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Koroshegy ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Siofok im Komitat Somogy in Sudtransdanubien und hat 1330 Einwohner Stand 2015 auf einer Flache von 21 39 km 2 KoroshegyKoroshegy Ungarn KoroshegyBasisdatenStaat Ungarn UngarnRegion SudtransdanubienKomitat SomogyKleingebiet bis 31 12 2012 BalatonfoldvarKreis SiofokKoordinaten 46 50 N 17 54 O 46 833416666667 17 899805555556 Koordinaten 46 50 0 N 17 53 59 OFlache 14 43 km Einwohner 1 339 1 Jan 2022 Bevolkerungsdichte 93 Einwohner je km Telefonvorwahl 36 84Postleitzahl 8617KSH kod 15510Struktur und Verwaltung Stand 2021 Gemeindeart GemeindeBurgermeister Tamas Marczali 1 parteilos Postanschrift Petofi Sandor u 71 8617 KoroshegyWebsite koroshegy hu Quelle Localities 01 01 2022 bei Kozponti statisztikai hivatal Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Gemeindepartnerschaft 4 Sehenswurdigkeiten 5 Verkehr 6 Einzelnachweise 7 Weblinks 8 QuellenangabenGeografische Lage BearbeitenDie Gemeinde liegt 14 5 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Siofok etwa drei Kilometer sudlich des Balaton deutsch Plattensee und der Stadt Balatonfoldvar im Tal des Flusses Koroshegyi sed zwischen Szantod und Kereki Das Tal erstreckt sich entlang der Somogyhugel in der ehemaligen Somogy Grafschaft welches namensbildend fur den Ort Tal Roshegy genannt wurde Die Tallange betragt etwa 15 Kilometer seine durchschnittliche Breite betragt 300 400 Meter Seine Hohe reicht von 106 Metern bis auf 312 Meter als hochster Punkt auf dem Berg Gyugy hat Die Gemeinde ist Teil der Weinregion Balatonboglar 3 Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte um 1082 als Laszlo I es als eines der Landereien eines Adligen in Veszprem auflistete Auch der Grundungsbrief der Abtei von Tihany listete es als eines der Landereien des Ordens des Hl Benedikt der Abtei von Pannonhalma auf Dies wurde 1175 von Papst Alexander III und 1187 von Papst Orban II bestatigt 1215 ubertrug Papst Innozenz III einen Teil des Herzogtum Somogy einschliesslich der Grafschaft Keroshegy dem Erzbistum Veszprem in kirchliche Verantwortung Ab 1386 wurde es in die Landereien von Konigin Maria aufgenommen und wurde ein konigliches Gut Im Jahre 1396 schenkte deren Ehemann Sigismund von Luxemburg das Dorf dem Landadeligen Miklas Marcali von Peczelnem und seinem Bruder zusammen mit der nahe gelegenen Burg von Kereki fur deren Verdienste in der Schlacht bei Nikopolis im Kampf gegen die Turken wobei es bis ins 15 Jahrhundert mehrfach den Beisitzer wechselte Am Ende des Mittelalters bis zum Anfang des 17 Jahrhunderts war Koroshegy eine Mittelstadt mit einem etwa 2000 m grossen Kloster in dem Franziskaner lebten In der Mitte des 17 Jahrhunderts flohen die Bewohner des Dorfes vor der Verfolgung der Turken in die umliegenden Taler von Dies und die Gyugy Puszta Wahrend der turkischen Besetzung verliessen auch die Franziskaner das Kloster welches von diesen als Kaserne genutzt und mit Niederlage beim Abzug durch diese zerstort wurde Am Ende des Jahrhunderts kehrte die Bevolkerung langsam zuruck wobei sich weitgehend eine reformierte Bevolkerung ansiedelte welche dann 1671 die zerstorte erste Kirche wieder aufbaute nbsp Reformierte Kirche nbsp Romisch katholische Kirche vom Heiligen KreuzDie Gemeinde ging nunmehr in den Besitz der Adelsgeschlecht Szechenyi uber Sie ubernahmen 1688 das eingeschossige Schloss St Georg welches um 1780 zu einem spatbarocken Stil umgebaut wurde Die Szechenyis spielten eine bedeutende Rolle beim Wiederaufbau des Dorfes Im 18 Jahrhundert wurde die stark beschadigte und verlassene katholische Kirche