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Die Weisse Flotte Potsdam GmbH auch unter Schifffahrt in Potsdam auftretend ist ein deutsches Fahrgastschifffahrtsunternehmen mit Sitz in der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam Das Unternehmen fuhrt mit seinen Schiffen Ausflugs und Linienfahrten in und um die Landeshauptstadt Potsdam und in das Gebiet des UNESCO Weltkulturerbe Schlosser und Garten von Potsdam und Berlin beiderseits der Glienicker Brucke vom Fluss Havel durch Weisse Flotte Potsdam GmbHRechtsform Gesellschaft mit beschrankter HaftungGrundung 1959Sitz Potsdam Deutschland DeutschlandMitarbeiterzahl 20 2021 1 Branche BinnenschifffahrtWebsite schifffahrt in potsdam de Das Fahrgastschiff SanssouciFGS Karo AS 1945 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Nach dem Zweiten Weltkrieg 2 1 Liste von Fahrgastschiffen Wassertaxen und Charterbooten ab 1959 Auswahl 2 2 Fahrgastschifffahrt nach 1961 2 3 Entwicklung nach 1989 2 4 Privatisierung 2 5 Die Flotte nach 2000 3 Fahrtgebiete und Routen Auswahl 3 1 Grosse Inselrundfahrt 3 2 Tagesfahrt nach Brandenburg 3 3 Havelseenrundfahrt 3 4 Schlosserrundfahrt 3 5 Wannseerundfahrt 3 6 Tagesfahrt durch die Berliner Innenstadt 4 Flottenbestand 5 Umweltschutz 6 Schreibweise des Namens 7 Literatur 8 Weblinks 9 Einzelnachweise und FussnotenGeschichte Bearbeiten nbsp Anzeige der Spree Havel Dampfschiffahrt Gesellschaft Stern fur Dampferfahrten zum Scharmutzelsee 1908Am 8 August 1888 wurde offiziell eine Reederei fur Fahrgastschifffahrt gegrundet die wesentlich die weitere Entwicklung der Personenschifffahrt in Berlin und der Mark Brandenburg pragen sollte Das neue Unternehmen nannte sich Spree Havel Dampfschiffahrt Gesellschaft Stern Obwohl dieses Unternehmen mehrmals seinen Namen anderte und es durch die Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg und im Ergebnis der Deutschen Teilung mehrere Nachfolgeunternehmen gab ist ein schwarzer funfeckiger Stern als Schornsteinmarke bis zum heutigen Tag das Symbol einer Berliner Reederei geblieben Grunder des damaligen Unternehmens war der Stettiner Grosskaufmann Gustav Krokisius Zu den Mitgliedern des Aufsichtsrates gehorten Bankiers aus Stettin Dresden und Potsdam Die neue Reederei begann umgehend damit bisher den Fahrgastschifffahrtsverkehr abwickelnde Reedereien in sich aufzunehmen Erstes Unternehmen war die Potsdamer Dampfschiffahrt Gebhardt mit vier Dampfern Gebhardt wurde Geschaftsfuhrer des neuen Unternehmens Im Jahre 1889 wurde die Stralauer Dampfschiffahrtsgesellschaft G Zwerner mit drei Personendampfern Dorothea Hertha und Concordia sowie zwei Schleppdampfern aufgekauft Zehn reedereieigene Schiffe wurden von der Stettiner Werft Moller amp Holberg den spateren Oderwerken geliefert Sechs Schiffe gehorten zur Kaiser Klasse und erhielten Namen von Kaisern und deren Gattinnen Vier Schiffe bekamen Namen von Prinzen der Hohenzollern Der 12 Mai 1889 war der offizielle Betriebsbeginn der Spree Havel Dampferfahrt Gesellschaft SDHG Stern Ein Jahr spater wurde die Berliner Dampfschiffahrtsgesellschaft mit insgesamt vierzehn Schiffen ubernommen Damit bestand die Flotte nach kurzer Zeit aus 33 Schiffen mit einer Platzkapazitat von 7441 Passagieren Mit der sprunghaft angestiegenen Zahl der Schiffe wurde gleichzeitig das Streckennetz erweitert Zwischen Potsdam und Spandau erhielt das neue Unternehmen kurzzeitig Konkurrenz von der von zwei Englandern 1882 gegrundeten Berliner Krangesellschaft Dieses Unternehmen betrieb zwar hauptsachlich Frachtschiffe schickte aber auch Personendampfer vom Schloss Bellevue in Charlottenburg bis nach Potsdam Als technische Besonderheit betrieb das Unternehmen eine Kettenschifffahrt auf Havel und Spree zwischen Pichelsdorf bei Spandau bis Sacrow und kurzzeitig weiter bis Deetz an der Unteren Havel Wasserstrasse Dort befanden sich grosse Ziegeleien 1906 horte das Unternehmen auf zu existieren Die kurz Stern Gesellschaft genannte Reederei konnte ihren Einfluss weiter ausbauen Es erfolgten weitere Fusionen 1901 beforderte die Reederei mehr als eine Million Fahrgaste Das Motto Een Vagniejen eigner