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Teleoceras ist eine ausgestorbene Gattung der Nashorner die im Miozan vor 20 bis knapp 5 Millionen Jahren in Nordamerika lebte Sie zeichnete sich durch einen walzenformigen Korperbau mit sehr kurzen Beinen und einem kleinen Horn auf der Nasenspitze aus In Nordamerika gehort die Nashorngattung zu den haufigsten fossilen Nachweisen Aufgrund gut erhaltener Skelettreste lasst sich die Lebensweise dieses Nashornvertreters sehr genau rekonstruieren TeleocerasTeleoceras im National Museum of Natural History in Washington D C Zeitliches AuftretenMiozan bis Unteres Pliozan20 bis 4 7 Mio JahreFundorteNordamerikaSystematikHohere Saugetiere Eutheria LaurasiatheriaUnpaarhufer Perissodactyla RhinocerotoideaNashorner Rhinocerotidae TeleocerasWissenschaftlicher NameTeleocerasHatcher 1894 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Fundstellen 3 Palaobiologie 4 Systematik 5 Stammesgeschichte 6 Einzelnachweise 7 WeblinksMerkmale Bearbeiten nbsp Lebendrekonstruktion von Teleoceras nbsp Hand rechts und Fussskelett links von TeleocerasVertreter der Gattung Teleoceras umfassten mittelgrosse bis grosse Tiere die etwas grosser waren als das heutige Sumatra Nashorn Sie erreichten eine Kopf Rumpf Lange von 3 m bei einer Schulterhohe von 1 2 bis 1 3 m 1 Das Gewicht wird je nach Art auf 0 6 bis 2 3 t geschatzt 2 3 Markant waren der eher walzenformige Korper der auf einen Umfang von 2 8 m berechnet wird und damit grosser als der des heutigen Panzernashorns Rhinoceros unicornis war und die sehr kurzen Gliedmassen Der Schadel erreichte eine Lange von 54 bis 65 cm und war in der Aufsicht durch Kurzungen im Gesichtsbereich keilartig geformt mit ausladenden Jochbeinen Das Hinterhauptsbein war breit und wenig ausgezogen bis nahezu rechtwinklig geformt Das Nasenbein hatte eine schmale Form mit seitlich nach unten gezogenen Langsseiten und war recht kurz An der Spitze befand sich bei einigen Vertretern eine kleine aufgeraute Flache die die Lage des Horns anzeigt welches allerdings nicht sehr gross war Einzelne andere Arten besassen dagegen keine Hinweise auf ein Nasalhorn Die Stirnlinie zwischen Nasen und Hinterhauptsbein verlief leicht gesattelt 1 4 3 Der Unterkiefer war bis zu 45 cm lang und sehr massiv Er wies eine kraftige und weit ausladende Symphyse die bis zum Ende des letzten Pramolaren reichte Die Zahnformel fur erwachsene Tiere lautete 2 0 3 3 2 0 2 3 displaystyle frac 2 0 3 3 2 0 2 3 nbsp Die ausseren vorderen Schneidezahne im Unterkiefer die jeweils aus dem I2 gebildet wurden waren nach vorn gerichtet und besassen eine dolchartig verlangerte Form mit bis zu 4 cm Lange Die ubrigen Schneidezahne waren dagegen bereits stark zuruckgebildet Zu hinteren Zahnapparat bestand jeweils ein Diastema Die Backenzahne weisen in der Regel sehr hohe Zahnkronen auf hypsodont wobei die Pramolaren teils starker zuruckgebildet sind und gegenuber den Molaren klein wirken Die hinteren Backenzahne wurden bis zu 7 cm hoch und besassen deutlich gefalteten Zahnschmelz 1 5 Das postcraniale Skelett von Teleoceras ist vollstandig uberliefert Die Wirbelsaule bestand aus 7 Hals 19 Brust 3 Lenden und 5 Kreuzbeinwirbel Charakteristisch waren die kurzen aber robusten Gliedmassen Diese erreichten insgesamt im naturlich gewinkelten Zustand nur 70 bis 80 cm Lange und waren damit deutlich kurzer als z B beim heute lebenden Panzernashorn dessen Beine jeweils mehr als 1 m lang sind Dabei wies der Oberarmknochen eine Lange von fast 30 cm auf der Radius dagegen nur eine von 25 cm Der Oberschenkelknochen konnte durchschnittlich 40 cm das Schienbein langer