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Graf Zsigmond Szechenyi von Sarvar Felsovidek 23 Januar 1898 in Grosswardein 24 April 1967 in Budapest war ein ungarischer Jager Reisender und Schriftsteller Er ist eine herausragende Figur der ungarischen Jagdkultur Er jagte in Afrika Indien Alaska und verschiedenen Teilen Europas Seine herausragendste Jagdtrophae war ein Weltrekord Addax Seine Jagdbibliothek ist die bedeutendste Sammlung von Jagdlehrbuchern in Ungarn Die Sammlung kann im Ungarischen Naturkundemuseum eingesehen werden kann Zsigmond Szechenyi in Afrika Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 1 1 Familie 1 2 Ausbildung 1 3 Zweiter Weltkrieg und danach 2 Jagdreisen 2 1 Europa 2 2 Afrika 2 3 Asien 2 4 Nordamerika 3 Werke 3 1 Ungarisch 3 2 Ubersetzungen 4 BelegeBiografie Bearbeiten Wir bekamen Vorstellungskraft als Ausgleich fur alles was wir nicht sind und einen Sinn fur Humor als Trost fur das was wir sind Zsigmond Szechenyi Familie Bearbeiten Szechenyi war der Nachkomme der Szechenyi Familie des romisch katholischen Adels im Szarvar Hinterland Sein Vater Graf Viktor Szechenyi von Sarvar Felsovidek 1871 1945 war der Herr von Komitat Fejer und der freien koniglichen Stadt Szekesfehervar Seine Mutter war Grafin Karolina Ledebur Wicheln 1875 1956 Seine Grosseltern vaterlicherseits waren Graf Denes Szechenyi 1828 1892 ein Mitglied des Haupthauses Mitglied des Parlaments und Grafin Maria Hoyos 1838 1926 eine kaiserliche und konigliche Palastdame Seine Grosseltern mutterlicherseits waren Graf Janos Ledebur Wicheln 1842 1903 K amp K Kammerherr Ministerialrat Grossgrundbesitzer von Mosschau und Grafin Czernin von und zu Karonia Chudenitz 1847 1907 k u k Hofdame Seine Geschwister waren Graf Laszlo Esterhazy und Grafin Sarolta Antonia Szechenyi Sarah Grafin Irma Szechenyi Grafin Czernin von und zu Chudenitz Grafin Marta Szechenyi und Graf Szechenyi Graf Zsigmond Szechenyi war der Urenkel des Grunders des Ungarischen Nationalmuseums Graf Ferenc Szechenyi Sein Urgrossvater war Graf Lajos Szechenyi der der Bruder von Graf Istvan Szechenyi war dem grossten Ungar Seine erste Ehe schloss er mit Stella Crowther Wimbledon London England 24 Juli 1913 Henfield West Sussex England 27 Dezember 1990 am 2 Juni 1936 in der Sigmundskapelle in Budapest Die Vereidigungszeremonie wurde von Lajos Shvoy durchgefuhrt Bischof von Szekesfehervar Am Nachmittag nach der Hochzeit ass die Hochzeitsgesellschaft im Park Club zu Mittag dann reiste das junge Paar ins Dorf Ihr Sohn Graf Peter Szechenyi wurde am 4 Februar 1939 in London geboren und alle drei lebten in Ungarn Stella Crowther und ihr Sohn Peter Szechenyi zogen am Beginn des Krieges wahrend der Belagerung von Budapest in ihre Heimat zuruck zusammen mit den Besitztumern Ihre Villa wurde niedergebrannt Zsigmond Szechenyi lebte bis zu seiner Deportation im Haus seines Vaters in Budavar Am 13 Marz 1945 wurde er von den sowjetischen Behorden festgenommen und bis zum 19 April 1945 in einem Lager am Kalman Tisza Platz heute Johannes Paul II Platz und dann in Csomor festgehalten Unterdessen traf er wahrend eines seiner Verhore im Mosonyi Gefangnis zufallig seinen Vater der spater zwei Tage vor seiner Entlassung aus der Gefangenschaft starb 1945 liess er sich von seiner Frau scheiden Ab 1947 war er Jagdaufseher und bis 1950 Museologe Die Funktion des Jagdaufsehers des Nationales Forstzentrums behielt er standig bei 1951 wurde er in einen Huhnerstall nach Tiszapolgar deportiert in welchem sich auch noch die Huhner befanden als er ankam Nach funf Monaten bezog er eine andere Zwangsunterkunft Balatongyorok weil Bekannte eine Aufnahmeerklarung abgaben Im November 1952 wurde er von der Polizei nach Keszthely dann nach Veszprem und Anfang Dezember in das Budapester Tolonhaus deportiert Anfang April 1953 wurde er fur zwei Monate in das Sopronkohida Gefangnis verlegt dann in die Tolonha zuruckgebracht aus der er am 13 Juni entlassen wurde