Art is un bleibt ne Wasserfahrt wie die Berliner sagten begann sich zu bewahrheiten Bis zum Ersten Weltkrieg wurden die Kapazitaten der Markischen und Berliner Personenschifffahrt erweitert Die Fahrten wurden von Spandau uber Wannsee nach Potsdam und weiter nach Ferch und Werder Havel ausgedehnt Weitere Neubauten wurden dem Unternehmen zugefuhrt 1907 gelang es die Spandauer Dampfschiffahrtsgesellschaft mit funfzehn Schiffen und zwei Motorbooten zu ubernehmen 1911 wurden bereits mehr als drei Millionen Fahrgaste transportiert Im selben Jahr wurden die bisher grossten Dampfschiffe die Leopold von Ranke und die Werner von Siemens mit je 450 Fahrgastplatzen in Dienst gestellt Die neue Reederei hatte sich zum grossten Unternehmen der Branche in Berlin und auf angrenzenden Gewassern entwickelt und beherrschte auch den Personen und Ausflugsverkehr in Potsdam Eine Rundfahrt um Potsdam etwa funf Stunden lang kostete damals eine Mark Die Fahrtroute fuhrte von der Langen Brucke in Potsdam durch die Glienicker Brucke vorbei an Nedlitz den Sacrow Paretzer Kanal entlang vorbei an Werder Havel uber den Schwielowsee durch das Caputher Gemunde uber den Templiner See zuruck nach Potsdam Seinen organisatorischen Hohepunkt fand die Bedeutung Potsdams fur das Unternehmen im Bau einer Niederlassung an der Langen Brucke und der Anlage einer Schiffswerft an der Nuthemundung Eine Reparaturwerkstatt wurde zusatzlich eingerichtet Die ab Anfang des 20 Jahrhunderts steigende Zahl von Ausfluglern die Potsdam mit seinen Sehenswurdigkeiten und seiner vielfaltigen Landschaft kennenlernen wollten in einzelnen Jahren vor dem Ersten Weltkrieg besuchten bis zu sechs Millionen Menschen die Region jahrlich fuhrten in Potsdam und seiner Umgebung zur Bildung weiterer Dampfschifffahrtsgesellschaften Neben Kleinunternehmen und Familienbetrieben gehorte dazu auch eine Reederei die ahnlich der Stern Reederei die weitere Entwicklung des Ausflugsverkehrs auf den Havelgewassern um Potsdam mit beeinflussen sollte die Teltower Kreisschiffahrt Der Ursprung dieser Reederei geht bis in die 1870er Jahre zuruck Einschneidende Veranderungen brachte der Beginn des Zweiten Weltkrieges Wegen der Treibstoffeinsparung mussten alle motorgetriebenen Fahrzeuge stillgelegt werden Nach und nach wurden auch die Dampfschiffe die noch einen geringen Ausflugsverkehr aufrechterhielten ausser Betrieb genommen In und um Potsdam gingen zahlreiche Schiffe durch Bombentreffer und bei Kampfhandlungen verloren Allein im Griebnitzsee lagen als Wrack funf grosse Fahrgastschiffe Gesprengte Brucken und unzahlige gesunkene Schiffe blockierten den Schiffsverkehr im Potsdamer Raum Der Verkehr auf den Wasserstrassen kam zum volligen Erliegen Nach dem Zweiten Weltkrieg BearbeitenBereits im Herbst 1945 wurden trotz der Versorgungsprobleme mit Brennstoffen und der komplizierte Situation der Wasserstrassen erste Linienverkehre auf den Potsdamer Havelgewassern wieder eingerichtet Ausserdem fuhren von Berlin aus sogenannte Hamsterschiffe in das markische Umland Da Bahnverkehre oft noch nicht moglich waren nutzten die Menschen die Moglichkeit mit Schiffsfahrten im Umland Lebensmittel zu beschaffen Ende 1945 waren im Potsdamer Gebiet noch drei Reedereien registriert die Stern und Kreisschiffahrt in Klein Glienicke die Reederei Nobiling in der Potsdamer Weinbergstrasse und die Reederei Otto Schmidt in Glindow Der eigentliche Wiederbeginn der Fahrgastschifffahrt in Potsdam begann somit unmittelbar in der Nachkriegszeit 1945 wagten einige Manner den Neuanfang Als erstes Schiff in Potsdam wurde das Motorschiff Karo As in Fahrt gebracht Es gehorte damals der Reederei Otto Schmidt Bereits 1946 entstand in der sowjetischen Besatzungszone eine Arbeitsgemeinschaft Binnenschifffahrt Weitere Dampf und Motorschiffe nahmen bis 1947 den Betrieb auf Trotzdem wurde die Stern und Kreisschiffahrt wie zuvor schon andere Unternehmen enteignet Die Reederei zog sich in die damaligen Berliner Westsektoren zuruck und entwickelte sich dort zu einem grossen Fahrgastschifffahrtsunternehmen Die Jahre 1948 und 1949 brachten einschneidende Veranderungen mit der