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Podgorki deutsch Deutsch Puddiger ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es gehort zur Landgemeinde Malechowo Malchow im Powiat Slawienski Kreis Schlawe Podgorki Podgorki Polen PodgorkiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat SlawnoGmina MalechowoGeographische Lage 54 16 N 16 38 O 54 274166666667 16 634722222222 Koordinaten 54 16 27 N 16 38 5 OEinwohner 220Postleitzahl 76 129Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZSLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Ortsname 3 Geschichte 4 Kirche 4 1 Kirchengemeinde 4 2 Dorfkirche 5 Schule 6 Personlichkeiten 6 1 Sohne und Tochter des Ortes 7 LiteraturGeographische Lage BearbeitenPodgorki liegt zehn Kilometer sudlich der Kreisstadt Slawno Es liegt an einer Nebenstrasse die Zegocino Segenthin mit Ostrowiec Wusterwitz an der Woiwodschaftsstrasse 205 Slawno Polanow Pollnow Bobolice Bublitz verbindet Bis 1945 war das Dorf Bahnstation an der Kleinbahnstrecke Schlawe Pollnow Sydow der Schlawer Bahnen Der nachste Bahnanschluss heute besteht in Slawno an den PKP Linien Nr 202 Stargard Stargard Pommern Gdansk Danzig und Nr 418 Darlowo Rugenwalde Korzybie Zollbruck Nachbargemeinden von Podgorki sind im Westen Swiecianowo Wiesenthal und Zegocino Segenthin im Norden Smardzewo Schmarsow im Osten Ostrowiec Wusterwitz und im Suden Bialecino Balenthin Ortsname BearbeitenDer Name Deutsch Puddiger fruher auch Pudegger unterscheidet das Dorf von dem zwolf Kilometer sudostwarts gelegenen Wendisch Puddiger zwischen 1938 und 1945 nur noch Puddiger im ehemaligen Landkreis Rummelsburg i Pom Im Polnischen wird der Unterschied sprachlich verfeinert Podgorki und Podgory Geschichte BearbeitenIm Jahre 1325 wird Deutsch Puddiger als Lehen von Berndt von Heydebreck erwahnt Zweimal taucht der Ortsname dann im Zusammenhang von Personennamen in Urfehdebriefen auf 1388 mit dem Namen Marquart Puddegheres und 1453 mit dem Namen Clawes Manduvel tho Puddeguhr 1784 hatte das Dorf ein Vorwerk neun Bauern einen Schulmeister eine Schaferei und acht Kolonistenfamilien bei insgesamt 16 Feuerstellen Haushaltungen 1844 kaufte Gustav Heinrich von Blumenthal das Gut in dessen Familie es blieb Letzter Eigentumer vor 1945 war Horst von Blumenthal 1818 lebten in Deutsch Puddiger 157 Einwohner Ihre Zahl stieg bis 1885 auf 301 sank dann jedoch bis 1939 auf 252 Bis 1945 gehorte Deutsch Puddiger mit dem Ortsteil Felixhof polnisch Unieslaw und den Gemeinden Segenthin Zegocino und Wiesenthal Swiecianowo zum Amtsbezirk Segenthin im Landkreis Schlawe i Pom im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern Standesamtlich war das Dorf ebenfalls mit den beiden anderen Gemeinden sowie Wusterwitz Ostrowiec und Balenthin Bialecino nach Segenthin hin orientiert und das zustandige Amtsgericht stand in Schlawe Als die Truppen der Roten Armee die Grabow Grabowa erreichten und nach Norden durchbrachen begab sich die Bevolkerung von Deutsch Puddiger am 5 Marz 1945 auf die Flucht und gelangte bis in die Gegend von Klein Runow Runowo Slawienskie Dort wurden sie von den sowjetischen Truppen eingeholt und zur Heimkehr gezwungen Noch bis 1957 lebten Deutsche in dem Ort der unter dem Namen Podgorki unter polnische Verwaltung kam und heute zur Gmina Malechowo im Powiat Slawienski der Woiwodschaft Westpommern bis 1998 