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Brachypotherium ist eine Gattung ausgestorbener Nashorner deren Vertreter im Mittleren und Oberen Miozan vor 17 bis 4 Millionen Jahren uber weite Teile Europas Asiens und Afrikas verbreitet waren Die Tiere waren charakteristisch kurzbeinig und besassen keine Hornbildung Mit einem geschatzten Lebendgewicht von 5 t gehorten sie zu den grossten bekannten Nashornern Sie lebten in offenen Waldlandschaften und ernahrten sich von weicher Pflanzenkost BrachypotheriumUnterkiefer von BrachypotheriumZeitliches AuftretenMittleres Miozan bis Unteres Pliozan Langhium bis Zancleum 17 bis 4 2 Mio JahreFundorteAsien Europa AfrikaSystematikHohere Saugetiere Eutheria LaurasiatheriaUnpaarhufer Perissodactyla RhinocerotoideaNashorner Rhinocerotidae BrachypotheriumWissenschaftlicher NameBrachypotheriumRoger 1904 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Fundorte 3 Palaobiologie 4 Systematik 5 Stammesgeschichte 6 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDie Vertreter von Brachypotherium waren grosse bis sehr grosse Nashorner mit einem plumpen Korperbau einem kurzen Schadel und relativ kurzen Gliedmassen welche jeweils in drei Zehen enden Mit einem geschatzten Korpergewicht von teilweise uber 5 t waren sie die grossten Nashornvertreter ihrer Zeit und neben den Arten der GattungElasmotherium die grossten bekannten Nashornformen aus der Stammesgeschichte dieser Saugetiergruppe 1 Der Schadel der Brachypotherium Arten war relativ kurz und besass einen keilartigen Umriss Weiterhin wies er in der Seitenansicht eine recht flache Form auf Die Lange betrug bis zu 71 cm Das Hinterhauptsbein zeigte eine recht kurze und rechtwinklige Gestalt und war im hinteren Bereich teils gerundet Auch das Nasenbein war relativ kurz und erreichte bis zu 12 cm Lange Es besass keine Aufrauungen an der Oberflache dass man davon ausgehen kann dass die Brachypotherium Arten wohl kein Horn besassen Weiterhin war das Nasenbein nicht mit dem Zwischenkieferknochen verbunden sondern endete rund 15 cm vor dessen vorderer Kante Markant waren auch die recht weit vorne liegenden Augenhohlen die sich oberhalb des zweiten Molaren befanden 2 3 Der Unterkiefer wurde mindestens 45 cm lang und war sehr massiv mit einem bis zu 9 cm hohen Knochenkorper und breiten Gelenkenden Das Gebiss war vor allem im vorderen Bereich deutlich reduziert Die Zahnformel fur ausgewachsene Tiere lautet 1 0 4 3 1 0 4 3 displaystyle frac 1 0 4 3 1 0 4 3 nbsp 4 Eine markante Form besassen die konischen und mit bis zu 11 cm sehr langgestreckten unteren Schneidezahne welche leicht gebogen waren so dass die Spitzen nach oben wiesen und dadurch kleinen Stosszahnen ahnelten Allerdings waren die Wurzeln der Schneidezahne relativ kurz Die oberen Schneidezahne waren dagegen flach geformt Die hintere Bezahnung wies eher niedrige Zahnkronen auf brachyodont erreichte aber teilweise auch eine moderate Hohe der Zahne Diese waren recht primitiv gebaut besassen aber einzelne anatomische Besonderheiten Daruber hinaus ahnelten die Pramolaren den Molaren waren also deutlich molarisiert Die Pramolaren und Molaren wiesen dabei sehr breite Kauflachen auf Am grossten waren dabei die beiden letzten Backenzahne die bis uber 6 cm lang wurden 5 2 6 Charakteristischstes Merkmal des Korperskelettes waren die gekurzten Gliedmassen So war der Oberarmknochen kraftig massiv und wurde rund 49 cm lang der Radius bis zu 36 cm Der Oberschenkelknochen erreichte 47 cm Lange das Schienbein dagegen bis zu 35 cm Sowohl die vorderen als auch die hinteren Gliedmassen endeten wie bei den heutigen modernen Nashornern in je drei Zehen wobei der Mittelstrahl Metapodium III am starksten ausgebildet war und an der Hand 18 cm Metacarpus am Fuss 16 cm Metatarsus lang wurde 7 8 Im Gegensatz zu anderen dreizehigen