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Seifersdorf ist ein Ortsteil der sachsischen Kleinstadt Hartha im Landkreis Mittelsachsen 1964 hatte der Ort 175 Einwohner 1 1968 wurde er nach Schonerstadt eingemeindet 1978 gehorte er zu Gersdorf seit 2004 zu Hartha SeifersdorfStadt HarthaKoordinaten 51 8 N 12 57 O 51 129166666667 12 946111111111 Koordinaten 51 7 45 N 12 56 46 OEingemeindung 1 Januar 1968Eingemeindet nach SchonerstadtPostleitzahl 04746Vorwahl 034328Karte Lage von Seifersdorf im Gebiet der Stadt LeisnigSeifersdorf Blick von der Kirche auf den Ort Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSeifersdorf entstand im 12 Jahrhundert im Zuge des Landesausbaus im Pleissenland Es unterstand den Burggrafen von Leisnig 1215 wurde bei der Bestatigung der Ubertragung der Parochie Leisnig an das Kloster Buch durch den Bischof von Meissen eine Kapelle und der Zehnt in Siuirdisdorf als Zubehor der Ausstattung der Leisniger Kirche genannt 2 Der Zehnt sollte dem Pfarrer von Leisnig direkt zustehen 3 1339 bat der Abt von Buch als Inhaber des ius patronatus fur Seifersdorf den Bischof von Meissen die Parochien Schonerstadt und Seifersdorf zu vereinigen 4 Dieselbe Bitte kam auch von der Abtissin von Geringswalde fur die Kirche in Schonerstadt 5 1340 vereinigte der Bischof von Meissen die Parochien Schonerstadt und Seifersdorf unter dem Pfarrer von Schonerstadt Johannes von russewin nach dessen Tode oder Resignation sollten beide Konvente ihre Patronatsrechte wieder wahrnehmen 6 1355 ist Johannes von Russewin als Kaplan der Burggrafen von Leisnig genannt 7 1378 wird im Registrum dominorum nur gesagt dass Syfirstorf et Meynic zum Gericht in Leisnig gehoren weitere Abgaben werden nicht genannt 8 1548 nennt das Amtserbbuch von Leisnig zu Seifersdorf 15 besessene Mann darunter 2 Gartner die sind alle dem Amt Leisnig lehen und zinsbar mit 16 Hufen 9 Das Amt Kloster Buch hat nur einen Getreidezins abzuholen Obergericht und Erbgericht gehorten ins Amt Leisnig Kirchlich gehorte der Ort 1548 zu Gersdorf nach 1860 wieder zu Schonerstadt ab 1927 zu Leisnig seit 2001 wieder zu Gersdorf Bei Kamprad 10 kann man sich ein Bild von den armlichen Schulverhaltnissen um 1750 machen wie auch in der Sachsischen Kirchengalerie 11 Literatur BearbeitenJens Kunze Das Amt Leisnig im 15 Jahrhundert Leipziger Universitatsverlag Leipzig 2007 ISBN 978 3 86583 027 2 S 369 370 Cornelius Gurlitt Seifersdorf In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 25 Heft Amtshauptmannschaft Dobeln C C Meinhold Dresden 1903 S 212 Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Sachsen II Deutscher Kunstverlag Munchen 1998 ISBN 3 422 03048 4 S 319 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Seifersdorf Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Seifersdorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 193 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 4 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 194 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 5 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 2842 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 162 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 2842 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 163 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 2842 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 164 Originalurkunde SHStA Dresden 10001 Altere Urkunden Nr 3401 Druck bei Schottgen Codex Diplomaticus Monasterii Buch als Nr 178 Hans Beschorner Hrsg Registrum dominorum marchionum Missnensem 1378 Eintrag LXXIa 39 Leipzig Berlin 1933 S 310 Vorsicht das Repertorium Saxonicum des ISGV ist falsch verlinkt Johann Kamprad Leisnigker Chronika von 1753 Abschrift im Auftrag des Leisniger Geschichts und Heimatvereins Leisnig 2013 ISBN 978 3 00 043035 0 S 356 357 Seifersdorf Die Inspektionen Nossen Leisnig Dobeln und Wurzen In Hermann Schmidt Hrsg Sachsens Kirchengalerie Funfter Band Sechste Abtheilung Hermann Schmidt Dresden S 126 digital slub dresden de um 1840 Ortsteile von Hartha Aschershain Diedenhain Flemmingen Gersdorf mit Langenau Kieselbach Neudorfchen Schonerstadt und Seifersdorf Lauschka Nauhain Richzenhain Saalbach Steina Wallbach Wendishain Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seifersdorf Hartha amp oldid 211521973