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U 575 war ein deutsches U Boot vom Typ VII C das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde U 575 vorheriges nachstes alle U Boote Versenkung von U 575Typ VII CFeldpostnummer M 44 068Werft Blohm amp Voss HamburgBauauftrag 8 Januar 1940Baunummer 057Kiellegung 1 August 1940Stapellauf 30 April 1941Indienststellung 19 Juni 1941Kommandanten 19 Juni 1941 bis 29 Juli 1943Kapitanleutnant Gunther Heydemann 12 September 1943 bis 13 Marz 1944 Oberleutnant zur See Wolfgang BoehmerEinsatze 10 UnternehmungenVersenkungen 8 Schiffe 65 787 BRT 1 Kriegsschiff 1 015 t Verbleib am 13 Marz 1944 im Atlantik versenktDas Boot versenkte wahrend seiner Feindfahrten neun Schiffe davon ein Kriegsschiff und beschadigte drei weitere mit insgesamt 66 802 BRT Im Marz 1944 wurde es von mehreren Wasserbomben getroffen und versenkt wobei 17 Besatzungsmitglieder starben und 37 Mann gerettet werden konnten Inhaltsverzeichnis 1 Abzeichen 2 Geschichte 2 1 Bau und Indienststellung 2 2 Zeit als Ausbildungsboot 3 Einsatze 3 1 1 Unternehmung 3 1 1 Statistik 3 2 2 Unternehmung 3 2 1 Statistik 3 3 3 Unternehmung 3 3 1 Statistik 3 4 4 Unternehmung 3 4 1 Statistik 3 5 5 Unternehmung 3 5 1 Statistik 3 6 6 Unternehmung 3 6 1 Statistik 3 7 7 Unternehmung 3 7 1 Statistik 3 8 8 Unternehmung 3 8 1 Statistik 3 9 9 Unternehmung 3 9 1 Statistik 3 10 10 Unternehmung 4 Verlust des Bootes 4 1 Luftangriffe 4 2 Versenkung 4 3 Verhore 5 Gesamte Einsatzstatistik 5 1 Erfolge 6 Siehe auch 7 Quellen Anmerkungen und EinzelnachweiseAbzeichen BearbeitenAm Turm trug U 575 ab Sommer 1943 als Abzeichen einen Liliputaner in Anlehnung an das Lokal Liliput auf der Hamburger Reeperbahn Diesen trug zudem die Besatzung auch als Mutzenabzeichen in einer Ausfuhrung aus Kunststoff Das Wappen der Stadt Dornbirn Patenstadt des Bootes war ebenfalls am Turm aufgemalt Als weiteres Zeichen der Verbundenheit zur Patenstadt trug die Mannschaft rote Halstucher mit dem Stadtwappen Dornbirns Zusatzlich trug U 575 den Stier von Scapa Flow als Abzeichen der 7 U Boot Flottille auf beiden Seiten des Turms 1 Geschichte BearbeitenBau und Indienststellung Bearbeiten Der Bauauftrag erfolgte am 8 Januar 1940 Baunummer 75 die Kiellegung am 1 August 1940 und der Stapellauf am 30 April 1941 Gebaut wurde das Boot von der Werft Blohm amp Voss in Hamburg Die Indienststellung unter dem Kommandanten Kapitanleutnant Gunther Heydemann erfolgte am 19 Juni 1941 2 Anwesend waren u a die Burgermeister und Stadtkammerer der Stadte Hamburg und Dornbirn der osterreichischen Patenstadt von U 575 Zeit als Ausbildungsboot Bearbeiten Das Boot gehorte in der Zeit vom 19 Juni 1941 bis zum 31 August 1941 der 7 U Flottille als Ausbildungsboot an vom 1 September 1941 bis zum 13 Marz 1944 als Frontboot 3 Wahrend einer Werftliegezeit von Dezember 1943 bis Februar 1944 wurde das Boot mit einem Schnorchel ausgerustet Einsatze BearbeitenDas Boot lief unter den Kommandanten Heydemann und ab