Er musste zuruck nach Balatongyorok ziehen wo er bis zum Fruhjahr 1959 lebte dort lernte er seine zweite Frau Margit Hertelendy kennen Unter dem kommunistischen Regime der Ungarischen Volksrepublik bekam er mit Hilfe eines Freundes eine Anstellung in der Keszthely Helikon Bibliothek und konnte wieder jagen Seine zweite Frau Margaret Hertelendy Pacsa Kreis Zala 26 Marz 1925 war eine geschiedene von Hertelend und Vindornyalak alter transnubischer Herkunft Das Paar heiratete am 5 Mai 1959 in Keszthely Margaret arbeitete zusammen mit Zsigmond in der Keszthely Helikon Bibliothek Ihr erster Ehemann Miklos Birck war ein Agraringenieur mit welchem sie eine Tochter Eszter Birck hatte Margaret Hertelendys Vater Jozsef Hertelendy 1889 1933 von Hertelend und Vindornyalak war ein Richter in Perlak ein Mitglied des Kreisausschusses ein Landbesitzer aus Pacsa und ihre Mutter war Margit Szentmihalyi 1894 1977 aus Revfalva Die Grosseltern vaterlicherseits von Margaret Hertelendy waren Jozsef Hertelendy 1855 1907 von Hertelend und Vindornyalak ein Mitglied der Komitat Zala Legislative Landbesitzer und Ritter und Elvira Kucinic 1859 Margarets Grosseltern mutterlicherseits waren Dezso Szentmihalyi 1863 1935 ein Landbesitzer Mitglied des Oberhauses und Vizeprasident der Zalavarmegyei Economic Association und Ilona Koller 1871 1934 Ein Vorfahre von Margaret Hertelendy war Gyorgy Hertelendy 1764 1831 ein Pseudonym von Zala der der Vormund von Ferenc Deak und dessen Brudern war als diese verwaist waren Aus der Ehe von Graf Zsigmond Szechenyi und Frau Margaret Hertelendy ging kein Kind hervor Ausbildung Bearbeiten Er verbrachte seine Kindheit in Sarpentele Komitat Fejer heute Sarszentmihaly und in den Hausern seiner osterreichischen und tschechischen Verwandten in Gutenstein Milleschau und Niemes Sein Abitur absolvierte er am Staatsgymnasium in Szekesfehervar und dann am Ferenc Jozsef Gymnasium in Budapest Er machte 1915 seinen Abschluss wurde dann sofort eingezogen und diente von 1916 bis 1918 im Ersten Weltkrieg Dann begann er sein Jurastudium brach es aber 1919 ab weil er sein Leben dem Studium der Flora und Fauna widmen wollte Seine diesbezuglichen Hochschulbildung durchlief er zwischen 1920 und 1921 in Munchen und Stuttgart 1922 und 1923 erweiterte er in Oxford und Cambridge seine sprachlichen und zoologischen Kenntnisse Zweiter Weltkrieg und danach Bearbeiten Zwischen 1924 und 1932 wirtschaftete er in Koroshegy im Komitat Somogy in diese Zeit fiel auch seine erste afrikanische Tiersammlung und Jagdexpedition Im Fruhjahr 1927 jagte er mit Laszlo Almasy im Sudan dann jagte er in Agypten Libyen Kenia Tangan und Uganda Alaska folgte 1935 Indien 1937 1938 und Afrika wieder 1938 Er erlitt grosse Verluste wahrend des Zweiten Weltkriegs Seine Villa in der Istenhegyi ut im XII Budapester Bezirk brannte nieder und seine Trophaensammlung wurde zerstort Ab 1947 arbeitete er als Jagdaufseher im Nationales Forstzentrum Ab 1950 war er Museologe am Landwirtschaftsmuseum wurde aber bereits 1951 auf einen Bauernhof neben Polgar im Komitat Hajdu Bihar verlegt In der Zeit von Rakosi erlitt er viel Unrecht trat dann aber in den 1950er Jahren in die Keszthelyer Helikon Bibliothek ein wo er an einer professionellen Bibliographie uber Jagdliteratur in vier Sprachen arbeitete 1955 veroffentlichte das Fiction Publishing House Csui das seit einem Vierteljahrhundert veroffentlicht wurde Seine Frau Margit Hertelendy begann ebenfalls wieder zu schreiben um ihn zu ermutigen 1960 unternahm er eine offizielle Staatsexpedition nach Ostafrika mit Istvan Denes Janos Szunyoghy Imre Schuller und Kornel Boroczky 1964 kam er zum neunten aber auch letzten Mal nach Afrika In seinen letzten Lebensjahren wurde ihm die Anerkennung seiner Arbeit auch unter dem sozialistischen Regime zuteil Janos Kadar jagte auch mehrmals mit ihm Er starb am 24 April 1967 in Budapest Seine Spezialbibliothek uberstand wie durch ein Wunder den Zweiten