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Chilotherium ist eine ausgestorbene Gattung der Nashorner und lebte im Oberen Miozan vor 11 bis knapp 5 Millionen Jahren Sie war in Asien und in Sudosteuropa verbreitet Charakteristische Merkmale waren die kurzen Gliedmassen und der korpulente Korper Die Gattung gehorte zu einer Gruppe von Nashornvertretern die keine Hornbildungen am Schadel aufwiesen Ihre Anatomie mit den kurzen Beinen aber auch die Gebissmorphologie zeichnet Chilotherium als spezialisierten Grasfresser aus der in offenen Landschaften lebte Aufgrund von Klimaveranderungen zu Beginn des Pliozan starb die Gattung aus ChilotheriumSkelettrekonstruktion von Chilotherium im Hong Kong Science MuseumZeitliches AuftretenOberes Miozan bis Unteres Pliozan11 2 bis 4 7 Mio JahreFundorteAsien SudosteuropaSystematikHohere Saugetiere Eutheria LaurasiatheriaUnpaarhufer Perissodactyla RhinocerotoideaNashorner Rhinocerotidae ChilotheriumWissenschaftlicher NameChilotheriumRingstrom 1924 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Fundorte 3 Palaobiologie 4 Systematik 5 Stammesgeschichte 6 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenChilotherium umfasste mittelgrosse bis grosse Vertreter der Nashorner die einen kraftig korpulenten eher walzenformigen Korper mit sehr kurzen aber stammigen Beinen besassen Die kurzen Beine bewirkten dass der Korper sehr niedrig lag und der Bauch sich nur wenig uber dem Erdboden befand Das Gewicht betrug je nach Art zwischen 1 und 2 5 t 1 2 nbsp Schadel von ChilotheriumDer Schadel von Chilotherium war 39 bis 54 cm lang 3 4 Dabei war der Schadel deutlich breiter und flacher als beim nahe verwandten Aceratherium und am Hinterhauptsbein charakteristisch aufgesteilt Dieses wies eine eher rechtwinklige Form auf und besass einen nur schwach ausgebildeten Hinterhauptswulst mit einer leichten Einschnurung in der Mitte Das Nasenbein verlief markant gerade und war breit an den Seiten knickten die Kanten leicht nach unten ein Insgesamt war es relativ schwach ausgebildet und besass keine Oberflachenstrukturen die auf das Vorhandensein eines Hornes schliessen lassen Die Stirnlinie wies durch das aufgesteilte Hinterhauptsbein eine merkliche Sattelung auf Zwischen Nasenbein und dem Oberkiefer sowie dem Zwischenkieferknochen befand sich ein weiter Nasenraum 3 5 Der Unterkiefer war keilformig und kraftig gebaut Er erreichte eine Lange von 34 bis 45 cm Die Symphyse hatte einen kraftigen Aufbau und reichte bis zum dritten Pramolar Auch war sie im vorderen Bereich verbreitet so dass sie ein schaufelartiges Aussehen hatte Das Gebiss war deutlich reduziert und wies folgende Zahnformel auf 0 0 3 3 1 2 0 3 3 displaystyle frac 0 0 3 3 1 2 0 3 3 nbsp 1 Das vordere Gebiss bestand demnach nur aus den beiden jeweils zweiten unteren Schneidezahnen I2 Diese waren deutlich dolchartig verlangert und ragten schrag nach vorn wobei sie seitlich ausscherten Bei grossere Arten konnten die Schneidezahne eine Lange von bis zu 12 cm aufweisen Einige Vertreter von Chilotherium besassen auch noch die inneren Schneidezahne im Unterkiefer I1 jedoch markant reduziert Zur nachfolgenden hinteren Bezahnung bestand ein weites Diastema Die Pramolaren und Molaren waren sehr hochkronig hypsodont ausgebildet mit einem hohen Anteil an Zahnzement und deutlich gewundenem Zahnschmelzfalten Zudem waren die Pramolaren vollstandig molarisiert und besassen wie diese einen bilophodonten Aufbau mit zwei querstehenden Zahnschmelzleisten 6 7 Das postcraniale Skelett ist seltener uberliefert allerdings sind die Gliedmassen mehrfach vollstandig gefunden worden Diese waren deutlich gekurzt und sehr robust und