als 20 cm werden Auch die Metapodien waren mit rund 10 cm sehr kurz 1 6 Fundstellen BearbeitenTeleoceras ist an zahlreichen Platzen in Nordamerika vor allem in den USA und Mexiko nachgewiesen Sehr weit sudlich aufgefundene Reste sind mit einem Zahn aus Puente Ixcan im Suden des mexikanischen Bundesstaates Chiapas dokumentiert worden 7 Recht haufig trat die Gattung in den Great Plains auf wo sie vor allem im spaten Miozan der dominante Pflanzenfresser war und hier auch mit dem fruhesten Vertreter T americanum vorkam 2 Allein aus dem Steinbruch Phillips County Quarry in Kansas stammen mehr als 16 Schadel und 13 Unterkiefer den die dort in den Loup Fork Beds des Oberen Miozans gefunden wurden und Vertreter aller Altersstufen umfassen und der Art T fossiger zugewiesen werden Die Funde wurden bereits 1883 entdeckt und dienten auch zur ersten Skelettrekonstruktion dieser Nashorngattung 1 nbsp Fund eines Teleoceras Skelettes im Ashfall Fossil Beds State Historical Park in NebraskaHerausragend sind die Fossilien des Ashfall Fossil Beds State Historical Park im Antelope County des nordostlichen Nebraska Hier wurden 1971 in der Ash Hollow Formation die aus bis zu 2 m machtigen Aschelagen eines im spaten Miozan stattgefundenen katastrophalen Vulkanausbruches besteht mehr als einhundert weitgehend vollstandige Skelette der Art T major gefunden nebst Skeletten von dreizehigen Pferden langhalsigen Kamelen und Gomphotherien die eine vorzugliche Konservierung aufwiesen Die Funde gehoren zu den wenigen Nachweisen von Gruppenbildungen bei fossilen Nashornern ahnlich wie es bei den heutigen Vertretern der Fall ist 2 8 Wohl auf das gleiche Ereignis gehen die Funde aus dem Ash Hollow State Historical Park im westlichen Nebraska da die Funde der gleichen geologischen Formation angehoren 9 Weiteres umfangreiches Skelettmaterial mit bis zu mehreren tausend Knochenresten stammen von den Mixson s Bone Bed und Love Bone Bed in der Alachua Formation in Florida Funde der jungeren Art T guymonense sind weitgehend im sudlichen Teil der USA Texas und in Mexiko nachgewiesen 5 10 Als bedeutend erwies sich auch die Gray Fossil Site in den Appalachen nahe Gray im Washington County von Tennessee wo beim Bau einer Strasse wenigstens sechs Individuen der Art T aepysoma gefunden wurden darunter zwei nahezu vollstandige Skelette Der sehr grosse wohl hornlose Vertreter lebte im beginnenden Pliozan vor rund 4 9 bis 4 5 Millionen Jahren Es handelt sich um einen der wenigen Belege aus gebirgigen Regionen 3 Palaobiologie BearbeitenVor allem die zahlreichen vollstandigen Skelettfunde aus der Ash Hollow Formation ermoglichten Rekonstruktionen zur Palaobiologie von Teleoceras So zeichnen sich die Vertreter durch einen deutlichen Sexualdimorphismus aus der in markant grosser und kraftiger gebauten Bullen gegenuber kleineren und grazileren Kuhen resultiert Ausgewachsene Bullen besassen dabei in allen Korpermassen sowohl des Schadels als auch des postcranialen Skelettes grossere Werte die sich mit jenen der Kuhe kaum uberschnitten Auch erwiesen sich bei Bullen die unteren dolchartigen Schneidezahne als wesentlich grosser und die Muskelansatzstellen als deutlich massiver ebenso wie der gesamte Nasenraum bei Bullen viel geraumiger strukturiert war 11 12 nbsp Schadel eines JungtiersWeitere Untersuchungen anhand der Funde aus der Ash Hollow Formation zeigten ein Uberwiegen weiblicher Tiere gegenuber mannlichen welche zudem hauptsachlich von kraftigen Bullen reprasentiert werden Dies fuhrte zum Schluss dass die Gruppenstrukturen ahnlich aufgebaut waren wie bei den rezenten Nashornern mit dominanten Bullen