Weltkrieg und zahlte zum Zeitpunkt seines Todes mehr als 4000 Bande Die Jagdbibliothek von Zsigmond Szechenyi ist die bedeutendste Sammlung von Jagdbuchern in Ungarn die 1969 vom Landwirtschaftsministerium fur das Naturkundemuseum erworben wurde Jagdreisen BearbeitenEuropa Bearbeiten Zwischen 1915 und 1930 jagte er Rotwild hauptsachlich in den Gutern Bakony Vertes und Koroshegy in Ungarn und reiste deshalb in die Karpaten Er besuchte Siebenburgen regelmassig ab 1941 hauptsachlich Dedabisztra in Marostorda wo er ausser Hirschen Baren und Rehe jagte Wildschweine jagte er spater in Tirol wohin er auch Jahr fur Jahr kam um Gamsen und Rebhuhner zu jagen Wahrend seiner Reisen in Europa besuchte er mehrere Lander Dort jagte er unter anderem Birkhuhner in Schottland sowie Alpensteinbocke in Italien Afrika Bearbeiten 1927 Seine erste Jagdreise nach Afrika mit Laszlo Almasy als Begleiter in der ostlichen Halfte des Sudan in der Provinz Kassala nahe dem Athiopischen Reich nahe der abessinischen Grenze 1928 Jagd im November im Buffel und Flusspferd Camp neben dem Ewaso Ng iro River in Kenia im Maasai Reserve Er jagte Leoparden Lowen Buffel Elefanten Impalas und Nashorner Bei dieser Jagd war sein Partner Istvan Karolyi 1929 im Marz jagte er Elefanten in der Kitui Gegend in Kenia 1932 November Marz 1933 Er kehrte nach Kenia zuruck wo er hauptsachlich Elefanten Bongo Antilope Antilope und Lowen jagte 1933 November Marz 1934 Er erlegte in Kenia Kaffernbuffel im nordlichen Gebiet von Ewaso Ng iro einen grossen Tolpel auf dem Mount Khulal einen Elefanten zu Weihnachten und dann wieder einen Buffel und einen Lowen 1935 Januar Marz Er nahm an einer von Laszlo Almasy geleiteten Expedition in der Libyschen Wuste im Sudan teil wo er mit Jeno Horthy Antilopen jagte Hier schoss er seine Weltrekord Addax Seine Wustenerlebnisse wurden in seinem Buch Rolling Sand festgehalten 1938 erlegte er einen Nubischen Steinbock in Agypten als er aus Indien zuruckkehrte Asien Bearbeiten Er fasste seine asiatischen Jagderfahrungen Dezember 1937 Marz 1938 in Indien in seinem Buch Nahar zusammen Nordamerika Bearbeiten Im Sommer 1935 jagte er in Alaska Elche Kodiakbaren kanadische Wildschafe und Rentiere Werke BearbeitenUngarisch Bearbeiten Titel Veroffentlichung Auflagen ExemplareCsui 1930 10 351 650Elefantorszag 1934 2 9 000Hengergo homok 1935 3 45 600Alaszkaban vadasztam 1937 9 210 550Nahar 1940 8 280 200Afrikai tabortuzek 1959 4 187 000Ahogy elkezdodott 1961 5 159 350Denaturalt Afrika 1968 2 90 500Vadaszat negy foldreszen 1987 1 19 600Ket kecske 1 3 000Trofeaim bemutatkoznak 1 16 000A szarvas selejtezese 1 500Unnepnapok 4 122 800Szarvasok nyomaban 1 76 000Total 52 1 571 750Ubersetzungen Bearbeiten Land of Elephants London Tusschen dieren Gouddelvers Amsterdam Alaska Munchen Bergteufel und Wustenbocke Salzburg Nahar kral dzungle Bratislava Poloval somma Alaske Bratislava Wie es begann Salzburg Feiertage Salzburg Belege Bearbeiten Idezet Szechenyi Zsigmondtol citatum hu abgerufen 22 04 2023 Szechenyi 7 genealogy euweb cz abgerufen 22 04 2023 MAGYAR CSALADTORTENETI ADATTAR macse hu abgerufen 22 04 2023 Szechenyi Zsigmond 1979 Szarvasok Nyomaban Athenaeum Nyomda ISBN 9632807022 Szechenyi Zsigmond Dokumentarfilm magyar nyelven youtube com abgerufen 22 04 2023 Szechenyi Zsigmond az Afrika vadasz magyar nyelven Afrikavadasz hu Racz Robert Nagy vadaszok es gyujtemenygyarapitok magyar nyelven termeszetvilaga hu 2012 majus 7 i datummal az eredetibol archivalva Normdaten Person GND 107561131 lobid OGND AKS LCCN n96003521 VIAF 47284797 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Szechenyi ZsigmondALTERNATIVNAMEN Szechenyi von Sarvar Felsovidek Zsigmond vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG ungarischer Jager Reisender und SchriftstellerGEBURTSDATUM 23 Januar 1898GEBURTSORT GrosswardeinSTERBEDATUM 24 April 1967STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zsigmond Szechenyi amp oldid 239186210