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Die Kirche St Matthai zu Leisnig ist die evangelisch lutherische Stadtkirche von Leisnig Der Turm ist ca 63 5 m hoch St Matthai von NordwestSt Matthai um 1630 St Matthai 1753 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Anfangszeit bis 1215 1 2 Die erste Zeit unter dem Patronat des Klosters Buch 1215 1354 1 3 Die Zeit der Inkorporation 1354 1520 1 4 Nach der Reformation 2 Baubeschreibung 3 Ausstattung 3 1 Altar 3 2 Taufstein 3 3 Kanzel 3 4 Bilder 3 5 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAnfangszeit bis 1215 Bearbeiten Die Kirche sudlich der heutigen Burg Leisnig war die Kirche der Burgwarde Leisnig Polkenberg und Colditz der Sprengel umfasste etwa 60 Dorfer 1 Der Burgward Leisnig wechselte mehrfach den Besitzer vor 1046 Ekkehardinger 1046 Kaiserin Agnes 1084 Wiprecht kam aber 1158 wieder ans Reich Die Kirche wurde zur Konigskirche was aus der notwendigen kaiserlichen Zustimmung bei der Ubertragung an das Kloster Buch folgt 2 Der Zeitpunkt der Entstehung und Ausstattung der Kirche ist unbekannt Um 1190 umfasste jedenfalls der Sprengel die Burggrafschaft Leisnig und den ostlichen Teil der Herrschaft Colditz 1192 erfolgte zwischen Kaiser Heinrich VI und dem Burggraf Heinrich von Leisnig ein Tausch der Parochie Leisnig gegen eine Eigenkirche des Burggrafen 2 Dem Kloster Buch wurde die Parochie bei Freiwerden zugesprochen Zu dieser Zeit war Otto von Lobdeburg der Inhaber der Pfarre Mit seiner Wahl zum Bischof von Wurzburg 1207 hatte er diese Pfarrstelle aufgeben mussen 1214 war jedoch Dietrich Propst des Domkapitels Meissen der Besitzer der Parochie Bonhoff 1908 sah in diesem Dietrich den ehemaligen Meissner Bischof Dietrich von Kittlitz 3 Eher zu vermuten ist der 1214 genannte maior praepositus Dieser hatte sich als Inhaber der Parochie parrochianus eiusdem Teile der Ausstattung reserviert Das Bistum hatte also nach dem Freiwerden 1207 die Parochie einbehalten Diese reservierten Teile sollten nun dem Pfarrer selbst gehoren und nicht dem Kloster 1214 gehorten zur Kirche in Leisnig die Martinskapelle auf der Burg die ecclesia St Pankratii in Tragnitz die Nikolaikapelle in der neuen Stadt heute Altleisnig und die Kapellen in Sitten Seifersdorf Zschirla Collmen und Polkenberg 4 Die erste Zeit unter dem Patronat des Klosters Buch 1215 1354 Bearbeiten 1215 nahm der Bischof von Meissen das Kloster Buch mit seinem Besitz unter seinen Schutz 5 darunter auch die Kirche in Leisnig Sie ist dem Apostel und Evangelisten Matthaus geweiht das Patrozinium wird 1217 6 1225 7 1265 8 und 1268 9 explizit genannt Das Matthaus Patrozinium ist bei alten Kirchen in Sachsen sehr selten Die Reliquien des Heiligen wurden 1085 unter Papst Gregor VII nach Salerno gebracht 10 Vor diesem Zeitpunkt ist die Grundung der Kirche weniger wahrscheinlich 1213 bis 1215 wird als Zeuge ein Heydenricus sacerdos de Liznich genannt 11 1217 ein Heydenricus plebanus de Lisnik 12 1225 ein Gerbotus 13 um 1260 ein Vlricus plebanus de Liznich 14 Vor 1266 wurden die Kapellen in Zschirla und Collmen selbstandig eigene Pfarrer wurden genannt und fur ihre Ausstattung gesorgt 15 Zeugen sind die Pfarrer von Gersdorf Zschirla Collmen Leipnitz Wendishain Zschoppach Der Sprengel der Matthai Kirche loste sich auf 1268 stiftete in Bortewitz die Witwe des Tammo de Maruz eine Kirche 16 Dabei wurde die Matthai Kirche entschadigt Die Stifterin und ihre Sohne erhielten das Patronat 1286 bestatigte Bischof Withego von Meissen eine Einigung zwischen den Pfarrern von Leisnig und Altleisnig 17 Die Kirche St Matthai wurde zur Kirche der neuen Stadt vor der Burg die Nikolaikirche der alten Stadt Leisnig erhielt zum Ausgleich die zur Matthai Kirche gehorenden Dorfer nordlich der Mulde Bortewitz und Naundorf Dabei wurden auch Anweisungen getroffen