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Rudolf Krause 19 Februar 1939 in Neissgrund Landkreis Glatz ist ein deutscher Padagoge und Politiker DDR CDU ab 1990 CDU Er war von 1990 bis 1991 Mitglied des Sachsischen Landtages und nach der Wiedervereinigung bis zu seiner Enttarnung als inoffizieller Mitarbeiter der DDR Staatssicherheit erster Innenminister Sachsens Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Privates 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur an der EOS studierte Rudolf Krause Mathematik an der Universitat Leipzig Er machte sein Staatsexamen im Jahr 1962 Ab 1962 arbeitete Krause als Lehrer im Landkreis Leipzig Von 1987 bis 1990 war er stellvertretender Direktor sowie Mathematik und Lateinlehrer der Spezialschule mathematisch naturwissenschaftlich technischer Richtung in Leipzig heute Wilhelm Ostwald Gymnasium Er ist promoviert Krause ist katholisch verheiratet und hat zwei Kinder Politik BearbeitenKrause trat 1959 in die Blockpartei Ost CDU ein und wurde 1990 Mitglied der nunmehr vereinigten CDU In der DDR war Krause zudem langjahriges Mitglied im Zentralrat der FDJ 1 Von Juni bis November 1990 war Rudolf Krause Regierungsbevollmachtigter fur den Bezirk Leipzig In den Jahren 1989 und 1990 war er Mitglied des Bezirksvorstandes und des Parteivorstandes sowie stellvertretender Parteivorsitzender Im September und Oktober 1990 war Krause Abgeordneter im Kreistag und im Bezirkstag Leipzig sowie Teilnehmer am Zentralen Runden Tisch der DDR und Landesbevollmachtigter Nach der Wiedervereinigung zog Krause im Oktober 1990 in den Sachsischen Landtag ein Am 8 November 1990 wurde er als Sachsischer Staatsminister des Inneren in die von Ministerprasident Kurt Biedenkopf gefuhrte Regierung des Freistaates Sachsen berufen Am 28 September 1991 trat er von diesem Amt zuruck Im Zusammenhang mit der Uberprufung der Abgeordneten auf eine Zusammenarbeit mit dem Ministerium fur Staatssicherheit legte er am 23 Oktober 1991 auch sein Landtagsmandat nieder 2 Ihm war zuvor eine Tatigkeit fur das Ministerium fur Staatssicherheit als IMS Ries zwischen 1973 und 1982 nachgewiesen worden 3 4 Privates BearbeitenRudolf Krause ist der Grossonkel des Sachsischen Staatsministers fur Wissenschaft Kultur und Tourismus im Kabinett Kretschmer II und ehemaligen Sachsischen Justizministers Sebastian Gemkow 5 Siehe auch BearbeitenKabinett Biedenkopf ILiteratur BearbeitenKlaus Jurgen Holzapfel Hrsg Sachsischer Landtag 1 Wahlperiode 1990 1994 Volkshandbuch NDV Neue Darmstadter Verlagsanstalt Rheinbreitbach 1991 ISBN 3 87576 265 7 S 41 Stand Mai 1991 Kurzbiografie zu Krause Rudolf In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenKurzbiographie beim Sachsischen Staatsministerium des Innern Memento vom 18 Januar 2012 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Stephanie Reulen Staatliche Institutionenbildung in Ostdeutschland Aufgaben Interessen Ideen Verlag fur Sozialwissenschaften 2004 S 116 Dorit Pries Stasi Mitarbeiter in deutschen Parlamenten die Uberprufung der Abgeordneten auf eine Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheitsdienst der ehemaligen DDR 2008 ISBN 3 8258 0593 X S 131 Walter Suss Staatssicherheit am Ende warum es den Machtigen nicht gelang 1989 eine Revolution zu verhindern Christoph Links Verlag 1999 S 649 BStU ASt Leipzig Lpz AIM 746 82 Sebastian Gemkow ist ein Kind dieser Sachsen CDU Sein Vater war nach der Wende Ordnungsburgermeister in Leipzig sein Grossonkel Rudolf Krause wurde von Kurt Biedenkopf in dessen erstes Kabinett berufen Fast zwangslaufig wurde das Eigengewachs der Partei mit nur 36 Jahren Deutschlands jungster Minister In Sachsen ein Trauerspiel Zwischen Justizskandalen und Fremdenhass ein Report uber das dunkelste Bundesland Der Stern vom 20 Oktober 2016 Innenminister Sachsens Konigreich Sachsen Bernhard von Lindenau Hans Georg von Carlowitz Eduard von Nostitz und Janckendorf Johann Paul von Falkenstein Ferdinand Zschinsky Martin Gotthard Oberlander Albert Christian Weinlig Richard von Friesen Friedrich Ferdinand von Beust Hermann von Nostitz Wallwitz Georg von Metzsch Reichenbach Wilhelm von Hohenthal Christoph Johann Friedrich Vitzthum von Eckstadt Walter Koch Freistaat Sachsen Richard Lipinski Georg Gradnauer Karl Otto Uhlig Otto Kuhn Richard Lipinski Hermann Liebmann Max Muller Julius Dehne Willibalt Apelt Friedrich Wilhelm Richter Sachsen im NS Staat Manfred von Killinger Karl Fritsch Sachsen in der Nachkriegszeit Kurt Fischer Wilhelm Zaisser Artur Hofmann Freistaat Sachsen Rudolf Krause Heinz Eggert Klaus Hardraht Horst Rasch Thomas de Maiziere Albrecht Buttolo Markus Ulbig Roland Woller Armin Schuster Siehe auch Sachsisches Staatsministerium des Innern Normdaten Person GND 1163343862 lobid OGND AKS VIAF 2128153289954132770005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krause RudolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker DDR CDU CDU MdL sachsischer InnenministerGEBURTSDATUM 19 Februar 1939GEBURTSORT Poditau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf Krause Politiker 1939 amp oldid 234945098