www.wikidata.de-de.nina.az
Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Terlan auch Pfarrkirche zu Unserer Lieben Frau ist ein romisch katholischer Kirchenbau im Sudtiroler Etschtal zwischen Bozen und Meran gelegen Das Innere der Kirche birgt einen uberregional bedeutenden Fresken schatz der von der Flache her der grosste in einer Tiroler Landkirche ist Der 76 Meter hohe Pfarrkirchturm gehort zu den Wahrzeichen der Gemeinde Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Terlan von Norden Rechts im Vordergrund die Friedhofskapelle St Michael Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung 2 1 Turme 2 2 Langhaus und Chor 3 Ausstattung 3 1 Fresken 3 1 1 Chorraum 3 1 2 Hauptschiff 3 1 3 Seitenkapelle 3 2 Weitere Ausstattung 3 3 Orgel 4 Trivia 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Ansicht der Pfarrkirche vor dem Neubau des Turmes 1884 An der Stelle der heutigen Kirche stand bereits ein romanischer Vorgangerbau der 1206 erstmals urkundlich erwahnt wird Von diesem hat sich noch der Glockenturm an der Nordseite des heutigen Langhauses erhalten Bei Grabungsarbeiten im Jahr 1999 wurden Reste der Fundamente dieser Kirche entdeckt Im 14 Jahrhundert wurde mit dem Neubau der heutigen gotischen Pfarrkirche begonnen Dieser ist wohl mit einem wirtschaftlichen Aufschwung des Ortes in Verbindung zu bringen mit dem zunehmender Wohlstand und ein Bevolkerungswachstum einhergingen So begann zu dieser Zeit der Abbau der ortlichen Silbervorkommen und die Familie derer von Niedertor welche die Pfarrkirche zu ihrer Begrabnisstatte erkor liess sich um 1382 in der oberhalb von Terlan gelegenen Burg Neuhaus nieder Im Jahr 1363 wurde im Chorraum der Kirche ein Geistlicher mit dem Namen Heinrich beerdigt daher muss der Chor zu diesem Zeitpunkt bereits fertiggestellt gewesen sein Das Langhaus war zu Beginn des 15 Jahrhunderts vollendet Der frei stehende gotische Glockenturm wurde um 1530 errichtet Geweiht wurde die Kirche an einem 1 Mai dem Fest der heiligen Philippus und Jakobus der Jungere das genaue Jahr der Weihe ist unbekannt Das heutige Patrozinium der Kirche Maria Himmelfahrt ist erst seit 1698 beurkundet Das umfangreiche Kirchenvermogen wurde in Terlan von Laien den sogenannten Kirchpropsten im Auftrag der ortlichen Gemeinschaft verwaltet Als solche Vertreter der Ortsgemeinde traten beispielsweise im Jahr 1413 Cristan der Linger und Ulreich der Posch in Erscheinung die in den Urkunden als zwain kirchbrasten der lieben unser frawen ze Toerlan bezeichnet werden 1 Als Inhaber der Terlaner Kaplanei ist 1513 Leonhard Textor aus Augsburg bezeugt dem diese Funktion vom Domkapitel Trient aufgrund des Prasentationsrechts der Herren von Niedertor verliehen wurde 2 An die Nordseite des Chores wurde bei einem Umbau im 17 Jahrhundert die zweigeschossige Sakristei angefugt Um 1707 fand eine Aufschuttung des von den Uberschwemmungen der Etsch bedrohten Terrains des Friedhofs statt Von 1822 bis 1824 wurde auch der Fussboden des Kircheninnenraumes um 0 75 Meter erhoht wobei der alte Triumphbogen zwischen Chor und Hauptschiff herausgebrochen und ein neues Portal an der Sudseite der Kirche geschaffen wurde Aufgrund von Feuchtigkeitsschaden in den Fundamenten neigte sich der spatgotische Glockenturm im Laufe der Zeit stark nach Westen weswegen er auch als schiefer Turm von Terlan bezeichnet wurde Die Schraglage des Turmes war auch Inhalt einer lokalen Sage Es heisst der Turm habe sich einst vor einer reinen Jungfrau verneigt und wurde sich erst wieder aufrichten wenn eine weitere an ihm vorbeiginge Da gegen Ende des spaten 19 Jahrhunderts Einsturzgefahr bestand wurde der Turm auf Verordnung der Regierung im Jahr 1881 abgetragen und bis 1893 nach Planen des