fur den Fall dass die Verlegung der Stadt ruckgangig gemacht wurde Eine papstliche Ablassurkunde von 1286 18 und eine weitere von 1289 19 lassen auf bauliche Aktivitaten schliessen die unteren Geschosse des Turmes konnten in dieser Zeit entstanden sein 1306 wurde der Pfarrer von Leisnig erstmals vom Bischof von Meissen als archipresbiter also Erzpriester Inhaber einer sedes bezeichnet 20 Zu diesem Erzpriesterstuhl gehorten Altleisnig Bockelwitz Durrweitzschen Gersdorf Hartha Leipnitz Reinsdorf Schonerstadt Sitten Tragnitz und Wendishain 1308 stiftete der Pfarrer Heinrich von Leisnig 20 Mark reinen Silbers fur eine tagliche Fruhmesse in der Kirche St Matthai unterstutzt von den provisores der Kirche dem Burggrafen und anderen guten Menschen mit Zustimmung des Abtes von Buch als Patronatsherren 21 Von dem Stiftungsgeld wurden zum Unterhalt eines Kaplans Einnahmen in Gorschmitz und Doberquitz gekauft In Urkunden bis 1356 tritt mehrfach ein Pfarrer Heinrich als Zeuge auf von 1359 bis 1371 ein Pfarrer Johannes 1354 inkorporierte Bischof Johannes von Meissen dem Kloster Buch die Parochie Leisnig 22 Damit hatte der Abt das Recht auch einen Priester Monch seines Klosters als Pfarrer in Leisnig einzusetzen Dieser musste dem zustandigen Archidiakon von Wurzen prasentiert werden und er unterstand wahrend seiner Amtszeit ebendiesem Archidiakon mit allen Pflichten eines Pfarrers Die Zeit der Inkorporation 1354 1520 Bearbeiten 1363 stifteten Siegfried von Bortewitz und sein Sohn 8 Groschen jahrlichen Zins fur die Besserung der Stillinskerze 23 vor dem St Matthaus Altar ubertragen von Burggraf Heinrich von Leisnig 24 1366 erfolgte eine Verschreibung Markgraf Wilhelms fur Kirche und Brucke in Leisnig 25 1371 einigten sich Burgermeister und Rat von Leisnig mit dem Pfarrer von Leisnig Johannes von Wyczen und dem Abt von Kloster Buch uber die neu gestiftete ewige Messe am Kreuzaltar 26 1373 bestatigten die Markgrafen Friedrich Balthasar und Wilhelm einen Kauf von Zinsen in Doberquitz durch den Rat der Stadt Leisnig von Nicol von Staupitz fur den Kreuzaltar 27 1379 erhielt das Kloster Buch von Kardinal Pileus Legat des Papstes in Deutschland eine Bestatigung der Inkorporation der Kirchen Leisnig und Belgern 28 die wohl Bischof Nikolaus von Meissen verweigert hatte die Grunde bleiben ungenannt 1388 befahl Papst Urban VI dem Bischof von Meissen die Inkorporation 29 was dann auch der Bischof befolgte 30 1388 sah sich der Pfarrer Frowinus genotigt der Kirche gehorende Acker vor dem Obertor Leisnig als Erblehen zu vergeben da sie durch den Verkehr zu sehr beeintrachtigt wurden 31 Es wurden verschiedene Burger von Leisnig genannt an deren Acker die Kirchenacker angrenzten Gunther Faber Melchior Hannus Nicolaus Ruffus Auf einem Teil der Acker durften Hauser gebaut werden Spater erfolgte wohl eine Umwandlung in Garten Auf dem Stadtplan von Kamprad 1753 werden 119 Pfarrgarten genannt gelegen zwischen Obertor und Friedhof 1395 wurde dem Abt von Kloster Buch bestatigt dass er die Annaten fur frater Nicolai plebanus in Lysenik gezahlt hat 32 es war also ein Monch des Klosters als Pfarrer eingesetzt worden 1397 bestatigte Bischof Johannes von Meissen den Altar der zehntausend Ritter und elftausend Jungfrauen zugleich corporis Christi in der Pfarrkirche zu Leisnig 33 Stifter waren Johannes Bunzel und Johannes Nuendorf Burger von Leisnig denen die Kollatur dieses Altares ubertragen wurde 1405 schenkte Markgraf Wilhelm den ehemaligen Wirtschaftshof des Burggrafen in der Nahe der Kirche seinem Geheimsekretar Nebelthau nach dessen Tode ging der Besitz an die Kirche uber als Wohnung der Pfarrer 1419 fand ein Prozess vor der romischen Kurie um die Besetzung der Parochie Leisnig statt 34 Geklagt hatte Johannis de Jockerim gegen frater Benedictus den der Abt des Klosters als zustandiger