unterschieden sich dadurch von denen der nahe verwandten Gattung Aceratherium mit seinen wesentlich schlankeren Langknochen Der Oberarmknochen wurde bis zu 33 cm lang ebenso wie die im Querschnitt dreikantige Elle Die Speiche zeigte seitlich deutliche Verschmalerungen und war maximal 28 cm lang Der langste Rohrenknochen war der Oberschenkelknochen mit 39 cm der seitlich ebenfalls Kompressionen aufwies Das Schienbein und Wadenbein wurden 28 bzw 23 cm lang Die Gliedmassen endeten jeweils in drei Zehe wovon jeweils der Mittelstrahl am starksten ausgebildet war Die Metapodien erreichten dabei am Vorderfuss 12 und am Hinterfuss 10 cm Lange Die seitlichen Zehenstrahlen standen schrag ab wesentlich weiter als bei Aceratherium und waren auch etwas nach hinten gerichtet 8 1 Fundorte BearbeitenFunde von Chilotherium sind relativ haufig meist handelt es sich aber um isolierte Schadel Unterkiefer oder Zahne postcraniale Skelettelemente oder gar vollstandigere Skelette sind eher selten Sehr haufig trat die Nashorngattung in Ostasien auf wo sie im spaten Miozan einer der dominanten Pflanzenfresser innerhalb der Hipparion Fauna darstellte Umfangreiche Funde stammen aus dem Linxia Becken in der chinesischen Provinz Gansu wo mit Ch primigenius Ch wimani und Ch anderssoni gleich drei Arten vorkamen Am haufigsten sind Funde von Ch wimani von dem fast 200 Individuen aus einer rottonigen Schicht in der obermiozanen Liushu Formation stammen 9 Weitere herausragende Schadelfunde der Art Ch anderssoni sind aus dem Siziwang Banner in der Inneren Mongolei ebenfalls China bekannt 10 ebenso wie Funde aus Fugu in der Provinz Shaanxi 3 Bedeutende Funde kamen auch in Sudasien zu Tage wo in den Siwaliks in Pakistan und Indien die Arten Ch persiae und Ch intermedium auftraten In verschiedenen Ablagerungen wie der Chinji Nagri und Dhok Pathan Formation die alle ins Obere Miozan zu stellen sind wurden zahlreiche Reste gefunden die weitgehend isolierte Zahne und Unterkieferfragmente umfassen teilweise aber hervorragend erhalten sind 7 11 12 Aus Sudosteuropa sind vier Arten bekannt wo sie weitgehend den mediterranen Raum bewohnten Nachgewiesen sind die Arten Ch samium Ch kiliasi Ch kowalevskii und Ch schlosseri 5 Bedeutende Funde stammen aus Griechenland so von der Insel Samos und aus Makedonien wo gleich mehrere Einzelschadel vorliegen 13 14 Weitere bedeutende Funde wurden aus Bulgarien berichtet 1 15 Insgesamt ist Chilotherium aber ein recht seltenes Faunenelement im Miozan Europas 16 Palaobiologie BearbeitenBei bestimmten Arten der Gattung Chilotherium lasst sich anhand der Schadel und Gebissmerkmale ein bei fossilen Nashornvertretern eher seltener diagnostizierbarer Sexualdimorphismus feststellen So wiesen Bullen der Art Ch wimani deutlich grossere Unterkieferschneidezahne auf welches die der Kuhe nicht nur im Durchschnitt um die doppelte Lange ubertrafen sondern auch markant steiler aufgestellt waren als bei weiblichen Vertretern Die gemessenen Werte erreichen bei mannlichen Tieren im Maximum 12 bei weiblichen 7 cm Zwischen den beiden Geschlechtern uberschneiden sich diese Werte dabei nicht Auch in der Robustizitat der Symphyse gibt es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern 6 Die hochkronigen Zahne mit hohem Zahnzementanteil und den geschwungenen Schmelzlinien sind ein charakteristisches Merkmal dafur dass die Vertreter von Chilotherium harte kieselsaurehaltige Graser verzehrten grazing Darauf weisen auch die Schleifmuster auf den haufig abgekauten Zahnen hin die eher horizontal abgearbeitet waren und nicht trogartig wie bei Pflanzenfressern mit Spezialisierung auf weiche Pflanzenkost browsing Der typische