www.wikidata.de-de.nina.az
U 563 war ein deutsches U Boot vom Typ VII C der Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg U 563 vorheriges nachstes alle U Boote Typ VII CWerft Blohm amp Voss HamburgKiellegung 30 Marz 1940Indienststellung 27 Marz 1941Kommandanten 27 Marz 1941 15 Marz 1942Oblt z S Klaus Bargsten 1 April 1942 16 Mai 1943 Kapitanleutnant Gotz von Hartmann 21 Mai 1943 31 Mai 1943 Oblt z S Gustav BorchardtFlottillen 1 U Flottille Ausbildungsfahrten Marz 1941 Juli 1941 ebd Frontboot Juni 1941 Juni 1942Einsatze 6 FeindfahrtenVersenkungen 3 Schiffe 14 689 BRT 1 Kriegsschiff 1 870 t Verbleib am 31 Mai 1943 bei Brest versenkt Inhaltsverzeichnis 1 Einsatzgeschichte 1 1 Geleitzug HG 75 1 2 Verlegung zuruck nach Deutschland 1 3 Panther und Puma 1 4 Herbst 42 und Fruhjahr 43 im Nordatlantik 1 5 Versenkung 2 Literatur 3 AnmerkungenEinsatzgeschichte BearbeitenNach der Indienststellung am 27 Marz 1941 unter Oberleutnant zur See Klaus Bargsten unternahm das bei Blohm amp Voss gebaute U 563 bis zum Juli 1941 Ausbildungsfahrten und wurde dann als Frontboot eingesetzt Bis zu seiner Versenkung am 31 Mai 1943 gehorte das Boot zur 1 U Boot Flottille 1 U 563 versenkte einen Zerstorer von 1870 t und drei Handelsschiffe mit zusammen 16 559 BRT und beschadigte zwei Handelsschiffe mit insgesamt 16 266 BRT Am 10 Juli verlegte das Boot zunachst von Kiel nach Helsingor und dann am 27 28 Juli nach Bergen an der Westkuste Norwegens Am 31 Juli lief das Boot von Bergen zu seiner ersten grossen Unternehmung aus bei der es an insgesamt drei aufeinander folgenden Rudelangriffen auf alliierte Geleitzuge beteiligt war ohne jedoch einen Versenkungserfolg zu erzielen Gronland 10 23 August im Nordatlantik Kurfurst 23 August 2 September im Nordatlantik und Seewolf 2 7 September 1941 westlich von Irland Am 10 September lief das Boot dann nach 42 Tagen auf See in Brest ein nbsp HMS CossackGeleitzug HG 75 Bearbeiten Auf seiner zweiten Unternehmung vom 4 Oktober bis zum 1 November 1941 patrouillierte U 563 im Nordatlantik westlich von Gibraltar und bei Kap Trafalgar Es wurde zu Beginn der Unternehmung der U Bootgruppe Breslau 4 29 Oktober 1941 zugeteilt deren funf Boote sich eine harte Geleitzugschlacht mit den Sicherungskraften des Geleitzugs HG 75 2 lieferten Als der Geleitzug am 22 Oktober Gibraltar verliess wurde er von den deutschen U Booten erwartet In der Nacht zum 24 Oktober schoss Bargsten zwei Torpedos auf einen bis dahin unidentifizierten Zerstorer der Geleitzugsicherung erhorchte kurz darauf zwei Detonationen nahm aber an dass er einen der Frachter des Konvois getroffen hatte Tatsachlich hatte er den britischen Zerstorer HMS Cossack 1870 t torpediert dem durch die Detonation das gesamte Vorschiff wegbrach Lage 35 933333 10 066667 Der britische Zerstorer sank drei Tage spater nachdem man bei dem Versuch ihn nach Gibraltar zu schleppen in schwerem Wetter die Schlepptaue kappen musste 159 Mann seiner Besatzung kamen dabei ums Leben Bei einem erneuten Angriff auf