Patronatsherr eingesetzt hatte Von wem dieser Johannes die Zuweisung hatte und von wem er eingesetzt worden war bleibt ungenannt Nach mehreren Verhandlungen wurde die Klage abgewiesen Johannes von Jockrim hatte die Gebuhren fur die Verhandlungen von 20 Gulden zu zahlen 1439 hatte der Rat zu Leisnig Zinseinnahmen an Johann Wortczn thumherre zcu Aldenburgk ehemals Pfarrer in Leisnig verkauft die dieser zu einem Salve Regina stiftete 35 Durch den Rat waren dem Pfarrer dem Altaristen und dem Schulmeister diese Zinsen fur die Ausfuhrung zu zahlen 1441 bestatigte das Konzil von Basel dem Kloster Buch die Inkorporation der Parochie Leisnig 36 Auch hier ist zu vermuten dass der Bischof von Meissen sie wohl verweigert hatte Zwischen 1460 und 1484 wurde die Kirche St Matthai in ihrer heutigen Gestalt errichtet 1484 war die Wolbung abgeschlossen Das Gewolbe baute der Steinmetzmeister Ulrich Halbritter Halbbutter Baumeister u Steinmetz wohl der Rochlitzer Bauhutte angehorig vor 1516 1480 90 in Leisnig Sachsen wo er das nicht erhaltene Gewolbe der St Matthaikirche baute u 12 Juli 1484 vollendete Dem Steinmetz Zeichen nach konnte von ihm auch die Kirche zu Breitenborn bei Rochlitz sein 37 Hiesige Steinmetzzeichen finden sich auch in Rochlitz und auf Kriebstein Eine Mitwirkung des Klosters Buch ist nicht uberliefert 1460 wurde der Altar Mariae Conceptionis vom Rat gestiftet 1466 der Altar der Kalandsbruder Mariae Annunciationis 38 zusammen mit der Weihe der Kapelle der Kalandbruderschaft an der Sudseite der Kirche Fur einen weiteren Altar der Kalandsbruderschaft Maria Nikolaus Erasmus Barbara Dorothea existiert eine Ablassurkunde von 1468 39 1496 stattete der Pfarrer D Matthaus Mose 40 frater und spater Abt des Klosters auf Grund einer Stiftung von 700 fl durch Sebastian Schumann Pfarrer in Zschoppach einen neuen Altar der Kirche St Matthai aus Aus dem Stiftungsgeld kaufte er von Nickel von Kotteritzsch Zinse hauptsachlich in Brosen Altleisnig Fischendorf Wendishain und Minkwitz 41 Der Altar erhielt einen eigenen Kapellan mit der Verpflichtung alle Wochen funf bestimmte Messen dort zu lesen Geweiht war der Altar Mariae doloris amp compassionis der Schmerzen und des Mitleidens Mariens 1499 wurde der neue Altar vom Bischof von Meissen bestatigt 42 mit der Auflage dass er zum subsidium biennale einer zweijahrigen Abgabe an den Bischof funf Mark zu zahlen habe und auch andere von Klerikern zu entrichtenden Abgaben Nach der Meissener Bistumsmatrikel 43 hatte die Kirche St Matthai zu Leisnig ein jahrliches Einkommen von 12 Mark 44 dazu die Altare Bartholomaus alias primae Missae 1 Mark Corporis Christi zugleich zehntausend Ritter und elftausend Jungfrauen 2 Mark Crucis 2 Mark Conceptionis Marie 1 Mark Annunciationis Marie alias Calendarum 1 Mark und Compassionis beate virginis 4 Mark dazu Martini in castro 2 Mark Diese Einkunfte bildeten die Grundlage fur die Abgaben an den Bischof von Meissen Auf Bitte des Pfarrers Gregorius Sartoris Schneider wurde 1500 ein Ablassbrief fur den Kreuzaltar ausgestellt 45 1506 hatte der Altarist des Kreuzaltars Gregor Schneider der Kalandsbruderschaft 60 fl fur ein Seelgerat gegeben 46 1515 wird Valten Hondorf 47 als Pfarrer genannt 1521 Heinrich Kind 48 Nach der Reformation Bearbeiten Die Leisniger Gemeinde hatte 1522 Heinrich Kind und Johann Gruner zum Pfarrer gewahlt und wollte ihre Besoldung durch einen Gemeinen Kasten sichern in den alle Ertrage der Guter der Kirche gehen sollten Sie ersuchte Luther um eine Begrundung aus der Bibel da beides gegen die Rechte des Klosters stand Nach Luthers Besuch 1522 erschien 1523 die Leisniger Kastenordnung mit einem Vorwort Luthers Zehn Vertreter der Gemeinde wurden zu Kastenvorstehern gewahlt 49 die die Einnahmen und Ausgaben zu uberwachen hatten Streit erhob sich uber die vier Altarlehen mit