September 1943 Wolfgang Boehmer zu insgesamt zehn Unternehmungen aus Operationsgebiet war der Nord Mittel und Westatlantik das Seegebiet um Kuba und die Grossen Antillen sowie Irland und Gibraltar 4 1 Unternehmung Bearbeiten Im Nordatlantik von 8 September bis 9 Oktober 1941 Versenkung des niederlandischen Frachters Tuva 4652 BRT am 2 Oktober 1941 Der neutrale US Zerstorer Winslow wurde aus dem Geleit des Konvois ON 20 entlassen um die Besatzung der Tuva zu bergen Winslow fand das schwer beschadigte Schiff auf einen U Boot Kontakt hin drehte sie bei und unternahm sofort einen Angriff mit Wasserbomben wahrend die Tuva sank Die Uberlebenden der Tuva wurden erst nach mehr als einer Stunde vom kanadischen Zerstorer St Croix aufgenommen U 575 erlitt durch die Wasserbombenjagd keinerlei Schaden Am 9 Oktober 1941 in den Hafen von Saint Nazaire eingelaufen Statistik Bearbeiten Tage auf See 32Etmal insg 5 059 5 smEtmal u W 4 776 70 sm 94 4 Etmal u W 282 8 sm 5 6 grosstes Etmal u W 292 sm am 8 Oktober 1941grosstes Etmal u W 36 3 sm am 12 September 1941Getaucht 7 029 Minuten 117 15 Stunden 4 88 Tage 15 3 2 Unternehmung Bearbeiten Vom 9 November bis 17 Dezember 1941 Anmarsch zunachst auf Neufundland dann Befehlsanderung Gibraltar zur Unterstutzung von Rommels Afrikakorps Am 1 Dezember 1941 stiess U 575 bei 35 40 N 24 00 W auf den neutralen amerikanischen Tanker Astral Er kam aus Aruba Venezuela und war auf dem Weg nach Lissabon mit einer Fracht von 78 200 Barrel Benzin und Kerosin Die Astral wurde einige Stunden lang verfolgt um in eine gunstige Schussposition zu kommen Als Heydemann aber das amerikanische Nationalitatenzeichen erkannte liess er die Astral unbehelligt weiterfahren Wegen Schaden kehrte das Boot zuruck nach Saint Nazaire Unterwegs wurden in Vigo Spanien die Vorrate erganzt Statistik Bearbeiten Tage auf See 39Etmal insg 5 814 0 smEtmal u W 5 508 80 sm 94 8 Etmal u W 305 2 sm 5 2 grosstes Etmal u W 354 sm am 30 November 1941grosstes Etmal u W 37 sm am 10 Dezember 1941Getaucht 6 841 Minuten 114 02 Stunden 4 75 Tage 12 2 3 Unternehmung Bearbeiten Diese Feindfahrt verlief im Atlantik vom 14 Januar 1942 bis 26 Februar 1942 ohne Erfolg Erst wurde U 575 befohlen den Blockadebrecher Spreewald der als norwegischer Dampfer Elg getarnt war aufzunehmen und nach St Nazaire zu begleiten Wahrend U 575 am vereinbarten Treffpunkt wartete kam am 30 Januar 1942 die Meldung dass die Spreewald versehentlich von U 333 versenkt worden war Statistik Bearbeiten Tage auf See 44Etmal insg 5 986 0 smEtmal u W 5750 00 sm 96 1 Etmal u W 236 0 sm 3 9 grosstes Etmal u W 210 sm am 27 Januar 1942grosstes Etmal u W 24 sm am 16 Januar 1942Getaucht 3369 Minuten 56 15 Stunden 2 34 Tage 5 3 4 Unternehmung Bearbeiten An der Ostkuste der Vereinigten Staaten vom 24 Marz bis 14 Mai 1942 Versenkung der Robin Hood am 16 April 1942 6 887 BRT Die Versenkung der Robin Hood war das Ergebnis eines Doppelschusses wobei einer der Torpedos an die Oberflache kam und folgenlos blieb