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Der Mord von Potempa war ein zeitgenossisch vielbeachteter Mordfall der in der Nacht vom 9 zum 10 August 1932 in dem oberschlesischen Dorf Potempa stattfand Die Tat bestand aus einem mit grosser Brutalitat durchgefuhrten und todlich endenden Uberfall einer Gruppe von funf Mannern die teilweise aus Angehorigen der Sturmabteilung SA und teilweise aus Angehorigen des Oberschlesischen Selbstschutzes bestand auf einen Kommunisten in dessen Wohnhaus Die Tat fand inmitten burgerkriegsahnlicher Auseinandersetzungen vor und nach der Reichstagswahl im Juli 1932 statt und war eine von hunderten politisch motivierten Gewalttaten dieser Zeit Der Potempaer Mord war jedoch der erste Mord der nach dem am 9 August 1932 erfolgten Erlass einer Notverordnung durch die Regierung Papen erfolgte die fur politisch motivierte todliche Angriffe zwingend die Todesstrafe vorsah Infolgedessen erregten die Tat und der nachfolgende Prozess gegen die Tater grosses offentliches Aufsehen Bereits zeitgenossisch aber auch in der spater veroffentlichten Literatur wurde die Tat weithin als ein Symbol nationalsozialistischer Gewaltbereitschaft gewertet Nachdem die Tater am 22 August 1932 durch das Sondergericht Beuthen zum Tode verurteilt worden waren solidarisierten die NSDAP und ihr Vorsitzender Adolf Hitler sich offentlich mit ihnen was der Partei und Hitler scharfe Kritik von breiten Teilen der Bevolkerung und der Medien auch von solchen die ihnen bis dahin aufgeschlossen gegenubergestanden hatten einbrachte und dazu beitrug dass die NSDAP bei der folgenden Reichstagswahl vom November 1932 Stimmeneinbussen von etwa vier Prozent erlitt Inhaltsverzeichnis 1 Zeitgeschichtlicher Zusammenhang 2 Die Vorgange vom 9 und 10 August 1932 2 1 Das Opfer 3 Der Prozess gegen die Tatbeteiligten 4 Reaktionen auf das Urteil 5 Begnadigung der Tater September 1932 5 1 Freilassung der Tater Marz 1933 6 Verbleib der Tater 7 Nachwirken 8 Kunstlerische Annaherungen und Verarbeitungen 9 Literatur 10 EinzelnachweiseZeitgeschichtlicher Zusammenhang BearbeitenSiehe auch Legalitatstaktik Nachdem das Prasidialkabinett Bruning I im Marz 1931 die SA erstmals nach dem Verbot nach dem Kapp Putsch wieder zugelassen hatte wurde die SA nach einer Welle von Morden und Gewalttaten im April 1932 vom Kabinett Bruning II erneut verboten Doch sein Nachfolger das Kabinett Papen hob das Verbot im Juni 1932 wieder auf 1 Im Kreis Gleiwitz wurden nach der Reichstagswahl im Juli 1932 angeblich um sich durch eine starkere Konzentrierung der eigenen Krafte besser gegen kommunistische Anschlage falls es zu solchen kommen sollte erwehren zu konnen die SA Sturme 25 Rotkittnitz und 26 Broslawitz in einem gemeinsamen Quartier gesammelt Man wahlte hierzu das Heim des Sturms 26 in der Wirtschaft Matuschik in Broslawitz aus Aufgrund einer Vereinbarung des oberschlesischen SA Kommandeurs Hans Ramshorn mit der Fuhrung des Oberschlesischen Selbstschutzes einer stark rechtsgerichteten Organisation in der Region wurden in diesem SA Heim ausserdem einige Angehorige der lokalen Gliederung des Selbstschutzes untergebracht Daniel Siemens hat die enge Zusammenarbeit zwischen der SA und dem Selbstschutz als einen entscheidenden Faktor der nachfolgenden Ereignisse gewertet 2 Die Reichsregierung die zu dieser Zeit von Franz von Papen gefuhrt wurde reagierte auf den seit Anfang August 1932 ausufernden Terror im Land und zumal in Ostpreussen mit dem Erlass einer Notverordnung am 9 August Verordnung des Reichsprasidenten gegen politischen Terror die unverzuglich in Kraft trat und fortan massive Strafverscharfungen fur politisch motivierte Taten festlegte insbesondere wurden politisch motivierte Totschlaghandlungen fortan mit der Todesstrafe sanktioniert Eine die Notverordnung begleitende Durchfuhrungsverordnung der Regierung setzte sogenannte Sondergerichte ein die fortan fur die Aburteilung der unter die Notverordnung fallenden Straftaten zustandig sein sollten Dabei wurde festgelegt dass die Sondergerichte die von ihnen zu bearbeitenden Falle im Schnellverfahren abwickeln