nach und nach wieder aufgebaut und 1759 eine eigenstandige Pfarrei gegrundet Die Kirche wurde jahrzehntelang gemeinsam von Reformatoren und Katholiken genutzt was der Grundbesitzer bis 1749 erlaubte Das erste Kirchengebaude der heutigen reformierten Kirche wurde 1784 unter der Regentschaft von Joseph II erbaut und 1794 um einen Holzturm erganzt Die heutige Kirche wurde zwischen 1813 und 1818 erbaut nachdem sein Vorganger abgebrannt war Wahrend der Revolution von 1848 49 und des Unabhangigkeitskrieges besetzten Truppen von Joseph Jelacic von Buzim Im 19 Jahrhundert wurde das Dorf industrialisiert Es entstanden Wassermuhlen und eine Ziegelei 1862 zerstorte ein weiteres Feuer Teile des Dorfes Es brannten 43 Hauser und den Kirchturm der reformierten Kirche nieder welche in den folgenden acht Jahren aufgebaut wurden Zwischen 1924 und 1932 lebte der Jagdschriftsteller Zsigmond Szechenyi im Ort Im 20 Jahrhundert entwickelte sich die Gemeinde zu einem wichtigen Teil des Weinanbaugebiet Balatonboglar Gemeindepartnerschaft BearbeitenSărățeni Mureș RumanienSehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Viadukt der Talbrucke vom Ort aus gesehen kurz vor der FertigstellungRomisch katholische Kirche vom Heiligen Kreuz erbaut in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts im gotischen Baustil im Auftrag von Istvan Bathori einem einflussreichen General und Grossvater von Elisabeth Bathory 1906 1969 bis 1970 und 2004 mehrfach renoviert Reformierte Kirche erbaut zwischen 1813 und 1818 im spatbarocken Stil nachdem die abziehenden Turken das vorherige Kirchengebaude aus dem Anfang des 17 Jahrhunderts zerstort hatten 1987 und 2004 renoviert Schloss Szechenyi erbaut um 1680 durch das Adelsgeschlecht Szechenyi von 1924 bis 1932 war es der Arbeits und Wohnsitz von Zsigmond Szechenyi einem ungarischen Jagdforscher und schriftsteller dessen Sammlung und Forschung im Ungarischen Naturwissenschaftlichen Museum aufbewahrt wird Viadukt der Koroshegyi volgyhid erbaut zwischen 2004 und 2007 gilt als die derzeit langste Talbrucke MitteleuropasVerkehr BearbeitenDurch Koroshegy verlauft die Landstrasse Nr 6505 die von Szantod nach Kaposvar fuhrt nordlich des Ortes entlang des Balaton die Hauptstrasse Nr 7 Seit 2007 die nahegelegene Koroshegyi Talbrucke freigegeben wurde ist der Ort auch uber die sudlich gelegene Autobahn M7 erreichbar Es bestehen Busverbindungen nach Balatonfoldvar und Kaposvar Der nachstgelegene Bahnhof befindet sich in Balatonfoldvar und ist drei Kilometer von Koroshegy entfernt Einzelnachweise Bearbeiten Helyi onkormanyzati valasztasok 2019 Koroshegy Somogy megye Nemzeti Valasztasi Iroda 13 Oktober 2019 abgerufen am 11 April 2021 ungarisch Webseite der Gemeinde Informationen url http www delbalatonibor hu wp content uploads 2014 09 HK Tan C3 A1cs Alapszab C3 A1ly pdf cim A Balatonboglari borvidek hegykozsegi tanacsanak alapszabalya kiado Del Balatoni bor formatum PDF eleres 2017 07 27 archivurl https web archive org web 20160410182214 http www delbalatonibor hu wp content uploads 2014 09 HK Tan C3 A1cs Alapszab C3 A1ly pdf archivdatum 2016 04 10 Weblinks BearbeitenKoroshegy in A Pallas nagy lexikona ungarisch Quellenangaben BearbeitenDezso Bunovacz Magyarorszag regioi Del Dunantul Ceba Verlag 2004 Zentrale Statistikbehorde UngarnsGemeinden im Kreis Siofok Adand Balatonendred Balatonfoldvar Balatonoszod Balatonszabadi Balatonszarszo Balatonszemes Balatonvilagos Balvanyos Kereki Koroshegy Kotcse Nagybereny Nagycsepely Nyim Pusztaszemes Sagvar Siofok Siojut Som Szantod Szolad Teleki Zamardi Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Koroshegy amp oldid 230425714