Die Detonation des anderen erfolge nach Einschatzung von Kommandant Heydemann zu tief Zehn der von U 575 auf dieser Unternehmung eingesetzten Torpedos gingen fehl Heydemann beurteilte das Ergebnis in seinem KTB als nicht sehr befriedigend 5 Statistik Bearbeiten Tage auf See 53Etmal insg 7 129 5 smEtmal u W 6 912 00 sm 97 0 Etmal u W 217 5 sm 3 0 grosstes Etmal u W 268 sm am 28 Marz 1942grosstes Etmal u W 37 5 sm am 26 Marz 1942Getaucht 5 622 Minuten 93 7 Stunden 3 90 Tage 7 4 5 Unternehmung Bearbeiten In der Karibik von 10 Juni bis 7 August 1942 Am 16 Juni 1942 um 1 58 Uhr Angriff auf einen Dampfer aus dem Konvoi HG 84 im Planquadrat BE8311 U 575 horte bei einem Vierer Torpedofacher nach 2 Minuten und 16 Sekunden einen Aufschlag ohne Detonation wahrscheinlich Pistolenversager Pistole ist der Zundmechanismus eines Torpedos Versenkung des amerikanischen Dampfers Norlandia 2 689 BRT am 3 Juli und Versenkung des britischen Dampfers Empire Explorer 5 345 BRT am 9 Juli Am 18 Juli erfolgte die Beschadigung des britischen Tankers San Gaspar 12 910 BRT mit einem programmgesteuerten Torpedo LUT sowie Versenkung der Schoner Glacier 130 BRT und Comrade 110 BRT durch Beschuss mit der Bordkanone Statistik Bearbeiten Tage auf See 59Etmal insg 10 173 0 smEtmal u W 9 732 30 sm 95 7 Etmal u W 440 7 sm 4 3 grosstes Etmal u W 286 1 sm am 14 Juni 1942grosstes Etmal u W 57 sm am 6 August 1942Getaucht 9 866 Minuten 164 4 Stunden 6 85 Tage 11 6 6 Unternehmung Bearbeiten Im Nordatlantik von 19 September bis 8 November 1942 Versenkung des Truppentransporters Abosso 11 330 BRT am 29 Oktober 1942 ca 700 sm nordlich der Azoren Um 22 13 Uhr wurde ein Facher von vier Torpedos auf den einzelfahrenden Dampfer geschossen Um 22 29 folgte ein Fangschuss weil die Abosso immer noch schwamm Um 23 05 beginnt die Abosso senkrecht uber den Vorsteven zu sinken Die Abosso kam aus Kapstadt und war auf dem Weg nach Liverpool Der mitfahrende hollandische U Boot Kapitan Lt Cdr H C J Coumou weigerte sich ursprunglich die Abosso den langen gefahrlichen Weg als Einzelfahrer zurucklegen zu lassen da die Abosso mit 14 5 Knoten hierfur zu langsam war Er musste sich aber dem Druck der britischen Behorden beugen und die Abosso trat die Fahrt unter Kapitan R W Tate schliesslich an An Bord befanden sich 162 Besatzungsmitglieder 20 Artilleristen zur Verteidigung des Schiffes und 210 Passagiere darunter 149 Militars 44 Internierte und 17 Zivilisten davon zehn Frauen mit Kindern insgesamt 392 Menschen 362 Menschen sind bei dem Untergang der Abosso umgekommen darunter der Schriftsteller Ulrich A Boschwitz Zu den Passagieren gehorten 44 neu ausgebildete australische Piloten der 23 Service Flight Training School aus Heany Sudrhodesien Daneben war an Bord die vorgesehene Besatzung fur das hollandische U Boot Haai ex engl P 66 spater Varne dann Ula Die U Boot Fahrer kamen von den hollandischen U Booten K IX und K XII von den 34 U Boot Fahrern uberlebten nur vier Kommandeur der U Boot Fahrer war