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al Ghazali ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Ghazali aufgefuhrt Abu Hamid Muhammad ibn Muhammad al Ghazali arabisch أبو حامد محمد بن محمد الغ ز الي DMG Abu Ḥamid Muḥammad bin Muḥammad al Ġazzali persisch ابو حامد محمد غزالی DMG Abu Ḥamed Moḥammad e Ġaz z ali kurz Al Ghaz z ali auch Algazeli 1 latinisiert Algazelus und Algazel geboren 1055 oder 1056 2 in Tus bei Maschhad gestorben am 19 Dezember 1111 ebenda 3 mit den ehrenden Beinamen Imam und Hodschatoleslam war ein persischer Theologe Philosoph und Mystiker Al Ghazali zahlt zu den bedeutendsten religiosen Denkern des Islams Ihm ist die Einfuhrung der aristotelischen Logik und Syllogistik in die islamische Jurisprudenz und Theologie zu verdanken In seiner Philosophie vertrat er gleichwohl einen religios motivierten Skeptizismus der die Wahrheiten des Glaubens und der Offenbarung mit den Mitteln des philosophischen Zweifels gegen den Wahrheitsanspruch der Philosophie verteidigt Wahrend er einerseits fur den Untergang der Philosophie im islamischen Osten im Gegensatz zum islamischen Spanien wo sie aufbluhte verantwortlich gemacht wird bewirkte er auf der anderen Seite eine Wiederbelebung der Theologie insbesondere der sunnitischen Orthodoxie Aufgrund der Rezeption al Ghazalis durch Averroes und judische Gelehrte hatte jener einen signifikanten Einfluss auf die lateinische Tradition des Mittelalters 2 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Lehre 2 1 Haltung zur Philosophie 2 2 Aussagen zum Sufismus 2 3 Unterscheidung zwischen diesseitigen und jenseitigen Dingen 2 4 Aussagen zur Stellung der Frau 3 Rezeption 3 1 Lateinische Tradition 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise 8 AnmerkungenLeben BearbeitenSpatere islamische Historiker des Mittelalters schreiben dass al Ghazali 1058 oder 1059 geboren sei Allerdings geben Altersangaben in seinen Briefen und seine Autobiographie Anlass dazu anzunehmen dass er 1055 oder 1056 geboren wurde 2 Al Ghazali empfing seine Fruherziehung gemeinsam mit seinem jungeren Bruder Ahmad al Ghazali in ihrer Geburtsstadt Tus Spater lernte Muhammad bei al Dschuwaini an der Nizamiyya Madrasa im nahen Nischapur 1091 berief ihn Nizam al Mulk an die Nizamiyya Madrasa in Bagdad wo er als Rechtslehrer 4 auftrat Zusatzlich dazu dass er einer der Vertrauten des Seldschukensultans war knupfte er enge Verbindungen zum Hofe des Kalifen in Bagdad Unter dem Einfluss sufischer Literatur kam al Ghazali zu dem gedanklichen Ergebnis dass der Dienst fur die militarische und politische Elite nicht mit einem aus religioser Sicht tugendhaftem Leben vereinbar war So verliess er 1095 Bagdad Zu dieser Zeit war er bereits der einflussreichste Intellektuelle seiner Zeit Hernach ging er nach Damaskus und Jerusalem und schwor am Grabe Abrahams in Hebron nie wieder der politischen Autoritat oder einer staatlichen Schule zu dienen Allerdings lehrte er an privaten Schulen 1096 vollbrachte er die Hadsch und zog uber Damaskus und Bagdad zuruck in seine Heimatstadt Tus Dort grundete er eine kleine Privatschule und ein Sufikloster 1106 brach al Ghazali seinen Eid und lehrte an der Nizamiyya Madrasa in Nischapur 2 Aus diesem Anlass verfasste er zwischen 1106 und 1109 die apologetische Autobiographie al Munqiḏ min aḍ ḍalal Der Erretter vom Irrtum 5 