sollten und dass gegen ihre Urteile keine Berufung oder Revision wohl aber eine Wiederaufnahme des Verfahrens bei nachtraglichem Auftauchen neuer Beweismittel moglich war 3 Die Vorgange vom 9 und 10 August 1932 BearbeitenAm Abend des 9 August 1932 schickte der Fuhrer des Sturms 26 Kurt Nowack als Hausherr des SA Heims in Broslawitz einem kleinen Ort im Kreis Gleiwitz in Oberschlesien eine Gruppe aus neun bewaffneten SA Mannern bzw Selbstschutzmannern mit einem in das SA Heim bestellten Mietwagen los um ein Unternehmen gegen politische Gegner in der Region durchzufuhren Die Manner wurden zunachst nach Tworog geschickt wo sie in der Gaststatte des Wirtes Georg Hoppe einkehrten der zugleich Fuhrer des SA Sturms 27 Tworog war und den Mannern einige zusatzliche Waffen aushandigte Anschliessend schickte er sie weiter in das benachbarte Dorf Potempa mit der Weisung sich bei dem dortigen Gastwirt Paul Lachmann zu melden Fur drei der Manner aus Broslawitz standen keine Waffen bereit Sie wurden bei Hoppe zuruckgelassen so dass nur sechs Manner nach Potempa weiterfuhren Als sie dort in Lachmanns Gastwirtschaft ankamen bewirtete dieser sie ausgiebig mit Zigaretten Bier und Schnaps Daraufhin nannte er ihnen vier ortliche Kommunisten denen eine gehorige Abreibung zukomme Er liess dabei durchblicken dass es nicht schlimm ware wenn die Opfer die Uberfalle nicht uberleben wurden und fugte beim Abschied hinzu Halbe Arbeit ist keine ganze Arbeit Schwer alkoholisiert und bewaffnet mit Pistolen Gummiknuppeln und Billardstocken zogen die sechs Manner Dutzki Graupner Kottisch Muller Prescher und Wolnitza gegen 1 00 Uhr nachts in den Morgenstunden des 10 August 1932 los nachdem ihnen Lachmann einen Freund den Fleischer Paul Golombek als ortskundigen Fuhrer zur Seite gestellt hatte Als erstes suchten die Manner das Gehoft eines gewissen Florian Schwinge 1904 1978 auf Hier war jedoch die Haustur verschlossen und Schwinges Ehefrau weigerte sich auf Zuruf der Manner die Tur zu offnen da sie die Stimme des Golombek den sie als einen Feind ihres Mannes kannte erkannt hatte Als Golombek einen der Manner aufforderte auf Schwinges Frau die die Manner aus einem erhohten Fenster abwies mit der Pistole zu schiessen fiel allerdings kein Schuss Danach fuhrte Golombek die sechs Manner zum benachbarten Gehoft der Witwe Pietzuch oder Pietrzuch 4 wo das zweite vorgesehene Opfer der Gelegenheitsarbeiter Konrad Pietzuch zusammen mit seiner Mutter Marie Pietzuch 1863 1940 und seinem jungeren Bruder Alfons Pietzuch 1910 lebte Unterwegs instruierte Golombek die Manner dass es diesmal aber klappen musste Da die Hutte der Familie unverschlossen war drang Golombek mit vier der Manner Kottisch Graupner Muller und Prescher in diese ein wahrend ein funfter Wolnitza als Wache auf dem Hof und der letzte Dutzki als Wache auf der nahen Strasse zuruckblieben Die Manner begaben sich dann in die Schlafstube der Hutte in der die Witwe in einem Bett und ihre Sohne der als Ziel ins Auge gefasste Konrad Pietzuch und sein Bruder Alfons in einem zweiten Bett schliefen Die Angreifer uberraschten ihre Opfer im Schlaf Alfons Pietzuch wurde gezwungen sich mit dem Gesicht zur Wand zu stellen wahrend Konrad Pietzuch aus dem Bett gezerrt und so die Formulierung des spateren Gerichtsurteils in unmenschlicher Weise misshandelt wurde wobei er durch Schlage und Tritte schwerste Verletzungen erlitt Als Pietzuch bereits todlich verletzt in eine Kleiderkammer kroch wurde noch ein Schuss auf ihn abgefeuert der aber nur seinen rechten Oberarm durchschlug und den Oberarmknochen zertrummerte Der Tod wurde laut dem Befund des Gerichtsmediziners durch Stiefeltritte auf den Hals des Opfers verursacht die Pietzuchs Halsschlagader zerrissen und ein Loch in seinen Kehlkopf rissen durch das Blut aus der zerrissenen Halsschlagader in die Lunge rann und Tod durch Erstickung Blutatmung bewirkte 5 Die Angreifer verliessen die Hutte nach dem Abfeuern des Schusses auf Pietzuch Als dessen Mutter und Bruder die Kammer in die er gefluchtet war offneten fanden sie ihn tot in einer Blutlache liegend auf Danach fuhrte