der bereits genannte Lt Cdr Coumou Das fur sie vorgesehene U Boot wurde unter dem Namen Ula und mit norwegischer Besatzung eines der erfolgreichsten alliierten U Boote und versenkte unter anderem U 974 Zur Ladung zahlten 3000 Tonnen Wolle und Postsacke Ruckmarsch nach Lorient Statistik Bearbeiten nbsp Besatzung ohne die Wache OMasch Buchholz nach Ruckkehr v d 7 Feindfahrt am 18 Februar 1943Tage auf See 54Etmal insg 7 363 4 smEtmal u W 6 903 10 sm 93 8 Etmal u W 460 3 sm 6 2 grosstes Etmal u W 300 sm am 4 Oktober 1942grosstes Etmal u W 53 sm am 23 September 1942Getaucht 7 587 Minuten 126 5 Stunden 5 27 Tage 9 8 7 Unternehmung Bearbeiten Patrouillengebiet im Atlantik von 16 Dezember 1942 bis 18 Februar 1943 Beschadigung der Tanker Norvik 10 034 BRT und Minister Wedel 6 830 BRT aus dem Geleitzug TM 1 am 9 Januar 1943 Beide Schiffe wurden von der Besatzung verlassen und spater von U 522 versenkt Versenkung des Frachters City of Flint 4963 BRT durch Artilleriefeuer nach Torpedotreffer am 25 Januar 1943 Teile der Ladung der City of Flint hatten sich gelost weshalb das Schiff hinter dem Geleitzug UGS 4 zu dem es gehorte zuruckgeblieben war 6 Der Torpedo von U 575 traf kurz nach Sonnenuntergang den Tank des Frachters und das Benzin ging sofort in Flammen auf U 575 versenkte den Frachter anschliessend mit seinem Geschutz Einige der Uberlebenden missinterpretierten die Schusse als Angriff und entfernten sich von der Untergangsstelle Wahrend die meisten schiffbruchigen Besatzungsmitglieder der City of Flint drei Tage spater gerettet wurden fand man die letzten Uberlebenden der Versenkung erst 49 Tage spater 7 Ruckmarsch nach St Nazaire Statistik Bearbeiten Tage auf See 67Etmal insg 10 132 3 smEtmal u W 9 692 70 sm 95 7 Etmal u W 439 6 sm 4 3 grosstes Etmal u W 294 8 sm am 9 Januar 1943grosstes Etmal u W 40 7 sm am 20 Dezember 1942Getaucht 10 449 Minuten 174 2 Stunden 7 26 Tage 10 8 nbsp Besatzungsmitglieder auf dem Titelblatt der Hamburger Illustrierten auf der Kanone die Silhouette der City of Flint 8 Unternehmung Bearbeiten Im Atlantik von 22 April bis 11 Juni 1943 ohne Erfolg Statistik Bearbeiten Tage auf See 51Etmal insg 8 028 7 smEtmal u W 7 164 90 sm 89 2 Etmal u W 863 8 sm 10 8 grosstes Etmal u W 307 sm am 14 Mai 1943grosstes Etmal u W 53 3 sm am 26 April 1943Getaucht 17 217 Minuten 287 0 Stunden 11 96 Tage 23 4 9 Unternehmung Bearbeiten Wieder im Atlantik von 6 Oktober bis 28 November 1943 ohne Erfolg Statistik Bearbeiten Tage auf See 70Etmal ins 6 776 2 smEtmal u W 5 432 80 sm 80 2 Etmal u W 1 343 4 sm 19 8 grosstes Etmal u W 263 1 sm 16 November 1943grosstes Etmal u W 54 sm 9 Oktober 1943Getaucht 36 392 Minuten 606 5 Stunden 25 27 Tage 36 1 10 Unternehmung Bearbeiten Im Atlantik von 29 Februar bis 13 Marz 1944 Versenkung der britischen Korvette HMS Asphodel 940 t mit einem Torpedo vom Typ Zaunkonig Verlust des Bootes BearbeitenErkenntnisse des B Dienstes deuteten im Fruhjahr 1944 darauf hin dass ein Grossteil des Funkverkehrs