sowohl der gedruckten Werke als auch mit der bisher nicht erfassten Handschriften und Fragmente in arabischen Bibliotheken die auf as Silafi zuruckgehen 74 Die Herausgeber seiner aṭ Ṭuyuriyat einer Auswahl von Traditionen seines Lehrers siehe oben haben in der umfassenden Einleitung zur Werkedition 29 bisher unbekannte Werktitel und Werkfragmente von as Silafi aus arabischen Handschriftensammlungen zusammengestellt und mit einem Kurzkommentar versehen publiziert 75 Literatur BearbeitenThe Encyclopaedia of Islam New Edition Band 9 S 607 609 Cl Gilliot Carl Brockelmann Geschichte der arabischen Litteratur Zweite den Supplementbanden angepasste Auflage Band I E J Brill Leiden 1943 Supplementband I E J Brill Leiden 1943 Fuat Sezgin Geschichte des arabischen Schrifttums Bd 1 Brill Leiden 1967 Muḥammad b Sarifa al Amir al murabiṭi Maymun b Yasin Ḥayatu hu wa ḥaǧǧu hu Daʿwat al ḥaqq Nr 10 Rabat 2002 Heinrich Schutzinger Das Kitab al Muʿǧam des Abu Bakr al Ismaʿili Abhandlungen fur die Kunde des Morgenlandes Band XLIII 3 S 25 45 49 Wiesbaden 1978 Ferdinand Wustenfeld Die Geschichtsschreiber der Araber Dieterichsche Verlagsbuchhandlung Gottingen 1882 S 93 DigitalisatEinzelnachweise Bearbeiten adh Dhahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ Band 21 S 39 adh Dhahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ Band 21 S 27 Siehe as Subki Ṭabaqat as Safiʿiyya al kubra Band 6 S 33 Ed ʿAbd al Fattaḥ Muḥammad al Ḥilw und Maḥmud Muḥammad al Ṭanaḥi Kairo 1968 Dschurdschir ist ein Stadtteil in Iṣbahan mit einer unter diesem Namen bekannten Moschee die als Versammlungsort von Gelehrten galt Yaqut Muʿdscham al buldan Bd 2 S 180 181 adh Dhahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ Band 18 S 612 Zeile 8 9 Yaqut Muʿdscham al buldan Bd 1 S 209 Beirut Das Urteil von Gotthard Strohmaier Avicenna S 135 Munchen 1999 wird in diesem Zusammenhang wohl zu relativieren sein as Subki Ṭabaqat as Safiʿiyya al kubra Band 6 S 34 37 So der Herausgeber zahlreicher arabischer Bucher Bassar ʿAwwad Maʿruf in seiner kritischen Rezension der ersten Ausgabe des Werkes durch Bahiǧa al Ḥasani Band 1 Dar al ḥurriya Bagdad 1978 in der irakischen Zeitschrift al Maurid Band 1 1979 S 380 Der angedeutete Sprechfehler geht auf die Aussprache des velaren Spiranten anstelle des gerollten Zungenspitzen r zuruck Wolfdietrich Fischer Grammatik des klassischen Arabisch Otto Harrassowitz Wiesbaden 1972 S 18 adh Dhahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ Band 19 S 48 in der Vita des Ibn al Baṭir gest 1101 Siehe auch Tadsch ad Din as Subki as Subki Ṭabaqat as Safiʿiyya al kubra Band 6 S 34 adh Dhahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ Band 19 S 213 216 adh Dhahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ Band 19 S 215 216 Gemass Anmerkung des Herausgebers ist diese Sammlung in der Ẓahiriya Bibliothek heute Bibliothek Asad in Damaskus auf 286 Blattern erhalten Herausgegeben von Dasman Yaḥya Maʿali und ʿAbbas Ṣaḫr al Ḥasan Riyaḍ 2004 Herausgegeben von Muḥammad Sakkur al Mayadini Beirut 1998 Herausgegeben von Ḥatim Ṣaliḥ aḍ Ḍamin Beirut 1988 S 31 32 Herausgegeben von Muḥammad Sakkur Maḥmud al Mayadini Beirut 1998 S 109 Nr 372 adh Dhahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ Band 21 S 16 Muʾassasat ar risala Beirut 1984 Taʾrich madinat Dimasq Band 5 S 208 209 Ed ʿUmar b Gharama al ʿUmari Damaskus 1995 Gest Juni 1096 adh Dhahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ Band 19 S 8 11 wo as Silafi ihn als angesehenen Gelehrten lobt Ibn ʿAsakir Muʿǧam as suyuḫ Band 1 S 92 93 Ed Wafaʾ Taqi ad Din Dar al Basaʾir Beirut 2000 as SubkI Ṭabaqat as safiʿiya al kubra Band 6 S 33 37 Hrsg ʿAbd al Fattaḥ Muḥammad al Ḥilw und Muḥammad Maḥmud aṭ Ṭanaḥi Kairo 1968 Daruber siehe Gary Leiser The Madrasa and Islamisation in the Middle East The Case of Egypt In Journal of the American Research Center in Egypt Vol 22 1985 S 39 40 ders Muslims from al Andalus in the Madrasas of late Faṭimid and Aiyubid Egypt In al Qantara Vol 20 1999 S 137ff adh Dhahabi Vol 19 S 516 517 G Leiser 1999 S 148 as Subki Ṭabaqat as schafiʿiya al kubra Band 6 S 38 ahnlich auch al Maqrizi al Muqaffa al kabir Band 1 S 709 Ed Muḥammad al Yaʿlawi Dar al Gharb al islami Beirut 1991 adh Dhahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ Band 21 S 28 al Maqrizi al Muqaffa al kabir Band 1 S 710 So bei Angelika Hartmann al Malik b al Manṣur gest 617 1220 ein ayyubidischer Regent und Geschichtsschreiber In Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft ZDMG Band 136 1986 S 572 Anmerkung diese Datierung ist problematisch denn as Silafi starb einstimmigen Daten zufolge im August 1180 Maribel Fierro Maliki Jurists from the Maghrib and al Andalus on the Post Faṭimid Egypt S 417 In Maribel Fierro Mayte Penelas Hrsg The Maghrib in the Mashriq Knowledge Travel and Identity Walter de Gruyter Berlin Boston 2021 Gary Leiser The Life and Times of the Ayyubid Vizier al Ṣaḥib b Shukr In Der Islam Band 97 2020 S 92 Herausgegeben von ʿAbd Allah ʿUmar al Barudi Dar al fikr Beirut 1993 Digitalisat arabisch al Ghunya Fihrist Suyuḫ al Qaḍi ʿIyaḍ Ed Mahir Zuhair Ǧarrar Beirut 1982 S 102 Muʿdscham as safar S 452 Nr 1549 Carl Brockelmann Geschichte der arabischen Litteratur Band 1 S 367 Bassar ʿAwwad Maʿruf in al Maurid Band 1 1979 S 381 Muʿdscham as safar S 103 Interessanterweise nennt auch Yaqut ar Rumi 1179 1229 im 12 Jahrhundert in seinem Geographischen Worterbuch diese Apfelsorte in Santarem in dem hier beschriebenen Sinne Muʿdscham al buldan Beirut Dar Ṣadir 1955 Band 3 S 103 Carl Brockelmann Geschichte der arabischen Litteratur Band I S 173 Supplement I S 274 Fuat Sezgin Geschichte des arabischen Schrifttums Band I S 193 194 adh Dhahabi Band 16 S 73 74 Ed Muḥammad ʿAǧaǧ al Ḫaṭib 3 Auflage Beirut 1984 al Muʿdscham al mufahras S 153 Nr 549 Kitab al Wajiz fi Dhikr al Mujaz wa al Mujiz Ed Farhat Nasim Hashimi Glasgow 1989 Siehe auch Ed M Ḫair al Biqaʿi Beirut 1991 Daruber C Gilliot in Arabica XLI 1994 S 143 145 Ed ʿAbd al Ghafur ʿAbd al Ḥaqq Burr al Balusi Medina 1994 Kifayat Ullah Al Kashshaf Al Zamakhshari s Mu tazilite Exegesis of the Qur an Berlin Boston 2017 Online Teilansicht Ignaz Goldziher Muhammedanische Studien Band II S 191 Halle a S 1890 mit Hinweis auf den Biographen Ibn Challikan Band 3 S 283 294 Herausgegeben von Muṣṭafa as Saqqa Ibrahim al Abyari und ʿAbd al Ḥafiẓ Salabi Kairo o D Philip K Hitti Nabih Amin Faris Buṭrus ʿAbd al Malik Descriptive Cataloge of the Garrett Collection of Arabic Manuscripts in the Princeton University Library S 628 Princeton 1938 al Waǧiz 1994 S 85 adh Dhahabi Band 19 S 371 372 as Subki Band 7 S 5 11 Siehe A Mingana An Important Manuscript of the Traditions of Bukhari S 16 17 Cambridge 1936 Johann Fuck Beitrage zur Uberlieferungsgeschichte von al Buḫari s