Golombek die sechs Manner aus Broslawitz noch zu einem weiteren Gehoft Da nun ein Hund anschlug brachen die Tater den vorhergesehenen Angriff auf den dort wohnenden Mann als nachstes Opfer ab und kehrten zu ihrem Auto zuruck Auf dem Dorfplatz von Potempa fiel die Personengruppe zwei Landjagern auf die einen Gummiknuppel in der Hand eines der Manner bemerkten und den Mittater Wolnitza ergreifen konnten Die anderen erreichten das Automobil fuhren davon und holten bei einem Zwischenstopp in Tworog die drei fruher am Abend dort zuruckgelassenen Manner ab um anschliessend gegen 4 00 Uhr wieder in dem SA Heim in Broslawitz einzutreffen Nachdem die gewaltsame Totung des Konrad Pietzuch in den fruhen Morgenstunden entdeckt wurde wurde die Landeskriminalpolizei in Gleiwitz alarmiert die unverzuglich die Ermittlung aufnahm Mit Hilfe von Angaben von Wolnitza und des Ehepaars Schwinge konnte die Polizei im Laufe des Tages acht weitere Tatbeteiligte bzw Unterstutzer der Tat identifizieren und verhaften Vier Beteiligte Golombek Prescher Dutzki und Ochod konnten indessen entfliehen und blieben unbehelligt Das Opfer Bearbeiten Uber das Opfer des Mordes Konrad Pietzuch 27 November 1897 in Potempa 10 August 1932 ebd wurden nach der Tat im Zuge eines Deutungskampfes der sich bekriegenden politischen Lager zahlreiche Falschbehauptungen verbreitet Gesichert ist dass Pietzuch ein Sohn aus der zweiten Ehe des Pulverarbeiters Anton Pietzuch 1857 1915 mit der Maria Pietzuch 1863 1940 war In erster Ehe war Anton Pietzuch mit der 1892 verstorbenen alteren Schwester der Maria Pietzuch Franziska Pietzuch 1853 1892 verheiratet gewesen mit der er mehrere Kinder gehabt hatte Die Eheschliessung mit der zweiten Ehefrau war 1894 erfolgt Aus dieser Ehe entstammten ausser Konrad Pietzuch noch die Sohne Josef 1896 1897 Emanuel 1899 1901 und Alfons sowie die Tochter Anna 1901 und Helene 1904 Anton Pietzuch war im Februar 1915 bei einer Explosion in seiner Arbeitsstatte der Kruppa Muhle in Gross Strehlitz ums Leben gekommen Konrad Pietzuch hatte nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg als einfacher Arbeiter seinen Lebensunterhalt verdient Paul Kluke gibt in seiner Dokumentation von 1957 an dass Pietzuch Bergarbeiter gewesen sei 6 Diese Angabe ist anschliessend in der Fachliteratur vielfach aufgegriffen 7 Richard Bessel hat in seiner Studie uber den Mord von 1978 jedoch herausgearbeitet dass es aufgrund der grossen Entrucktheit Potempas von dem nachsten Bergwerk sehr unwahrscheinlich ist dass Pietzuch sich als Bergarbeiter betatigte Bessel ging stattdessen in Anlehnung an Angaben einer zeitgenossischen Broschure davon aus dass Pietzuch als Arbeiter im landwirtschaftlichen Bereich tatig war Die prazisesten Angaben liefert eine zeitgenossische Broschure in der es unter Berufung auf Mitteilungen von Dorfbewohnern heisst Pietzuch habe von 1922 bis 1924 auf der Konigshutte gearbeitet um dann von 1925 bis November 1931 wahrend jeder Bausaison von der Reichsbahndienststelle Tworog als Streckenarbeiter und Bahnbaurbeiter beschaftigt zu werden Dieser Quelle zufolge war er seit November 1931 arbeitslos 8 Das Detail dass Pietzuch zum Zeitpunkt seiner Ermordung erwerbslos war wird auch in der spateren Literatur durchweg angegeben 9 Die Nationalsozialisten behaupteten 1932 dass Pietzuch bei den oberschlesischen Grenzkampfen von 1932 auf Seiten der polnischen Kampfer stand die einen Anschluss der Provinz an Polen durchsetzen wollten wahrend kommunistische Publikationen der Zeit dies vehement bestritten 10 Der Prozess gegen die Tatbeteiligten BearbeitenDie Polizei verhaftete neun Verdachtige vier weitere konnten entkommen Die neun Verhafteten wurden auf Basis der Notverordnung vom 9 August 1932 in einem Schnellverfahren vor einem Sondergericht beim Landgericht Beuthen wegen politischen Mordes bzw Anstiftung bzw Beihilfe hierzu angeklagt Der Prozess fand dann vom 20 bis 22 August 1932 statt unter dem Vorsitz von Landgerichtsrat Himml Die Anklage wurde vom Staatsanwaltschaftsrat Lachmann vertreten wahrend als Verteidiger der Angeklagten der prominente Anwalt