zwischen den U Booten und der U Bootfuhrung erfolgreich abgehort wurde In der Folge verzichteten die deutschen U Bootkommandanten zunehmend darauf sich per Funk zu melden was wiederum auf Seiten der U Bootfuhrung zu Unklarheiten hinsichtlich der Position und des Schicksals vieler Boote fuhrte 8 Auf seiner letzten Unternehmung wurde U 575 zur Wetterbeobachtung eingesetzt daher war Kommandant Boehmer verpflichtet sich regelmassig uber Funk zu melden Die daruber hinaus gegebene Anweisung Funkverkehr aufzunehmen um dem BdU uber die Erfahrungen mit dem neu eingebauten Schnorchel uber Funk zu berichten wurde U 575 letztlich zum Verhangnis Kommandant Boehmer erstattete den befohlenen Bericht am 9 Marz 1944 die Ubertragung dauerte 25 Minuten Am selben Abend wurde U 575 durch eine U Bootjagdgruppe aufgespurt und mit Wasserbomben angegriffen Nach 18 Stunden fortgesetzter Wasserbomben Verfolgung gelang es Kommandant Boehmer mit U 575 zu entkommen 9 Luftangriffe Bearbeiten Am 13 Marz wurde das Boot kurz nach Mitternacht von einer Wellington gesichtet die mit einem Leigh light ausgestattet war Die Wellington und ein zur Unterstutzung herbeigerufener B 17 Bomber griffen das Boot mit Wasserbomben an Es gelang der Besatzung von U 575 die Flugzeuge mit dem Bordgeschutz abzuwehren bis das Boot durch Abtauchen zunachst entkommen konnte 8 Am Morgen wurde das Boot durch ein Tragerflugzeug der Task Group 21 11 des Geleittragers USS Bogue erneut aufgespurt und angegriffen Anschliessend nahm ein Zerstorer die Wasserbomben WaBo Verfolgung auf Am 13 Marz tauchte das Boot bei Sonnenaufgang auf und wurde kurze Zeit spater von einer Consolidated B 24 Liberator angegriffen Nach dem Uberflug tauchte U 575 auf 40 m Gegen 14 Uhr erfolgte ein weiterer Angriff aus der Luft Die Besatzung wusste zu diesem Zeitpunkt nicht dass U 575 in Folge der vorhergegangenen Gefechte inzwischen eine Olspur hinter sich herzog Versenkung Bearbeiten Mehrere Zerstorer spurten U 575 erneut auf und griffen bis 19 Uhr mit ca 250 Wasserbomben an Die Attacken fuhrten zum Ausfall der elektrischen Anlagen und hatten schliesslich einen massiven Wassereinbruch zur Folge Nach diesen Ausfallen befahl Kommandant Boehmer der Besatzung das Boot zu verlassen 9 Kommandant Boehmer liess einen letzten Funkspruch absetzen und ordnete an die Selbstversenkung des Bootes einzuleiten An Bord blieb die Heizwache da das achtere Kugelschott hinter dem sich die Sektionen mit den E und Dieselmaschinen befanden durch nicht geklarte Umstande nicht mehr geoffnet werden konnte Ausserdem blieb der Leitende Ingenieur mit einem Sprengkommando freiwillig im Boot Sieben Minuten nach dem Auftauchen sank das Boot uber Heck Lage 46 3 27 566667 Weitere Verluste gab es durch den direkten Beschuss der auf dem Wasser treibenden Manner durch die gesamte Bordartillerie der Zerstorer und zusatzlichen Raketenbeschuss durch die kreisende Avenger 9 Bei der Versenkung von U 575 kamen 17 Besatzungsmitglieder ums Leben 37 Mann wurden