Wahrungsreform und der Grundung der Bundesrepublik und der DDR Die Potsdamer Havelgewasser das traditionelle Fahrtgebiet gehorten jetzt zur DDR Die Betriebe gerieten in die Zwange einer staatlich verordneten Verkehrs und Wirtschaftspolitik Aus dieser Arbeitsgemeinschaft ging 1949 die DSU die Deutsche Schiffahrts und Umschlagszentrale 2 hervor Sie wurde im Zuge der Enteignung privater Schifffahrtstreibender als volkseigenes Verwaltungsorgan geschaffen Der DSU gehorten damals die eigenstandigen Fahrgastschifffahrtsunternehmen von Berlin Stralsund und Dresden an Im Jahre 1952 wurde der Dresdner Betrieb ausgegliedert Der Berliner folgte 1957 mit der Aussenstelle Potsdam Trotz aller Probleme fuhren 1954 auf den markischen Wasserstrassen noch 102 private Fahrgastschiffe Der VEB K Verkehrsbetrieb Potsdam hatte auf Weisung des Verkehrsministeriums die in Potsdam stationierten Schiffe am 1 Januar 1959 als eigenstandigen Betrieb zu ubernehmen Dieser Tag gilt damit als offizielles Grundungsdatum des Unternehmens Weisse Flotte Als Grundstock dienten die vorhandenen Schiffe der ehemaligen Aussenstelle der Weissen Flotte Berlin Fahrzeuge deren fruherer Besitzer die damalige Stern und Kreisschiffahrt war Das waren der Dampfer Potsdam Baujahr 1885 der Dampfer Berlin 1895 der Dampfer Friedensbote 1895 und der Dampfer Professor Rud Virchow benannt nach dem Mediziner Rudolf Virchow 1909 Diese betagten Dampfschiffe wurden erganzt durch die nicht viel jungeren Motorschiffe Concordia 1889 Nedlitz 1910 und Libelle 1930 Weiterhin kaufte die Reederei zur Erhohung der Platzkapazitat Schiffe dazu 1959 den Dampfer Caputh ehemals Anna II 1886 1962 die Werder ein kleines Motorschiff ehemals Havelland und 1965 und als letzten Altbau das Motorschiff Berlin ex Emden 1917 Mit der Bildung der Weissen Flotte in Potsdam wurden die alteren Fahrzeuge repariert und moderneren Bedingungen angepasst Als letztes Schiff wurde die Seebad Templin ehemals Professor Rud Virchow zum Motorschiff umgebaut Die Zeit der Dampfschiffe in Potsdam war damit vorerst fur Jahrzehnte vorbei Liste von Fahrgastschiffen Wassertaxen und Charterbooten ab 1959 Auswahl Bearbeiten Name bei der Weissen Flotte Baujahr Ort ehem bzw andere Namen Bemerkungen verschrottet umgebaut verkauft Verbleib Bild falls vorhandenDampfschiff Caputh 1886 1887 Grabow Polen DS Gerhard bis 1941 DS Anna II bis 1960 1960 Umbau und Modernisierung 1966 Umbau zum Motorschiff 1986 unter Denkmalschutz 1997 verkauft Einsatz im Senegal und auf den Kanaren versenkt als TauchzielDampfschiff Friedensbote 1895 1965 a D abgebrochenDampfschiff Potsdam 1895 1963 a D 1969 Neuaufbau als Strandbad Ferch siehe KonigswaldMotorschiff Concordia 1895 nach 1945 im Westteil Berlins wurde 1952 zum Motorschiff umgebaut 1978 abgebrochenMotorschiff Seid bereit 3 1886 Hertha nach 1945 im Ostteil Berlins 1947 als Seid bereit 1964 a D 1971 als Seebar 2002 wieder Hertha auf der Kyritzer Seenkette nbsp Dampfschiff Berlin 1895 1965 a D abgebrochenDampfschiff Seebad Templin 1904 Stettin Professor Rud Virchow Nicole B Pirat Backschaft Gebaut bei Stettiner Oderwerke Bismarck Klasse 1904 1959 60 Umbau zum Motorschiff in der Schiffswerft Georg Placke Aken Umbenennung in Seebad Templin ab 1993 Nicole B Firma Arno Harms Personenschifffahrt in Fahrt 2014 als Pirat bei Fahrgastschifffahrt Pirat in Gelsenkirchen Stand ab 2016 zum Verkauf im April 2016 im Duisburger Hafen zum Umbau Juli 2016 uberfuhrt nach Offenbach am Main neuer Name Backschaft 4 nbsp Motorschiff Nedlitz 1910 erb als Mowe 1926 Altenhof 1934 Bade V ab November 1948 Nedlitz im Oktober 1964 verkauft an Privat Verbleib unbekannt Motorschiff Werder 1917 1914 1919 Copenick 1919 1952 Alfred 1952 57 Havelland II ab 1957 Werder ab 2018 Saga 1989 verkauft an Yachtcharter Ringel 5 Toplitz Werder Havel 2018 weiter an Reederei Bottcher Berlin 6 nbsp Motorschiff Berlin 1917 Sei Friedlich Emden Erster Besitzer Fritz Habermann aus Berlin 1939 kaufte die Reederei F Muller das Schiff umbenannt in Emden ab 1966 bei der Weissen Flotte Potsdam 1971 stillgelegt Motorschiff Wassertaxi 1 1920 Vera Hamburg Umbau 1975 Generaluberholung 