Wiener Dombaumeisters Friedrich von Schmidt aus dem alten Material neu errichtet Auf von Schmidts Plane geht auch das heutige Erscheinungsbild des Kirchendaches mit den farbig glasierten Ziegeln in Rautenmuster zuruck In ahnlicher Weise war das Dach jedoch bereits seit dem spaten 15 Jahrhundert gedeckt Bei Restaurierungen im 20 Jahrhundert wurde der Fussboden der Kirche wieder abgesenkt von 1995 bis 1996 wurden der Pfarrturm und das Dach der Kirche aufwendig instand gesetzt Beschreibung Bearbeiten nbsp Spatgotischer Turm und Westfassade der Kirche nbsp Kirche von Osten mit Chorpolygon Sakristei und romanischem TurmTurme Bearbeiten Der frei stehende spatgotische Glockenturm der Pfarrkirche geht auf die erste Halfte des 16 Jahrhunderts zuruck und ist mit seinen 76 Metern Hohe weithin sichtbar Bei den Massnahmen unter Friedrich von Schmidt im spaten 19 Jahrhundert wurde der Turm aus dem originalen Baumaterial neu errichtet sodass das ursprungliche Erscheinungsbild weitestgehend erhalten geblieben ist Durch umlaufende Kaffgesimse wird der Turm in funf Geschosse gegliedert Am vierten Geschoss sind die Ziffernblatter der Turmuhr angebracht wobei sich unter dem westlichen Ziffernblatt eine Anzeige fur die Mondphasen befindet Das funfte Geschoss mit seinen grossen dreibahnigen Masswerkfenstern beherbergt die Glockenstube Oberhalb davon schliesst das Mauerwerk des Turmes mit spitzen Dreiecksgiebeln ab welche den Ubergang zum spitzen achteckigen Turmhelm bilden Im unteren Bereich des zweiten Geschosses ist an der Westseite das Wappen von Sigismund von Niedertor an der Sudseite auf gleicher Hohe jenes von Widmann zu Staffelfeld Ulmburg angebracht Der Eingang des Turmes befindet sich an der Ostseite An der Nordseite des Kirchenschiffes hat sich der romanische Turm der Vorgangerkirche weitgehend im Originalzustand erhalten Er wurde gegen 1300 errichtet und nach dem Abriss der alten Kirche in den gotischen Neubau integriert Bis zum Bau des grossen Turmes ubernahm er vermutlich die Funktion des Glockenturmes Im oberen Bereich bildet der Turm drei Geschosse aus in denen sich romanische Schallfenster befinden Sie sind als Bi und Triforien angelegt Bekront wird der Turm durch einen Helm in Pyramidenform der wie auch die Dacher von Kirche und spatgotischem Turm mit farbig glasierten Ziegeln gedeckt ist Langhaus und Chor Bearbeiten Das Kirchengebaude ist als zweischiffige Staffelhalle mit lang gestrecktem Chor angelegt Nordlich neben dem breiten zweijochigen Hauptschiff befindet sich ein schmaleres Seitenschiff welches im Osten in einem kleinen Kapellenraum mit querrechteckigem Grundriss abschliesst Das Hauptschiff geht im Osten in den Chorraum uber der in drei Joche gegliedert ist und in einem unregelmassigen Funfachtelschluss mundet Hauptschiff und Chor sind mit einem Satteldach gedeckt das Seitenschiff besitzt ein eigenes Pultdach Die Aussenwande der aus verschiedenfarbigem Sandstein errichteten Kirche werden durch ein umlaufendes Gesims und Strebepfeiler gegliedert Von den Strebepfeilern weisen die beiden an der Sudseite des Hauptschiffes in ihrem oberen Bereich Tabernakel auf die wohl zur Aufstellung von Figuren gedacht gewesen sind Das Masswerk in den Fenstern ist zum Grossteil neugotisch An der Westseite der Kirche befindet sich das Hauptportal In dessen Tympanon ist ein historistisches Mosaik angebracht welches Moses vor dem brennenden Dornbusch zeigt aus dem Gottvater zu ihm spricht Ziehe deine Schuhe aus denn dieser Ort ist heilig Ex 3 5 EU Das Portal ist von einem spitzen Wimperg uberfangen in dessen Zentrum eine gotische Marienkronungsgruppe aus Terrakotta angebracht ist Sie wurde im 14 Jahrhundert vom Veroneser Bildhauer Giovanni di Rigino geschaffen Um die