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Virius Nicomachus Flavianus etwa 334 394 war ein spatantiker romischer Schriftsteller und Politiker Er war gleichzeitig einer der fuhrenden Kopfe der heidnisch stadtromischen Senatsaristokratie im spaten 4 Jahrhundert Das von ihm verfasste Geschichtswerk ist zwar verloren gegangen diente aber nach Ansicht der modernen Forschung moglicherweise als wichtige Quelle fur spatere Geschichtsschreiber Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literarische Tatigkeit 2 1 Symmachuskreis und die neue Edition der Vita Apollonii 2 2 Die Annalen des Flavianus 3 Editionen Ubersetzungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben Bearbeiten nbsp Stark beschadigter Flugel mit Inschrift NICOMACHORUM Die dargestellte Frau ist eine Priesterin der Ceres Ihre Attribute entstammen dem Kult der Kybele Der hochgebildete Nicomachus Flavianus stammte aus einer der angesehensten Familien Roms Sein Vater war Volusius Venustus der uber reichen Landbesitz in Apulien verfugte Flavianus absolvierte erfolgreich den Staatsdienst neben den ublichen Posten der Amterlaufbahn Quaestur und Pratur wobei beide Amter in spatromischer Zeit kaum noch Bedeutung hatten gehorte er unter anderem dem Kollegium der pontifices maiores an war also fur die Ausubung der traditionellen Gotterdienste verantwortlich 364 65 war Flavianus Statthalter von Sizilien widmete sich nach 365 aber zunachst privaten Angelegenheiten Von Kaiser Gratian wurde er dann 377 zum Vicarius Africae ernannt fiel bald danach aber aufgrund seiner Duldung der Donatisten in Africa in Ungnade Er genoss dafur das Wohlwollen Theodosius I Theodosius hatte sich zunachst mit dem Usurpator Magnus Maximus der nach Gratians Tod den Westen des Imperiums beherrschte verstandigt war 388 jedoch gegen ihn vorgegangen Ebenfalls 388 wurde Flavianus Quaestor sacri palatii des Theodosius und war somit unter anderem fur die Abfassung von Gesetzen zustandig O Donnell nimmt allerdings an dass Flavianus dieses Amt bereits 381 82 bis 383 bekleidet hat 1 389 90 wurde Flavianus zudem die Pratorianerprafektur von Italia Illyria und Africa ubertragen womit er einer der ranghochsten zivilen Beamten des Reiches wurde Regular bekleidete er dieses Amt bis 392 Aufgrund widerspruchlicher Quellenangaben ist es moglich aber eher unwahrscheinlich dass Flavianus bereits 383 als Pratorianerprafekt fungiert hat 2 Theodosius bemuhte sich offenbar sehr um Flavianus um so eine Verstandigung mit den heidnischen Senatskreisen in Rom zu erreichen die teilweise noch immer in Opposition zu den christlichen Kaisern standen Trotz der Bemuhungen des Theodosius dem Flavianus auch sein Geschichtswerk gewidmet hat siehe unten unterstutzte Flavianus nach dem mysteriosen Tod Valentinians II 392 den Usurpator Eugenius und dessen wichtigste Stutze den Heermeister Arbogast mit aller Kraft Im Dienste des Eugenius fungierte er sogar als oberster Zivilbeamter im Westen Die Erklarung fur Flavianus Handeln bietet die Religionspolitik des Eugenius die sich von der des Theodosius stark unterschied Eugenius obwohl selbst formal Christ und Arbogast standen den heidnischen Kreisen nahe und ermoglichten nachdem Theodosius nicht zur Anerkennung des Eugenius bereit war und sich auch Ambrosius von Mailand reserviert zeigte ein letztes Mal die volle Entfaltung des alten Gotterglaubens im Westen wenngleich Alan Cameron jungst bestritten hat dass man von einem pagan revival sprechen konne 3 Dagegen formierte sich allerdings auch christlicher Widerstand Es wurde lange Zeit angenommen dass gegen Flavianus das carmen contra paganos daher auch carmen adversus Flavianum