Zubehor die unter der Verfugung des Rates standen der aber die Verfugung nicht abtreten wollte Ein weiterer Besuch Luthers und Briefe des Kurfursten konnten den Streit nicht beenden so dass die Besoldung der Pfarrer mangelhaft blieb Bei der Nennung der Pfarrer in Leisnig wird man sich auf Kamprad 50 und seine Kenntnisse aus den Kastenrechnungen verlassen mussen 1529 erfolgte die erste Visitation durch eine Kommission des Kurfursten Wolfgang Fuess wurde als erster Superintendent in Leisnig eingesetzt der ehemalige Wirtschaftshof des Burggrafen wurde sein Sitz Dominicus Beyer 51 wurde als Diakonus bestatigt Heinrich Kind in den Ruhestand versetzt Die Gemeinde erhielt das Recht zur Wahl des Pfarrers bei nachfolgender Prasentation beim Kurfursten Das Altarlehen corporis Christi mit Haus und 32 fl 26 gr blieb bei Gregor Kuntz auf Lebenszeit Das Altarlehen Mariae Conceptionis mit Haus und 21 fl bisher bei Bartholomaus Kirsten jetzt bei Heinrich Kind mit 20 fl Pension Kirsten erhielt die Pfarre Altleisnig Weitere Altarlehen waren am Altar Mariae Annuntiationis Haus mit Gartlein und Holzung mit 16 fl 16 gr und 1 Pfund Wachs und am Altar Crucis 11 fl Als Einkommen waren vorgesehen fur den Pfarrer 109 fl fur den Diaconus 50 fl fur den Schulmeister 31 fl mit einer spateren Erhohung um 9 fl und fur den Kuster 14 fl 1530 waren zwei Pfeiler der Brucke in Fischendorf ausgebessert worden dazu waren Kirchenkleinode ohne Wissen des Kurfursten verkauft worden 52 Da die anderen Pfeiler auch noch zu bessern waren sollte zur Finanzierung mit dem Verkauf fortgefahren werden aber es sei vorsichtig zu handeln damit kein Gerucht aufkomme Kaufer der Kaseln und Tucher waren u a der Pfarrer ohne Namen Dominikus Beyer der Schulmeister Michel Mebes der Prediger Johann Schlick der Kastenvorsteher Michael Braun 1533 musste ein Streit zwischen Fabian von Auerswald und Wolfgang Fuess wegen des Lehens des Vorwerkes Gorschmitz geschlichtet werden das dem Kloster Buch gehort hatte Der von Auerswalde wollte seine Lehen nicht von einem Pfarrer nehmen 1534 fand die zweite Visitation statt Der Pfarrer Lauterbach 53 seit 1532 von Luther empfohlen wurde gelobt Nach Reibereien zwischen den Pastoren ging 1536 Lauterbach nach Wittenberg Fuess wurde 1539 Superintendent in Chemnitz 54 Die weitere Abfolge ist bei Kamprad 1753 Kapitel XIV zu finden 1629 zeichnete Wilhelm Dilich fur die Ausschmuckung des Riesensaales im Dresdner Schloss eine Ansicht von Leisnig darauf durfte die erste verlassliche Darstellung der Kirche zu finden sein 1637 brannten mit der ganzen Stadt auch Kirche und Superintendentur ab nur die Raumhulle blieb 55 Das Dach wurde bereits 1639 durch Peter Gerngross von Geringswalde repariert 1646 war der Wiederaufbau vollendet 56 der Turm allerdings erst 1695 57 Der neue Taufstein wurde 1638 vom Amtsschosser Johann Valentin Braun gestiftet und von Valentin Otte gefertigt 58 1648 wurde auch die Superintendentur fertiggestellt 1649 eine neue Orgel von Tobias Weller eingebaut insgesamt eine erstaunliche Leistung zumal die schwedische Besatzung noch in Sachsen war 1663 1664 entstand der Altar von Valentin Otte und Johann Richter aus Meissen fur 400 Taler 59 1753 waren nach Kamprad folgende Dorfer nach Leisnig eingepfarrt Brosen Gorschmitz mit Rittergut Gut Hasenberg Meinitz Minkwitz Neudorfchen Roda Tautendorf Liebchens Kirsten und Schanzenmuhle Leisnig zugeordnete Landparochien waren Altenhof mit Buch Altleisnig mit Tragnitz Bockelwitz mit Bortewitz Gersdorf mit Seifersdorf Hochweitzschen Sitten Wendishain mit Nauhain 1810 brachte man fur 172 Taler einen Blitzableiter an nachdem 1807 der Turm getroffen worden war 1845 wurden erste Plane zum Umbau der Kirche gefasst 1847 scheiterte der Entwurf von Carl Alexander Heideloff aus Kostengrunden 1880 begann die Planung der Erneuerung durch Hugo