wertvollen Skulpturen vor der Witterung zu schutzen wurden sie in jungerer Zeit durch Kopien ersetzt und die Originale im Seitenschiff aufgestellt Rechts neben dem Hauptportal befindet sich ein monumentales Fresko des hl Christophorus aus dem spaten 15 Jahrhundert nbsp Turmuhr an der Westseite des spatgotischen Pfarrturmes nbsp Westportal der Kirche nbsp Gotische Figurengruppe der Marienkronung im SeitenschiffAusstattung Bearbeiten nbsp Innenraum der Kirche gen OstenFresken Bearbeiten Chorraum Bearbeiten Die Fresken im Chor der Pfarrkirche entstanden in zwei Arbeitsphasen Aus der ersten Phase kurz nach der Fertigstellung des Chorraumes um 1367 stammen die nur noch fragmentarisch erhaltenen Bildnisse der zwolf Apostel unterhalb der Fenster des Chorabschlusses und der von den Evangelistensymbolen gerahmte Pantokrator in Regenbogenmandorla im Gewolbe Um 1390 wurden Teile des Chorraumes vom sogenannten Meister der Bozner Urbanuslegende und seiner Schule neuerlich bemalt Das Programm dieser Bilder die in der Tradition Giottos stehen nimmt seinen Ausgang in der Darstellung von Christus als Schmerzensmann oberhalb des zentralen Fensters im Chorscheitel Der seine Wunden vorweisende Christus steht in einer Grabtumba und ist seitlich von den trauernden Maria und Johannes umgeben Im Hintergrund sind die Arma Christi zu sehen Rechts vom Schmerzensmann beginnt mit der Verkundigung an Maria ein Bilderzyklus mit Szenen aus dem Leben Mariens und der Kindheit Jesu Im Uhrzeigersinn folgen die Geburt Jesu die Verkundigung an die Hirten und die Anbetung durch die hl drei Konige An der gegenuberliegenden Seite an der Nordwand des ersten Chorjoches werden die Szenen mit der Flucht nach Agypten fortgesetzt Es folgen die Heimkehr aus Agypten und eine Darstellung von Anna mit Jesus und Maria Seinen Abschluss findet der Zyklus mit der Szene des zwolfjahrigen Jesus im Tempel links vom Schmerzensmann Die Fenster des Chorscheitels sind durch Bildnisse von Paulus und acht der zwolf Apostel gerahmt welche unter gotischen Baldachinen stehen Im Register unterhalb der Apostel sind in Zweiergruppen die 14 Nothelfer dargestellt Die vier restlichen Apostel sind in einem Bild an der Nordwand des dritten Chorjoches zusammengefasst Unterhalb der vier Apostel ist eine Grabtragung Mariens zu sehen die zusammen mit dem Marientod links von der Grabtragung und der Marienkronung gegenuber vom Marientod weitere Szenen aus dem Leben der Gottesmutter abbildet Rechts von der Kronung an die Sudwand des ersten Chorjoches sind Votivbilder gemalt Sie zeigen den hl Nikolaus wie er ein Schiff aus Seenot rettet wohl eine Bitte an den Heiligen den Ort vor den drohenden Hochwassern der Etsch zu beschutzen und daruber eine Schutzmantelmadonna Auf der gegenuberliegenden Nordseite des Joches sind Maria als apokalyptisches Weib und darunter die Heilige Sippe dargestellt nbsp Fresken an der Chornordwand nbsp Fresken im Chorscheitel nbsp Fresken an der ChorsudwandHauptschiff Bearbeiten nbsp Zyklus der Kindheit Jesu Ausschnitt mit Beschneidung Jesu oben und betlehemitischem KindermordDie Vollendung der altesten Fresken im Hauptschiff wird durch eine lateinische Inschrift auf 1407 datiert sie nennt Sigismund von Niedertor mit seiner Gemahlin Magaretha von Villanders als Stifter und den Bozner Hans Stotzinger als ausfuhrenden Maler Von ihm und seinen Schulern stammen die Bilder auf der Sudseite des Hauptschiffes welche die Kindheitsgeschichten von Maria zweites Joch und von Jesus erstes Joch darstellen Der Marienzyklus hat seinen Ausgang in dem Bild unterhalb vom Gewolbeansatz des zweiten Joches welches die Begegnung von Marias Vater Joachim mit einem Engel sein Opfer und seinen Traum darstellt In diesem Traum