genannt eines unbekannten christlichen Autors gerichtet ist 4 doch ist der Adressat letztendlich unbekannt es konnte sich aber um Vettius Agorius Praetextatus gehandelt haben 5 394 wurde Flavianus von Eugenius zum Konsul fur den westlichen Reichsteil ernannt was Theodosius freilich nicht anerkannte Wahrenddessen hielt sich Flavianus enger Freund und Verwandter Symmachus auffallend zuruck wohl aufgrund der Tatsache dass er sich 388 zu sehr fur Magnus Maximus engagiert hatte er hatte eine Lobrede auf ihn gehalten und nach der Niederwerfung der Usurpation nur knapp einer Bestrafung entgangen war Hinzu kam dass Symmachus den religiosen Eifer des Flavianus der die Situation teils unnotig verscharfte nicht teilte Dennoch wurde die ohnehin schon enge Verbindung zwischen den beiden Familien weiter gestarkt Flavianus Sohn Nicomachus Flavianus der Jungere heiratete eine Tochter des Symmachus Theodosius ging militarisch gegen Eugenius vor und vernichtete am 6 September 394 dessen Heer in der blutigen Schlacht am Frigidus Flavianus beging daraufhin Suizid Eugenius wurde von Soldaten getotet In den folgenden Jahren wandelte sich die Zusammensetzung des Senats die heidnischen Traditionalisten bis dahin eine nicht zu unterschatzende Gruppe im Senat wurden bald zu einer bedeutungslosen Minderheit noch bis ins 6 Jahrhundert wurde Senatoren allerdings des Ofteren vorgeworfen heimlich den alten Kulten anzuhangen Zwar erliessen die Sohne und Nachfolger Theodosius I Arcadius und Honorius im Mai 395 eine allgemeine Amnestie fur Anhanger des Eugenius wobei sie sich auf eine Anordnung ihres Vaters beriefen doch unterlag Flavianus einer damnatio memoriae wenn auch in abgemilderter Form die in Kraft blieb Von den Sohnen der Rebellen wurde ein Ubertritt zum Christentum im Gegenzug fur eine Begnadigung erwartet 6 doch gab Flavianus Sohn Nicomachus Flavianus der Jungere diesem Druck zunachst vielleicht nur scheinbar nach und konnte dennoch schon 399 seine Laufbahn im Staatsdienst fortsetzen Alan Cameron zufolge hat sich der jungere Nicomachus Flavianus in spateren Jahren jedoch nicht mehr zu den heidnischen Kulten bekannt und war wenigstens oberflachlich Christ 7 431 gelang es jedenfalls ihm und dem Enkel des Flavianus dem prominenten Senator Appius Nicomachus Dexter mit Unterstutzung einflussreicher Senatskreise eine offentliche Rehabilitierung des Flavianus durchzusetzen Es wurde eine Flavianus Statue errichtet und die Kaiser Valentinian III und Theodosius II erklarten in gewundenen Formulierungen ihr Grossvater Theodosius I habe Flavianus stets geschatzt seinen Tod bedauert und dies im Senat erklart Die damnatio memoriae sei auf die Missgunst von Neidern zuruckzufuhren denen die Kaiser alle Verantwortung zuschoben 8 Literarische Tatigkeit BearbeitenSymmachuskreis und die neue Edition der Vita Apollonii Bearbeiten Flavianus gehorte dem sogenannten Symmachuskreis an einer Gruppe von gebildeten Personlichkeiten aus der heidnisch senatorischen Fuhrungsschicht Roms dem auch Vettius Agorius Praetextatus angehorte Sie gaben unter anderem eine Neuausgabe des Geschichtswerks des Titus Livius und eine neue Ausgabe der Aeneis Vergils heraus 9 die prachtvolle spatantike Handschrift der Aeneis befindet sich heute im Vatikan Cod Vat lat 3225 Vergilius Vaticanus Alan Cameron hat jungst betont dass der Symmachuskreises allerdings keinesfalls als paganer Gelehrtenkreis missverstanden werden darf der eine anti christliche Zielrichtung verfolgte Vielmehr korrespondierte Symmachus nur mit einem kleinen Teil der heidnischen Eliten und ebenso mit einigen Christen fur die die traditionelle Bildung oft ebenfalls von Bedeutung war 10 