Nashornern war der zweite Strahl Metapodium II aber kaum verkleinert 5 6 Fundorte BearbeitenFossilreste von Brachypotherium sind vor allem aus Mittel West und Sudeuropa West und Zentralasien sowie aus Afrika bekannt wo sie allgemein eine recht weite Verbreitung erreichten In Deutschland gelangen Funde uberwiegend in den sudlichen Landesteilen So sind sie in den Dinotheriensanden bei Eppelsheim entdeckt worden aber auch in der Oberen Susswassermolasse kamen Fossilien zu Tage so in Steinheim am Albuch Es liegen aber meist nur Einzelfunde vor 9 8 Aus Osterreich sind Fossilien aus Atzelsdorf nordostlich von Wien beschrieben worden 10 Zahlreiches postcraniales Skelettmaterial kam in Dubravska Pole in der Slowakei zu Tage 11 Herausragend sind die Uberreste von Simorre in Frankreich die neben Schadelfunden auch umfangreiche Reste des Korperskelettes einschliessen 12 6 Ebenfalls haufig sind Funde von Zahn und Knochenresten aus Spanien 13 aber auch aus Sudosteuropa 14 Aus Asien stammen zahlreiche und herausragende Funde aus Anatolien so von den Hominoidenfundstellen Pasalar 15 und Candir 7 sowie aus der Sinap Formation 16 und umfassen sowohl Schadelfragmente als auch postcraniale Skelettelemente Alle diese Funde gehoren weitgehend dem Mittleren Miozan an Zahlreiche haufig aber fragmentierte Fossilien sind aus den Siwaliks in Pakistan bekannt wo sie der Kamlial und Chinji Formation zugewiesen werden 4 17 Weiterhin erwahnenswert sind Kieferfragmente aus spatmittel bis obermiozanen Ablagerungen des Irrawaddy in Burma 18 Deutlich isoliert sind Funde aus Japan wo verschiedene Zahne aber auch ein Unterkiefer aus verschiedenen mittel und obermiozanen Gesteinsablagerungen im Osten der Insel Honshu gefunden wurden 19 20 Neben Fossilien aus Nordafrika gehoren zu den bedeutendsten Funden dieses Kontinents ein jeweils nahezu vollstandiger Schadel aus Lothagam 2 un Buluk 21 beide in Kenia wahrend ein Unterkieferfragment aus Namibia zu den sudlichsten Funden dieser Nashorngattung gehort 22 Palaobiologie BearbeitenDie teils niederkronigen Backenzahne weisen Brachypotherium als eine Gattung von Pflanzenfressern mit Spezialisierung auf weiche Pflanzenkost wie Blatter Zweige oder Knospen aus Die typischen Schleifmuster an den Zahnen lassen aber auch einen gewissen Anteil an harter Grasnahrung vermuten 15 Der Lebensraum dieser Nashorner durften Walder mit einem gewissen Anteil an Offenland gewesen sein Der Bau der Gliedmassen vor allem aber auch der Hand und Fussknochen spricht weiterhin fur eine Fortbewegung in offenerem Gelande sumpfige Gebiete wurden daher wohl selten aufgesucht Eine haufig postulierte semi aquatische Lebensweise wie sein flusspferdartiger Habitus annehmen liesse wurde bisher nicht nachgewiesen Die haufige Assoziation von Brachypotherium mit den Russeltiervertretern der Gattung Deinotherium die eine ahnliche Landschaft bevorzugten belegt diese Ansichten 8 9 Systematik BearbeitenInnere Systematik der Aceratheriinae nach Lu et al 2023 23 Aceratheriinae Floridaceras Diaceratherium Aprotodon Mesaceratherium Galushaceras Chilotheridium Plesiaceratherium Dromoceratherium Teleoceratini Alicornops Prosantorhinus Brachypotherium Teleoceras Aceratheriini Persiatherium Subchilotherium Hoploaceratherium Acerorhinus Aphelops Aceratherium Peraceras Chilotherium ShansirhinusVorlage Klade Wartung StyleBrachypotherium ist eine Gattung aus der Familie der Nashorner Rhinocerotidae Innerhalb dieser gehort sie der Unterfamilie der Aceratheriinae an einer Gruppe von haufig hornlosen Tieren In der Regel wird Brachypotherium der Tribus der Teleoceratini zugewiesen deren Mitglieder durch verkurzte Beine ausgezeichnet sind Allerdings stellt Brachypotherium dabei einen eher konservativen Zweig der Tribus dar da die Gattung trotz der Ausbreitung offener Landschaften keine deutliche