erfahrt Joachim dass er und seine Frau Anna trotz ihres hohen Alters doch noch Eltern werden Das bewegt ihn dazu zu Anna die er zuvor verlassen hatte zuruckzukehren Die Begegnung der beiden an der Goldenen Pforte bei Joachims Heimkehr ist links unterhalb des Opfers dargestellt Rechts davon ist die Geburt von Maria dem verheissenen Kind zu sehen im Register darunter die Verlobung Mariens mit Joseph von Nazareth und die Verkundigung an Maria Letzteres Bild wurde im 19 Jahrhundert durch das Herausbrechen des Sudportales stark beschadigt ursprunglich waren dort auch die Stifter der Langhausfresken mit ihren Namenspatronen dargestellt Links von diesem Zyklus ist jener der Kindheit Jesu zu sehen der auf ahnliche Weise gegliedert ist Im oberen Bildfeld ist die Geburt Jesu und die Verkundigung an die Hirten zu sehen darunter die Beschneidung Jesu und die Darstellung im Tempel Das Bild links unten zeigt den betlehemitischen Kindermord Von Stotzinger und seinem Schuler stammen auch die Fresken im Hauptschiffgewolbe sie zeigen Christus als Schmerzensmann und eine Maria im Strahlenkranz umgeben von den vier lateinischen Kirchenvatern erstes Joch sowie die vier Evangelisten zusammen mit singenden Engeln einer Darstellung von Maria als Schmerzensmutter und Johannes dem Taufer zweites Joch Zwischen den singenden Engeln befindet sich ein Heiliggeistloch Nicht mehr zum mittelalterlichen Freskenbestand gehoren die Darstellungen auf den Schildbogen an der Nordseite des Hauptschiffes Dort ist im ersten Langhausjoch ein Jungstes Gericht von 1884 zu sehen im zweiten Langhausjoch ein Votivbild von Alexander von Egen aus der Zeit um 1530 Das Votivbild ist in drei Register geteilt das obere zeigt den Stifter vor einer Schutzmantelmadonna kniend im mittleren ist die Verkundigung an Maria und im unteren die heilige Katharina von Alexandrien mit einem Engel dargestellt An der durch die Orgel verdeckten Westwand des Hauptschiffes soll sich eine grossformatige Darstellung des heiligen Christophorus befinden nbsp Zyklus der Kindheit Mariens nbsp Fresken im Gewolbe vom ersten Hauptschiffjoch nbsp Fresken im Gewolbe vom zweiten Hauptschiffjoch nbsp Votivbild des Alexander von EgenSeitenkapelle Bearbeiten nbsp Blick in die durch das Seitenschiff in die KapelleAn der Ostwand der Seitenkapelle sind zwei Malschichten angebracht Die altere ist vor allem im unteren Bereich der Wand zu sehen und stammt aus dem 14 Jahrhundert Da ihre Oberflache zur Anbringung der neueren Malereien aufgeraut werden musste sind die Bilder nur noch schwer zu identifizieren Die neuere Schicht stammt aus der Zeit um 1410 20 und hat sich ebenfalls nur noch fragmentarisch bewahrt Gut erhalten ist das Fresko im oberen Bereich der Wand Es zeigt Szenen aus dem zweiten Buch Mose So ist dargestellt wie Moses von Gottvater die Gesetzestafeln mit den zehn Geboten erhalt rechts von Moses ist der Mannaregen und darunter die Verehrung des goldenen Kalbes zu sehen woraufhin Moses die Gesetzestafeln zerstort Im unteren zum Grossteil zerstorten Bereich dieser Malschicht waren wohl die zehn Plagen dargestellt allein die Darstellung von an der Pest Verstorbenen ist noch zu erkennen Aus der Zeit der zweiten Ausmalung stammen auch die Darstellungen von mehreren Heiligen an der Nordwand und die Legende des hl Alexius an der Sudwand und der Kapelle Weitere Ausstattung Bearbeiten Im Chorraum haben sich Teile der mittelalterlichen Ausstattung erhalten So befindet sich in der Nordwand eine gotische Sessionsnische mit spitzbogigem Abschluss und an der nordostlichen Wand des Chorpolygons ein kleines Sakramentshaus Bei einer Renovierung des Innenraumes im Jahr 1967 wurde der neugotische Hochaltar entfernt und durch einen schlichten Volksaltar