Altendorff ab 1882 erfolgte die Ausfuhrung unter Gotthilf Ludwig Mockel mit neogotischen Seitenemporen neuer Kanzel und neuem Gestuhl leider unter Verlust der reichen barocken Ausstattung 1891 erhohten die Architekten Schramm und Weissbach den Turm auf Grund einer Stiftung von Karl Adolf Mirus Ab 1960 fand eine Innenrestaurierung unter Georg Laudeley statt Emporen Glasfenster Ausmalung unter Anleitung von E Hutter F Loffler H Magirius W Rittsche 1962 die Aufstellung der Barockkanzel aus der abgerissenen Stadtkirche von Hainichen 1983 bis 1994 eine Erneuerung des Ausseren und 1993 eine Restaurierung des Altars Die Bildnisse der Superintendenten ab 1600 fruher im Altarraum wurden an den Wanden der Seitenschiffe angebracht nbsp Kirche von Nordwest nbsp Chor von Sudost nbsp Blick zum Altar nbsp Gewolbe im Mittelschiff Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Grundriss der Kirche St Matthai vor 1882Der Bau ist eine spatgotische dreischiffige Hallenkirche mit vier Jochen und einem Chor von der Breite des Mittelschiffes Der Aussenbau ist gekennzeichnet durch hohe Fenster mit Masswerk abgetreppte Strebepfeiler und das imposante Dach Die unteren Geschosse des Turmes stammen wohl vom Vorgangerbau die oberen Geschosse mit der Turmspitze von der Renovierung im 19 Jahrhundert Die drei Schiffe sind einheitlich mit einem sechsteiligen Sternrippengewolbe geschlossen Die Pfeiler besitzen die fur sachsische Hallenkirchen typische gekehlte achtseitige Form Der dreijochige Chor von Mittelschiffbreite hat ein Netzgewolbe und einen Abschluss Portale befinden sich an der Sud und Nordseite dazu der Zugang durch die ehemalige Kapelle der Kalandsbruderschaft Die Zugange zum Turm und zur Sakristei entstanden erst 1676 Das untere Geschoss des Turmes diente fruher als Sakristei An der Nordseite des Chores befindet sich ein zweigeschossiger Anbau mit zweijochiger Kapelle im Erdgeschoss heute Sakristei und Singechor an der Sudseite des Langhauses die ehem Kalandskapelle zweijochig mit Netzgewolbe spater Parentationshalle jetzt Gedenkstatte fur die Opfer beider Weltkriege Dieser Anbau hatte fruher ein zweites Geschoss das den Zugang zu den Emporen vermittelte und in dem die Laden mehrerer Innungen aufgestellt waren Ausstattung BearbeitenAltar Bearbeiten nbsp Altar der Kirche St MatthaiDer Altar ist das Werk des Bildhauers Valentin Otte und des Malers Johann Richter und entstand in den Jahren 1663 1664 Die Predella zeigt das Abendmahl daruber die Anbetung der Hirten in der Hauptzone in der Mitte der Schmerzensmann links Olberg rechts Geisselung daruber Kreuzigung mit Phonix und Pelikan daneben Moses und Johannes der Taufer fur den Alten und den Neuen Bund seitliche Bilder mit Aufrichtung der ehernen Schlange und Jona mit dem Wal als Gleichnis fur Kreuzigung und Auferstehung aussen Petrus und Paulus weiter daruber Auferstehung und Himmelfahrt Die Gesamthohe betragt 10 8 m Taufstein Bearbeiten Der Taufstein entstand nach dem Brand der Kirche im Jahre 1638 als Stiftung des Amtsschossers Braun Der ehemalige aufwendige Aufsatz war auch ein Werk von Valentin Otte Er war uber einen Seilzug anzuheben Eine recht genaue Beschreibung desselben ist bei Kamprad 60 zu finden 1800 wurde er entfernt 61 Kanzel Bearbeiten Die Kanzel nach dem Brand 1639 am mittleren Pfeiler der Sudseite mit den 12 Aposteln errichtet wurde 1883 beim Einbau der neuen Emporen durch eine neue Kanzel ersetzt Diese musste wiederum beim Abbruch dieser Emporen 1960 weichen Die heutige Kanzel stammt aus der 1906 abgerissenen Stadtkirche von Hainichen und entstand um 1700 Bilder Bearbeiten Die Bildnisse der Superintendenten seit 1600 waren ursprunglich im Chor angebracht Nach dem Abbau der Emporen fanden sie ihren Platz im Kirchenschiff 62 Orgel Bearbeiten nbsp Orgel der Kirche St MatthaiFruhere Orgeln wurden gebaut