Lehre BearbeitenHaltung zur Philosophie Bearbeiten Ghazalis Haltung zur Philosophie war zwiespaltig Einerseits zeugen seine Werke von einer grundlichen Kenntnis der griechischen und islamischen Philosophie andererseits lehnte er die Philosophie als eigenen Weg zur Wahrheit ab und warf Vorgangern wie den philosophierenden Muslimen Avicenna und al Farabi vor durch ihre unkritische Adaption der heidnischen aristotelischen und platonischen Philosophie dort speziell der Metaphysik den islamischen Glauben zu verderben 6 Besonders gegen den Emanationismus der das notwendige Hervorgehen der Welt aus Gott auf dem Weg uber den Intellekt und in Verbindung damit auch die Ewigkeit der Welt lehrte verteidigte er die durch die koranische Offenbarung verburgte gottliche Erschaffung und Zeitlichkeit der Welt indem er den Philosophen das Recht absprach ihr Prinzip der Kausalitat auch auf den jenseitigen Gott anzuwenden In seinem kurz vor 1095 verfassten Buch Die Inkoharenz der Philosophen befand Ghazali dass viele Lehren der Aristoteliker einer argumentativen Kritik nicht standhielten Am Ende seiner Schrift verurteilt er sie ahnlich wie in Der Erretter aus dem Irrtum arabisch al Munqiḏ min aḍ ḍalal Sokrates Plato und Aristoteles nebst ihrer Partei als da sind die philosophierenden Muslime wie Avicenna al Farabi und ihresgleichen 7 als Unglaubige Wir sagen Man muss sie aufgrund von drei Lehren als Unglaubige verurteilen Erstens aufgrund der Lehre der Ewigkeit der Welt und dass Substanzen alle ewig seien Zweitens aufgrund der Lehre dass Gott erhaben ist er keine Kenntnis der Partikularia hat die von den Individuen in der Zeit erschaffen werden Und drittens aufgrund ihrer Leugnung der Auferstehung und Versammlung der Korper im Jenseits Dies sind die drei Lehren die auf keine Weise zum Islam passen Wer sich zu ihnen bekennt meint die Propheten Gott moge sie segnen wurden lugen Er meint sie wurden ihre Botschaft auf jeweils angemessener Weise darlegen und dabei Gleichnisse fur die ungebildete Masse benutzen damit sie es verstehe Dies ist eindeutiger Unglaube zu dem sich niemand bekennt der zu den Glaubensgruppen des Islams gehort Apostasie und Toleranz im Islam Die Entwicklung zu al Ġazalis Urteil gegen die Philosophie und die Reaktionen der Philosophen Von Frank Griffel Brill Leiden Boston Koln 2000 S 4 Al Ghazali versuchte in seinem Weltbild eine Synthese vom gottlichen Determinismus mit dem menschlichen freien Willen Auf der obersten Stufe befindet sich der stets selbsterhaltende Gott Auf unterster Ebene ist die materielle Welt die von Gott vorherbestimmt ist Dazwischen liegt die Welt der Menschen deren Seele und Selbst durch den freien Willen gepragt ist Gott gibt dem Menschen Ideen und Neigungen aber die folgenden Taten obliegen einzig dem Menschen In der Stanford Enzyklopadie wird aber al Ghazali eher als Determinist beschrieben Siehe die Diskussion hier Wenngleich er aschʿaritische Positionen in der Dogmatik vertrat so gab er sich doch mit der blossen Vernunft als Erkenntnisquelle nicht zufrieden und lehrte den Weg zu einem Gottesbewusstsein das aus dem Herzen entspringt um sich von den unislamischen Einflussen des Verstandes zu losen 8 Mit dieser Haltung ebnete er antirationalen Tendenzen in den geistigen Auseinandersetzungen seiner Epoche den Weg Im Rahmen der bis hin zur Zensur reichenden Kritik