2007 2008 Werft Bolle GmbH verkauft 2017 nach Berlin nbsp Motorschiff Libelle 1930Motorschiff Mowe 1989 nach Nienburg Saale verpachtet Ende 1990er Rheinsberg Marina Wolfsbruch 7 seit 2015 in privater Nutzung Liegeort Hafen Tempelhof nbsp Motorschiff Sanssouci 1962 Magdeburg Adler Queen Classic Queen Schiff der Dichter Klasse Erster Neubau seit 1945 fur die Weisse Flotte Potsdam 1994 verkauft bis 1998 Eventschiff in Berlin 1998 Adler Queen Reederei S Paulsen auf der Oder ab 2005 Classic Queen ENI 5609360 Hamburg S P M S GmbH Anfang 2016 als Pivovar bedeutet Brauerei in Prag als Restaurantschiff mit Brauerei 8 nbsp Motorschiff Cecilienhof 1963 Magdeburg Cecilie Schiff der Dichter Klasse 2011 nicht mehr in Fahrt 2012 verkauft in Richtung Moldau Neuer Name Cecilie Heimathafen Prag nbsp Motorschiff Potsdam 1965 Berlin Gebaut bei VEB Yachtwerft Berlin Schiff der Kosmos Klasse 1990 Umbau und Verlangerung umbenannt siehe Charlottenhof Motorschiff Strandbad Ferch 1969 Dampfschiff Potsdam von 1898 aus 1963 ausserdienstgestelltem Dampfer Potsdam 1969 kompletter Neuaufbau 2003 Umbau und Modernisierung umbenannt siehe KonigswaldMotorschiff Berlin 1971 Havelland Havelgluck Gebaut 1971 an der Schiffswerft Genthin fur die Weisse Flotte Potsdam Flaggschiffsklasse unter Verwendung von Bodensegmenten des Dampfers Neptun von 1895 Bauwerft Johannsen amp Co Danzig 2006 verkauft nach Havelberg neuer Name Havelland Seit Mai 2019 in Berlin Spandau als Havelgluck nbsp Motorschiff Nedlitz 1976 Berlin Klara gebaut Yachtwerft Berlin Typ III 2003 verkauft nach Prag Tschechien Klara fur Aquavia S R O nbsp Motorschiff Kiewitt 1977 Pannonia Weisse Muschel 1996 verkauft Pannonia nach Zeuthen Reederei Fusswinkel 1996 2018 Marz 2018 Eignerwechsel nach Altwarp zur Reederei Bocklage 01 Oktober 2018 umbenannt in Weisse Muschel ENI 05607580 Motorschiff Belvedere 1986 Berlin Yachtwerft Berlin Kopenick Binnenfahrgastschiff BiFa Typ III verlangerte Variante 2005 verkauft nach Berlin an Wassersport und Service GmbH Kopenick weiter als Belvedere mit Heimathafen Berlin nbsp Motorschiff Charlottenhof 1965 Potsdam Hervorgegangen nach Verlangerung Umbau und Modernisierung aus Motorschiff Potsdam der Kosmos Klasse von 1965 nbsp Motorschiff Sacrow 1964 Sputnik Insel Usedom Stadt Barth Demminer Land Visurgis Rubin Kosmos Klasse bis 1991 bei VEB Kraftverkehr Wittenberg 1991 93 Weisse Flotte Potsdam bis 1993 Sacrow Insel Usedom 1993 1998 Stadt Barth 1998 2000 Demminer Land 2000 2003 Visurgis 2003 2007 Rubin ab 2007 in Budapest nbsp Motorschiff Paretz 1964Berlin Lunik gebaut in Yachtwerft Berlin Kosmos Klasse bis 1991 bei VEB Kraftverkehr Wittenberg ab 1991 Weisse Flotte Potsdam ab 8 Oktober 2018 zum Verkauf 9 nbsp Motorschiff Hermannswerder 1969Genthin ursprunglicher Einsatz als elektrische Personenfahre Hermannswerder zwischen Insel Hermannswerder und Uferstrasse Auf dem Kiewitt in Potsdam angetrieben von Elektromotor 1997 umgebaut in DIW Berlin nbsp Motorschiff Stadt Potsdam 1991 Berlin Yachtwerft Berlin Binnenfahrgastschiff BiFa Typ IV nbsp Motorschiff Konigswald 1889 1969 hervorgegangen aus Dampfer Potsdam von 1889 und Motorschiff Strandbad Ferch nach Umbau und Modernisierung in Schiffswerft Bolle GmbH nbsp Motorschiff Belvedere 2006 Derben 1 Neubau nach der Privatisierung Schiffswerft Bolle GmbH Derben Sachsen Anhalt nbsp Motorschiff Sanssouci 2009 Derben 2 grosster Neubau fur die Reederei Schiffswerft Bolle GmbH Derben Sachsen Anhalt Stapellauf am 15 Dezember 2009 10 nbsp Fahrgastschifffahrt nach 1961 Bearbeiten nbsp Flottenparade am 5 Mai 1968Mit dem 13 August 1961 kam es durch den Bau der Grenzanlagen zu einer Trennung der traditionellen Fahrtrouten auf der Havel zwischen Potsdam und Berlin Anfanglich ging das Fahrtgebiet der Potsdamer Schifffahrt noch rund um die Insel Potsdam Durch den Bau der Berliner Mauer war dies so nicht mehr moglich Es blieb nur die Moglichkeit der Fahrtroute die Potsdamer Havel abwarts uber deren seenartige Erweiterungen in Richtung Werder an der Havel und Brandenburg an der Havel Neue Linienfuhrungen mussten erarbeitet werden Nach und nach wurden altere Schiffe