Flavianus ubersetzte unter anderem griechische Werke ins Lateinische Er befasste sich mit der griechischen Lebensbeschreibung des Pythagoreers Apollonios von Tyana die Flavius Philostratos im 3 Jahrhundert verfasst hatte Flavianus hat dieses Werk aber nicht wie man fruher annahm ins Lateinische ubersetzt sondern nur eine Abschrift davon angefertigt 11 Die Gelehrsamkeit des Flavianus kommt auch darin zum Ausdruck dass er als einer der Gesprachspartner in den Saturnalia des Macrobius auftritt Die Annalen des Flavianus Bearbeiten Flavianus verfasste ein heute verlorenes Geschichtswerk das dem Kaiser Theodosius I gewidmet war und den Titel Annales trug 12 Es ist als das Hauptwerk des Flavianus anzusehen er selbst wurde auf einer spater allerdings von Verwandten des Flavianus gestifteten Inschrift sogar ehrfurchtsvoll als historicus disertissimus redegewandtester Geschichtsschreiber bezeichnet 13 Ansonsten ist nichts uber das Werk bekannt so dass uber Aufbau und Inhalt mit mehr oder weniger guten Argumenten nur spekuliert werden kann Die Annalen sind in neuerer Zeit im Rahmen der Quellenforschung zum 4 Jahrhundert recht intensiv diskutiert worden Eine Kernfrage der Diskussion ist ob Flavianus in den Annalen die Republik oder die Kaiserzeit behandelt hat 14 oder vielleicht sogar beide Zeitabschnitte Von der Beantwortung dieser Frage und den darauf aufbauenden Hypothesen hangt ab ob das Werk des Flavianus als Quelle fur mehrere spatantike Geschichtswerke in Betracht kommt oder nicht Mehrere Forscher so schon Otto Seeck der annahm das Werk habe bis ins Jahr 366 gereicht und sei an Thukydides orientiert gewesen 15 pladieren fur letzteres und vermuten dass das Werk Ammianus Marcellinus und anderen Geschichtsschreibern als Quelle gedient hat 16 Wahrend Werner Hartke noch annahm dass das Werk von Ende des 3 Jahrhunderts bis 366 reichte und als Geschichte des konstantinischen Hauses aufgefasst werden konnte 17 gehen die Befurworter diese These heute zumeist davon aus dass das Werk weitergereicht hat Anfang und mogliches Enddatum sind aber weiterhin umstritten Ausgehend von der neueren Forschung sofern sie der Kaiserzeit These folgt reichten die Annalen wohl bis in die Zeit Gratians Nach den Uberlegungen Bruno Bleckmanns bot eine Behandlung der Kaiserzeit mehrere Vorteile So konnte Flavianus Kaiser Theodosius der selbst Interesse an Geschichte hatte 18 im Vergleich zu dessen Vorgangern hervorheben aber gleichzeitig ein konservatives den heidnischen Senatskreisen genehmes Regierungsprogramm einfordern 19 Bleckmann vermutet auch dass die Annalen noch von Petros Patrikios im 6 Jahrhundert benutzt und vermittelt uber diese oder eine ahnliche griechischsprachige Zwischenquelle auch von mittelbyzantinischen Geschichtsschreibern wie Johannes Zonaras verwendet wurden Dem schlossen sich unter anderem Francois Paschoud und Michel Festy an die neben anderen Forschern ebenfalls dafur pladieren dass Flavianus vor allem zeitgeschichtlichen Stoff aufgearbeitet hat Nach einer plausiblen Vermutung der neueren Forschung gehorte der unbekannte Verfasser der Epitome de Caesaribus der sich in seinem Werk auf die Annalen gestutzt hat zum Umkreis der Familie des Flavianus Moglicherweise war die Epitome die die Kaiser bis Theodosius I behandelt zum Teil als Ersatz fur die Annalen gedacht deren Verbreitung in Anbetracht der damnatio memoriae zeitweilig nicht opportun war 20 Es wurde sogar erwogen dass Flavianus der Verfasser der Historia Augusta sein konnte bzw sein Sohn so schon Hartke der Autor dieses mysteriosen Werks war 21 Wenngleich besonders in Deutschland Frankreich und Italien die These vorherrschend ist dass die