von Johann Lange 1584 Erhardt Muller Leisnig 1638 Tobias Weller Dresden 1649 Johann Georg Friedlieb Zollner Hubertusburg 1792 Die heutige Orgel baute 1862 die Firma Carl Eduard Jehmlich 63 I Hauptwerk C e30 1 Prinzipal 16 0 2 Prinzipal 0 8 0 3 Rohrflote 0 8 0 4 Viola di Gamba 0 8 0 5 Gemshorn 0 8 0 6 Oktave 0 4 0 7 Spitzflote 0 4 0 8 Cornett IV B D 0 9 Quinte 0 3 10 Oktave 0 2 11 Tertie 0 1 3 5 12 Mixtur IV13 Trompete 0 8 II Oberwerk C e314 Quintaton 16 15 Quintaton 0 8 16 Geigenprinzipal 0 8 17 Gedackt 0 8 18 Aeoline 0 8 19 Oktave 0 4 20 Rohrflote 0 4 21 Nassat 0 3 22 Tertie aus 0 2 23 Oktave 0 2 24 Mixtur IIITremulant Pedalwerk C 25 Prinzipalbass 16 26 Subbass 16 27 Quintbass 12 28 Oktavbass 0 8 29 Oktavbass 0 4 30 Posaunenbass 16 31 Trompetenbass 0 8 Koppeln Manualkoppel PedalkoppelLiteratur BearbeitenCornelius Gurlitt Leisnig In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 25 Heft Amtshauptmannschaft Dobeln C C Meinhold Dresden 1903 S 109 Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Hrsg Barbara Bechter Wiebke Fastenrath Heinrich Magirius Band 2 Sachsen Regierungsbezirke Leipzig und Chemnitz Deutscher Kunstverlag Munchen 1998 ISBN 3 422 03048 4 S 616 618 Marius Winzeler Die Kirchen von Leisnig und Tragnitz Janos Stekovics Halle an der Saale 1996 ISBN 3 929330 57 1 Walter Schlesinger Kirchengeschichte Sachsens im Mittelalter Band 1 Bohlau Koln Graz 1962 Johann Kamprad Leisnigker Chronika von 1753 Abschrift im Auftrag des Leisniger Geschichts und Heimatvereins Leisnig 2013 ISBN 978 3 00 043035 0 Ferdinand Schellenberg Chronik der Stadt Leisnig und ihrer Umgegend R L Brandmair Leisnig 1842 Digitalisat Hermann Schmidt Hrsg Sachsens Kirchengalerie Funfter Band Sechste Abtheilung Die Inspektionen Nossen Leisnig Dobeln und Wurzen Hermann Schmidt Dresden S 90 92 100 104 111 118 138 139 Digitalisat um 1840 Christian Schottgen Codex diplomaticus monasterii Buch Digitalisat In Christian Schottgen und Georg Christoph Kreysig Diplomatarii et Scriptores Historicae Germanicae Band 2 Kapitel VIII Dresden und Leipzig 1753 1760 Carl Wilhelm Hingst Die Reformation im Kloster Buch bei Leisnig und seinem Kirchensprengel In Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Nr 3 1874 S 31 56 Carl Wilhelm Hingst Der Kirchenkollaturbezirk des ehemaligen Klosters Buch In Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Nr 4 1876 S 59 74 Anacker Uber die Kastenordnung der Gemeinde zu Leisnig vom Jahre 1523 In Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Nr 6 1881 S 49 65 Heinrich Friedrich August Nobbe Die Ordnung des Kirchenwesens zu Leisnig durch die kursachsische Visitation von 1529 In Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Nr 7 1876 S 31 44 Carl Wilhelm Hingst Das Inventarium der Stadtkirche zu Leisnig im Jahre 1530 In Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Nr 9 1893 S 64 66 Paul Louis Ostermuth Die Matthaikirche zu Leisnig In Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Nr 9 1893 S 67 76 Leo Bonhoff Der Leisniger Kirchsprengel und sein ursprunglicher Umfang In Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Nr 13 1908 S 37 38 Mehlhose Georg von Kitzscher Amtmann zu Leisnig in der Reformationszeit ein Forderer der Reformation In Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Nr 16 1929 S 24 32 Nobbe Die Namen der Stadtkirche in Leisnig In Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Nr 16 1929 S 40 47 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Matthaikirche Leisnig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ev luth Kirchgemeinden Leisnig Tragnitz und AltenhofEinzelnachweise Bearbeiten Schlesinger 1983 Band 1 Kap 5 Bonhoff 1908 S 37 ff a b Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 101 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 1 Dietrich von