ausser Dienst gestellt Im Jahr 1962 wurde als erster Neubau das Motorschiff Sanssouci ubernommen Im Jahr darauf folgte die Cecilienhof ebenfalls angetrieben von zwei Dieselmotoren Sie wurden in einer Werft in Rothensee bei Magdeburg gebaut Sie verfugten uber je 654 Platze davon uber 300 Innenplatze Gegenuber den Veteranen wirkten diese Schiffe in ihrer Gestaltung wie wahre Luxusschiffe 1965 kam als weiterer Neubau die Potsdam dazu gebaut in der Yachtwerft Berlin Kopenick Traditionell umfasste das Programm auch den Linienverkehr ab Potsdam nach Caputh Petzow Ferch und Werder In der Saison 1963 wurden bereits 1 1 Millionen Fahrgaste befordert 1969 wurde das Motorschiff Strandbad Ferch in Dienst gestellt Es entstand aus dem stillgelegten ehemaligen Dampfer Potsdam Das alte Schiff wurde dabei vollig neu aufgebaut und in der ausseren Form vollig verandert Ubrig blieben vom alten Schiff nur zwei Bodenplatten Mit diesem Trick wurde ganz DDR typisch ein langwieriges und moglicherweise erfolgloses Genehmigungsverfahren fur einen Neubau umgangen Realisiert wurde dieser Bau in der Werft Genthin am Elbe Havel Kanal Das Schiff war als erstes in der DDR mit einem so genannten Z Antrieb ausgerustet Ein weiterer Neubau folgte 1971 mit dem Motorschiff Berlin ebenfalls in der Werft Genthin Erst sechs Jahre spater gab es zwei weitere Neubauten Die Motorschiffe Kiewitt und Nedlitz komplettierten den Flottenbestand Die Kiewitt wurde jedoch von der SED Staatspartei in Potsdam als Renommierobjekt unter Beschlag genommen und musste von der Weissen Flotte unterhalten werden Mitte der 1970er Jahre wurden alle Schiffe mit UKW Sprechfunk ausgerustet aufgrund der Sicherheitsdoktrin im grenznahen Fahrtbereich zu West Berlin nicht ganz selbstverstandlich In den 1980er Jahren ebenfalls nicht ganz selbstverstandlich erhielten einige Fahrzeuge Radargerate Dadurch sollte bei plotzlich auftretendem unsichtigem Wetter besonders im Fruhjahr und Herbst ein sicheres Manovrieren ermoglicht werden Im Jahr 1986 wurde die erste Belvedere siehe Liste von Schiffen mit dem Namen Belvedere als weiterer Neubau mit etwa einhundert Platzen in Fahrt gebracht Entstanden ist das Schiff in der Yachtwerft Berlin Kopenick Mit diesem Schiff als ausgesprochenes Luxusschiff konzipiert sollte in erster Linie devisenbringenden Westtouristen exklusiv die Havellandschaft nahegebracht werden 1990 wurden zwei weitere Schiffe in den Flottenbestand eingereiht Die Schiffe Paretz ehemals Sputnik und Sacrow ehemals Lunik kamen von der Elbe nach Potsdam Sie hatten zusammen etwa sechshundert Fahrgastplatze Die damalige Potsdam wurde um zehn Meter verlangert und in Charlottenhof umbenannt Am 1 Mai 1991 wurde die Stadt Potsdam als vorerst letzter Neubau in Betrieb genommen Das Motorschiff Sacrow wurde zwischenzeitlich wieder verkauft Entwicklung nach 1989 Bearbeiten nbsp Die Wasserstrassen rund um PotsdamDas Jahr 1989 brachte auch fur die Weisse Flotte einschneidende Veranderungen Kurz nach den verordneten Feiern zum 40 Jahrestag der DDR brach das System zusammen und fur den Fahrgastschifffahrtsbetrieb in Potsdam begann ein neues Kapitel in seiner Geschichte Es verging jedoch noch einige Zeit bis am 3 Marz 1990 das erste Schiff aus Potsdam in Berlin Wannsee damals noch West Berlin anlegen konnte Die Routen der traditionellen Fahrtgebiete auf der Havel zwischen Potsdam und Berlin konnten wieder befahren werden Zu den ersten Touren gehorten die Fahrt rund um Potsdam auf der Havel und dem Sacrow Paretzer Kanal und die Fahrtziele Glienicker Brucke und Pfaueninsel Ziele wie Spandau Tegel das Schiffshebewerk Niederfinow und Neuruppin konnten wieder angesteuert werden Eine kleine Sensation war das Anlegen eines Fahrgastschiffes aus Potsdam nach dreitagiger Fahrt an den Hamburger Landungsbrucken Mit der Auflosung der Volkseigenen Betriebe auf dem Gebiet der ehemaligen DDR stellte sich fur den Magistrat der Stadt Potsdam die Frage eines Verkaufes der Schiffe Die Schiffe gehorten damals zu den Potsdamer Verkehrsbetrieben einem Stadtbetrieb Privatisierung Bearbeiten nbsp HafenDie Weisse Flotte wurde im Jahre 2000 zum Verkauf