Spezialisierung auf harte Pflanzenkost durchlief und so ihre meist niederkronigen Backenzahne weitgehend behielt Auch die Kurzungen der Gliedmassen fielen deutlich geringer als beim nahe verwandten und gleichzeitigen aber in Nordamerika lebenden Teleoceras aus 8 Mehrere Arten wurden von Brachypotherium beschrieben folgende sind davon heute gultig B brachypus Lartet 1837 B fatehjangense Pilgrim 1910 B goldfussi Kaup 1834 B heinzelini Hooijer 1963 B lewisi Hooijer 1972 B minor Geraads amp Miller 2013 B perimense Falconer amp Cautley 1847 B pugnator Matsumoto 1921 B shanwangensis Wang 1965 B snowi Fourtau 1918Ursprunglich auch aus dem Untermiozan beschriebene Arten wie B aurelianense werden heute weitgehend zu Prosantorhinus gestellt andere zu Diaceratherium 14 Das einst als amerikanischer Vertreter angesehene B americanum wurde inzwischen der nur dort vorkommenden Gattung Teleoceras zugeordnet 5 Problematisch ist die Art B fatehjangensis die ursprunglich im Jahr 1910 von Guy Ellcock Pilgrim basierend auf einem Oberkieferfragment aus Fatehjang im heutigen Punjab kreiert worden war Pilgrim brachte sie mit Teleoceras in Verbindung 24 Im Jahr 1972 verwies sie Kurt Heissig aber unter Berufung auf Zahn und Gliedmassenfunde aus den Siwaliks zur mit Brachypotherium nahe verwandten Form Aprotodon 25 was einige Wissenschaftler befurworten 26 27 Wiederum andere Forscher sehen sie aber als Vertreter von Brachypotherium an 28 4 Die Erstbeschreibung von Brachypotherium erfolgte 1904 von O Roger die er anhand von Funden aus den Dinotheriensanden vornahm Allerdings hatte Roger schon vorher den Namen in einem unveroffentlichten Manuskript benutzt Die teilweise schon recht fruh beschriebenen Brachypotherium Arten wurden haufig zunachst anderen Nashorngattungen wie Rhinoceros Teleoceras oder Aceratherium zugewiesen Der Name Brachypotherium leitet sich von den griechischen Wortern braxys brachys kurz poys pous Fuss sowie 8hrion therion Tier ab und bezieht sich auf die kurz ausgebildeten Gliedmassen der Tiere 29 Stammesgeschichte BearbeitenDas erste Auftreten von Brachypotherium war zu Beginn des Mittleren Miozan Moglicherweise ging die Gattung aus der Vorgangerform Prosantorhinus aus dem Untermiozan hervor 30 Fruhe Funde stammen aus den Siwaliks in Zentralasien und dem westlichen Europa Die weiteste Verbreitung erreichte sie im Obermiozan wo Vertreter der Gattung in Asien Europa und Afrika vorkamen Das letzte Auftreten dieser Nashorngattung in Europa ist vor rund 8 Millionen Jahren verburgt wo es noch von Fundstellen in Bulgarien bekannt ist 14 Die jungsten Funde wurden im ostlichen Afrika entdeckt und werden ins fruhe Pliozan vor rund 4 2 Millionen Jahren datiert 3 Einzelnachweise Bearbeiten Esperanza Cerdeno Diversity and evolutionary trends of the family Rhinocerotidae Perissodactyla Palaeo 141 1998 S 13 34 a b c Dirk A Hooijer und B Patterson Rhinoceroses from the pliocene of Northwestern Kenya Bulletin of the Museum of Comparative Zoology Harvard University 144 1 1972 S 1 26 a b Denis Geraads Rhinocerotidae In L Werdelin und D J Sanders Hrsg Cenozoic Mammals of Africa Berkeley 2010 S 669 683 a b c A M Khan A Habib M A Khan M Ali und M Akhtar New remains of Brachypotherium fatehjangense from Lower Siwalik Hills Punjab Pakistan The Journal of Animal amp Plant Sciences 20 2 2010 S 79 82 a b c Donald R Prothero Rhinocerotidae In Christine M Janus Kathleen M Scott and Louis L Jacobs Hrsg Evolution of the tertiary mammals of North America Volume 1 Terrestrial carnivores ungulates and ungulatelike mammals Cambridge University Press 1998 S 595 605 a b c Esperanza Cerdeno Etude sur Diaceratherium aurelianense et Brachypotherium brachypus du Miocene Moyen de France Bulletin du Museum National d Histoire Naturelle de Paris Series 4 15 C 1 4 1993 S 25 77 a b Denis Geraads