deren Territorien von kleinen familiaren Gruppenbildungen aus Kuhen und Jungtieren umgeben waren 11 Die zahlreichen Fossilien aus der Alachua Formation die nicht auf ein so katastrophales Ereignis wie in der Ash Hollow Formation zuruckgehen zeigen zudem dass die Sterblichkeitsrate unter subadulten Tieren und Jungbullen am hochsten war In Verbindung mit zahlreichen teils auch verheilten Rippenbruchen und Kopfverletzungen wird dies auf eine starke Aggression im Dominanz und Territorialkampf unter den Bullen zuruckgefuhrt was wiederum Parallelen bei den heutigen Nashornern aufweist Die dolchartigen Schneidezahne mannlicher Tiere zeigen zudem markante Schleifflachen wie sie auch bei den heutigen asiatischen Nashornern auftreten Demnach wurden in den innerartlichen Kampfen bei Teleoceras von den Bullen analog zu den rezenten Nashornarten mit funktionaler vorderer Bezahnung vor allem die Schneidezahne eingesetzt 12 13 Neben den auf Gewalteinwirkungen zuruckzufuhrenden Verletzungen bei Teleoceras sind auch vereinzelt pathologische Veranderungen nachgewiesen So weisen einige vor allem junge drei bis vierjahrige Kalber eine Zahnschmelzhypoplasie an den Milchpramolaren auf die auf bestimmte Stressfaktoren zuruckgefuhrt werden Einige Forscher bringen derartige Fehlbildungen mit der Verjagung des Kalbes durch das Muttertier im Zuge einer kurz bevorstehenden neuen Geburt in Verbindung Die Mutter Kalb Trennung im Alter von rund drei Jahren ist bei den heutigen Nashornern ebenfalls zu beobachten und moglicherweise war dieses spezifische Verhalten schon bei fossilen Nashornarten ausgebildet 14 Aufgrund des flusspferdartigen Habitus von Teleoceras mit walzenformigen Korper und kurzen Beinen wurde bereits Ende des 19 Jahrhunderts eine eher semiaquatische Lebensweise angenommen eine Ansicht die sich sehr lange hielt Dem widersprechen aber die hochkronigen Backenzahne und der allgemeine Schadelbau mit einer eher zuruckgesetzten Lage der Orbita 11 Analysen an Pflanzenresten die am Zungenbein einiger Fossilien der Ash Hollow Formation gefunden wurden ergaben ein Uberwiegen von harter grashaltiger Nahrung was das haufige Vorkommen von Pollen von Barriochloa Grasern aufzeigt 2 Auf eine derartige kieselsaurehaltige Nahrungsquelle weisen uberdies auch charakteristische Schleifspuren an den Backenzahnen und durchgefuhrte Isotopenuntersuchungen hin Demnach lebte Teleoceras in offenen Landschaften wobei die besondere Kurzgliedrigkeit dieser Nashorngattung eine extrem starke Anpassung an dieses Biotop darstellt 11 12 Systematik BearbeitenInnere Systematik der Aceratheriinae nach Lu et al 2023 15 Aceratheriinae Floridaceras Diaceratherium Aprotodon Mesaceratherium Galushaceras Chilotheridium Plesiaceratherium Dromoceratherium Teleoceratini Alicornops Prosantorhinus Brachypotherium Teleoceras Aceratheriini Persiatherium Subchilotherium Hoploaceratherium Acerorhinus Aphelops Aceratherium Peraceras Chilotherium ShansirhinusVorlage Klade Wartung StyleInnere Systematik der nordamerikanischen Nashorner nach Prothero 2005 10 Rhinocerotidae Uintaceras Teletaceras Penetrigonias Trigonias Amphicaenopus Subhyracodon Diceratherium Skinneroceras Menoceras Floridaceras Aphelops Galushaceras Peraceras TeleocerasVorlage Klade Wartung 3 Vorlage Klade Wartung 4Vorlage Klade Wartung 3Vorlage Klade Wartung StyleTeleoceras ist eine Gattung aus der Familie der Nashorner Rhinocerotidae und gehort innerhalb dieser zur Unterfamilie der Aceratheriinae Hierbei handelt es sich um mittelgrosse bis grosse Tiere die sich durch das Fehlen bzw der Auspragung eines nur sehr kleinen Hornes auszeichnen Innerhalb der