Woiwodschaft Koslin gehort Kirche BearbeitenKirchengemeinde Bearbeiten Bis auf zwei Katholiken war die Einwohnerschaft von Deutsch Puddiger im Jahre 1939 evangelischer Konfession Das Dorf bildete eine selbstandige Kirchengemeinde in die der Ort Segenthin eingegliedert war Als solche war Deutsch Puddiger eine Filialgemeinde im Kirchspiel Wusterwitz zu dem auch noch die Orte Balenthin und Wiesenthal gehorten Das Kirchspiel Wusterwitz lag im Kirchenkreis Schlawe der evangelischen Kirche der Altpreussischen Union 1940 zahlte es 1766 Gemeindeglieder von denen 876 zur Kirchengemeinde Deutsch Puddiger gehorten Der Kirchenpatron war zuletzt Gutsbesitzer Horst von Blumenthal Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Heinz Anger Seit 1945 sind die Einwohner von Podgorki uberwiegend romisch katholischer Konfession Weiterhin ist der Ort eine Filialgemeinde im Kirchspiel Ostrowiec dem nun aber auch noch die Filialgemeinden Krag Krangen und Smardzewo Schmarsow zugehoren Die Parochie Ostrowiec liegt im Dekanat Slawno im Bistum Koslin Kolberg der Katholischen Kirche in Polen Die wenigen evangelischen Einwohner sind jetzt in das Kirchspiel Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen integriert Dorfkirche Bearbeiten Die Kirche ist ein schlichter Bau aus Ziegeln und Feldsteinen etwa im beginnenden 16 Jahrhundert erbaut Zwischen 1690 und 1705 wurde der Turm erneuert 1718 schenkte Adam von Podewils zwei Altarleuchter aus Zinn Eine kupferne Taufschale stammt aus dem Jahre 1615 Uber 400 Jahre fanden in der Kirche evangelische Gottesdienste statt bis sie nach dem Zweiten Weltkrieg zugunsten der katholischen Kirche enteignet wurde Diese weihte sie am 7 Juli 1947 neu und stellte sie unter das Patrozinium St Josef der Arbeiter Schule BearbeitenIm Jahre 1910 wurde in Deutsch Puddiger eine einklassige Schule mit Lehrerwohnung erbaut nachdem das alte Schulhaus abgebrannt war Es wurde 30 35 Kinder unterrichtet wobei die Zahl wahrend der Kriegsjahre auf 50 stieg als auch die Balenthiner Kinder die Schule besuchten Letzter Lehrer war Walter Gerth Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Kurt Schwerdtfeger 1897 1966 deutscher Bildhauer und HochschullehrerLiteratur BearbeitenDer Kreis Schlawe Ein pommersches Heimatbuch hrsg von Manfred Vollack 2 Bande Husum 1988 1989 Gmina Malechowo Ortsteile Bartolino Bartlin Bialecino Balenthin Borkowo Borkow Darskowo Limbrechtshof Drzensko Drenzig Gorzyca Goritz Grabowo Martinshagen Karwice Karwitz Kosierzewo Kusserow Kusice Kuhtz Laski Latzig Lejkowo Leikow Malechowo Malchow Malechowko Neu Malchow Niemica Nemitz Ostrowiec Wusterwitz Paprotki Neu Parpart Paproty Parpart Pekanino Panknin Podgorki Deutsch Puddiger Przystawy Pirbstow Seczkowo Erlenhof Sulechowo Gross Soltikow Sulechowko Klein Soltikow Swiecianowo Wiesenthal Zielenica Sollnitz Zegocino Segenthin Weitere Ortschaften Baniewo Banow Bialeciniec Balenthin Pachthof Karw Karwitzer Muhle Karwiczki Neu Karwitz Kawno Kaunow Krzekoszewo Louisenhof Kukulczyn Neuwelt Kusiczki Bartliner Sagemuhle Forsthaus Kuhtz Lejkowko Leikower Muhle Milomysl Karlsau Mulek Nowy Zytnik Neue Muhle Piecmiechowo Badelhorne Seczkowo Erlenhof Uniedrozyn Oberwende Unieslaw Felixhof Witoslaw Adolphium Wlodzislaw Lerchenhain Zalesie Vogelsang Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Podgorki Malechowo amp oldid 179858643