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Suchorowiec deutsch Suchorowitz 1938 bis 1945 Deutschwalde Ostpr 2 ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren und gehort zur Gmina Rozogi Landgemeinde Friedrichshof im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg Suchorowiec Suchorowiec Polen SuchorowiecBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat SzczytnoGmina RozogiGeographische Lage 53 24 N 21 11 O 53 401389 21 177222 Koordinaten 53 24 5 N 21 10 38 OEinwohner Postleitzahl 12 114 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NSZWirtschaft und VerkehrStrasse Ksiezy Lasek Lesiny WielkieCyk SuchorowiecEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Schule 5 Verkehr 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Siedlung polnisch Osada Suchorowiec liegt in der sudlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland Masuren wenige hundert Meter entfernt von der Grenze zur Woiwodschaft Masowien die hier bis 1945 die Staatsgrenze zwischen dem Deutschen Reich und Polen war Bis zur Kreisstadt Szczytno deutsch Ortelsburg sind es 22 Kilometer in nordwestlicher Richtung Geschichte BearbeitenLange vor der eigentlichen Dorfgrundung wurde Suchorowietz nach 1812 Alt Suchorowitz schon 1764 erwahnt 3 Die Etablierung des Dorfes erfolgte erst 1787 mit koniglicher Bestatigung vom 14 April 1787 4 Neun Eigenkatner die bisher hier ihre Scheffelplatze hatten erhielten Landereien Im Jahre 1841 heiss es uber ihre Lebensweise Der Landmann lebt hier sehr einfach und hat ausserordentlich wenige Bedurfnisse Seine Hauptnahrung besteht in Kartoffeln die er des Morgens Mittags und Abends teils mit Grucken teils mit Kohl selten mit Milch geniesst 4 Im Jahre 1874 wurde Suchorowitz dem neu errichteten Amtsbezirk Furstenwalde polnisch Ksiezy Lasek im ostpreussischen Kreis Ortelsburg zugeteilt 5 145 Einwohner waren im Jahre 1910 in Suchowitz registriert 6 im Jahre 1933 waren es 140 7 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung in den Volksabstimmungen in Ost und Westpreussen am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Suchorowitz stimmten 99 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen 4 Stimmen 8 Am 3 Juni amtlich bestatigt am 16 Juli 1938 wurde Suchorowitz aus politisch ideologischen Grunden der Abwehr fremdlandisch klingender Ortsnamen in Deutschwalde umbenannt 5 Die Zahl der Einwohner belief sich im Jahre 1939 auf 126 7 Mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen wurde Deutschwalde 1945 in Kriegsfolge an Polen uberstellt und erhielt die polnische Namensform Suchorowiec Heute ist die Siedlung eine Ortschaft innerhalb der Landgemeinde Rozogi Friedrichshof im Powiat Szczycienski Kreis Ortelsburg bis 1998 der Woiwodschaft Ostroleka seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Kirche BearbeitenBis 1945 war Suchorowietz resp Deutschwalde in die evangelische Kirche Furstenwalde 9 polnisch Ksiezy Lasek in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die romisch katholische Kirche in Gross Leschienen 10 im Bistum Ermland eingepfarrt Heute gehoren die evangelischen Einwohner von Suchorowiec zur Kirche in Szczytno Ortelsburg in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Die katholischen Einwohner gehoren wie bisher zur Pfarrei in Lesiny Wielkie Gross Leschienen jetzt allerdings der dem Erzbistum Ermland zugehorig Schule BearbeitenEine Dorfschule gibt es seit 1840 Das Gebaude wurde 1936 renoviert 4 Verkehr BearbeitenSuchorowiec liegt an einem Landweg der die Nachbardorfer Ksiezy Lasek und Lesiny Wielkie miteinander verbindet Aus der Woiwodschaft Masowien fuhrt ein Landweg von Cyk aus nach Suchorowiec Weblinks BearbeitenHistorische Aufnahmen aus Suchorowitz Deutschwalde Bildarchiv Ostpreussen Kreisgemeinschaft OrtelsburgEinzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 1217 Amtliches Gemeindeverzeichnis fur das Deutsche Reich auf Grund der Volkszahlung 1939 hg vom Statistischen Reichsamt Berlin 2 Auflage 1941 S 52 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Deutschwalde Ostpr a b c Suchorowitz Deutschwalde bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg a b Rolf Jehke Amtsbezirk Furstenwalde Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg a b Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 98 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 496 Kreis Ortelsburg bei der AGOFFGmina Rozogi Sitz Rozogi Friedrichshof Dorfer Schulzenamter Borki Rozowskie Borken Wildheide Dabrowy Faryny Farienen Klon Liebenberg Kowalik Kowallik Waldburg Ksiezy Lasek Furstenwalde Kwiatuszki Wielkie Gross Blumenau Luka Lucka Luckau Orzeszki Zielonygrund Schutzengrund Radostowo Radostowen Rehbruch Rozogi Friedrichshof Spaliny Wielkie Gross Spalienen Neuwiesen Wilamowo Willamowen Wilhelmshof Wystep Wystemp Hohenwerder Zawojki Zawoyken Lilienfelde Andere Ortschaften Antonia Dabrowy Dzialy Grodzie Rosengarten Kielbasy Kelbassen Wehrberg Kilimany Lipniak Friedrichshagen Kokoszki Kokosken Kleinlindengrund Kopytko Kopitko Langerdamm Kwiatuszki Male Klein Blumenau Lipniak Lipniak Lindenheim Mozdzenie Nowy Suchoros Neu Suchoross Auerswalde Spaliny Male Klein Spalienen Spallingen Suchorowiec Suchorowitz Deutschwalde Wujaki Wujaken Ohmswalde Wysoki Grad Wysockigrund Lindengrund Untergegangene Ortschaften Gownicha Morgi von Lobensche Morgen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Suchorowiec amp oldid 233600538