Walter Luetgebrune und der Gerichtsassessor Gerhard Lowack an dem Verfahren mitwirkten Schliesslich wurden funf der neun Angeklagten vom Gericht zum Tode verurteilt vier wegen politischen Totschlags und der funfte wegen Anstiftung zum Mord 11 Es handelte sich um Paul Lachmann 20 Dezember 1893 in Erdmannsheim Kreis Lublinitz Polnisch Oberschlesien Gastwirt aus Potempa als Anstifter Reinhold Kottisch 19 November 1906 in Eichenau Polnisch Oberschlesien 1 Juli 1943 in Olschany bei Charkow Ukraine vermisst Elektriker Rufin Wolnitza 10 Mai 1907 in Mikulschutz 13 Dezember 1941 in Tschudowo Grubenarbeiter August Graupner 16 August 1899 in Schwarzwald Kolonie Polnisch Oberschlesien Hauer Helmut Josef Muller 12 Mai 1898 in Sterkrade Markenkontrolleur Die weiteren vier Angeklagten waren der Hauer Hypolit Hadamik 16 Juli 1903 in Langendorf Kreis Gleiwitz der Hauer Karl Czaja 18 Oktober 1894 in Ruda der ehemalige Polizeioberwachtmeister Ludwig Nowak 20 August 1891 in Stollarzowitz und der Gastwirt Georg Hoppe 17 September 1891 in Erdmannsheim Kreis Lublinitz Hoppe wurde wegen Beihilfe zur gefahrlichen Korperverletzung aus politischen Beweggrunden zu 2 Jahren Zuchthaus verurteilt wahrend Hadamik Czaja und Nowak freigesprochen wurden Der als ein weiterer Haupttater geltende Fleischer Paul Golombek 1882 und ein weiterer Beteiligter Albert Dutzki 1904 wurden erst im November 1932 ergriffen Das Verfahren gegen beide wurde wiederholt verschoben so dass es in die Zeit nach der nationalsozialistischen Machtergreifung ruckte Die letzten beiden Verdachtigten der Kaufmann Alois Prescher 9 Mai 1901 in Miechowitz und ein gewisser Ochod hatten sich der Verhaftung ebenfalls durch Flucht entzogen und mussten scheinbar nie vor Gericht erscheinen Der NSDAP gehorten zum Tatzeitpunkt mindestens sechs Beteiligte Lachmann Dutzki Golombek Nowack Muller und Prescher an Kottisch und Wolnitza waren Angehorige des Oberschlesischen Selbstschutzes nicht aber der SA Kottisch war zur Tatzeit kein Mitglied der NSDAP doch bei Wolnitza gehen die Angaben hierzu auseinander Paul Kluke gibt an dass dieser zum Tatzeitpunkt der NSDAP angehorte wahrend er anderen Quellen zufolge zu dieser Zeit kein Parteimitglied war 12 Der Sturmabteilung gehorten zum Zeitpunkt des Uberfalls Czaja Graupner Hadamik Hoppe Muller Nowack und Prescher an 13 Reaktionen auf das Urteil BearbeitenDie Nationalsozialisten nahmen die Todesurteile die das Beuthener Gericht am 22 August 1932 gegen die ergriffenen Potempa Tater verhangte zum Anlass fur eine ausgedehnte Propagandakampagne Wahrend sie gegen die funf Todesurteile aggressiv agitierten und die verurteilten Morder als nationale Widerstandskampfer und Opfer eines verfehlten Justizsystems hinstellten diffamierten sie das Opfer den ermordeten Konrad Pietzuch systematisch aufgrund seiner polnischen Abstammung und seiner kommunistischen Gesinnung Mithin ging dies so weit dass seine Totung von nationalsozialistischen Propagandisten als eine nicht verwerfliche Handlung und sogar als eine positive Leistung hingestellt wurde Hitler selbst schickte den funf verurteilten Mannern am 22 August ein Telegramm ins Gefangnis das von der Presse nachgedruckt wurde in dem er sich mit ihnen solidarisch erklarte In diesem erklarte der Parteichef der NSDAP Meine Kameraden Angesichts dieses ungeheuerlichen Bluturteils fuhle ich mich Euch in unbegrenzter Treue verbunden Eure Freiheit ist von diesem Augenblick an eine Frage unserer Ehre Der Kampf gegen eine Regierung unter der dies moglich war unsere Pflicht 14 Der Historiker Paul Kluke wertete das Eintreten Hitlers fur die brutalen Morder und die Kampagne der NS Presse zur Unterstutzung derselben als einen Beweis dass der ganze Legalismus Hitlers nur eine dunne Attrappe war d h dass Hitlers standige Versicherung wahrend der Jahre vor 1933 dass er nur mit legalen Mitteln um die politische Macht kampfe nur ein taktischer Berechnung vorgeschobenes Lippenbekenntnis war das dieser jedoch nicht ernst meinte 11 Hermann Goring damals Prasident des Reichstages tat es Hitler gleich indem er den Verurteilten am 24 August 1932 