an der arabischen Philosophie durch Kleriker in Frankreich und Spanien im 13 und 14 Jahrhundert kam es zum Teil zu Verwechslungen von Al Ghazali und Avicenna 9 Aussagen zum Sufismus Bearbeiten In seiner intellektuellen Autobiographie al Munqiḏ min aḍ ḍalal Der Erretter aus dem Irrtum die er zwischen 1106 und 1109 abfasste 10 machte al Ghazali deutlich dass er nach seiner jahrzehntelangen Auseinandersetzung mit den verschiedenen religiosen Wissenschaften den Sufismus als das religiose System betrachtete das den grossten Heilsnutzen verspricht So schrieb er hier Ich wusste mit Gewissheit dass die Ṣufi diejenigen sind die auf dem Wege des erhabenen Gottes voranschreiten besonders weil ihre Lebensweise die beste aller Lebensweisen ihr Weg der richtigste aller Wege und ihre Gesinnung die reinste aller Gesinnungen ist Ja sogar wenn man die Vernunft aller Vernunftigen die Weisheit aller Weisen und das Wissen der Gelehrten denen sich die Geheimnisse der Offenbarung erschlossen haben in sich vereinigte um auch nur etwas von der Lebensweise und der Gesinnung der Ṣufi zu verandern und durch etwas Besseres zu ersetzen so wurde ihnen dieses nicht gelingen Denn alle ihre Bewegungen und Ruhehaltungen in ihrem Ausseren wie auch im Inneren sind der Lichtnische der Prophetie entnommen Hinter diesem Lichte der Prophetie gibt es kein anderes Licht auf Erden von dem Erleuchtung erlangt werden kann al Ghazali Der Erretter aus dem Irrtum Ubers ʿA ʿA Elschazli S 46 Durch Aussagen wie diese trug Ghazali massgeblich zur allgemeinen Anerkennung des Sufismus im Islam bei Ghazali gab auch dem Dschihad durch die Neuinterpretation eines Koranverses 4 95 eine neue zusatzliche Bedeutung Nicht nur der Kampf auf dem Schlachtfeld sei Dschihad sondern auch der Kampf gegen das eigene niedere Ich an nafs al ammara Unterscheidung zwischen diesseitigen und jenseitigen Dingen Bearbeiten Nach al Ghazali gehort alles was nicht fur Gott ist zum Diesseits Umgekehrt gehort das was fur Gott ist zum Jenseits Zur Beantwortung der Frage welche Dinge nun fur Gott und welche nicht fur Gott sind gibt er die Erklarung dass sich alle Dinge in drei Gruppen einteilen lassen Bei der ersten Gruppe ist es undenkbar dass sie fur Gott sind Zu ihr gehoren die Dinge die man Sunden nennt das Verbotene und die mannigfaltigen erlaubten Genusse Sie sind das pure verwerfliche Diesseits in Form und Wesen Die Dinge der zweiten Gruppe sind der Form nach fur Gott doch konnen auch fur anderes als Gott eingesetzt werden Dazu gehoren das Denken fikr Gedenken Dhikr und die Enthaltung von den Sinnesgenussen Wenn man diesen drei Dingen im Geheimen nachgehe und kein anderes Ziel damit verfolge als Gottes Gebot einzuhalten und sich auf den Letzten Tag vorzubereiten dann seien sie fur Gott Wenn man aber mit dem Denken beabsichtigt das Wissen zu suchen um sich darin auszuzeichnen und nach der Annahme bei den Menschen zu streben oder wenn man mit der Enthaltung danach strebe sein Geld zu sparen seine Gesundheit zu schutzen oder in den Ruf eines Asketen zu kommen dann gehore das dem Wesen nach zum Diesseits obwohl aufgrund seiner Form der Eindruck entstehe es sei fur Gott Die Dinge der dritten Gruppe sind der Form nach fur die Lust der Nafs doch konnen sie dem Wesen nach fur Gott sein Hierzu gehoren das Essen der eheliche Geschlechtsverkehr nikaḥ und alles was mit dem