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Borki Rozowskie deutsch Borken bei Farienen 1938 bis 1945 Wildheide Ostpr ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Landgemeinde Rozogi deutsch Friedrichshof im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Borki Rozowskie Borki Rozowskie Polen Borki RozowskieBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina RozogiGeographische Lage 53 32 N 21 20 O 53 530556 21 332778 Koordinaten 53 31 50 N 21 19 58 OEinwohner 94 2011 1 Postleitzahl 12 140 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse Faryny DK 59 Wysoki Grad Dlugi Borek KoloniaEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenBorki Rozowskie liegt in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren 23 Kilometer ostlich der Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg Geschichte BearbeitenBorken nach 1785 Borken Amt Friedrichshof vor 1912 Borken bei Friedrichshof wurde 1707 gegrundet 3 Mit Datum vom 28 Juni 1707 erhielt der Dorfschulze Johann Clzygan den Auftrag den Ort mit Bauern zu besetzen 4 Die Einwohner lebten von Ackerbau Viehzucht und Weben von Leinwand die sie im nahegelegenen Polen zu verkaufen suchten Insgesamt waren die Vermogensumstande nicht gut Erst in den 1920er bzw 1930er Jahren erlebte das Dorf einen wirtschaftlichen Aufschwung dank der Regulierung der Rosogga polnisch Rozoga deren Uberschwemmungen immer wieder grosse Probleme verursachten 4 Bis 1945 war die Landgemeinde Borken in den Amtsbezirk Friedrichsfelde polnisch Chochol im ostpreussischen Kreis Ortelsburg eingegliedert 5 Im Jahre 1910 zahlte das Dorf 234 Einwohner 6 1933 waren es noch 180 7 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung in den Volksabstimmungen in Ost und Westpreussen am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Borken stimmten 159 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 8 Am 3 Juni amtlich bestatigt am 16 Juli 1938 wurde Borken aus politisch ideologischen Grunden der Abwehr fremdlandisch klingender Ortsnamen in Wildheide Ostpr umbenannt 5 Die Zahl der Einwohner belief sich im Jahre 1939 auf 174 7 Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen fiel war auch Borken resp Wildheide davon betroffen Das kleine Dorf erhielt die polnische Namensform Borki Rozowskie und ist heute als Sitz eines Schulzenamtes polnisch Solectwo eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Swietajno Schwentainen 1938 bis 1945 Altkirchen im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Ostroleka seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Im Jahre 2011 zahlte Borki Rozowskie 94 Einwohner 1 Kirche BearbeitenBorken bei Farienen resp Wildheide Ostpr war bis 1945 in die evangelische Kirche Friedrichshof 9 polnisch Rozogi in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die romisch katholische Kirche Liebenberg polnisch Klon im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Borki Rozowskie katholischerseits zur Pfarrei Faryny im jetzigen Erzbistum Ermland Die evangelischen Einwohner orientieren sich zur Pfarrei in Szczytno Ortelsburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Schule BearbeitenDie Schule in Borken resp Wildheide war 1907 erbaut worden 4 Verkehr BearbeitenBorki Rozowskie liegt ostlich der Landesstrasse 59 und ist uber den Abzweig bei Faryny Farienen auf einer Nebenstrasse uber Wysoki Grad Wysockigrund 1932 bis 1945 Lindengrund in Richtung Kolonia Grunwalde zu erreichen Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht Weblinks BearbeitenHistorische Aufnahmen aus Borken Wildheide Bildarchiv Ostpreussen Kreisgemeinschaft OrtelsburgEinzelnachweise Bearbeiten a b Wies Borki Rozowskie w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 80 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Wildheide Ostpr a b c Borken bei Farienen Wildheide bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg a b Rolf Jehke Amtsbezirk Friedrichsfelde Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg a b Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 8 Mai 2023 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 93 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Glottingen 1968 S 496 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Borki Rozowskie amp oldid 233550352