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Bialecino deutsch Balenthin ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und gehort zur Landgemeinde Malechowo im Powiat Slawienski Kreis Schlawe Bialecino Bialecino Polen BialecinoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat SlawnoGmina MalechowoGeographische Lage 54 15 N 16 39 O 54 255555555556 16 6525 Koordinaten 54 15 20 N 16 39 9 OEinwohner Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZSLWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Balenthin Pachthof 4 Kirche 5 Schule 6 LiteraturGeographische Lage BearbeitenDas fruhere Bauerndorf Bialecino liegt zwolf Kilometer sudlich der Kreisstadt Slawno Schlawe und zwei Kilometer westlich der Woiwodschaftsstrasse 205 Darlowo Rugenwalde Slawno Polanow Pollnow Bobolice Bublitz zwischen Ostrowiec Wusterwitz und Nowy Zytnik Neue Muhle eingebettet in das Tal der Grabowa Grabow Im Nordwesten liegt Podgorki Deutsch Puddiger im Norden bis Osten Ostrowiec Wusterwitz im Suden Zielenica Sollnitz und im Westen Lejkowo Leikow Der Ort liegt am Rande einer Bodenschwelle die von etwa 60 Metern uber NN nach Suden zum Grabowtal auf etwa 15 Meter abfallt Hochste Erhebung ist der fruher so genannte Fichtberg mit 78 Metern im Forst von Bialecino am ostlichen Ortsende Geschichte BearbeitenIm Jahre 1347 wird Balenthin zum ersten Male urkundlich erwahnt In dieser Urkunde erkennen die Swenzonen Jasco von Slaw und sein Sohn Peter in einem Streit mit ihren Erbherren den Schiedsspruch des Camminer Bischofs Johann I von Sachsen Lauenburg an 1655 treten die Witwe und die Erben des Nikolaus von Below aus Wusterwitz Ostrowiec als Besitzer auf Kurze Zeit spater erwarb Adam von Podewils auf Krangen Krag das Dorf und im Besitz dieser Familie blieb es bis 1858 Im Jahre 1784 hatte Balenthin ein Vorwerk neun Bauern drei Kossaten einen Schulmeister einen Kalkofen und Viehzucht sowie Fischerei in der Grabow Im Jahre 1858 kaufte Oskar Schimmelpfennig das Gut Ende des 19 Jahrhunderts ubernahmen die Fursten zu Pless in Oberschlesien das Gut verausserten es aber vor dem Ersten Weltkrieg wieder Das Gut Balenthin wurde aufgesiedelt 1818 lebten hier 84 Einwohner Ihre Zahl stieg im Jahre 1871 auf 201 sank dann aber bis 1939 auf 117 Vor 1945 gehorte Balenthin zusammen mit dem Ortsteil Balenthin Pachthof Bialeciniec das Vorwerk Balenthin Bialecinko gehorte seit 1928 zu Wusterwitz zum Amtsbezirk Wusterwitz Ostrowiec im Landkreis Schlawe i Pom im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern Standesamtlich war der Ort nach Segenthin Zegocino orientiert und das Amtsgericht war in Schlawe Ende Februar 1945 stiessen Truppen der Roten Armee bis an die Grabow vor und drangen bis nach Wusterwitz vor Die Bevolkerung von Balenthin erhielt am 4 Marz den Raumungsbefehl Nach drei Tagen Aufenthalt im Wald wurden die Einwohner dann schliesslich nach Nitzlin Nosalin evakuiert Am 14 Marz kehrten sie wieder in ihr Heimatdorf zuruck das sie stark zerstort vorfanden Mitte 1946 ubernahmen polnische Bauern die Hofe Balenthin kam als Bialecino zur Gmina Malechowo im Powiat Slawienski der Woiwodschaft Westpommern bis 1998 Woiwodschaft Koslin Balenthin Pachthof BearbeitenDer Ortsteil Balenthin Pachthof heute polnisch Bialeciniec wurde mundartlich auch der Heeg oder Hecht genannt Es handelte sich um den Resthof des ehemaligen Gutes Er lag einen Kilometer nordwestlich des Dorfes Balenthin Zu ihm gehorten zwei Bauernhofe Kirche BearbeitenBalenthin gehorte vor 1945 zusammen mit dem Dorf Wiesenthal Swiecianowo zur evangelischen Kirchengemeinde Wusterwitz im gleichnamigen Kirchspiel im Kirchenkreis Schlawe der Kirche der Altpreussischen Union Seit 1945 ist es weiterhin der nun allerdings romisch katholischen Parochie Ostrowiec zugeordnet und ist Teil des Dekanats Slawno Schlawe im Bistum Koslin Kolberg der Katholischen Kirche in Polen Die wenigen evangelischen Bewohner werden jetzt vom Pfarramt Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen betreut Schule BearbeitenVor 1945 hatte Balenthin eine einklassige Volksschule fur etwa 16 bis 18 Kinder Letzter deutscher Schulhalter war Lehrer Schmidt bis 1939 danach gingen die Kinder bis Kriegsende in die Schule von Deutsch Puddiger Podgorki Literatur BearbeitenManfred Vollack Hrsg Der Kreis Schlawe Ein pommersches Heimatbuch 2 Bande Husum 1988 1989 ISBN 3 88042 239 7 Gmina Malechowo Ortsteile Bartolino Bartlin Bialecino Balenthin Borkowo Borkow Darskowo Limbrechtshof Drzensko Drenzig Gorzyca Goritz Grabowo Martinshagen Karwice Karwitz Kosierzewo Kusserow Kusice Kuhtz Laski Latzig Lejkowo Leikow Malechowo Malchow Malechowko Neu Malchow Niemica Nemitz Ostrowiec Wusterwitz Paprotki Neu Parpart Paproty Parpart Pekanino Panknin Podgorki Deutsch Puddiger Przystawy Pirbstow Seczkowo Erlenhof Sulechowo Gross Soltikow Sulechowko Klein Soltikow Swiecianowo Wiesenthal Zielenica Sollnitz Zegocino Segenthin Weitere Ortschaften Baniewo Banow Bialeciniec Balenthin Pachthof Karw Karwitzer Muhle Karwiczki Neu Karwitz Kawno Kaunow Krzekoszewo Louisenhof Kukulczyn Neuwelt Kusiczki Bartliner Sagemuhle Forsthaus Kuhtz Lejkowko Leikower Muhle Milomysl Karlsau Mulek Nowy Zytnik Neue Muhle Piecmiechowo Badelhorne Seczkowo Erlenhof Uniedrozyn Oberwende Unieslaw Felixhof Witoslaw Adolphium Wlodzislaw Lerchenhain Zalesie Vogelsang Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bialecino amp oldid 162026789