ebenfalls ein Telegramm schickte in dem er sich mit ihnen solidarisierte In diesem brachte er zum Ausdruck dass er wegen des Schreckensurteil s von massloser Erbitterung und Emporung erfullt sei und versicherte unter Missachtung der durch den Prozess zu Tage geforderten Erkenntnisse Ihr seid keine Morder Ihr habt das Leben und die Ehre unserer Kameraden verteidigt Auch versprach Goring den Verurteilten dass fur ihre Familien gesorgt werden wurde Er selbst habe diesen bereits 1 000 RM zur Verfugung gestellt 15 Der Stabschef der SA Ernst Rohm reiste sogar nach Beuthen und besuchte die funf verurteilten Manner im Gerichtsgefangnis um ihnen personlich zu versichern dass die Bewegung unbedingt fur sie eintreten wurde 16 Die NS Presse verherrlichte die Tat und die Tater mitunter geradezu und verklarte die Manner zu nationalen Widerstandskampfern die sich in legitimer Selbstverteidigung im angeblichen Dauerkampf der deutschen Bevolkerung gegen Kommunisten und Polen in Oberschlesien gewehrt hatten In besonders roher Weise formulierte eine Hamburger NS Zeitung dass der Getotete als Pole und Kommunist ein zwiefacher Minusmensch gewesen sei der das Recht auf deutschem Boden zu leben langst verwirkt habe 17 Der Chefredakteur des Volkischen Beobachters Alfred Rosenberg nahm das Potempa Urteil zum Anlass um in einem Leitartikel der am 26 August 1932 erschien grundsatzliche Betrachtungen uber das nationalsozialistische Rechtsverstandnis anzustellen In seine Artikel schrieb er unter anderem Deshalb setzt der Nationalsozialismus auch weltanschaulich ein Fur ihn ist nicht Seele gleich Seele nicht Mensch gleich Mensch fur ihn gibt es kein Recht an sich sondern sein Ziel ist der starke deutsche Mensch sein Bekenntnis ist der Schutz dieses Deutschen und alles Recht und Gesellschaftsleben Politik und Wirtschaft hat sich nach dieser Zwecksetzung einzustellen die Aufhebung des Bluturteils die unumgangliche Voraussetzung zur Wiederherstellung einer volksschutzenden Neuordnung der sozialen Werte Joseph Goebbels machte in einem Artikel im Angriff die Juden fur das Beuthener Urteil verantwortlich Er forderte seine Leser auf Vergesst es nie Kameraden Sagt es euch hundertmal am Tage vor so dass es Euch bis in Eure tiefsten Traume verfolgt Die Juden sind schuld Und sie werden dem Strafgericht das sie verdienen nicht entgehen 18 Daniel Siemens hat festgestellt dass Goebbels sich dieser Formulierung nachdem er sie in dem Artikel vom 24 August erstmals verwendete in den Folgejahren immer wieder mit bemerkenswerter Bestandigkeit bediente 19 Hitler meldete sich in einer Rede die er am 8 September 1932 in Munchen hielt erneut zum Thema Potempa zu Wort In dieser Rede machte er zunachst einen beuhtsamen Schritt zuruck gegenuber seinen fruheren Bekundungen indem er erklarte sich nicht mit Tat und Tatern sondern nur mit seinen Kameraden zu identifizieren Gleich darauf schob er dann aber erneut ein brutales Bekenntnis nach Im nationalsozialistischen Reich der Zukunft so liess er verlauten wurden niemals funf deutsche Manner wegen eines Polen verurteilt werden 20 Paul Kluke gelangte aufgrund der Versuche der NS Propaganda die Morder zu exkulpieren und zu verherrlichen zu dem Urteil dass das Wort Potempa infolge dieses Treibens zu einem Symbol geworden sei Und zwar nicht nur fur die Fanatisierung einer kampfenden Partei sondern uberhaupt fur die Untergrabung von Recht und Sittlichkeit die bereits im Jahr 1932 im Deutschen Reich weithin eingekehrt seien 21 Auch Daniel Siemens hat die symbolische Bedeutung der Tat als einer embelmatischen Voranzeige der umfassenden Gewalt und Repression die die Nationalsozialisten nach ihrer Machterlangung praktizieren sollten betont Schon vor 1933 gaben Taten wie der Mord von Potempa einen Vorgeschmack auf die sysemtatische Verfolgung politischer Gegner und anderer vermeintlicher Feinde die mit der Errichtung des dritten Reiches 1933 34 einsetzte 22 Umgekehrt gab es auch nicht wenige Personen die die durch das Potempa Urteil an die Offentlichkeit gedrungenen Tatsachen uber den grausamen Mord den die NS Anhanger in Schlesien verubt