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Zawojki deutsch Zawoyken 1934 bis 1945 Lilienfelde ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Gmina Rozogi Friedrichshof im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Zawojki Zawojki Polen ZawojkiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina RozogiGeographische Lage 53 27 N 21 19 O 53 448661 21 322778 Koordinaten 53 26 55 N 21 19 22 OEinwohner 55 2011 1 Postleitzahl 12 114 2 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse Rozogi DK 53 und DK 59 ZawojkiCis DK 53 Klon Dabrowy DK 53Eisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenZawojki liegt unmittelbar an der Grenze der Woiwodschaft Ermland Masuren zur Woiwodschaft Masowien die hier bis 1945 die Grenze zwischen dem Deutschen Reich und Polen war Bis zur Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg sind es 26 Kilometer in nordwestlicher Richtung Geschichte BearbeitenAm 16 April 1787 wurde fur Zawoyken die Grundungshandfeste ausgestellt und am 22 August jenen Jahres vom Konig bestatigt 3 Die wirtschaftlichen Verhaltnisse waren infolge der abgelegenen Lage und den schlechten Verkehrsbedingungen nicht gunstig Wirklich erst in den 1920er Jahren trat eine Verbesserung ein 3 Im Jahre 1868 entstand nordlich des Dorfes eine neue Ortschaft Rosengarten polnisch Grodzie Als 1874 der Amtsbezirk Liebenberg polnisch Klon im ostpreussischen Kreis Ortelsburg errichtet wurde wurde Zawoyken eingegliedert 4 Die Zahl der Einwohner Zawoykens belief sich im Jahre 1910 auf 241 5 im Jahre 1933 auf 243 6 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung in den Volksabstimmungen in Ost und Westpreussen am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Zamoyken stimmten 186 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 7 Aus politisch ideologischen Grunden der Abwehr fremdlandisch klingender Ortsnamen wurde Zawoyken am 28 Dezember 1934 in Lilienfelde umbenannt 4 Die Zahl der Dorfeinwohner belief sich im Jahre 1939 auf 250 6 Mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen wurde Lilienfelde 1945 in Kriegsfolge an Polen uberstellt Der Ort erhielt die polnische Namensform Zawojki und ist heute mit dem Sitz eines Schulzenamtes 8 polnisch Solectwo eine Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Rozogi Friedrichshof im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Ostroleka seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Im Jahre 2011 betrug die Zahl der Einwohner 55 1 Kirche BearbeitenBis 1945 war Zawoyken Lilienfelde in die evangelische Kirche Friedrichshof 9 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die romisch katholische Kirche Liebenberg 10 polnisch Klon im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehort Zawojki katholischerseits weiterhin zur Pfarrei in Klon die jetzt dem Erzbistum Ermland zugeordnet ist Die evangelischen Einwohner richten sich zur Kirche in Szczytno Ortelsburg aus die zur Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen gehort Schule BearbeitenDie Dorfschule in Zawoyken Lilienfelde wurde im Zeitalter Friedrich Wilhelms III gegrundet 1939 wurde etwa 50 Schulerinnen und Schuler unterrichtet 3 Verkehr BearbeitenZawojki liegt nur wenige Kilometer von Rozogi entfernt und ist somit an die beiden verkehrsreichen Landesstrassen DK 53 und DK 59 angeschlossen Von Cis Friedrichsthal fuhrt ausserdem eine parallel zur DK 53 verlaufende Nebenstrasse nach Dabrowy durch das Dorf Eine Anbindung an den Bahnverkehr besteht nicht mehr Von 1915 bis 1962 war Zawoyki ein Haltepunkt an der Bahnstrecke Puppen Myszyniec die von der Ortelsburger Kleinbahn spater von der Polnischen Staatsbahn PKP befahren wurde und wegen Unrentabilitat eingestellt wurde Weblinks BearbeitenHistorische Aufnahmen aus Zawoyken Lilienfelde Bildarchiv Ostpreussen Kreisgemeinschaft OrtelsburgEinzelnachweise Bearbeiten a b Wies Zawojki w liczbach Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 1598 a b c Zawoyken Lilienfelde bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg a b Rolf Jehke Amtsbezirk Liebenberg Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg a b Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 96 Urzad Gminy Rozogi Solectwa Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496 Kreis Ortelsburg bei der AGOFFGmina Rozogi Sitz Rozogi Friedrichshof Dorfer Schulzenamter Borki Rozowskie Borken Wildheide Dabrowy Faryny Farienen Klon Liebenberg Kowalik Kowallik Waldburg Ksiezy Lasek Furstenwalde Kwiatuszki Wielkie Gross Blumenau Luka Lucka Luckau Orzeszki Zielonygrund Schutzengrund Radostowo Radostowen Rehbruch Rozogi Friedrichshof Spaliny Wielkie Gross Spalienen Neuwiesen Wilamowo Willamowen Wilhelmshof Wystep Wystemp Hohenwerder Zawojki Zawoyken Lilienfelde Andere Ortschaften Antonia Dabrowy Dzialy Grodzie Rosengarten Kielbasy Kelbassen Wehrberg Kilimany Lipniak Friedrichshagen Kokoszki Kokosken Kleinlindengrund Kopytko Kopitko Langerdamm Kwiatuszki Male Klein Blumenau Lipniak Lipniak Lindenheim Mozdzenie Nowy Suchoros Neu Suchoross Auerswalde Spaliny Male Klein Spalienen Spallingen Suchorowiec Suchorowitz Deutschwalde Wujaki Wujaken Ohmswalde Wysoki Grad Wysockigrund Lindengrund Untergegangene Ortschaften Gownicha Morgi von Lobensche Morgen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zawojki amp oldid 233600520