ausgeschrieben Es gab mehrere Bewerber fur das Unternehmen Dazu gehorten unter anderem Finanzkonsortien aus Hamburg und Munchen Den Zuschlag erhielten Anfang 2000 zwei Jungunternehmer aus der Region 11 In ihrem Besitz befanden sich bereits das Salonschiff Fridericus Rex und das Dampfschiff Gustav Das Unternehmen Haveldampfschiffahrt blieb eigenstandig 12 Gemeinsam mit der Weissen Flotte Potsdam firmieren sie unter dem Oberbegriff Schiffahrt in Potsdam Die Flotte nach 2000 Bearbeiten nbsp Hafen an der Langen BruckeNach der Privatisierung im Jahr 2000 wurde mit einem grundlegenden Umbau und der Modernisierung einiger Schiffe begonnen Wirtschaftliche Zwange und eingeschrankte Einsatzmoglichkeiten fuhrten 2003 zum Verkauf des kleinen Fahrgastschiffes Nedlitz Auch das ehemalige Luxusschiff Belvedere wurde 2005 verkauft Grunde waren unter anderem die geringe Platzkapazitat und die hohen Wartungskosten Nach erfolgter Konsolidierung am Markt konnte erstmals wieder uber einen Neubau fur die Weisse Flotte nachgedacht werden Die Schiffe beforderten 2005 erstmals nach der Privatisierung mehr als zweihunderttausend Fahrgaste im Jahr Im Herbst 2005 wurde dann der erste Neubau nach 15 Jahren auf Kiel gelegt Das Schiff wurde am 21 Mai 2006 in Potsdam auf den Namen Belvedere getauft fur besondere Kundenwunsche wurden mehrere kleinere Fahrzeuge dazugekauft Dazu gehoren besonders die Wassertaxen Die Traditionsnamen Belvedere und Sanssouci wurden fruhzeitig fur spater geplante Neubauten reserviert Die neue Sanssouci lief dann am 15 Dezember 2009 in der Schiffswerft Bolle GmbH im sachsen anhaltischen Derben vom Stapel Mit der jahrlich Mitte April stattfindenden Flottenparade auf der Havel in Potsdam und der gleichzeitigen Saisoneroffnung wurde das neue Schiff Sanssouci in den Flottenbestand ubernommen Ihr erster offizieller Einsatz war der des Fuhrungsschiffs der jahrlichen Flottenparade am 18 April 2010 Fahrtgebiete und Routen Auswahl Bearbeiten nbsp An Potsdam angrenzende traditionelle Fahrtgebiete im Berliner RaumTraditionell werden Rund und Linienfahrten auf den Havelgewassern rund um Potsdam mit Zielen bis Brandenburg an der Havel und Berlin angeboten Alle Schiffe konnen auch gechartert werden Seit 1958 wird die Fahrgastschifffahrtssaison mit einer Flottenparade Mitte April eroffnet Seit vielen Jahren wird diese Flottenparade von einem Hafenfest in Potsdam an der Langen Brucke begleitet Wahrend des Baumblutenfestes in Werder Havel Ende April gibt es mit mehreren Schiffen einen regelmassigen an den Wochenenden halbstundlichen Linienfahrplan zwischen Potsdam und Werder mit Zwischenstationen in Caputh und Geltow Grosse Inselrundfahrt Bearbeiten Schon in der Vorsaison im Marz wird an den Wochenenden und ab Anfang Mai taglich bis in den Oktober die Grosse Inselrundfahrt angeboten Dabei wird die Stadt Potsdam umrundet Die Fahrt geht vorbei an der Ortschaft Caputh und dem Fischer und Weinort Werder In der Nahe des Dorfes Gottin wird die Potsdamer Havel verlassen und der Sacrow Paretzer Kanal in ostlicher Richtung befahren Mit dem Erreichen des Jungfernsees werden dort die historischen Bauwerke Herrenhauser und Schlosser der Hohenzollern am Ufer der Havel passiert Nach dem Durchfahren der Glienicker Brucke und dem Uberqueren des Tiefen Sees werden nach etwa vier Stunden die Brandenburgische Landeshauptstadt und der Hafen erreicht Tagesfahrt nach Brandenburg Bearbeiten Dieser ganztagige Schiffsausflug beinhaltet eine Fahrt durch einen kleinen Teil der Havellandschaft und in die historische Stadt Brandenburg als Namensgeber der Mark Der Fluss Havel bildet zwischen Potsdam und der Stadt Brandenburg viele Seen und unzahlige Seiten und Altarme Die Reise fuhrt die Potsdamer Havel entlang vorbei an Caputh mit seiner historischen Seilfahre uber den Schwielowsee und durch die Baumgartenbrucke zwischen Petzow und Geltow Am Vormittag wird Werder an der Havel passiert und der nahezu unberuhrte Flussteil zwischen dem Dorf Phoben und der Fischerstadt Ketzin befahren Dabei wird eine zweite Seilfahre die Fahre Ketzin zwischen Ketzin und Schmergow gequert Nach dem Passieren der