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Paproty deutscher Name Parpart Kreis Schlawe Pommern ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und gehort zur Landgemeinde Malechowo Malchow im Kreis Slawno Schlawe Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Ortsname 3 Geschichte 4 Kirche 5 Schule 6 LiteraturGeographische Lage BearbeitenDas alte Bauerndorf Paproty liegt zehn Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Slawno in einem in sudlicher Richtung verlaufenden Einschnitt der zum Tal der Grabowa Grabow abfallenden Grundmoranen Es ist uber eine Verbindungsstrasse zwischen den Orten Malechowo Malchow 4 km an der Landesstrasse 6 und Ostrowiec Wusterwitz 6 km an der Woiwodschaftsstrasse 205 zu erreichen Bis 1945 bestand Bahnanschluss uber die Station Segenthin Zegocino an der Strecke Schlawe Pollnow Polanow Sydow Zydowo der Schlawer Bahnen Paproty wird umgrenzt von den Orten Malechowo Malchow im Westen Malechowko Neu Malchow Karwiczki Neu Karwitz und Smardzewo Schmarsow im Norden Zegocino Segenthin und Swiecianowo Wiesenthal im Osten sowie Sulechowko Klein Soltikow und Sulechowo Soltikow im Suden die Sudgrenze markiert von der Grabowa Ortsname BearbeitenDie Bezeichnung Parpart auch Parparino ist wendischen Ursprungs und bedeutet Farnkraut Diese Bedeutung hat auch der polnische Name Paproty paproc Farn Der deutsche Name Parpart trat vor 1945 auch in den pommerschen Kreisen Greifenberg Gryfice und Koslin Koszalin auf Geschichte BearbeitenFurst Wizlaw II von Rugen verlieh im 13 Jahrhundert dem Kloster Buckow das Dorf Parparino als Eigentum 1275 wird diese Schenkung von Mestwin II von Pommerellen bestatigt Nach der Sakularisation fallt Parpart an das herzogliche Amt Rugenwalde Im Jahre 1640 wurde der Freischulze Martin Schwartz zu Parpart als Glaubiger der Stadt Rugenwalde genannt Um 1780 ist uber den Ort zu erfahren dass er zu den Heidedorfern gehort und 1 Freischulzen 11 Bauernhofe 3 Budner und 1 Schulmeister mit zusammen 16 Feuerstellen hat 1818 lebten hier 164 Einwohner Ihre Zahl stieg bis 1885 auf 508 und betrug 1939 noch 443 Bis 1945 gehorte zur Gemeinde Parpart die Ortschaft Neu Parpart heute polnisch Paprotki Die Gemeinde gehorte damals zum Amt und Standesamt Malchow Malechowo sowie zum Amtsgericht Schlawe Sie lag im Landkreis Schlawe i Pom im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern Am 7 Marz 1945 besetzten Truppen der Roten Armee den Ort In der Kriegsfolgezeit kam Paroart als Paproty in polnische Hand und ist heute ein Teil der Gmina Malechowo im Powiat Slawienski der Woiwodschaft Westpommern bis 1998 Woiwodschaft Koslin Kirche BearbeitenVor 1945 waren die Einwohner von Parpart fast ausnahmslos evangelischer Konfession Kirchdorf war Malchow das mit Karwitz ein Kirchspiel bildete und zum Kirchenkreis Rugenwalde der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreussischen Union gehorte Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Otto Nitschalk Seit 1945 leben in Paproty uberwiegend katholische Einwohner Das Dorf gehort weiterhin zu Malechowo das nun dem Dekanat Slawno im Bistum Koslin Kolberg angeschlossen ist Schule BearbeitenIn Parpart bestand bis 1931 eine einklassige Schule die danach durch Ubernahme der kleinen einklassigen Schule in Neu Parpart zweiklassig gefuhrt wurde Die beiden letzten deutschen Schulmeister waren die Lehrer Schumacher und Vandrey Literatur BearbeitenManfred Vollack Hrsg Der Kreis Schlawe Ein pommersches Heimatbuch 2 Bande Husum 1988 1989 Gmina Malechowo Ortsteile Bartolino Bartlin Bialecino Balenthin Borkowo Borkow Darskowo Limbrechtshof Drzensko Drenzig Gorzyca Goritz Grabowo Martinshagen Karwice Karwitz Kosierzewo Kusserow Kusice Kuhtz Laski Latzig Lejkowo Leikow Malechowo Malchow Malechowko Neu Malchow Niemica Nemitz Ostrowiec Wusterwitz Paprotki Neu Parpart Paproty Parpart Pekanino Panknin Podgorki Deutsch Puddiger Przystawy Pirbstow Seczkowo Erlenhof Sulechowo Gross Soltikow Sulechowko Klein Soltikow Swiecianowo Wiesenthal Zielenica Sollnitz Zegocino Segenthin Weitere Ortschaften Baniewo Banow Bialeciniec Balenthin Pachthof Karw Karwitzer Muhle Karwiczki Neu Karwitz Kawno Kaunow Krzekoszewo Louisenhof Kukulczyn Neuwelt Kusiczki Bartliner Sagemuhle Forsthaus Kuhtz Lejkowko Leikower Muhle Milomysl Karlsau Mulek Nowy Zytnik Neue Muhle Piecmiechowo Badelhorne Seczkowo Erlenhof Uniedrozyn Oberwende Unieslaw Felixhof Witoslaw Adolphium Wlodzislaw Lerchenhain Zalesie Vogelsang Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paproty amp oldid 162026710