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Grabowo deutsch Martinshagen auch Alt Martinshagen ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern Es gehort zur Landgemeinde Malechowo Malchow im Kreis Slawno Schlawe Grabowo Grabowo Polen GrabowoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat SlawnoGmina MalechowoGeographische Lage 54 18 N 16 26 O 54 2925 16 433333333333 Koordinaten 54 17 33 N 16 26 0 OEinwohner 230Telefonvorwahl 48 94Kfz Kennzeichen ZSLWirtschaft und VerkehrStrasse DK 6 Europastrasse 28 Kolbaskowo Deutschland Stettin Koszalin Slupsk Gdynia Abzweig NiemicaEisenbahn Bahnstrecke Stargard Szczecinski GdanskBahnhof WiekowoNachster int Flughafen Flughafen Stettin Goleniow Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Ortsname 3 Geschichte 3 1 Ortsgliederung vor 1945 4 Kirche 5 Schule 6 Literatur 7 WeblinksGeografische Lage BearbeitenDas kleine Bauerndorf Grabowo liegt 19 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Slawno an einer Nebenstrasse die Gleznowo Steinort an der Woiwodschaftsstrasse 203 Koszalin Koslin Darlowo Rugenwalde Ustka Stolpmunde uber Dobieslaw Abtshagen und Wiekowo Alt Wieck mit Niemica Nemitz an der Landesstrasse 6 Europastrasse 28 Stettin Danzig verbindet Die Entfernung zur nachsten Bahnstation Wiekowo an der Bahnstrecke Stargard Szczecinski Gdansk betragt vier Kilometer Grabowo liegt im Tal der Grabowa Grabow mit ihrem weiten Urstromtal auf einem zur Wiesenniederung abfallenden Hang Die Nachbargemeinden sind im Westen der zur Stadt und Landgemeinde Sianow Zanow gehorende Ort Dabrowa Damerow und das zur Landgemeinde Darlowo Rugenwalde gehorige Wiekowo Alt Wieck im Norden Przystawy Pirbstow im Osten Niemica Nemitz und im Suden Pekanino Panknin die alle drei wie Grabowo Teil der Gmina Malechowo Malchow sind Ortsname BearbeitenBis 1945 trug Grabowo den Namen Martinshagen fruher auch Martenshagen Die Bezeichnung geht wahrscheinlich auf den Grunder mit Namen Martin zuruck Dieser konnte ein hoher Geistlicher des nahegelegenen Klosters Buckow gewesen sein vielleicht aber war es auch Martinus der um 1274 in Stolp genannt wird und dem das funf Kilometer entfernte Kuhtz polnisch Kusice gehort haben soll Nach der Grundung von Neu Martinshagen Grabowko wurde das Dorf Alt Martinshagen genannt Offiziell ist die Vorsilbe dann weggefallen doch in der Umgangssprache behielt sie bis 1945 weiterhin Gultigkeit Geschichte BearbeitenIm Jahre 1262 schenkt der Camminer Bischof Hermann von Gleichen 40 Hufen in Martinshagen an das Kloster Buckow In dieser Zeit durfte auch das Dorf gegrundet worden sein 1628 wird Martenshagen im Ampt Rugenwalde mit 35 Hufen 1 Cossaten erwahnt 1784 hatte das Dorf 8 Bauern 3 Strassenkossaten 2 Budner 1 Hirtenkaten gute Viehzucht und 2 Karpfenteiche Im Jahre 1818 lebten in Martinshagen 137 Menschen Die Einwohnerzahl steigt auf 263 im Jahre 1871 und sinkt bis 1939 auf 240 Bis 1945 gehort Martinshagen mit Damerow Dabrowa Panknin Pekanino und Zitzmin Sieciemin zum Amt Panknin im Landkreis Schlawe i Pom im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern Alle vier Gemeinden waren ausserdem zum Standesamt Panknin verbunden Am 6 Marz 1945 besetzten russische Truppen das Dorf Im Juni 1947 ubernehmen es die Polen womit auch die Vertreibung der deutschen Bevolkerung begann Martinshagen erhielt die polnische Bezeichnung Grabowo und gehort heute zur Gmina Malechowo Malchow im Powiat Slawienski der Woiwodschaft Westpommern bis 1998 Woiwodschaft Koslin Ortsgliederung vor 1945 Bearbeiten Zur Gemeinde Martinshagen gehorten vor 1945 zwei Ortschaften Oberwende polnisch Uniedrozyn zwei Gehofte an der Strasse nach Alt Wieck zwei Kilometer nordwestlich des Dorfes Russkuhlen Rozkolno ein Kilometer westlich des Dorfes beiderseits der Strasse nach Alt Wieck Kirche BearbeitenDie Einwohner von Martinshagen waren bis 1945 uberwiegend evangelischer Konfession Der Ort gehorte zum Kirchspiel Damerow im Kirchenkreis Rugenwalde der Kirche der Altpreussischen Union Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Hans Meinhof Heute ist Grabowo uberwiegend katholisch Die wenigen evangelischen Kirchenglieder werden vom Pfarramt in Koszalin Koslin in der Diozese Pommern Grosspolen der Evangelisch Augsburgischen d h lutherischen Kirche in Polen betreut Schule BearbeitenIn Martinshagen bestand bis 1945 eine eigene Schule Das Gebaude war im 19 Jahrhundert errichtet worden und hatte einen Klassenraum und eine Lehrerwohnung Etwa 60 Kinder besuchten zuletzt die Schule Die Namen der letzten deutschen Schulleiter vor 1945 sind Pahlow Jordan und Buttner Literatur BearbeitenDer Kreis Schlawe Ein pommersches Heimatbuch hrsg von Manfred Vollack 2 Bande Husum 1989Weblinks BearbeitenMartinshagen beim Heimatkreis SchlaweGmina Malechowo Ortsteile Bartolino Bartlin Bialecino Balenthin Borkowo Borkow Darskowo Limbrechtshof Drzensko Drenzig Gorzyca Goritz Grabowo Martinshagen Karwice Karwitz Kosierzewo Kusserow Kusice Kuhtz Laski Latzig Lejkowo Leikow Malechowo Malchow Malechowko Neu Malchow Niemica Nemitz Ostrowiec Wusterwitz Paprotki Neu Parpart Paproty Parpart Pekanino Panknin Podgorki Deutsch Puddiger Przystawy Pirbstow Seczkowo Erlenhof Sulechowo Gross Soltikow Sulechowko Klein Soltikow Swiecianowo Wiesenthal Zielenica Sollnitz Zegocino Segenthin Weitere Ortschaften Baniewo Banow Bialeciniec Balenthin Pachthof Karw Karwitzer Muhle Karwiczki Neu Karwitz Kawno Kaunow Krzekoszewo Louisenhof Kukulczyn Neuwelt Kusiczki Bartliner Sagemuhle Forsthaus Kuhtz Lejkowko Leikower Muhle Milomysl Karlsau Mulek Nowy Zytnik Neue Muhle Piecmiechowo Badelhorne Seczkowo Erlenhof Uniedrozyn Oberwende Unieslaw Felixhof Witoslaw Adolphium Wlodzislaw Lerchenhain Zalesie Vogelsang Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grabowo Malechowo amp oldid 225465058