Kittlitz Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 193 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 4 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 197a und 197b Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 7 Ecclesiam parrochialem S Mathei in Lisnik Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 205 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 8 plebanus S Mathey in Liznich Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 265 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 13 Ecclesiam S Mathei in Liznik Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 653 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 51 Ecclesia b Mathei foris castrum Liznic Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 719 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 57 siehe Heiligenlexikon Heiligenlexikon Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 184 193 194 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 3 4 5 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 205 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 8 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 265 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 13 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 594 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 54 Sifridus plebanus de Scirlin Heinricus plebanus Khulmis Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 594 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 54 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 719 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 57 inter dominum Reinboldum plebanum Ecclesiae S Nicolai veteris civitatis in Liznich amp dominum Heinricum plebanum Ecclesiae S Mathei novae civitatis ante castrum Liznich Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 1147a Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 82 Christian Gottlieb Schwarz Mantissa diplomatum comitum Leisnicensium In Johann Burchard Mencke Scriptores rerum Germanicarum praecipue Saxonicarum Leipzig 1730 Band 3 Sp 1095 Nr LXXVIII deutlich fabrica Kamprad 1753 S 175 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 1781 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 130 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 1835 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 135 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 3383 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 177 vielleicht Stillmess Kerze siehe Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Nr 4 1876 S 16 Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Nr 4 1876 S 17 Die Kirche war von jeher im Besitz des Geleites der Brucke in Fischendorf also auch fur ihre Erhaltung zustandig Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 3988 Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Nr 12 1904 S 54 Druck bei Kamprad 1753 S 180 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 4285 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 204 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 4623 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 214 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 4651 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 217 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 4627 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 215 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 191 3 Acht ungarische florenos als Einnahmen fur ein halbes Jahr Christian Gottlieb Schwarz Mantissa diplomatum comitum Leisnicensium In Johann Burchard Mencke Scriptores rerum Germanicarum praecipue Saxonicarum Leipzig 1730 Band 3 Sp 1096 1097 Nr LXXIX Druck bei Kamprad S 180 182 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 5806 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 