hatten sowie die abstossende Unterstutzung der uberfuhrten Morder durch die wichtigsten Fuhrer der NSDAP und ihre Presse dazu veranlassten sich scharf gegen die NS Bewegung zu positionieren Mitunter veranlasste das Geschehen sogar bisherige NS Anhanger dazu sich von der Partei zu distanzieren Der Privatgelehrte Carl von Jordans ein einflussreiches Mitglied des Deutschen Herrenklubs und ein scharfer Gegner des Nationalsozialismus erblickte in dem Mord von Potempa und dem Entsetzen der Offentlichkeit uber die Tat einen gunstigen Anlass fur ein scharfes Vorgehen des Staates gegen die Nationalsozialistische Partei weshalb er den Reichskanzler Franz von Papen privat im Spatsommer Fruhherbst 1932 dazu drangte den Vorgang entsprechend zu nutzen 23 Der lutherische Pastor Karl Steinbauer und Paul Rohrbach die bis dahin die nationalsozialistische Ideologie unterstutzt hatten distanzierten sich nach dem Mord von Potempa und Hitlers Solidaritatserklarung an die Morder Steinbauer trat 1932 aus der NSDAP aus und wurde Mitglied der Bekennenden Kirche Der Politologe Otto Heinrich von der Gablentz schrieb im Jahr 1953 in einem offenen Brief an den Reichskanzler des Jahres 1932 Franz von Papen dass der NSDAP Chef durch sein Eintreten fur die Morder von Potempa fur jedermann sichtbar bewiesen habe dass in ihm das Bose konzentriert war Papen habe damals fur kurze Zeit gezeigt dass auch er dies erkannt habe indem er sich nach Hitlers Fursprache fur die Morder uber dessen Verhalten fur kurze Zeit entrustet und ihm den Kampf angesagt habe Daher sei es um so verwerflicher dass Papen dann hinter diese Erkenntnis zuruckgefallen oder sie ignoriert habe indem er erst Hitlers Forderung die Morder zu begnadigen angenommen habe und dann sogar eine gemeinsame Regierung mit ihm gebildet habe 24 Begnadigung der Tater September 1932 BearbeitenAngesichts des zunehmenden Drucks der Nationalsozialisten auf die schwache Reichsregierung unter Papen wandelte Reichsprasident Paul von Hindenburg auf Empfehlung von Justizminister Franz Gurtner die Todesstrafe am 2 September 1932 in lebenslanges Zuchthaus um Als Begrundung wurde angegeben dass die am Vortag der Mordnacht erlassene Notverordnung noch nicht offentlich verkundet worden sei und den Tatern daher nicht bekannt gewesen sein konne 25 Die Entscheidung der Reichsregierung zur Begnadigung der Potempa Tater ist losgelost vom grundsatzlichen Diskurs um die Todesstrafe spater vielfach als ein schwerer taktischer Fehler der Inhaber der Staatsgewalt in ihrer Auseinandersetzung mit den Nationalsozialisten in der Spatphase der Weimarer Republik bewertet worden Somit wurde die Starke der NS Bewegung und die Schwache bzw der mangelnde Wille der Regierenden den Nationalsozialisten in ihrem aggressiven Machtstreben entschlossen und durchsetzungsfahig entgegenzutreten fur jedermann sichtbar Laut dem Politologen Gotthard Jasper wich Papen Hitlers Forderung die Todesurteile nicht vollstrecken zu lassen obwohl ihm klar war dass eine politische Entscheidung von ihm gefordert war als es darum ging ein Gnadengesuch zu berucksichtigen oder das Todesurteil vollstrecken zu lassen Hier habe die Regierung in heute unbegreiflicher Weise die Chance verpasst durch Vollstreckung der Hinrichtungen Autoritat zu zeigen und die NSDAP in die Schranken zu weisen 26 Freilassung der Tater Marz 1933 Bearbeiten Der wegen einer geringeren Tat zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilte Georg Hoppe wurde aufgrund der im Dezember 1932 vom Reichstag erlassenen Amnestie die fur politische Delikte mit Ausnahme von Totungshandlungen Straferlass gewahrte bereits am 23 Dezember 1932 aus der Strafhaft entlassen Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten erliess die Regierung Hitler am 21 Marz 1933 eine Amnestie fur Tater die aus angeblich edlen nationalen Motiven gehandelt hatten Verordnung uber die Gewahrung von Straffreiheit vom 21 Marz 1933 Reichsgesetzblatt I S 134 Neben anderen nationalsozialistischen Gewalttatern wurden infolgedessen auch die funf im September 1932 zu lebenslanglichen Zuchthausstrafen begnadigten im