eigenen Bestehen und dem der Kinder zusammenhangt 11 Aussagen zur Stellung der Frau Bearbeiten Al Ghazali hat in seiner Schrift Das Buch der Ehe die wichtigsten moral theologischen Grundlagen fur die Systematik des schariatischen Geschlechterverhaltnisses herausgearbeitet Demnach sei die Heirat eine Art Sklaverei und die Frau die Sklavin des Mannes Deshalb hat sie ihm unbedingt und unter allen Umstanden zu gehorchen 12 In diesem Zusammenhang zitiert er diverse Uberlieferungen denen zufolge der Prophet unter anderem gesagt haben soll dass sofern beim Tode ihres Ehemanns dieser mit seiner Gattin zufrieden war ihr jenseitiges Seelenheil gesichert ware 13 Ferner soll Mohammed geaussert haben dass w enn ich jemandem befehlen wurde sich vor einem anderen niederzuwerfen so wurde ich der Frau befehlen sich vor dem Mann niederzuwerfen 14 Fur al Ghazali soll die pflichtgehorsame muslimische Frau im Innern des Hauses bleiben und an ihrem Spinnrad sitzen Mit den Nachbarn soll sie nicht viel reden und nur in dringenden Angelegenheiten sie besuchen Sie soll stets ihren Mann im Sinne haben mag er gegenwartig oder abwesend sein Sie soll das Haus nicht verlassen ausser mit seiner Erlaubnis und wenn sie ausgeht sich in abgetragene Kleider hullen und wenig begangene Wege wahlen die Hauptstrassen und Markte dagegen vermeiden Auch soll sie bei sich auf peinliche Sauberkeit achten und in jeder Hinsicht stets so beschaffen sein dass der Mann sie geniessen kann wenn er will 15 Rezeption BearbeitenLateinische Tradition Bearbeiten Al Ghazalis 1094 verfasste Maqasid al falasifa Die Absichten der Philosophen das Grundbegriffe der Logik Metaphysik Theologie und Physik darstellt und eine Aufbereitung von Ibn Sinas Danishnama e Ala i darstellt wurde in der fruhen Schule von Toledo in der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts wohl von Dominicus Gundisalvi ins Lateinische ubersetzt und kursierte u a unter dem Titel Liber Algazelis de summa theoreticae philosophiae Die lateinischen Leser wussten anfangs nicht um diesen Werkstatus und hielten das Buch irrig fur eine Darlegung von al Ghazalis Lehren Ursache fur eine Hochschatzung des Letzteren unter Theoretikern die mit Methoden und Lehren in der Traditionslinie von al Farabi und Ibn Sina sympathisieren 16 Die falsche Zuschreibung dieser Schrift hat das Verstandnis des Denkens al Ghazalis bis in die Neuzeit nachhaltig erschwert Ghazalis Tahafut al falasifa Inkoharenz der Philosophen von Averroes in dessen Widerlegung Tahafut al tahafut wortlich wiedergegeben wurde im Westen unter dem Titel Destructio philosophorum bekannt nachdem der judische Ubersetzer Kalonymus ben Kalonymus ben Meir den Tahafut at tahafut 1328 aus dem Arabischen ins Lateinische ubersetzt hatte Diese Ubersetzung wurde mit einem Kommentar von Agostino Nifo 1497 in Venedig erstmals gedruckt Nachdrucke in Lyon 1517 1529 1542 Ein anderer Ubersetzer Calonymos ben David ben Todros erstellte zwischen 1318 und 1328 auch eine vollstandigere Ubertragung des Tahafut at tahafut aus dem Arabischen ins Hebraische Happalat ha Happalah und diese hebraische Ubersetzung wurde spater von Calo Calonymos ins Lateinische ubersetzt und 1527 in Venedig gedruckt Nachdrucke 1550 1560 1573 Die harsche Beurteilung der Philosophie durch Ghazali er beurteilt am Ende der Widerlegung der Philosophen diese sogar