den Konvoi am 25 Oktober wurde U 563 von der britischen Korvette HMS Heliotrope K03 mit Wasserbomben angegriffen und abgedrangt ohne jedoch Schaden zu nehmen U 563 lief am 1 November 1941 wieder in Brest ein Verlegung zuruck nach Deutschland Bearbeiten Nach dem Auslaufen aus Brest am 29 November zu seiner dritten Feindfahrt wurde U 563 am 30 November in der Biskaya von einem britischen Bomber des Typs Armstrong Whitworth Whitley der RAF Squadron 502 uberrascht und durch den Abwurf von sechs Wasserbomben so schwer beschadigt dass es zum Auftauchen gezwungen wurde Das Flugzeug beschoss das Boot dann mit seinem Bord MG wobei zwei Besatzungsmitglieder sowie Bargsten zwei Schusse in die Schulter schwer verwundet wurden Zwar gelang es Bargsten am 3 Dezember den Hafen von Lorient zu erreichen aber die Schaden am Boot waren so erheblich dass es zur Reparatur nach Deutschland beordert wurde Die Heimfahrt wurde durch die Tauchunfahigkeit des Boots sehr erschwert Das Boot verliess Lorient am 21 Januar 1942 und erreichte Bergen Norwegen 14 Tage spater am 3 Februar U 563 lief am 7 Februar wieder aus Bergen aus und kam am 11 Februar in Hamburg an Panther und Puma Bearbeiten Nach der Reparatur ubernahm Kapitanleutnant Gotz von Hartmann am 1 April 1942 das Boot 3 U 563 verliess Kiel am 1 Oktober 1942 operierte mit den beiden U Boot Rudeln Panther 11 16 Oktober 1942 und Puma 16 29 Oktober 1942 im Nordatlantik und lief am 6 November in Brest ein ohne dabei ein Schiff versenkt oder beschadigt zu haben Herbst 42 und Fruhjahr 43 im Nordatlantik Bearbeiten Auf der folgenden Unternehmung 9 Dezember 1942 14 Januar 1943 versenkte Hartmann am 18 Dezember etwa 330 Seemeilen nordwestlich des Kap Finisterre den britischen Frachter Bretwalda 4906 BRT 1 Toter 55 Uberlebende einen Nachzugler aus dem Geleitzug MKS 3Y 4 Die dann folgende Teilnahme an der U Bootgruppe Falke 28 Dezember 1942 5 Januar 1943 im Nordatlantik war erfolglos Die nachste Unternehmung begann am 20 Marz und endete am 18 April 1943 Der Angriff einer Bristol Beaufighter am 22 Marz verursachte nur geringe Schaden Das Boot operierte dann vom 1 bis 10 April im Rahmen der U Bootgruppe Lowenherz das den Geleitzug HX 231 angriff Am 5 April beschadigte U 563 dabei den US amerikanischen Tanker Sunoil 9005 BRT der aufgrund von Maschinenproblemen dem Konvoi nicht mehr folgen konnte 4 Am 7 April hatte das Boot den Verlust von zwei Besatzungsmitgliedern zu beklagen Beim Angriff eines B 24 Liberator Bombers der RAF Squadron 86 musste das Boot so schnell Alarmtauchen dass zwei Mann von Bord gerissen wurden Die drei abgeworfenen Wasserbomben verursachten dagegen nur geringe Schaden Danach war das Boot Teil der U Boot Gruppe Lerche 10 16 April 1943 die den folgenden Konvoi HX 232 angriff Am 12 April beschadigte U 563 sudostlich von Kap Farvel Gronland das britische Motorschiff Fresno City 7261 BRT 5 und versenkte den britischen Frachter Pacific Grove 7117 BRT Lage 54 166667 30 und den niederlandischen Frachter Ulysses 2666 