gerettet und gerieten in Kriegsgefangenschaft An der Versenkung des Bootes waren die US Geleitzerstorer USS Hobson USS Haverfield USS Swenning USS Willis und USS Janssen zusammen mit der kanadischen Fregatte Prince Rupert die zur Geleitsicherungsgruppe C 3 des Konvois ON 227 gehorte sowie eine Grumman TBF Avenger der Staffel VC 95 vom Geleitflugzeugtrager USS Bogue beteiligt Verhore Bearbeiten Wahrend der folgenden Verhore berichteten die Besatzungsmitglieder von U 575 ausfuhrlich uber die Verhaltnisse an Bord eines Schnorchel Bootes Sie erlauterten dass der Schnorchel sich beim Unterschneiden unter Wasser durch ein einfaches Klappventil verschliesst Das fuhrte dazu dass sich die Dieselmaschine die benotigte Luft aus dem Druckkorper saugt was eine Art kurzfristiges Vakuum erzeuge das die Besatzung korperlich sehr belaste Als weiterer negativer Aspekt wurde erwahnt dass ein abgetauchtes Boot bei der Suche nach Konvois auf die Horchanlage angewiesen sei die aber durch den laufenden Diesel sehr beeintrachtigt werde wahrend es horchenden U Bootjagern leichter gemacht werde das abgetauchte Boot zu finden 8 Gesamte Einsatzstatistik BearbeitenTage auf See 463In neun Unternehmungen ohne Auswertung des Zeitraumes v 14 26 Februar 1942 Tage auf See 459davon getaucht 1739 53 Stunden 72 5 Tage 15 grosste Tiefe 230 mzuruckgelegte Strecke insgesamt 66 462 6 smgrosstes Etmal uber Wasser 354 sm am 30 November 1941grosstes Etmal unter Wasser 57 sm am 6 August 1942grosste zuruckgelegte Strecke 10 173 sm bei der 5 Feindfahrtlangste Tauchdauer 1230 min 20 5 h am 12 Oktober 1943Feindsichtungen 117davon ohne Kontakt 92davon mit Kontakt 18davon Flieger 30davon U Boot 1 US R I Wabos Fliegerbomben 188Ortungen durch den Gegner 30Eigene U Boote gesichtet 20Sichtungen Dampferbzw Geleitzuge 40davon neutrale Dampfer 11 kein neutrales Schiff angegriffen Torpedoschusse 45 ohne die 10 Feindfahrt 19 Treffer26 Fehlschusse davon 10 Versager vier Fahrten ohne Torpedoschussesechs Fahrten mit Torpedoschussenzwei Fahrten ohne Angriff mit Wasserbomben Erfolge Bearbeiten Datum Name Nationalitat Tonnage BRT Erfolge2 Oktober 1941 Tuva Niederlande nbsp Niederlande 4 652 versenkt Lage 54 266667 26 6 16 April 1942 Robin Hood Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 6 887 versenkt Lage 38 75 66 75 4 Juli 1942 Norlandia Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 2 689 versenkt Lage 19 55 68 65 9 Juli 1942 Empire Explorer Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 5 345 versenkt Lage 11 666667 60 916667 18 Juli 1942 Comrade Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 69 versenkt Lage 11 333333 58 833333 18 Juli 1942 Glacier Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 75 versenkt Lage 10 833333 58 966667 18 Juli 1942 San Gaspar Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 12 910 beschadigt29 Oktober 1942 Abosso Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 11 330 versenkt Lage 48 5 28 833333 9 Januar 1943 Minister Wedel