Annalen die Kaiserzeit behandelt haben und eine wichtige Quelle fur andere Werke dargestellt haben ist die anglo amerikanische Forschung diesbezuglich wesentlich skeptischer wenngleich auch dort manche die These befurworten wie Anthony R Birley John Matthews beispielsweise schloss aber nicht aus dass Flavianus eher die Republik behandelt hat 22 Auch Timothy Barnes und Richard Burgess 23 verwiesen auf die Problematik den Annalen derart grosses Gewicht zu zumessen Der Titel Annales immer vorausgesetzt es handelt sich um den Werktitel und um keine Beschreibung muss nicht darauf hindeuten dass Flavianus etwa an Tacitus anschloss Ebenso kann damit gemeint sein dass Flavianus doch die entferntere Vergangenheit also die Republik oder vielleicht beides behandelt hat Jungst hat Alan Cameron noch einmal vehement gegen die These Bleckmanns und Paschouds argumentiert Cameron ist der Meinung dass man die Bedeutung der Annalen vollig uberschatzt hat zumal weder Inhalt noch Umfang Cameron geht eher von einem knappen Werk aus bekannt ist 24 Als Ergebnis der neueren Forschung kann jedenfalls festgehalten werden dass ein wohl lateinisches Geschichtswerk mit pro senatorischer Tendenz aus dem spaten 4 Jahrhundert eine wichtige Quelle fur mehrere spatere Geschichtsschreiber gewesen ist Die Spuren dieser Grundquelle deren Existenz auch von den Gegnern der Flavianus Theorie nicht ernsthaft bezweifelt wird 25 lassen sich noch bis in die byzantinische Zeit verfolgen siehe Leoquelle Es muss jedoch weiterhin offenbleiben ob es sich dabei um die Annalen des Nicomachus Flavianus gehandelt hat oder nicht Bleckmann wies denn aber auch darauf hin dass der Name Flavianus durchaus nur als Etikett fur diese Quelle die mit grosser Wahrscheinlichkeit existiert hat verstanden werden kann 26 Editionen Ubersetzungen BearbeitenEintrag in Clavis Historicorum Antiquitatis Posterioris CHAP Lieve Van Hoof Peter Van Nuffelen Hrsg Ubers The Fragmentary Latin Histories of Late Antiquity AD 300 620 Edition Translation and Commentary Cambridge University Press Cambridge 2020 S 36 ff hinsichtlich der sparlichen Angaben zu den Annalen Literatur BearbeitenUbersichtsdarstellungen Richard Goulet Nicomachus Flavianus Virius In Richard Goulet Hrsg Dictionnaire des philosophes antiques Band 4 CNRS Editions Paris 2005 ISBN 2 271 06386 8 S 684 686 Arnold Hugh Martin Jones John Robert Martindale John Morris Virius Nicomachus Flavianus 15 In The Prosopography of the Later Roman Empire PLRE Band 1 Cambridge University Press Cambridge 1971 ISBN 0 521 07233 6 S 347 349 Wolfgang Kuhoff Virius Nicomachus Flavianus In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon 12 1997 ISBN 3 88309 068 9 Sp 1442 1456 Otto Seeck Flavianus 14 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band VI 2 Stuttgart 1909 Sp 2506 2511 Untersuchungen Bruno Bleckmann Bemerkungen zu den Annales des Nicomachus Flavianus In Historia Band 44 1995 S 83 99 Herbert Bloch The Pagan Revival in the West at the End of the Fourth Century In Arnaldo Momigliano Hrsg The Conflict Between Paganism and Christianity in the Fourth Century Oxford 1963 S 193 218 Alan Cameron The Last Pagans of Rome Oxford University Press Oxford New York 2011 Robert Malcolm Errington The Praetorian Prefectures of Virius Nicomachus Flavianus In Historia Band 41 1992 S 439 461 Thomas Grunewald Der letzte Kampf des Heidentums in Rom Zur posthumen Rehabilitation des Virius Nicomachus Flavianus In Historia 41 1992 S 462 487 Charles W Hedrick Jr History and Silence The Purge and Rehabilitation of Memory in Late Antiquity Austin 2000 ISBN 0 292 73121 3 Tony Honore John Matthews Virius Nicomachus Flavianus