235 Druck bei Kamprad 1753 S 612 Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Nr 11 1898 S 99 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 6646b Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 243 Halbbutter Ulrich In Ulrich Thieme Fred C Willis Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 15 Gresse Hanselmann E A Seemann Leipzig 1922 S 495 Textarchiv Internet Archive Christian Gottlieb Schwarz Mantissa diplomatum comitum Leisnicensium In Johann Burchard Mencke Scriptores rerum Germanicarum praecipue Saxonicarum Leipzig 1730 Band 3 Sp 1097 Nr LXXX Besitzer des Altars war Johann Copitzsch Kamprad 1753 S 182 Christian Gottlieb Schwarz Mantissa diplomatum comitum Leisnicensium In Johann Burchard Mencke Scriptores rerum Germanicarum praecipue Saxonicarum Leipzig 1730 Band 3 Sp 1099 Nr LXXXI 1487 hatte er an der Universitat Leipzig den Doctor theologiae erreicht CDS Band II 17 S 13 codex isgv de Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 9171 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 275 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 9319 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 276 Walther Haupt Die Meissener Bistumsmatrikel 1495 Dresden 1968 1 Mark entsprach 20 21 Meissner Groschen Kamprad 1753 S 175 Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Band 16 1929 S 45 47 Druck bei Kamprad 1753 S 183 184 Christian Gottlieb Schwarz Mantissa diplomatum comitum Leisnicensium In Johann Burchard Mencke Scriptores rerum Germanicarum praecipue Saxonicarum Leipzig 1730 Band 3 Sp 1103 Nr LXXXIII Kamprad 1753 S 203 Valten Hondorf gehorsamer aussm Buch als Zeuge in einem Schied genannt Er hatte 1491 in Leipzig studiert Kamprad 1753 S 203 Heinrich Kind war Monch 1512 war er Verwalter der Kirche in Belgern Kamprad S 315 Bis 1532 war er im Besitz des Hauses das zum Altar Conceptionis gehorte 1532 erhielt Andreas Keuler ein ehemaliger Monch von Buch dieses Haus vom Rat zu Lehen Kind war wohl gestorben Zwei vom Adel zwei vom Stadtrat drei Burger und drei Bauern Einer davon war der ehem Monch Michael Braun vom Kloster Buch Beim Verlassen des Klosters 1526 erhielt er 100 fl spater wurde er Pfarrer in Wendishain Kamprad 1753 S 203 S 231 Dominicus Beyer der alte Prediger vermutlich Dominikaner von Freiberg bis 1531 Zeuge bei einer Klage zwischen 2 Dobelner Burgern und Caspar von Kitzscher Bartholomeo Bursario und Paul Voit zu Buch Kamprad 1753 S 203 Carl Wilhelm Hingst Das Inventarium der Stadtkirche zu Leisnig im Jahre 1530 In Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Nr 9 1893 S 64 66 Sachsische Biografie Lauterbach Carl Wilhelm Hingst Die Reformation im Kloster Buch bei Leisnig und seinem Kirchensprengel In Mitteilungen des Geschichts und Altertumsvereins zu Leisnig Nr 3 1874 S 31 56 Kamprad 1753 S 451 453 Christoph Steiger Freiberger Mauer Meister Kosten 11734 fl Deshalb ist die Ansicht Merians von Leisnig um 1650 nicht aktuell da der Turm der Kirche bei Merian intakt ist Merian hatte wohl wie bei anderen sachsischen Stadten Dilichs Ansicht benutzt und etwas geschont Eine lesenswerte Beschreibung des Deckels bringt Kamprad 1753 S 184 offenbar ganz im Stile des spateren Altars Von beiden stammen auch die Altare von St Pankratius in Tragnitz 1659 in Mittweida 1661 und St Afra in Meissen 1665 Kamprad 1753 S 184 Ferdinand Schellenberg Chronik der Stadt Leisnig und ihrer Umgegend R L Brandmair Leisnig 1842 S 61 Digitalisat Eine Bildbeschreibung bis 1828 ist bei Gurlitt angegeben Die Disposition ist hier zu finden nebst Angaben zum Prospekt 51 161611111111 12 926511111111 Koordinaten 51 9 41 8 N 12 55 35 4 O Normdaten Geografikum GND 1180334817 lobid OGND AKS VIAF 5727155286595187180006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Matthai Leisnig amp oldid 236537716