Bau der Zahne wirkte dabei einem zu schnellen Abrieb der Zahnsubstanz entgegen Die Spezialisierung auf harte Pflanzenkost geht mit den Klimaveranderungen und Ausbreitung der Steppen im spaten Miozan einher Die kurzen Beine stellen dabei eine Anpassung an das Leben in derartigen offenen Landschaften dar 5 Haufig zeigen sich an den verlangerten Schneidezahnen von Chilotherium Spuren die darauf schliessen lassen das Chilotherium diese ahnlich den heutigen asiatischen Nashornern mit vorhandener vorderer Bezahnung zur Verteidigung im Territorial oder Dominanzkampf einsetzten In einigen Fallen konnen auch Pathologien am Gebiss in Form von gedrehten oder zusatzlich ausgebildeten Zahnen festgestellt werden 17 18 Die Analyse der fast 200 Individuen von Chilotherium aus der Liushu Formation im Linxia Becken ergaben einen erstaunlich hohen Anteil kraftig ausgewachsener Tiere im Alter von 14 bis 32 Jahren die uber zwei Drittel aller Chilotherien Funde ausmachen wahrend Jung und Alttiere eher selten sind Da die Tiere die ursprunglich am Ufer eines Sees lebten alle eines naturlichen Todes starben und keiner Katastrophe zum Opfer fielen ist unklar warum so viele ausgewachsene Tiere im Fossilbefund erhalten sind 9 Uber naturliche Feinde von Chilotherium ist wenig bekannt aufgrund der Grosse der Tiere ist anzunehmen dass es wie die heutigen Nashorner nur selten von Raubtieren angefallen wurde Ein Schadel aus dem Linxia Becken weist narbige Strukturen auf die als wieder verheilte Bisswunden angesehen und auf eine Konfrontation mit einem grossen Beutegreifer eventuell mit der hier ebenfalls nachgewiesenen hyanenahnlichen und bis zu 380 kg schweren Dinocrocuta zuruckgefuhrt werden 18 Systematik BearbeitenInnere Systematik der Aceratheriinae nach Lu et al 2023 19 Aceratheriinae Floridaceras Diaceratherium Aprotodon Mesaceratherium Galushaceras Chilotheridium Plesiaceratherium Dromoceratherium Teleoceratini Alicornops Prosantorhinus Brachypotherium Teleoceras Aceratheriini Persiatherium Subchilotherium Hoploaceratherium Acerorhinus Aphelops Aceratherium Peraceras Chilotherium ShansirhinusVorlage Klade Wartung StyleChilotherium ist eine Gattung aus der Familie der Nashorner Rhinocerotidae und gehort innerhalb der Gruppe zur Unterfamilie der Aceratheriinae Innerhalb dieser bildet sie einen Teil der Tribus der Aceratheriini denen die Teleoceratini gegenuberstehen 20 Die nachstverwandten Gattungen von Chilotherium konnen mit Aceratherium und Shansirhinus benannt werden Die Aceratheriini sind allgemein durch das Fehlen der Horner gekennzeichnet auch wenn einige Gattungen ein sehr kleines Horn aufwiesen 21 Weiter sind sie durch kurze Beine und damit verbundenem schwerfalligen Gang charakterisiert Die Kurzung der Beine und die damit entstandene niedrige Korper und Kopflage hangt wahrscheinlich mit der Umstellung dieser Nashorngruppe auf Grasnahrung zusammen womit es den Tieren moglich war den Boden zur Nahrungsaufnahme zu erreichen Im Gegensatz zu den moderneren Rhinocerotinae zu denen auch die heutigen Nashorner zahlen entwickelten sie bei der Spezialisierung auf Grasnahrung kein verlangertes Hinterhauptsbein was eine sehr tiefe Kopfhaltung wie beim Breitmaulnashorn Ceratotherium simum verursacht sondern behielten eine eher horizontale Lage des Schadels bei 5 18 Insgesamt wurden im Laufe der Zeit mehr als 30 verschiedene Arten von Chilotherium beschrieben anerkannt werden davon heute zund ein Dutzend Weiterhin gibt es einzelne Untergattungen die neben Chilotherium auch Eochilotherium umfassen 4 1 12 22 Ch anderssoni Ringstrom 1924 Ch haberi Schlosser 1903 Ch kiliasi Geraads amp Koufos 1990 Ch kowalevskii Pavlov 1913 