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Fred C Willis vollstandig Frederick Charles Willis bzw Friedrich Carl Willis geboren am 16 April 1883 in Prag gestorben im Jahre 1967 war ein deutscher Kunsthistoriker und Journalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 AnmerkungenLeben BearbeitenWillis war Sohn des britischen Rittmeisters John Robinson Willis und seiner Ehefrau Eleonore geb Schicho Er erhielt bis zu seinem 10 Lebensjahr Privatunterricht und besuchte von 1893 bis 1899 die Knabenanstalt und das Padagogium in Niesky Anschliessend besuchte er bis 1902 das Gymnasium in Dresden Neustadt das er mit dem Reifezeugnis beendete Er studierte zunachst Jura an den Universitaten Freiburg Berlin Kiel und Leipzig In den Jahren 1902 und 1903 wurde er zum Militardienst in das 2 Koniglich Sachsische Husaren Regiment Nr 19 in Grimma einberufen das er 1907 als Leutnant der Reserve wieder verliess Von 1907 bis 1910 studierte Willis Kunstgeschichte an den Universitaten Halle und Leipzig und besuchte unter anderem die Vorlesungen von Adolph Goldschmidt Paul Menzer Johannes Richter Carl Robert August Schmarsow Franz Studniczka Rudolf Wackernagel oder Wilhelm Wundt Er schrieb in Halle eine Dissertation uber niederlandische Marinemalerei Fur die Recherche zu seiner Dissertation suchte er zahlreiche Kunstsammler Museumsleiter und Kunsthistoriker wie Cornelis Hofstede de Groot in Den Haag auf der ihm die Notizen uber seine eigenen Nachforschungen zur Verfugung stellte 1910 wurde er in Halle bei Adolph Goldschmidt promoviert seine Dissertation wurde 1911 gedruckt 1 An der Universitat Kiel wurde er Assistent bei Georg Vitzthum von Eckstadt und am 26 Juli 1914 habilitiert und Privatdozent am 15 November 1918 trat er aus dem Lehrkorper aus Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil Seit dem 1 Juli 1921 war er mit Ulrich Thieme Mitherausgeber des biographischen Kunstlerlexikons Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart mit Erscheinen von Band 15 im Herbst 1922 beendete er diese Tatigkeit 2 Ab 1924 war er in Rom als Auslandskorrespondent der Hamburger Nachrichten und verschiedener weiterer deutscher rechtskonservativer Zeitungen 3 fur den Dienst nationaler Zeitungen Dinat tatig Hier war er auch 1931 Mitbegrunder der Ortsgruppe der NSDAP deren Ortsgruppenleiter er bis 1933 war 4 1931 erhielt er den Orden der Krone von Italien 5 1933 wurde er Referent im Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda in Berlin 6 Er veroffentlichte 1937 einen Bildband uber den Besuch Mussolinis in Deutschland 7 An der Ausland Hochschule an der Universitat Berlin hielt er vom Wintersemester 1936 37 bis Ende April 1938 Ubungen und Vorlesungen uber Italien ab 8 Von 1938 bis 1939 war Willis als Nachfolger von Herbert Gericke Direktor der Deutschen Akademie Villa Massimo in Rom Am 30 April 1938 wurde er zum Sturmbannfuhrer ernannt 9 Seit 1943 lebte er als Privatgelehrter in Florenz 10 Publikationen Auswahl BearbeitenDie niederlandische Marinemalerei Dissertation Halle 1910 Dissertationsdruck Robert Noske Borna Leipzig 1910 archive org Buchfassung Klinkhardt amp Biermann Leipzig 1911 Ein Bild des Jan Abrahamsz Beerstraten und seine Vorlage In Monatshefte fur Kunstwissenschaft Band 6 Nr 4 1913 ISSN 0863 5811 S 160 163 JSTOR 24493933 Ein unbekanntes Portrat