Beuthener Prozess im August 1932 als Haupttater zum Tode verurteilten Manner Lachmann Muller Graupner Kottisch und Wolnitza Ende Marz 1933 amnestiert Ebenfalls amnestiert und freigelassen wurden die zwei im November 1932 ergriffenen als weitere Haupttater bei der Tat von Potempa verdachtigen Manner Golombek und Dutzki die zu dieser Zeit noch auf ihren Prozess wegen der Tat warteten 27 Die Freilassung der Potempa Manner aus dem Zuchthaus erfolgte de facto unter Vorgriff auf die Amnestie vom 21 Marz bereits am 15 Marz 1933 An diesem Tag wurde von Hitler selbst die sofortige Freilassung der Manner verfugt Die Manner wurden daher im Laufe des Tages aus den Zuchthausern Brandenburg Graupner Lachmann Muller bzw Luckau Kottisch Wolnitza freigelassen Verbleib der Tater BearbeitenWie Richard Bessel in seinem Aufsatz uber den Fall Potempa auf Basis der Parteigerichtsakten der NSDAP herausgearbeitet hat geriet der als Radelsfuhrer des Mordes geltende Paul Lachmann Ende der 1930er Jahre in Schwierigkeiten Er wurde da er sich der Wilderei schuldig gemacht hatte er hatte Hirsche ausserhalb des von ihm gepachteten Jagdgebietes erlegt 1939 zu einer Haftstrafe verurteilt Das Gaugericht Schlesien der NSDAP erorterte 1939 1940 seinen Ausschluss aus der Partei stellte die Frage jedoch bis zum Kriegsende zuruck Lachmann arbeitete Ende der 1930er Jahre und wahrend des Krieges als Bahnhofswirt Er starb bei einem Fliegerangriff Anfang 1945 Zwei weitere der funf verurteilten Tater Kottisch und Wolnitza starben als Kriegsteilnehmer in der Sowjetunion Ein dritter Helmuth Josef Muller starb in den 1970er Jahren in Berlin Uber das weitere Schicksal der Tater von Potempa liegen keine Informationen vor Paul Kluke schrieb dazu dass sie nach ihrer Freilassung 1933 im Dunkel geschichtlicher Bedeutungslosigkeit verschwunden seien 28 Nachwirken BearbeitenNach dem Zweiten Weltkrieg wurden in der Republik Polen jeweils eine Strasse in dem Dorf Potepa wie Potempa umbenannt wurde und in der Stadt Bytom dem fruheren Beuthen nach Konrad Pietzuch Konrada Piecucha benannt der wahrend der Jahrzehnte des Kalten Krieges in der polnischsprachigen Geschichtsschreibung als kommunistischer Kampfer gegen den Faschismus portratiert wurde Die Konrada Piecucha Strasse in Bytom wurde 2017 im Zuge einer von der damals in Polen regierenden rechtskonservativen PiSo Regierung als Teil ihrer Dekommunisierungsgesetzgebung angestossenen landesweiten Kampagne zur Ablegung von kommunistisch inspirierten Strassenbenennungen die bezweckte kommunistische Strassennamen landesweit zu entfernen und an ihre Stelle unbelastete d h nicht kommunistische Namen zu setzen umbenannt Im Falle der Umbenennung der Strasse in Bytom meldeten Historiker Kritik an da die neuere Forschung die lange Zeit verbreitete Angabe dass Pietzuch Mitglied der Kommunistischen Partei war inzwischen anzweifelt 29 Kunstlerische Annaherungen und Verarbeitungen BearbeitenAugust Scholtis verfasste kurz nach der Tat ein Gedicht mit dem Titel Potempa Ansprache an die Nationalen das erstmals 1932 veroffentlicht wurde In diesem tragt er melancholische Reflexionen uber die Tat und uber das klagliche Leben der Proletarier im landlichen Schlesien der Zeit vor Literatur BearbeitenZeitgenossisches Schrifttum Funf Todesurteile in Beuthen Volksstimme Magdeburg 23 August 1932 SPD Potempa Die Ermordung des Arbeiters Pietczuch Verlag Ernst Schneller Berlin 1932 KPD Digitalisat auf der Website der Deutschen Nationalbibliothek Der Schuldige Die Mordnacht von Potempa Berlin 1932 Forschungsliteratur Richard Bessel The Potempa Murder In Central European History 10 1977 Heft 3 S 241 254 Marek Chylinski Polityczne i kryminalne tlo zbrodni w Potepie 1932 r in Polish Borderlands Studies 5 Jg 2017 S 7 25 Heinrich Hannover Elisabeth Hannover Druck Politische Justiz 1918 1933 Fischer Frankfurt a M 1966 Mehrere Neuauflagen Edmund Klein Mord W Potempie Kapitulacja Republici Weimarskiej Przed Hitlerem W trzydziesta rocznice zamordowania Konrada Piecucha in Studia Slaskie 7 Jg 1962 S 103 186 Digitalisat Paul Kluke Der Fall Potempa