und Gercek Sarac Rhinocerotidae from the Middle Miocene Hominoid Locality of Candir Turkey Courier des Forschungsinstituts Senckenberg 240 2003 S 217 231 a b c d Kurt Heissig Family Rhinocerotidae In Gertrud E Rossner und Kurt Heissig The Miocene land mammals of Europe Munchen 1999 S 175 188 a b Volker Jurgen Sach Litho und biostratigraphische Untersuchungen in der Oberen Susswassermolasse des Landkreises Biberach a d Riss Oberschwaben Stuttgarter Beitrage zur Naturkunde Serie B 276 1999 S 1 167 Kurt Heissig The early Vallesian vertebrates of Atzelsdorf Late Miocene Austria 11 Rhinocerotidae and Chalicotheriidae Perissodactyla Annalen des Naturhistorischen Museums zu Wien 111 A 2009 S 619 634 Julia Zervanova Martin Sabol Natalia Hudackova Hlavata und Peter Holec Brachypotherium cf brachypus and Lartetotherium sp Rhinocerotidae Perissodactyla Mammalia from the Middle Miocene Dubravka Pole site western Slovakia Acta Geologica Slovaca 5 1 2013 55 68 Pierre Olivier Antoine Christian Bulot Leonard Ginsburg Les rhinocerotides Mammalia Perissodactyla de l Orleanien des bassins de la Garonne et de la Loire France interet biostratigraphique Earth and Planetary Sciences 330 2000 S 571 576 Esperanza Cerdeno Spanish Neogene rhinoceroses Palaeontology 35 2 1992 S 297 308 a b c Denis Geraads und Nikolai Spassov Rhinocerotidae Mammalia from the Late Miocene of Bulgaria Palaeontographica A 287 2009 S 99 122 a b Mikael Fortelius Rhinocerotidae from Pasalar middle miocene of Anatolia Turkey Journal of Human Evolution 19 1990 S 489 508 Mikael Fortelius Kurt Heissig Gercek Sarac und S Sen Rhinocerotidae 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Paleontological Research 15 4 2011 S 247 257 Denis Geraads und Ellen Miller Brachypotherium minor n sp and other Rhinocerotidae from the Early Miocene of Buluk Northern Kenya Geodiversitas 35 2 2013 S 359 375 Kurt Heissig Brachypotherium aus dem Miozan von Sudwestafrika Mitteilungen der Bayerischen Staatssammlung fur Palaontologie und historischer Geologie 11 1971 S 125 128 Xiao Kang Lu Tao Deng und Luca Pandolfi Reconstructing the phylogeny of the hornless rhinoceros Aceratheriinae Frontiers in Ecology and Evolution 11 2023 S 1005126 doi 10 3389 fevo 2023 1005126 Guy E Pilgrim The vertebrate fauna of the Gaj Series in the Bugti Hills and the Punjab Memoirs of the Geological Survey of India Palaeontologia Indica New Series 4 2 1912 S 1 83 Kurt Heissig Palaontologische und geologische Untersuchungen im tertiar von Pakistan 5 Rhinocerotidae Mamm aus den unteren und mittleren Siwalik Schichten Bayerische Akademie der Wissenschaften mathematisch naturwissenschaftliche Klasse Abhandlungen 152 1972 S 7 112 Qiu Zhanxiang und Xie Junyi A new species of Aprotodon Perissodactyla Rhinocerotidae from Lanzhou Basin Gansu China Vertebrata Palasiatica 35 4 1997 S 250 267 Deng Tao Incisor fossils of Aprotodon Perissodactyla Rhinocerotidae from the Early Miocene Shangzhuang Formation of the Linxia Basin in Gansu China Vertebrata Palasiatica Beijing 51 2 2013 S 131 140 Oliver Chavasseau Yaowalak Chaimanee Soe Thura Tun Aung Naing Soe John C Barry Bernard Marandat Jean Sudre Laurent Marivaux Stephane Ducrocq und Jean Jaques Jaeger Chaungtha a new Middle Miocene mammal locality from the Irrawaddy Formation Myanmar Journal of Asian Earth Sciences 28 2006 S 354 362 Otto Roger Uber Rhinoceros goldfussi Kaup und die anderen gleichzeitigen Rhinocerosarten In Wirthelthierreste aus dem Dinotheriensande der bayerisch schwabischen Hochebene Bericht des Naturwissenschaftlichen Vereins fur Schwaben und Neuberg 1904 S 12 14 Esperanza Cerdeno Prosantorhinus the small teleoceratine rhinocerotid from the Miocene of Western Europe Geobios 29 1 1996 S 111 124 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brachypotherium amp oldid 231364461