Ch licenti Sun Li amp Deng 2018 Ch persiae Pohlig 1885 Ch primigenius Deng 2006 Ch samium Weber 1905 Ch schlosseri Weber 1905 Ch wimani Ringstrom 1924 Ch xizangensis Ji Xu amp Huang 1980Die Gattung Chilotherium wurde von Torsten Ringstrom anhand von Fundmaterial aus dem nordlichen China 1924 erstmals beschrieben Zuvor waren bereits mehrere Vertreter von Chilotherium vorgestellt worden die jedoch zumeist in die verwandte Gattung Aceratherium oder in die moderne Gattung Rhinoceros eingereiht gewesen waren Eine letzte grossere Revision von Chilotherium wurde 2006 vorgenommen 4 Nicht berucksichtigt wurde dabei die der Art Ch schlosseri nahestehende Form Ch orlovi aus Kasachstan 23 Die europaischen Funde erhielten im Jahr 2022 eine Bestandsprufung 16 Dagegen wurden aus Afrika beschriebene Chilotherium Funde aufgrund abweichender Schadelmerkmale von Dirk Albert Hooijer im Jahr 1971 zu Chilotheridium verwiesen 24 Einige Formen wie Ch intermedium und Ch pygmaeum gehoren heute zur Gattung Subchilotherium welche manchmal aber noch als Untergattung von Chilotherium gilt 4 Andererseits werden Ch kiliasi und Ch samium zur Untergattung Eochilotherium verwiesen die einige Autoren als eigenstandige Gattung einstufen In einem ahnlichen Kontext stehen wahrscheinlich auch Ch wimani und Ch primigenius 25 Stammesgeschichte BearbeitenChilotherium trat erstmals zu Beginn des Oberen Miozan vor rund 11 Millionen Jahren in Ostasien auf der alteste Vertreter ist das relativ kleine und urtumliche Ch primigenius aus der Liushu Formation im Linxia Becken Moglicherweise trat die Gattung schon vor 15 Millionen Jahren auf doch sind diese Einzelfunde aus den nordchinesischen Regionen Xinjiang und Hebei nicht sicher zuweisbar Nachfolgend breitete sich der Nashornvertreter uber weite Teile Asiens aus und nahm auch an Korpergrosse deutlich zu Im sudostlichen Europa erschien er erstmals vor 9 Millionen Jahren Die hier vorkommenden Arten sind meist sehr gross wobei der jungste Vertreter Ch schlosseri nicht nur die grosste Art war sondern auch die hochsten Zahnkronen aufwies 5 Vor etwa 5 Millionen Jahren im beginnenden Pliozan starb Chilotherium im Zuge von Klimaveranderungen hin zu kuhleren Klimabedingungen aus 26 4 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Denis Geraads und Nikolai Spassov Rhinocerotidae Mammalia from the Late Miocene of Bulgaria Palaeontographica A 287 2009 S 99 122 Esperanza Cerdeno Diversity and evolutionary trends of the family Rhinocerotidae Perissodactyla Palaeo 141 1998 S 13 34 a b c Deng Tao New material of Chilotherium wimani Perissodactyla Rhinocerotidae from the Late Miocene of Fugu Shaanxi Vertebrata Palasiatica 39 2 2001 S 129 138 a b c d e Deng Tao A primitive species of Chilotherium Perissodactyla Rhinocerotidae from the Late Miocene of the Linxia Basin Gansu China Cainozoic Research 5 1 2 2006 S 93 102 a b c d e Kurt Heissig Family Rhinocerotidae In Gertrud E Rossner und Kurt Heissig The Miocene land mammals of Europe Munchen 1999 S 175 188 a b Chen Shaokun Deng Tao Hou Sukuan Shi Qinqin und Pang Libo Sexual dimorphism in perissodactyl rhinocerotid Chilotherium wimani from the late Miocene of the Linxia Basin Gansu China Acta Palaeontologica Polonica 55 4 2010 S 587 597 a b Abdul Majid Khan Muhammad Akbar Khan Umar Farooq Muhammad Akhtar und Ajesha Abdul Majeed New remains of Chilotherium intermedium from the Chinji Formation of the Siwaliks Punjab University Journal of Zoology 21 1 2 2006 S 59 65 Deng Tao Limb bones of Chilotherium wimani Perissodactyla Rhinocerotidae from the Late Miocene of the Linxia Basin in Gansu China Vertebrata Palasiatica 40 4 2002 S 305 316 a b Liang Zhong und