Unterfamilie Aceratheriinae ist Teleoceras Mitglied der Tribus der Teleoceratini die gegenuber ihrer grazileren Schwesterklade den Aceratheriini durch ihren flusspferdartigen Korperbau auffallen Nahe verwandte Gattungen sind das auch in Eurasien verbreitete teils riesige Brachypotherium wahrend die ebenfalls in Nordamerika auftretenden Formen Floridaceras und Diaceratherium weiter ausserhalb stehen 16 17 Zahlreiche Arten wurden von Teleoceras beschrieben heute anerkannt sind folgende 10 3 T aepysoma Short Wallace amp Emmert 2019 T americanum Yatkola amp Tanner 1979 T brachyrhinum Prothero 2005 T fossiger Cope 1878 T guymonense Prothero 2005 T hicksi Cook 1927 T major Hatcher 1894 T medicornutum Osborn 1904 T meridianum Leidy 1865 T proterum Leidy 1885 Die einzelnen Arten der Gattung Teleoceras zeigen eine hohere Variabilitat bezuglich der Hornauspragung der Korperform und der proportionalen Gliedmassenlange Ausserdem finden sich Unterschiede im Skelettdetail etwa der Auspragung eines vierten in seiner Grosse stark reduzierten Zehs am Vorderfuss Strahl V die urtumlicheren vierzehigen Nashorner Nordamerikas gelten seit dem ausgehenden Oligozan als ausgestorben die Grosse des Naseninnenraums sowie die verhaltnismassige Lange der Pramolaren Daher wird eine Revision der Gattung angemahnt 3 Erstmals beschrieben wurde Teleoceras 1894 in einem kurzen Aufsatz vom US amerikanischen Palaontologen John Bell Hatcher Die Bestimmung erfolgte anhand von Schadelfunden in den Loup Fork Beds im Sheridan County in Nebraska Der Gattungsname leitet sich von den griechischen Wortern tῆle tele fern und keras keras Horn ab und bezieht sich auf die Lage des Horns direkt auf der Spitze des Nasenbeins 18 Dabei wurde die Eigenstandigkeit der Gattung relativ spat erkannt da mit Rhinoceros meridianum Aphelops fossiger und Rhinoceros proteros zuvor drei Teleoceras Arten beschrieben und jeweils anderen Nashorngruppen zugewiesen worden waren 10 Stammesgeschichte BearbeitenDas fruheste Auftreten von Teleoceras in Nordamerika ist im fruhen Miozan lokalstratigraphisch Hemingfordium vor etwa 20 9 Millionen Jahren zu verzeichnen Zu den fruhesten Arten gehort T americanum das ursprunglich Brachypotherium zugewiesen wurde 19 Zu jener Zeit existierten in Nordamerika zwei Nashornlinien die sich durch unterschiedliche Ernahrungsweisen auszeichneten Die Aceratheriini vor allem Aphelops waren weitgehend auf weiche Pflanzenkost spezialisiert browsing wahrend die Teleoceratini mit Teleoceras harte Pflanzennahrung bevorzugten grazing 20 Bemerkenswert bei Teleoceras ist dass die Vertreter der Gattung im Laufe ihrer Stammesgeschichte an Korpergrosse zunahmen was mit T fossiger zu Beginn des spaten Miozan vor rund 10 Millionen Jahren kulminierte Einige spatere Arten wie T guymonense waren dann wieder wesentlich kleiner Gegen Ende des Miozans und zu Beginn des Pliozans starb Teleoceras infolge von klimatischen Anderungen in Form von Abkuhlung aus Isotopenanalysen zeigten dass das Verschwinden der Nashorngattung mit dem Ablosen der C3 Graser durch C4 Graser einhergeht verbunden moglicherweise mit einer Verkurzung der Wachstumsphase der Pflanzen im Zuge der Klimaabkuhlung Im Gegensatz zu den gleichzeitig auftretenden Pferden konnte sich Teleoceras nur bedingt an die veranderten Nahrungsgrundlagen anpassen und unterlag somit einem zunehmenden Umweltstress zumal C4 Pflanzen weniger Nahrstoffe enthalten und schwerer verdaulich sind als C3 Pflanzen 10 21 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Henry Fairfield Osborn A complete skeleton of Teleoceras fossiger Notes on growth and sexual characters