Tiepolos In Der Cicerone 5 Heft 4 1913 S 139 140 uni heidelberg de Zur Kenntnis der Antwerpener Kleinmeister des fruhen 16 Jahrhunderts In Monatshefte fur Kunstwissenschaft 7 Heft 2 1914 JSTOR 24494002 S 43 47 Die fruhromantische Malerei In Kunstchronik und Kunstmarkt 56 Jahrgang Heft Nr 4 5 und 6 E A Seemann Leipzig 1920 S 70 75 und S 104 110 uni heidelberg de uni heidelberg de Einleitung In Benito Mussolini Reden Eine Auswahl aus den Jahren 1914 bis Ende August 1924 Hrsg von Max H Meyer K F Koehler Leipzig 1925 Rom von heute Alster Verlag Hamburg 1930 Manner um Mussolini Eher Munchen 1932 Mussolini in Deutschland Eine Volkskundgebung fur den Frieden in den Tagen vom 25 bis 29 September 1937 Freiheitsverlag Berlin 1937 Der koloniale Gedanke in Italien In Zeitschrift fur Politik 29 1939 S 102 110 Ubersetzungen Fortunato Bellonzi Ennio Francia Rom Vatikanstadt Umgebung Roms Kunsthistorischer Fuhrer Florenz 1953 DNB 450349381 Roberto Bartolino Florenz und seine Umgebung Beschreibung der Denkmaler Galerien und Museen Florenz 1955 Literatur BearbeitenFriedrich Volbehr Richard Weyl Professoren und Dozenten der Christian Albrechts Universitat zu Kiel 1665 1954 4 Auflage Hirt Kiel 1956 S 218 uni kiel de Anmerkungen Bearbeiten Lebenslauf In Die Niederlandische Marinemalerei Robert Noske Borna Leipzig 1910 S 97 Textarchiv Internet Archive Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Vorwort zu Band 14 S V Textarchiv Internet Archive und Vorwort zu Band 15 S VI Textarchiv Internet Archive Wolfgang Schieder Mythos Mussolini Deutsche in Audienz beim Duce Oldenbourg Munchen 2013 ISBN 978 3 486 71906 2 S 168 books google de Ludwig Volk Das Reichskonkordat vom 20 Juli 1933 Matthias Grunewald Verlag Mainz 1972 S 66 Andrea Hoffend Konrad Adenauer und das faschistische Italien In Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 75 1995 S 486 Andrea Hoffend Zwischen Kultur Achse und Kulturkampf Die Beziehungen zwischen Drittem Reich und faschistischem Italien in den Bereichen Medien Kunst Wissenschaft und Rassenfragen Lang Bern u a 1998 S 57 108 Andreas Burtscheidt Edmund Freiherr Raitz von Frentz Rom Korrespondent der deutschsprachigen katholischen Presse 1924 1964 Schoningh Paderborn 2008 S 157 208 Daniela Liebscher Freude und Arbeit Zur internationalen Freizeit und Sozialpolitik des faschistischen Italien und des NS Regimes SH Verlag Koln 2009 S 199 458 Deutsche Presse 21 1931 S 231 Deutsche Presse 23 1933 S 227 Mussolini in Deutschland 1937 Nazi Photo Book In usmbooks com Abgerufen am 15 September 2017 Mitteilungen der Ausland Hochschule an der Universitat Berlin 40 1937 S I und Mitteilungen der Ausland Hochschule an der Universitat Berlin 41 1938 S II Bundesarchiv Bestand B 314 Villa Massimo Friedrich Volbehr Richard Weyl Professoren und Dozenten der Christian Albrechts Universitat zu Kiel 1665 1954 4 Auflage Hirt Kiel 1956 S 218 uni kiel de Normdaten Person GND 117394483 lobid OGND AKS LCCN nr94034398 VIAF 41930295 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Willis Fred C ALTERNATIVNAMEN Willis Frederick Charles vollstandiger Name Willis Friedrich CarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und JournalistGEBURTSDATUM 16 April 1883GEBURTSORT PragSTERBEDATUM nach 1955 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fred C Willis amp oldid 232764587