als Unglaubige war jahrhundertelang im lateinischen Westen so nicht prasent u a wegen der vorherrschenden Rezeption von Ghazalis Darstellung der philosophischen Lehren aber nicht des diese beurteilenden Werks bzw Werkteils Eine wichtige Wende brachte 1842 die uberhaupt fur die Forschung zu Ghazali wegweisende Studie Schmolders 17 Schriften BearbeitenAutobiographieal Munqiḏ min aḍ ḍalal deutsch Der Erretter aus dem Irrtum aus dem Arabischen ubersetzt mit einer Einleitung mit Anmerkungen und Indices hrsg von ʿAbd Elṣamad ʿAbd Elḥamid Elschazli Meiner Hamburg 1988 Philosophische Bibliothek 389 ISBN 3 7873 0681 1 Digitalisat Teilansicht Dogmatikal Iqtiṣad fi al iʿtiqad Das rechte Mass in der Glaubenslehre Hourani datiert das Werk auf die erste Halfte des Jahres 1095 18 Es wurde von Ibrahim Agah Cubukcu und Huseyin Atay 1962 in Ankara ediert 1 PDF 1097 ar Risala al Qudsiyya Der Brief aus Jerusalem Kitab al arbaʿin fi uṣul ad din Vierzig Kapitel uber die Prinzipien der Religion ad Durra al faḫira fi kasf ʿulum al aḫira deutsch Die kostbare Perle im Wissen des Jenseits aus dem Arabischen ubersetzt von Mohamed Brugsch Lafaire Hannover 1924 Digitalisat Nachdruck GMSG Koln 2002 ISBN 3 937297 06 5 uberarbeitete Fassung Spohr Verlag Kandern 2003 ISBN 3 927606 47 2 Aiyuha al walad deutsch O Kind arabischer Text mit Ubersetzung von Muhammad Harun Riedinger Edition Minarett Braunschweig 2002 ISBN 3 9808396 0 5 Faiṣal at tafriqa bayn al Islam wa az Zandaqa deutsch Das Kriterium der Unterscheidung zwischen Islam und Gottlosigkeit eingeleitet ubersetzt und mit Erlauterungen versehen von Frank Griffel Spur Verlag Zurich 1998 ISBN 3 9520127 8 5 Faḍaʾiḥ al Baṭiniyya deutsch Streitschrift gegen die Batinijja Sekte kommentiert von Ignaz Goldziher Nachdruck Brill Leiden 1956 Veroffentlichungen der De Goeje Stiftung 3 Zweifelhaft ar Radd al gamil ʿala an niṣara al Ingil daraus deutsch Wider die Gottheit Jesu ubersetzt von Franz Elmar Wilms Brill Leiden 1966Ethik1095 Mizan al ʿamal deutsch Das Kriterium des Handelns aus dem Arabischen ubersetzt mit einer Einleitung mit Anmerkungen und Indices hrsg von ʿAbd Elṣamad ʿAbd Elḥamid Elschazli Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2006 ISBN 978 3 534 19039 3 1096 97 Iḥyaʾ ʿulum ad din Die Wiederbelebung der Wissenschaften von der islamischen Religion Anmerkung 1 Dar Ibn Ḥazm Beirut 2005 archive org Deutsche Teilubersetzungen daraus Buch 12 Das Buch der Ehe ubersetzt und kommentiert von Hans Bauer in uberarbeiteter Form neu hrsg von Salim Spohr Spohr Verlag Kandern 2005 ISBN 3 927606 48 0 Bucher 31 36 Lehre von den Stufen zur Gottesliebe eingeleitet ubersetzt und kommentiert von Richard Gramlich Steiner Wiesbaden Stuttgart 1984 Freiburger Islamstudien 10 ISBN 3 515 03765 9 Digitalisat bei MENAdoc UB Halle Islamische Ethik nach den Originalquellen ubersetzt und erlautert von Hans Bauer Niemeyer Halle 1916 2 Nachdr Olms Hildesheim 2000 ISBN 3 487 05956 8 al Imla ala mushkil al Iḥya kritische Ausgabe Abdelmoula Hagil Beyrouth Dar al ktub al ilmiyya 1441 2020 ISBN 978 2 7451 9198 4 Kimiyaʾ as saʿada deutsch Das Elixier der Gluckseligkeit aus dem Persischen und Arabischen ubertragen von Hellmut Ritter mit einem Vorwort von Annemarie Schimmel Diederichs Munchen 1998 Diederichs Gelbe Reihe 23 ISBN 3 424 01456 7 Lizenzausgabe Hugendubel Verlag Kreuzlingen Munchen 