of this species Bulletin American Museum of Natural History 10 1898 S 51 59 a b c d Michael R Voorhies Joseph R Thomasson Fossil grass anthoecia within miocene rhinoceros skeletons diet in an extinct species Science 206 Oct 19 1979 S 331 333 a b c d e Rachel A Short Steven C Wallace und Laura G Emmert A new species of Teleoceras Mammalia Rhinocerotidae from the late Hemphillian of Tennessee Bulletin of the Florida Museum of Natural History 56 5 2019 S 183 260 1 Harold J Cook A new rhinoceros of the genus Teleoceras from Colorado Proceedings of the Denver Museum of Natural History 7 1 1927 S 1 5 a b Spencer George Lucas The rhinoceras Teleoceras from the miocene of Jalisco Mexico New Mexico Museum of Natural History and Science Bulletin 44 2008 S 65 70 Lloyd G Tanner Stratigraphic occurrences of Teleoceras with a new kimballian species from Nebraska Bulletin University Nebraska State Museum 10 1 Feb 1975 S 23 33 Gerardo Carbot Chanona Teleoceras y cf Peraceras Perissodactyla Rhinocerotidae en el Mioceno Tardio de Chiapas Mexico Lum 2 1 2021 S 18 29 Ashfall Fossil Beds State Historical Park Designated a national natural landmark PDF Robert Diffendal Jr Roger K Pabian und J R Thomasson Geologic History of Ash Hollow State Historical Park Nebraska University of Nebraska Lincoln 1996 2 a b c d e Donald R Prothero The evolution of North American rhinoceroses Cambridge University Press 2005 S 1 219 a b c d Alfred J Mead Sexual dimorphism and paleoecology in Teleoceras a North American Miocene rhinoceros Paleobiology 26 4 2000 S 689 706 a b c Matthew C Mihlbachler Linking sexual dimorphism and sociality in rhinoceroses insights from Teleoceras proterum and Aphelops malacorhinus from the late miocene of Florida Bulletin of the Florida Museum of Natural History 45 4 2005 S 495 520 Matthew C Mihlbachler Demography of late Miocene rhinoceroses Teleoceras proterum and Aphelops malacorhinus from Florida linking mortality and sociality in fossil assemblages Paleobiology 29 3 2003 S 412 428 Alfred J Mead Enamel hypoplasia in Miocene Rhinoceroses Teleoceras from Nebraska Evidence of severe physiological stress Journal of Vertebrate Paleontology 19 2 1999 S 391 397 Xiao Kang Lu Tao Deng und Luca Pandolfi Reconstructing the phylogeny of the hornless rhinoceros Aceratheriinae Frontiers in Ecology and Evolution 11 2023 S 1005126 doi 10 3389 fevo 2023 1005126 Kurt Heissig und Oldrich Fejfar Die fossilen Nashorner Mammalia Rhinocerotidae aus dem Untermiozan von Tuchorice in Nordwestbohmen Sbornik Narodniho Muzea v Praze Acta Musei Nationalis Pragae series B Natural History 63 1 2007 S 19 64 Kurt Heissig Family Rhinocerotidae In Gertrud E Rossner und Kurt Heissig The Miocene land mammals of Europe Munchen 1999 S 175 188 John Bell Hatcher A median horned rhinoceros from the Loup fork beds of Nebraska The American Geologist 13 3 March 1894 S 149 150 Esperanza Cerdeno Diversity and evolutionary trends of the family Rhinocerotidae Perissodactyla Palaeo 141 1998 S 13 34 Donald R Prothero Claude Guerin und Earl Manning The history of Rhinocerotoidea In Donald R Prothero und R M Schoch Hrsg The evolution of the Perissodactyls New York 1989 S 321 340 Bian Wang und Ross Secord Paleoecology of Aphelops and Teleoceras Rhinocerotidae through an interval of changing climate and vegetation in the Neogene of the Great Plains central United States Palaeogeography Palaeoclimatology Palaeoecology 542 2020 S 109411 doi 10 1016 j palaeo 2019 109411Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Teleoceras Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Teleoceras amp oldid 231386380