Deng Tao Age structure and habitat of the Rhinoceros Chilotherium during the Late Miocene in the Linxia Basin Gansu China Vertebrata Palasiatica 43 3 2005 S 319 230 Deng Tao Liang Zhong Wang Shi Qi Hou Su Kuan und Li Qiang Discovery of a Late Miocene mammalian fauna from Siziwang Banner Inner Mongolia and its paleozoogeographical significance Chinese Science Bulletin 56 6 2011 S 526 534 Mohammad Akbar Khan M Iqbal Muhammad Akhtar Abdul Majid Khan und Ajesha Abdul Majeed Some new fossil remains of Chilotherium sp from the Dhok Pathan Formation of the Siwaliks Journal of Animal amp Plant Sciences 18 4 2008 S 155 157 a b Abdul Majid Khan Esperanza Cerdeno Muhammad Akbar Khan Muhammad Akhtar und Muhammad Ali Chilotherium intermedium Rhinocerotidae Mammalia From the Siwaliks of Pakistan Systematic Implications Pakistan Journal of Zoology 43 4 2011 S 651 663 Max Wilhelm Carl Weber Uber tertiare Rhinocerotiden von der Insel Samos II Bulletin de la Societe Imperiale Naturalistes de Moscou NS 18 1905 S 344 363 Denis Geraads und George Koufos Upper Miocene Rhinocerotidae Mammalia from Pentalophos 1 Macedonia Greece Palaeontographica A 210 4 6 1990 S 151 168 Vlad A Codrea Laurenţiu Ursachi Daniel Bejan und Cristina Fǎrkaș Early Late Miocene Chilotherium Perissodactyla Mammalia from Pogana Scythian Platform Northwestern Journal of Zoology 7 2 2011 S 184 188 a b Panagiotis Kampouridis Georgia Svorligkou Nikolaos Kargopoulos und Felix J Augustin Reassessment of Chilotherium wegneri Mammalia Rhinocerotidae from the late Miocene of Samos Greece and the European record of Chilotherium Historical Biology 34 3 2022 S 412 420 doi 10 1080 08912963 2021 1920939 Chen Shao Kun Deng Tao He Wen und Chen Shan Qin A dental pathological deformity of Chilotherium wimami from the Linxia Basin of Gansu China Vertebrata Palasiatica 49 2 2011 S 223 228 a b c Deng Tao und Tseng Zhijie J Osteological evidence for predatory behavior of the giant percrocutid Dinocrocuta gigantea as an active hunter Chinese Science Bulletin 55 17 2010 S 1790 1794 Xiao Kang Lu Tao Deng und Luca Pandolfi Reconstructing the phylogeny of the hornless rhinoceros Aceratheriinae Frontiers in Ecology and Evolution 11 2023 S 1005126 doi 10 3389 fevo 2023 1005126 Kurt Heissig und Oldrich Fejfar Die fossilen Nashorner Mammalia Rhinocerotidae aus dem Untermiozan von Tuchorice in Nordwestbohmen Sbornik Narodniho Muzea v Praze Acta Musei Nationalis Pragae series B Natural History 63 1 2007 S 19 64 Qiu Zhanxiang und Yan Defa A horned Chilotherium skull from Yushe Shansi Vertebrata Palasiatica 20 2 1982 S 123 132 Sun Dan Hui Li Yu und Deng Tao A new species of Chilotherium Perissodactyla Rhinocerotidae from the Late Miocene of Qingyang Gansu China Vertebrata Palasiatica 56 3 2018 S 216 228 doi 10 19615 j cnki 1000 3118 180109 Bolat U Bajshashov Novyj vid nosoroga roda Chilotherium iz Pavlodara In Fauna pozvonochnyh i flora Mezozoya i Kajnozoya severo vostoka i yugo Kazahstana Alma Ata 1982 S 72 83 Denis Geraads Rhinocerotidae In L Werdelin und D J Sanders Hrsg Cenozoic Mammals of Africa Berkeley 2010 S 669 683 Panagiotis Kampouridis Georgia Svorligkou Nikolaos Kargopoulos Nikolai Spassov und Madelaine Bohme Revision of the Late Miocene hornless rhinocerotids from Samos Island Greece with the designation of neotypes and implications for the European chilotheres Journal of Vertebrate Paleontology 2023 S e2254360 doi 10 1080 02724634 2023 2254360 Deng Tao Evolution of Chinese Neogene Rhinocerotidae and Its Response to Climatic Variations Acta Geologica Sinica 76 2 2002 S 139 145 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chilotherium amp oldid 238765071