Norwegen nbsp Norwegen 6 833 beschadigt9 Januar 1943 Norvik Norwegen nbsp Norwegen 10 034 beschadigt25 Januar 1943 City of Flint Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 4 963 versenkt Lage 34 783333 31 166667 10 Marz 1944 HMS Asphodel Vereinigtes Konigreich nbsp Vereinigtes Konigreich 1 015 versenkt Lage 45 4 18 15 Quelle 10 Siehe auch BearbeitenListe deutscher U Boote Liste deutscher U Boot KlassenQuellen Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Georg Hogel Embleme Wappen Malings deutscher U Boote 1939 1945 5 Auflage Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Hamburg 2009 ISBN 978 3 7822 1002 7 S 125 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 S 48 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 S 372 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 S 504 Jochen Brennecke Die Wende im U Boot Krieg Ursachen und Folgen 1939 1943 Heyne Bucher 1 Nr 7966 Vom Autor erganzte und uberarbeitete Ausgabe Heyne Munchen 1991 ISBN 3 453 03667 0 S 285 der Geleitzug UGS 4 war auf dem Weg nach Gibraltar Andrew Williams U Boot Krieg im Atlantik Heel Verlag GmbH Konigswinter 2002 ISBN 3 89880 137 3 Seite 227 232 a b c Bernard Ireland Battle of the Atlantic Naval Institute Press Annapolis Maryland 2003 ISBN 1 59114 032 3 Seite 190 191 a b c Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 4 Deutsche U Boot Verluste von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1999 ISBN 3 8132 0514 2 S 206 Kriegstagebuch U 575 Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 501 U 750 U Boote U 501 U 502 U 503 U 504 U 505 U 506 U 507 U 508 U 509 U 510 U 511 U 512 U 513 U 514 U 515 U 516 U 517 U 518 U 519 U 520 U 521 U 522 U 523 U 524 U 525 U 526 U 527 U 528 U 529 U 530 U 531 U 532 U 533 U 534 U 535 U 536 U 537 U 538 U 539 U 540 U 541 U 542 U 543 U 544 U 545 U 546 U 547 U 548 U 549 U 550 U 551 U 552 U 553 U 554 U 555 U 556 U 557 U 558 U 559 U 560 U 561 U 562 U 563 U 564 U 565 U 566 U 567 U 568 U 569 U 570 U 571 U 572 U 573 U 574 U 575 U 576 U 577 U 578 U 579 U 580 U 581 U 582 U 583 U 584 U 585 U 586 U 587 U 588 U 589 U 590 U 591 U 592 U 593 U 594 U 595 U 596 U 597 U 598 U 599 U 600 U 601 U 602 U 603 U 604 U 605 U 606 U 607 U 608 U 609 U 610 U 611 U 612 U 613 U 614 U 615 U 616 U 617 U 618 U 619 U 620 U 621 U 622 U 623 U 624 U 625 U 626 U 627 U 628 U 629 U 630 U 631 U 632 U 633 U 634 U 635 U 636 U 637 U 638 U 639 U 640 U 641 U 642 U 643 U 644 U 645 U 646 U 647 U 648 U 649 U 650 U 651 U 652 U 653 U 654 U 655 U 656 U 657 U 658 U 659 U 660 U 661 U 662 U 663 U 664 U 665 U 666 U 667 U 668 U 669 U 670 U 671 U 672 U 673 U 674 U 675 U 676 U 677 U 678 U 679 U 680 U 681 U 682 U 683 U 701 U 702 U 703 U 704 U 705 U 706 U 707 U 708 U 709 U 710 U 711 U 712 U 713 U 714 U 715 U 716 U 717 U 718 U 719 U 720 U 721 U 722 U 731 U 732 U 733 U 734 U 735 U 736 U 737 U 738 U 739 U 740 U 741 U 742 U 743 U 744 U 745 U 746 U 747 U 748 U 749 U 750 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 575 amp oldid 237010535