2004 ISBN 3 9808396 1 3 Miskat al anwar deutsch Die Nische der Lichter aus dem Arabischen ubersetzt mit einer Einleitung mit Anmerkungen und Indices hrsg von Abd Elsamad Abd Elhamid Elschazli Meiner Hamburg 1987 Philosophische Bibliothek Band 390 ISBN 3 7873 0683 8 Minhag al ʿabidin deutsch Der Pfad der Gottesdiener ubersetzt und erlautert von Ernst Bannerth Verlag O Muller Salzburg 1964 Wort und Antwort Band 33 Philosophie und Logik1094 Maqaṣid al falasifa Die Absichten der Philosophen Darstellung bzw Ubertragung aus dem Persischen der Philosophie von Avicenna Daneschname ye Ala i deutsch Buch des Wissens 19 1095 Tahafut al falasifa Die Inkoharenz der Philosophen 1095 Miʿyar al ʿilm Das Standardmass des Wissens 1096 96 al Qisṭas al mustaqim Die gerechte Balance 1095 Miḥakk al naẓar fi l manṭiq Der Prufstein des Beweises in der Logik Rechtswissenschaftal Manḫul min taʿliqat al uṣul Das aus den Kommentaren zu den Usul al fiqh Gesiebte Das Werk wurde von M Hitu 1980 in Damaskus ediert archive org Nach Tadsch ad Din as Subki hat al Ghazali dieses Werk noch zu Lebzeiten seines Lehrers al Dschuwaini also vor 1085 abgefasst 20 Das letzte Kapitel stellt eine Zusammenfassung von al Dschuwainis Schrift Muġiṯ al ḫalq dar 21 Al Waǧiz fi fiqh al imam as Safiʿi kurze Abhandlung zum schafiitischen Fiqh die fur den Lehrbetrieb gedacht war und in einer Handschrift auf das Jahr 495 d H 1101 n Chr datiert wird 22 ʿAbd al Karim ibn Muhammad ar Rafiʿi gest 1226 verfasste zu diesem Werk mehrere Kommentare Der grosse Kommentar mit dem Titel Fatḥ al ʿaziz bi sarḥ al Waǧiz nimmt in der modernen Druckausgabe Dar al Kutub al ʿilmiya Beirut 1997 insgesamt 13 Bande ein 23 al Mustaṣfa fi ʿilm uṣul al fiqh Das Ausgewahlte in der Wissenschaft von den Grundlagen des Verstehens systematische Abhandlung zu den Usul al fiqh abgefasst 1109 in Nischapur Literatur BearbeitenAbu Ridah Muhammad Abd al Hadi Al Ghazali und seine Widerlegung der griechischen Philosophie Tahafut al Falasifah Madrid 1952 Miguel Asin Palacios La espiritualidad de Algazel y su sentido Cristiano Estanislao Maestre Madrid Granada 1935 1940 Publicaciones de las escuelas de estudios arabes de Madrid y Granada serie A num 2 4 Bande Osman Bakar Classification of knowledge in Islam a study in Islamic philosophies of science Islamic Texts Society Cambridge 1998 ISBN 0 946621 71 3 Maurice Bouyges Essai de chronologie des oeuvres de al Ghazali Algazel edite et mis a jour par Michel Allard Imprimerie Catholique Beirut 1959 Recherches publiees sous la direction de l Institut de Lettres Orientales de Beyrouth 14 Massimo Campanini Al Ghazzali In Seyyed H Nasr Oliver Leaman History of Islamic Philosophy Roudledge London 1996 Routledge History of Philosophies 1 S 258 274 ghazali org Bernard Carra de Vaux Gazali A H 450 505 A D 1058 1111 Algazel Etude sur la vie et l oeuvre mystique philosophique et theologique D Abou Hamid Mohammed Al Gazali Paris 1974 Repr Philo Amsterdam 1974 ISBN 90 6022 522 8 Enrico Cerulli Nuove ricerche sul libro della scala e la conosczenza dell Islam in Occidente Vatikanstadt 1972 Studi e Testi Band 271 S 304 f zu den errores Algazelis im Directorium Inquisitorium aus dem 14 Jahrhundert von Nicolas Aymerich Frank Griffel Al Ghazali s philosophical theology Oxford University Press 2009 ISBN 0 19 533162 1 Frank Griffel Apostasie und