BRT Lage 54 5 30 5 die drei Schiffe gehorten zum Konvoi HX 232 4 Versenkung Bearbeiten Am 16 Mai 1943 verliess Kapitanleutnant Gotz von Hartmann das Boot und neuer Kommandant wurde am 21 Mai Oberleutnant zur See Gustav Borchardt Am 29 Mai lief U 563 von Brest zu seiner nachsten Unternehmung aus Am 31 Mai wurde es im Golf von Biskaya sudwestlich von Brest auf Position 46 35 N 10 40 W 46 583333333333 10 666666666667 durch Wasserbomben von zwei britischen und einem australischen Flugzeug versenkt Dabei kam die gesamte Bootsbesatzung ums Leben Literatur BearbeitenClay Blair Der U Boot Krieg Band 2 Die Gejagten 1942 1945 Heyne Munchen 1998 ISBN 3 453 16059 2 Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 3 Deutsche U Boot Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 E S Mittler und Sohn Hamburg u a 2001 ISBN 3 8132 0513 4 Anmerkungen Bearbeiten Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 2 Der U Boot Bau auf deutschen Werften E S Mittler und Sohn Hamburg u a 1997 ISBN 3 8132 0512 6 S 371 HG Home Gibraltar Bargsten wurde nach seiner Genesung am 3 Juni 1942 Kommandant von U 521 das am 2 Juni 1943 vor der Ostkuste der USA versenkt wurde Bargsten inzwischen Kapitanleutnant und Ritterkreuztrager uberlebte als einziger und geriet in Gefangenschaft a b c Rainer Busch Hans Joachim Roll Der U Boot Krieg 1939 1945 Band 3 Deutsche U Boot Erfolge von September 1939 bis Mai 1945 2001 S 241 Der Frachter wurde bald darauf von U 706 versenkt Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Deutsche U Boote 1935 1945 U 501 U 750 U Boote U 501 U 502 U 503 U 504 U 505 U 506 U 507 U 508 U 509 U 510 U 511 U 512 U 513 U 514 U 515 U 516 U 517 U 518 U 519 U 520 U 521 U 522 U 523 U 524 U 525 U 526 U 527 U 528 U 529 U 530 U 531 U 532 U 533 U 534 U 535 U 536 U 537 U 538 U 539 U 540 U 541 U 542 U 543 U 544 U 545 U 546 U 547 U 548 U 549 U 550 U 551 U 552 U 553 U 554 U 555 U 556 U 557 U 558 U 559 U 560 U 561 U 562 U 563 U 564 U 565 U 566 U 567 U 568 U 569 U 570 U 571 U 572 U 573 U 574 U 575 U 576 U 577 U 578 U 579 U 580 U 581 U 582 U 583 U 584 U 585 U 586 U 587 U 588 U 589 U 590 U 591 U 592 U 593 U 594 U 595 U 596 U 597 U 598 U 599 U 600 U 601 U 602 U 603 U 604 U 605 U 606 U 607 U 608 U 609 U 610 U 611 U 612 U 613 U 614 U 615 U 616 U 617 U 618 U 619 U 620 U 621 U 622 U 623 U 624 U 625 U 626 U 627 U 628 U 629 U 630 U 631 U 632 U 633 U 634 U 635 U 636 U 637 U 638 U 639 U 640 U 641 U 642 U 643 U 644 U 645 U 646 U 647 U 648 U 649 U 650 U 651 U 652 U 653 U 654 U 655 U 656 U 657 U 658 U 659 U 660 U 661 U 662 U 663 U 664 U 665 U 666 U 667 U 668 U 669 U 670 U 671 U 672 U 673 U 674 U 675 U 676 U 677 U 678 U 679 U 680 U 681 U 682 U 683 U 701 U 702 U 703 U 704 U 705 U 706 U 707 U 708 U 709 U 710 U 711 U 712 U 713 U 714 U 715 U 716 U 717 U 718 U 719 U 720 U 721 U 722 U 731 U 732 U 733 U 734 U 735 U 736 U 737 U 738 U 739 U 740 U 741 U 742 U 743 U 744 U 745 U 746 U 747 U 748 U 749 U 750 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title U 563 amp oldid 235590177