Schleuse Brandenburg macht das Schiff einen Abstecher uber den Beetzsee der durch ein Spottlied auf Fritze Bollmann bekannt wurde Vorbei an der Brandenburger Regattastrecke geht die Reise zum Salzhofufer im Zentrum der Altstadt wo das Schiff etwa eineinhalb Stunden festmachen wird Auf dem Ruckweg nach Potsdam durch die Jahrtausendbrucke und mit einem Abstecher in den Domstreng geht die Reise uber den Kleinen Beetzsee zuruck zur Schleuse und nach dem erneuten passieren der Schleuse zuruck in Richtung Potsdam Die Ruckreise verlauft uber die Havel und den Sacrow Paretzer Kanal zum Jungfernsee vorbei am Schloss Cecilienhof durch die Glienicker Brucke mit Blick auf das Schloss Babelsberg uber den Tiefen See zum Hafen in Potsdam an der Langen Brucke nbsp Schloss CaputhHavelseenrundfahrt Bearbeiten Eine weitere Route fuhrt als Havelseenrundfahrt von Potsdam flussabwarts in die Obstkammer der Mark Brandenburg Diese Rundfahrt verbindet Caputh Petzow Ferch und Werder am Fluss miteinander und bietet die Moglichkeit unterwegs das Schiff zu verlassen um Ausfluge in die Umgebung zu unternehmen Auch Fahrrader konnen mit befordert werden Schlosserrundfahrt Bearbeiten Die Schlosserrundfahrt widmet sich von Marz bis Oktober mehrmals taglich in besonderer Weise den Parks und Schlossern der Hohenzollern an der Havel Die Tour fuhrt in neunzig Minuten vorbei an den wichtigsten am Wasser liegenden Sehenswurdigkeiten und den von beruhmten Baumeistern erschaffenen Gebauden in einer Landschaft die heute zum UNESCO Weltkulturerbe gehort Diese Rundfahrt wird zeitweilig auch mit dem Dampfschiff Gustav angeboten Wannseerundfahrt Bearbeiten Die zweistundige Wannseerundfahrt fuhrt vom Hafen Potsdam vorbei am Park Babelsberg in den Teltowkanal mit dem Griebnitzsee Der Griebnitzsee wird von zahlreichen Villen der ehemaligen UFA Stars und anderen architektonischen Zeugnissen gesaumt Die Fahrt fuhrt vorbei an den Villen am See in denen wahrend der Potsdamer Konferenz 1945 der amerikanische Prasident Truman und der britische Premier Churchill residierten Vom Griebnitzsee geht es in den Prinz Friedrich Leopold Kanal Kurze Kanalstucke verbinden diesen See mit dem Stolpchensee dem Pohlesee und dem Kleinen Wannsee Nach dem Durchfahren der letzten Brucke uber die die Konigsstrasse in Berlin fuhrt wird der Grosse Wannsee mit seinem beruhmten Strandbad uberquert Vorbei an der Insel Schwanenwerder und an der Pfaueninsel geht die Fahrt uber den Jungfernsee durch die als Agentenbrucke bekannte Glienicker Brucke zuruck in den Hafen Potsdam nbsp Das Bode Museum auf der MuseumsinselTagesfahrt durch die Berliner Innenstadt Bearbeiten Von Potsdam fuhrt die Route uber einen kurzen Teil der Potsdamer Havel in den Teltowkanal zur Schleuse Kleinmachnow Nach dem Passieren der Schleuse geht es zwischen Teltow und Kleinmachnow entlang Vorbei an der Teltow Werft fahrt das Schiff am Rand von Berlin in ostlicher Richtung nach Britz um dort den Britzer Verbindungskanal zu erreichen der direkt zur Spree in Berlin Treptow fuhrt Beim Befahren der Spree zu Tal in Fliessrichtung geht es durch die Schleuse Muhlendamm vorbei am Nikolaiviertel dem Fernsehturm dem Roten Rathaus der Museumsinsel dem Reichstag dem Bundeskanzleramt der Schweizer Botschaft dem Schloss Bellevue und vielen anderen Sehenswurdigkeiten weiter zur Schleuse Charlottenburg und nach Spandau zur Mundung der Spree in die Havel Auf der Havel geht die Reise zuruck nach Potsdam Wahrend dieser etwa achtstundigen Rundfahrt werden mehr als einhundert Brucken durchfahren Flottenbestand BearbeitenSchiffsname ENI Nummer Baujahr Bauwerft Ort Lange Breite Tiefgang Hauptantriebs leistung Fahrgaste max Bild BemerkungSanssouci 04808290 2009 2010 Werft Bolle GmbH Derben 72 11 m 8 96 m 1 20 m 2 248 kW 2 337 PS 600 334 im Salon nbsp Jetantrieb als Bugaktivruder rollstuhlgerechtBelvedere 04805340 2005 2006 Werft Bolle GmbH Derben 40 96 m 6 50 m 1 25 m 248 kW 337 PS 250 160 im Salon nbsp elektrisches BugstrahlruderKonigswald 05609380 1889 1969 40 55 m 6 11 m 250 110 innen nbsp elektrisches BugstrahlruderCharlottenhof 05609390 1965 1990 Umbau und Moderni sierung