Toleranz im Islam Die Entwicklung zu al Ġazalis Urteil gegen die Philosophie und die Reaktionen der Philosophen Brill Leiden 2000 Islamic Philosophy Theology and Science 40 ISBN 90 04 11566 8 Einleitung und Schluss als PDF George Hourani A Revised Chronology of Ghazali s Writings In Journal of the American Oriental Society 104 2 1984 289 302 Farid Jabre Essai sur le lexique du Ghazali contribution a l etude de la terminologie de Ghazali dans ses principaux ouvrages a l exception du Tah afut Publications de L Universite Libanaise Beirut 1985 Henri Laoust La politique de Gazali Geuthner Paris 1970 Bibliotheque d etudes islamiques 1 Hava Lazarus Yafeh Studies in Al Ghazzali Magnes Press Hebrew University Jerusalem 1975 Marie Louise Siauve L amour de Dieu chez Gazali une philosophie de l amour a Bagdad au debut du XIIe siecle Vrin Paris 1986 ISBN 2 7116 0901 4 A M Sinaceur Hrsg Ghazali la raison et le miracle Table ronde Unesco 9 10 decembre 1985 Maisonneuve et Larose Paris 1987 Islam d hier et daujourd hui 30 ISBN 2 7068 0951 5 Nicolai Sinai Menschliche oder gottliche Weisheit zum Gegensatz von philosophischem und religiosem Lebensideal bei al Ghazali und Yehuda ha Levi Ergon Verl Wurzburg 2003 ISBN 3 89913 312 9 Margaret Smith Al Ghazali the Mystic a Study of the Life and Personality of Abu Ḥamid Muḥammad al Ṭusi al Ghazali together with an account of his Mystical Teaching and an estimate of his place in the History of Islamic Mysticism Luzac London 1944 William M Watt Muslim Intellectual A Study of al Ghazali Edinburgh University Press Edinburgh 1963 Martin Wittingham Al Ghazali and the Qur an one book many meanings Routledge London 2007 ISBN 0 415 37543 6 ISBN 0 203 96465 9 Mahmoud Zakzouk Ghazali und Descartes Ein philosophischer Vergleich Traugott Bautz Verlag Nordhausen 2005 Interkulturelle Bibliothek 104 ISBN 3 88309 283 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Al Ghazali Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Author Abu Hamid al Ghazali Quellen und Volltexte englisch Literatur von und uber Al Ghazali im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Muhammad Hozien Infoportal zu Al Ghazali mit Quellen engl arab Frank Griffel Al Ghazali In Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy Frank Griffel Abu Hamid Muhammad ibn Muhammad al Ghazali c 1055 1111 Intellectual Encounters al Ghazali The Alchemy of Happiness 1873 Some Religious and Moral Teachings 1921 engl mit Facsimiles Oevre ghazali org Tag Archives Deutsch Werke 4 Oktober 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Ziehen Lehrbuch der Logik S 72 a b c d Stanford Encyclopedia of Philosophy Griffel 2009 S 58 Bernd Roeck Der Morgen der Welt 1 Auflage C H Beck 2017 ISBN 978 3 406 69876 7 S 271 Syed Rizwan Zamir Descartes and Al Ghazali Doubt Certitude and Light In Islamic Studies 49 Nr 2 2010 S 223 Ulrich Rudolph Islamische Philosophie S 57 ff Gotthard Strohmaier Avicenna Beck Munchen 1999 ISBN 3 406 41946 1 S 131 f Das Votum der Orthodoxie Hans Peter Raddatz Von 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ibn Muhammad al AlgazelKURZBESCHREIBUNG persischer Theologe Philosoph und MystikerGEBURTSDATUM 1055 oder 1056GEBURTSORT Tus bei Meschhed STERBEDATUM 19 Dezember 1111STERBEORT Tus bei Meschhed Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Al Ghazali amp oldid 237541664