Konstanz 1989 James J O Donnell The Career of Virius Nicomachus Flavianus In Phoenix Band 32 1978 S 129 143 online Jelle Wytzes Der letzte Kampf des Heidentums in Rom Brill Leiden 1977 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Virius Nicomachus Flavianus im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungen Bearbeiten O Donnell The Career of Virius Nicomachus Flavianus S 136 Vgl Hedrick Jr History and Silence S 20 22 Siehe Cameron Last Pagans of Rome passim Zur Erhebung des Eugenius siehe Hartmut Leppin Theodosius der Grosse Darmstadt 2003 S 205ff Vgl Bloch The Pagan revival Ausfuhrlich dazu Cameron Last Pagans of Rome S 273ff Vgl Ambrosius von Mailand De obitu Theodsii 4 Cameron Last Pagans of Rome S 197f CIL 6 1783 vgl dazu auch die detaillierte Darstellung von Hedrick Jr History and Silence S 1ff engl Ubersetzung der Inschrift ebd S 2f Detaillierter Uberblick bei Cameron Last Pagans of Rome S 421ff Cameron Last Pagans of Rome S 353ff Zur Frage der angeblichen Philostratos Ubersetzung siehe Cameron Last Pagans of Rome S 546ff Andre Loyen Hrsg Sidoine Apollinaire Bd 3 Lettres Livres VI IX Paris 1970 S 196f Vgl zu den diesbezuglichen Datierungsvorschlagen Bleckmann Bemerkungen S 96 CIL 6 1782 Inscriptiones Latinae selectae 2947 Jorg A Schlumberger Die verlorenen Annalen des Nicomachus Flavianus Ein Werk uber Geschichte der romischen Republik oder Kaiserzeit In Bonner Historia Augusta Colloquium 1982 83 Bonn 1985 S 305 329 Schlumberger pladiert dafur die Annalen als eine Geschichte der Kaiserzeit anzusehen Vgl Seeck Flavianus Sp 2508 Siehe zusammenfassend und mit weiterer Literatur Bleckmann Bemerkungen Zusammenfassend Werner Hartke Romische Kinderkaiser Berlin 1951 S 329ff Vgl Epitome de Caesaribus 48 11 Bleckmann Bemerkungen S 97 Vgl Jorg A Schlumberger Die Epitome de Caesaribus Untersuchungen zur heidnischen Geschichtsschreibung des 4 Jahrhunderts n Chr Munchen 1974 S 235ff besonders S 245f Fur Flavianus pladierte zuletzt Stephane Ratti Nicomaque Flavien senior auteur de l Histoire Auguste In H Brandt G Bonamente Hgg Historiae Augustae colloquium Bambergense Bari 2007 S 305 317 John F Matthews The Roman Empire of Ammianus London 1989 S 10 und S 476f Anmerkung 6 Richard W Burgess A Common Source for Jerome Eutropius Festus Ammianus and the Epitome de Caesaribus between 358 and 378 along with Further Thoughts on the Date and Nature of the Kaisergeschichte In Classical Philology 100 2005 S 166 192 hier S 168f Cameron Last Pagans of Rome S 627 ff Vgl auch die Rezension von Michael Kulikowski zum Ammianus Kommentar von den Boeft u a There is a good pragmatic case for avoiding Bleckmann s arguments inasmuch as they raise the vast red herring of Nicomachus Flavianus Annales But Bleckmann has almost certainly shown that behind Peter the Patrician whose text is identical with the so called Leoquelle used by Leo the Grammarian there lies a lost fourth century source which on my reading of the evidence must be Greek although Bleckmann favours Flavianus Bruno Bleckmann Die Schlacht von Mursa und die zeitgenossische Deutung eines spatantiken Burgerkrieges In Gedeutete Realitat Krisen Wirklichkeiten Interpretationen Hrsg von Hartwin Brandt Stuttgart 1999 S 47 102 hier S 91 Anmerkung 174 Normdaten Person GND 118877690 lobid OGND AKS LCCN nr90027550 VIAF 20478290 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nicomachus Flavianus ViriusALTERNATIVNAMEN Flavianus Virius NicomachusKURZBESCHREIBUNG spatantiker romischer Schriftsteller und PolitikerGEBURTSDATUM um 334STERBEDATUM 394 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Virius Nicomachus Flavianus amp oldid 216597780