Yachtwerft Berlin 45 73 m 6 16 m 1 41 m 2 102 kW 2 140 PS 300 178 im Salon nbsp Panoramaschiff Schiffskollision 2012 ohne grossere Schaden 13 Brand im Maschinenraum im September 2018 14 Stadt Potsdam 05602550 1991 Yachtwerft Berlin 32 18 m 5 10 m 0 90 m 96 kW 130 PS 160 94 im Salon nbsp zugelassen als Standesamt 2017 Motorentechnik modernisiert und nachgerustet mit Bugstrahlruder 15 Fridericus Rex 05700680 1927 Gebruder Winkler Kalkberge bei Rudersdorf 29 97 m 4 68 m 1 09 m 96 kW 130 PS 75 nbsp historisches Salonschiff mit Dampferoptik 2000 restauriertGustav 04800060 1908 Gebr Wiemann 32 60 m 6 10 m 1 50 m 184 kW 250 PS 55 uberdacht nbsp Dreifach expansions dampfmaschine mit KohlefeuerungWassertaxi 2 04806530 2008 Werft Bolle GmbH Derben 26 72 m 5 10 m 1 00 m 148 kW 201 PS 120 nbsp FahrradmitnahmeWassertaxi 3 04811000 2013 Werft Bolle GmbH Derben 31 11 m 5 10 m 0 90 m 166 kW 226 PS 120 nbsp FahrradmitnahmeSchwielowsee 04813260 2018 2019 Werft Bolle GmbH Derben 41 00 m 6 50 m 1 00 m 2 120 kW 2 163 PS elektrisch 250 nbsp Antrieb uber zwei Elektromotoren Strom aus Akkus zwei Dieselgeneratoren Rollstuhlgerecht und Fahrradmitnahme 16 Umweltschutz BearbeitenMit dem wachsenden Verkehrsaufkommen auch auf den Wasserstrassen rund um Potsdam und Berlin dem traditionellen Fahrtgebiet der Weissen Flotte Potsdam setzt das Unternehmen seit Saisonbeginn 2019 auf allen Schiffen den synthetischen paraffinischen Kraftstoff Shell GTL Fuel Marine ein Die firmeneigene Tankstelle 17 die auch anderen Schifffahrtstreibenden und Sportbooten zur Versorgung mit Kraftstoffen und Frischwasser zur Verfugung steht bietet nur noch den synthetischen Kraftstoff an Das Schifffahrtsunternehmen will damit einen Beitrag zur Reduzierung der moglichen lokalen Schadstoffbelastung der Umwelt und zur Luftverbesserung beitragen Schreibweise des Namens BearbeitenUngewohnlich ist die Schreibweise des Eigennamens Entstanden ist sie durch die Ubernahme aus der ublichen Eigenschreibung WEISSE FLOTTE in Majuskelschrift bei welcher auf ein grosses ss verzichtet wurde Es hat sich folglich auch in der Kleinschreibung Weisse Flotte eingeburgert Literatur BearbeitenHans Joachim Rook Hrsg Segler und Dampfer auf Havel und Spree Brandenburgisches Verlagshaus Berlin 1993 ISBN 3 89488 032 5 diverse Autoren Jahrbuch der Schiffahrt Div Jahrgange Transpress VEB Verlag fur Verkehrswesen Berlin OCLC 1783123 Dieter Schubert Deutsche Binnenfahrgastschiffe Illustriertes Schiffsregister Uwe Welz Verlag Berlin 2000 ISBN 3 933177 10 3 Kurt Groggert Personenschiffahrt auf Havel und Spree Berliner Beitrage zur Technikgeschichte und Industriekultur Band 10 Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin 1988 ISBN 3 87584 253 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Weisse Flotte Potsdam Album mit Bildern Videos und Audiodateien Website der Weisse Flotte PotsdamEinzelnachweise und Fussnoten Bearbeiten Jahresabschluss zum Geschaftsjahr 2021 der Weisse Flotte Potsdam GmbH In Bundesanzeiger 1 Februar 2023 abgerufen am 20 September 2023 Deutsche Schiffahrts und Umschlagszentrale DDR Binnenschiffe Weisse Flotte Website des Schiffes abgerufen am 24 Dezember 2019 Yachthafen Ringel Reederei Bottcher Marina Wolfsbruch Hotel amp Ferienhauser Mecklenburgische Seenplatte Brauereischiff Schiffsverkauf Abgerufen am 22 April 2018 Bericht uber den Stapellauf in der PNN Bericht uber den Verkauf in der Berliner Zeitung Berliner Zeitung am 3 Dezember 1999 Am 5 Mai 2012 Kollision bei Caputh mit Havelperle ehemaliges Charterschiff des Restaurants Anglerklause Wildpark West bei der keine Personen zu Schaden kamen an Charlottenhof wurde nur Farbe abgeschurft Keine Verletzten bei Kollision zweier Dampfer In Berliner Zeitung 7 Mai 2012 S 24 Feuer auf Fahrgastschiff der Weissen Flotte Abgerufen am 19 Dezember 2018 Leichter lenken leiser fahren In Potsdamer Neueste Nachrichten 21 April 2018 pnn de abgerufen am 22 April 2018 Ein Ausflugsdampfer mit E Motor Das gibt s nur in Potsdam Abgerufen am 27 September 2018 deutsch Wassertankstelle Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Weisse Flotte Potsdam amp oldid 237495206