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Wysoki Grad deutsch Wysockigrund 1932 bis 1945 Lindengrund ist ein kleines Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren und gehort zur Gmina Rozogi Landgemeinde Friedrichshof im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Wysoki Grad Wysoki Grad Polen Wysoki GradBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina RozogiGeographische Lage 53 32 N 21 22 O 53 529167 21 364722 Koordinaten 53 31 45 N 21 21 53 OEinwohner 33 2011 1 Postleitzahl 12 114 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse Kolonia Borki Rozowskie DK 59 FarynyEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 3 1 Evangelisch 3 2 Romisch katholisch 4 Schule 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenWysoki Grad liegt in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren 25 Kilometer ostlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg Geschichte BearbeitenDie Grundungshandfeste fur Wysockigrund 3 nach 1820 Wysokigrond nach 1876 Wyssockigrund ist auf den 3 Februar 1686 datiert und erwahnt Caspar Bieber und Casimir Sadlowski als Siedler 4 1781 hiess es uber die wirtschaftlichen Verhaltnisse der Bauern An Heu gewinnt jeder Wirt ca 4 6 Fuder der Heubedarf muss zum Teil in Polen gedeckt werden und die Bauern beschaftigen sich mit Ackerbau und Viehzucht und verkaufen Leinwand nach Polen 4 Im Jahre 1874 wurde Wysockigrund in den neu errichteten Amtsbezirk Friedrichsfelde polnisch Chochol im ostpreussischen Kreis Ortelsburg eingegliedert 5 1881 dann in den benachbarten Amtsbezirk Farienen polnisch Faryny umgegliedert 6 Am 8 Januar 1894 schlossen sich die Landgemeinden Kokosken 1938 bis 1945 Kleinlindengrund polnisch Kokoszki Lipniak bei Farienen 1938 bis 1945 Lindenheim polnisch Lipniak und Wysockigrund zur neuen Landgemeinde Wysockigrund im Amtsbezirk Farienen zusammen 6 Im Jahre 1910 zahlte sie insgesamt 256 Einwohner 7 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung in den Volksabstimmungen in Ost und Westpreussen am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Wysockigrund stimmten 164 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 8 Am 9 Dezember 1932 wurde Wysockigrund aus politisch ideologischen Grunden der Abwehr fremdlandisch klingender Ortsnamen in Lindengrund umbenannt 6 Die Einwohnerzahl belief sich 1933 auf 219 und betrug 1939 noch 206 9 Lindengrund wurde 1945 in Kriegsfolge mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen an Polen uberstellt und erhielt die polnische Namensform Wysoki Grad Heute ist es eine Ortschaft innerhalb der Landgemeinde Rozogi Friedrichshof im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Ostroleka seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Im Jahre 2011 zahlte der kleine Ort 33 Einwohner 1 Kirche BearbeitenEvangelisch Bearbeiten Bis 1945 war die mehrheitlich evangelische Bevolkerung in Wysockigrund resp Lindengrund in die evangelische Kirche Friedrichshof 10 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingepfarrt Heute gehort Wysoki Grad zur Kirche in Szczytno Ortelsburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Romisch katholisch Bearbeiten Die romisch katholischen Einwohner gehorten zur Pfarrei in Liebenberg polnisch Klon im damaligen Bistum Ermland Heute ist die fast ausnahmslos katholische Einwohnerschaft Wysoki Grads der Kirche in Faryny im jetzigen Erzbistum Ermland zugeordnet Schule BearbeitenDie Schule in Wysockigrund Lindengrund war eine Grundung Friedrichs des Grossen 4 Verkehr BearbeitenWysoki Grad liegt an einer Nebenstrasse die von Kolonia Grunwalde uber Borki Rozowskie Borken 1938 bis 1945 Wildheide zur Landesstrasse 59 und weiter bis Faryny Farienen fuhrt Bis 1961 war Faryny die nachste Bahnstation und lag an der heute nicht mehr befahrenen Bahnstrecke Puppen Myszyniec der Ortelsburger Kleinbahn bzw der Polnischen Staatsbahn Weblinks BearbeitenHistorische Aufnahmen aus Wysockigrund Lindengrund Bildarchiv Ostpreussen Kreisgemeinschaft OrtelsburgEinzelnachweise Bearbeiten a b Wies Wysoki Grad w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 1561 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Lindengrund a b c Wysockigrund Lindengrund bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg Rolf Jehke Amtsbezirk Friedrichsfelde a b c Rolf Jehke Amtsbezirk Farienen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 99 Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496Gmina Rozogi Sitz Rozogi Friedrichshof Dorfer Schulzenamter Borki Rozowskie Borken Wildheide Dabrowy Faryny Farienen Klon Liebenberg Kowalik Kowallik Waldburg Ksiezy Lasek Furstenwalde Kwiatuszki Wielkie Gross Blumenau Luka Lucka Luckau Orzeszki Zielonygrund Schutzengrund Radostowo Radostowen Rehbruch Rozogi Friedrichshof Spaliny Wielkie Gross Spalienen Neuwiesen Wilamowo Willamowen Wilhelmshof Wystep Wystemp Hohenwerder Zawojki Zawoyken Lilienfelde Andere Ortschaften Antonia Dabrowy Dzialy Grodzie Rosengarten Kielbasy Kelbassen Wehrberg Kilimany Lipniak Friedrichshagen Kokoszki Kokosken Kleinlindengrund Kopytko Kopitko Langerdamm Kwiatuszki Male Klein Blumenau Lipniak Lipniak Lindenheim Mozdzenie Nowy Suchoros Neu Suchoross Auerswalde Spaliny Male Klein Spalienen Spallingen Suchorowiec Suchorowitz Deutschwalde Wujaki Wujaken Ohmswalde Wysoki Grad Wysockigrund Lindengrund Untergegangene Ortschaften Gownicha Morgi von Lobensche Morgen Abgerufen von https de wikipedia org w index php 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