In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Munchen 5 1957 S 279 296 Digitalisat Veroffentlichung des Originalurteils des Potempa Prozesses vom 22 August 1932 mit Dokumentation Tadeusz Potemski Zygmunt Sztaba Sprawa Konrada Piecucha Reportaz Historcyczny Krakau 1956 polnischsprachige Monografie uber den Mord und sein Opfer sinngemass Der Fall Konrad Piecuch Eine historische Reportage Klaus Ruffler Vom Munchener Landfriedensbruch bis zum Mord von Potempa Der Legalitatskurs der NSDAP Lang Frankfurt Berlin 1994 ISBN 3 631 47213 7 Dissertation Universitat Mainz 1993 Daniel Siemens Eine Nacht der Gewalt in Ders Sturmabteilung Die Geschichte der SA 2019 S 9 16 Einzelnachweise Bearbeiten Peter Longerich Die braunen Bataillone Geschichte der SA Beck Munchen 1989 S 156 ff Siemens Sturmabteilung S 17 Ministerbesprechung vom 9 August 1932 Kluke Potempa S 281 Die Schreibweise des Namens der Familie schwankt in der Literatur und in den Quellen zwischen Pietzuch Pietrzuch Piecuch und Pietczuch Kluke wahlt die Schreibweise Pietrzuch wahrend Bessel die Schreibweise Pietzuch benutzt Letzterer begrundet diese Entscheidung damit dass in amtlichen Akten der Behorden und des Gerichts das spater die Tater aburteilte diese Schreibweise benutzt worden sei raumt allerdings ein dass in der zeitgenossischen Schreibweise Pietrzuch benutzt wurde Kluke Potempa S 279 und 291 Siehe zudem Bessel Potempa S 248 In der Literatur wird zum Teil irrtumlich angegeben dass Pietzuch durch den am Ende des Angriffs auf ihn abgefeuerten Schuss starb so z B Peter Longerich Die braunen Bataillone Geschichte der SA Beck Munchen 1989 S 158 Kluke Potempa S 279 Zum Beispiel bei Michael Burleigh Die Zeit des Nationalsozialismus Eine Gesamtdarstellung 2000 S 162 Volker Ulrich Adolf Hitler Die Jahre des Aufstiegs 1889 1939 2013 S 359 Robert Venzlaff Der Schuldige Die Mordnach von Potempa 1932 S 4 Siehe z B Michael Burleigh The Third Reich A New History 2012 S 131 Sven Reichardt Faschistische Kampfbunde 2009 S 456 Venzlaff Mordnacht S 4 Der Antifaschist Pietzuch war nie Insurgent hat nie auf seiten des polnischen Nationalismus gekampft a b Paul Kluke Der Fall Potempa In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte 5 1957 S 282 online Kluke Potempa S 291 ff Siehe auch Siemens Sturmabteilung S 17 Dieser vermerkt dass Kottisch und Wolnitza mindestens offiziell gar keine SA Mitglieder waren sondern dem Oberschlesischen Selbstschutz angehorten Kluke Potempa S 288 fur Hoppe S 292 fur Graupner und Muller S 293 fur Czaja und Hadamik sowie fur Nowack Paul Kluke Der Fall Potempa In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Munchen 5 1957 S 279 297 hier S 285 Digitalisat Peter Steinbach Nationalsozialistische Gewaltverbrechen die Diskussion in der deutschen Offentlichkeit nach 1945 1981 S 14 Siemens SA S 14 Ursula Buttner Hamburg 1932 Rettung der Republik oder Systemzerstorung In dieselbe Werner Jochmann Hrsg Zwischen Demokratie und Diktatur Nationalsozialistische Machtaneignung in Hamburg Tendenzen und Reaktionen in Europa Christians Hamburg 1984 S 58 Die Juden sind schuld in Der Angriff vom 24 August 1932 zitiert bei Heinrich August Winkler Der lange Weg nach Westen Bd 1 Deutsche Geschichte vom Ende des Alten Reiches bis zum Untergang der Weimarer Republik C H Beck Munchen 2000 S 519 Daniel Siemnes Sturmabteilung Die Geschichte der SA Mit zahlreichen Abbildungen 2019 S 442 Paul Kluke Der Fall Potempa In Vierteljahrshefte fur Zeitgeschichte Munchen 5 1957 S 279 296 hier S 285 Kluke Potempa S 279 Siemens SA S 18 Rainer Ort Der Amtssitz der Opposition Bohlau Koln 2016 S 172 Otto Heinrich von der Gablentz Kontroverse von der Gablentz vs Papen in Merkur 8 Jg 1952 S 1182 Sitzung des Preussischen Staatsministeriums vom 2 September 1932 Gotthard Jasper Die gescheiterte Zahmung suhrkamp Frankfurt am Main 1986 S 111 f Scared to Death Zeitgenossische Berichterstattung aus der TIME 27 Marz 1933 Kluke Potempa S 286 Czym sie narazil PiS owi Konrad Piecuch Kur wie lepiej in W lt borcza vom 31 Oktober 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mord von Potempa amp oldid 238050183