ersetzt Dadurch war die Pfarrkirche von Terlan die erste Kirche in Sudtirol die den liturgischen Neuerungen des Zweiten Vatikanischen Konzils entsprach Im Zuge der Renovierung kam auch ein neuer Ambo in die Kirche und die Sakramentsnische wird seither wieder zur Aufbewahrung des Allerheiligsten verwendet Die Fenster im Altarraum wurden 1913 von Rudolf Stolz entworfen und in der Tiroler Glasmalerei und Mosaik Anstalt angefertigt Sie zeigen die Himmelfahrt Mariens umgeben von den hll Johannes dem Taufer Joseph von Nazareth beide links und Joachim mit Anna rechts In der Seitenkapelle ist heute der Taufstein aufgestellt Er wurde im 16 Jahrhundert aus rotem Marmor geschaffen der aus der Gegend von Trient stammt Unter der Orgelempore ist eine Pieta aufgestellt die ebenfalls im 16 Jahrhundert entstand und sich seit dieser Zeit grosserer Verehrung erfreut An der Nordwand des Seitenschiffes sind mehrere mittelalterliche und fruhneuzeitliche Grabsteine aufgestellt sie sind dem Geistlichen Heinrich 1367 Sigismund von Niedertor 1412 Georg Schenk 1432 Georg Hafner 1630 und Anna Barbara Burger 1691 gewidmet Orgel Bearbeiten nbsp Westwand des Hauptschiffes mit der OrgelDie Orgel der Pfarrkirche steht auf einer in das erste Joch des Hauptschiffes hineingebauten neugotischen Empore aus dem 19 Jahrhundert die uber eine Treppe im Seitenschiff aus betreten werden kann Die erste beurkundete Orgel in Terlan wurde 1697 von Kaspar Trampler errichtet 3 1857 wurde diese durch ein neueres Instrument von Josef Sies ersetzt Die heutige Orgel stammt aus dem Jahr 1981 und wurde vom Orgelbaumeister Johann Pirchner aus Steinach am Brenner erbaut Sie besitzt 18 Register auf zwei Manualen und Pedal Trivia BearbeitenDer deutsche Kaiser Friedrich III schatzte die Terlaner Pfarrkirche von seinem Kuraufenthalt und liess die Dorfkirche Geltow am Rande der brandenburgischen Havelseen nach ihrem Vorbild entwerfen Literatur BearbeitenKarl Atz Chronik von Terlan Bozen 1901 Digitalisat Leo Andergassen Kirchliche Kunst in Terlan Kunst und Geschichte in Sudtirol Pluristamp Bozen 1994 Leo Andergassen Sudtirol Kunst vor Ort 2 Auflage Athesia Bozen 2014 ISBN 978 88 8266 111 3 S 86 Verena Friedrich Terlan Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Peda Passau 2015 ISBN 978 3 89643 961 1 Natalia Giatti Hrsg Glockenturme in Sudtirol Athesia Bozen 2015 ISBN 978 88 6839 086 0 S 102 103 Sebastian Marseiler Wege zur Kunst Athesia Bozen 2011 ISBN 978 88 8266 734 4 S 52 55 Hannes Obermair Bozen Sud Bolzano Nord Schriftlichkeit und urkundliche Uberlieferung der Stadt Bozen bis 1500 Band 2 Stadtgemeinde Bozen Bozen 2008 ISBN 978 88 901870 1 8 S 50 51 Nr 936 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Terlan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag im Monumentbrowser auf der Website des Sudtiroler Landesdenkmalamts Website des Dekanats Terlan Molten Beschreibung der Kirche auf der Tourismuswebsite von Terlan Beschreibung und Bilder der Kirche auf sentres com Aufnahme des Glockengelautes auf YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten Hannes Obermair Bozen Sud Bolzano Nord Schriftlichkeit und urkundliche Uberlieferung der Stadt Bozen bis 1500 Band 2 Stadtgemeinde Bozen Bozen 2008 ISBN 978 88 901870 1 8 S 50 51 Nr 936 Hannes Obermair Heinz Noflatscher Evi Pechlaner Archiv Payrsberg Oberpayrsberg Sudtiroler Landesarchiv 1 Marz 2014 S 121 Pos 442 abgerufen am 21 Juli 2020 Catrin Marzoli Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt In dekanat terlan moelten info Abgerufen am 22 Oktober 2018 46 529616 11 248718 Koordinaten 46 31 46 6 N 11 14 55 4 O Normdaten Geografikum GND 4740463 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Terlan amp oldid 238518264