Traditionssammlung In Zeitschrift der Deutschen Morgenlandischen Gesellschaft Band 92 1938 S 67 72 at Takmila li kitab aṣ Ṣila Band 1 S 396 397 Madrid 1886 Aḥmad b Ibrahim b az Zubair al Gharnaṭi Kitab Ṣilat aṣ Ṣila Ed ʿAbd as Sallam al Harras und Saʿid Aʿrab Teil 3 S 77 Rabat 1993 Siehe Fuck 1938 S 75 er nennt ihn irrtumlich Spanier wohl wegen seiner Aktivitat in Granada Almeria und Sevilla Seine Heimat war Aoudaghost im heutigen Mauretanien und gehorte zu den sog mulaṯṯamun den Mund verschleierten Muḥammad b Sarifa 2002 S 87 93 er starb 1136 in Sevilla Seine Gebeine sind nach Marrakesch uberfuhrt worden wo sein Grab heute noch bekannt ist adh Dhahabi Band 17 S 561 al Waǧiz 1994 S 84 85 adh Dhahabi Band 17 S 562 Fuck 1938 S 67 72 Zitiert von Muḥammad ibn Sarifa 2002 S 66 67 Siehe Muhammad Gharaibeh The Buldaniyyat of as Saḫawi d 902 1496 A Case Study on Knowledge Specialization and Knowledge Brokerage in the Field of Ḥadiṯ Collections Bonn 2014 Herausgegeben von ʿAbd Allah Rabiḥ Damaskus 1992 Gemass dem Geographen Yaqut Muʿǧam al buldan Band 3 S 218 ist Suraǧgan eine der Kleinsiedlungen qura bei Isfahan adh Dhahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ Band 19 S 217 218 adh Dhahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ Band 19 S 475 476 Fuat Sezgin Band 1 S 355 356 H Schutzinger S 65 Anm 320 Herausgegeben von Muḥammad Sakkur Maḥmud al Mayadini Beirut 1998 S 215 H Schutzinger 1978 S 41 43 al Muʿdscham al mufahras S 435 436 adh Dhahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ Band 19 S 346 347 Herausgegeben Muṭaʿ aṭ Ṭarabisi mit mehreren detaillierten Registern 2 Auflage Dar al Fikr Damaskus 1983 Der arabische Ausdruck ist nicht abwertend Er wird vielmehr vor allem von den Gelehrtenbiographen verwendet Es handelt sich dabei uberwiegend um reisende Schuler und Gelehrten die in einem Gelehrtenzentrum ihrer Wahl sogar ihre neue Heimat gefunden haben Die Biographen beschreiben sie oft im Kapitel der Ghurabaʾ In andalusischen und nordafrikanischen Stadten haben sie ihre eigenen Friedhofe maqbarat al ghurabaʾ erhalten adh Dhahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ Band 18 S 392 wortlich sukara betrunken as Suʾalat S 105 Herausgegeben von Niẓam Muḥammad Ṣaliḥ Yaʿqubi Damaskus 2002 zusammen mit dem Sendschreiben Risala fi birr al walidain uber die Rechtschaffenheit der Eltern des Propheten von Taqi ad Din as Suyuṭi gest 1355 herausgegeben nach der Berliner Handschrift Nr 5599 vom selben Editor S 21 25 Uber diese Schrift siehe C Brockelmann Geschichte der arabischen Litteratur Bd 2 S 106 107 Ibn Chair al Isbili Fahrasa ma rawa hu ʿan suyuchi hi Index des livres et maitres de Abou Bequer ben Khair Ed F Codera et J Ribera Tarrago Zaragossa 1893 Nachdruck Beirut 1963 S 430 H Schutzinger S 25 adh Dhahabi Bd 21 S 8 Postum publiziert al Maktab al Islami Beirut Damaskus 1974 1976 Siehe S 191 218 Dasman Yaḥya Maʿali amp ʿAbbas Ṣaḫr al Ḥasan ed aṭ Ṭuyuriyat Band 1 S 109 124 Riyaḍ 2004 Normdaten Person GND 102509441 lobid OGND AKS LCCN n88662416 VIAF 54298152 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Silafi Abu Tahir as ALTERNATIVNAMEN Abu Ṭahir as Silafi أبو طاهر السلفي arabisch Abu Tahir as SilafiKURZBESCHREIBUNG arabischer Gelehrter und LehrerGEBURTSDATUM um 1079GEBURTSORT IsfahanSTERBEDATUM 1180STERBEORT Alexandria Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abu Tahir as Silafi amp oldid 237684318