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Monstab ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Rositz im thuringischen Landkreis Altenburger Land Sie liegt etwa 6 km westlich der Kreisstadt Altenburg und am Sudrand des Meuselwitz Rositzer Braunkohlerevieres Wappen Deutschlandkarte 50 992777777778 12 3575 195 Koordinaten 51 0 N 12 21 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis Altenburger LandVerwaltungs gemeinschaft RositzHohe 195 m u NHNFlache 5 66 km2Einwohner 385 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 68 Einwohner je km2Postleitzahl 04617Vorwahl 034498Kfz Kennzeichen ABG SLNGemeindeschlussel 16 0 77 034Gemeindegliederung 5 OrtsteileAdresse der Gemeindeverwaltung Ringstrasse 15 04617 MonstabBurgermeister Steffen Jahr CDU Lage der Gemeinde Monstab im Landkreis Altenburger LandKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Gemeindegliederung 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Burgermeister 3 1 1 Vorganger 3 2 Gemeinderat 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wasserver und Abwasserentsorgung 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenMonstab mit seinen Weilern befindet sich westlich von Altenburg im Zeitzer Altenburger Losshugelland einem Auslaufer der Leipziger Tieflandbucht mit sehr guten Boden Die Bundesstrasse 180 fuhrt ostlich vorbei Angrenzende Gemeinden sind im Uhrzeigersinn Rositz Lodla Gohren Starkenberg und Kriebitzsch Gemeindegliederung Bearbeiten nbsp GemeindegliederungDie Gemeinde setzt sich aus den Ortsteilen Monstab Krebitschen Krobern Schlauditz und Wiesenmuhle zusammen nbsp Kirche MonstabGeschichte BearbeitenMonstab war ein sorbischer Rundling der 976 Maceltorp 1270 Mazeltoph und 1413 Monstaph genannt wurde Erstmals urkundlich erwahnt wurde der Ort im Jahr 976 als Kaiser Otto II den Ort der bischoflichen Kirche zu Zeitz ubereignete 2 Der Name geht zuruck auf altsorbisch Maslotopy Plural zu maslo Butter und top stampfen und bedeutet also Siedlung der Butterstampfer Der Ort gehorte spater zum wettinischen Amt Altenburg 3 4 welches ab dem 16 Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtumer stand Herzogtum Sachsen 1554 bis 1572 Herzogtum Sachsen Weimar 1572 bis 1603 Herzogtum Sachsen Altenburg 1603 bis 1672 Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg 1672 bis 1826 Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtumer im Jahr 1826 kam Monstab wiederum zum Herzogtum Sachsen Altenburg Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehorte der Ort bezuglich der Verwaltung zum Ostkreis bis 1900 5 bzw zum Landratsamt Altenburg ab 1900 6 Das Dorf gehorte ab 1918 zum Freistaat Sachsen Altenburg der 1920 im Land Thuringen aufging 1922 kam es zum Landkreis Altenburg Der Braunkohleabbau um das im Suden des Meuselwitz Altenburger Braunkohlereviers liegende Monstab wurde um 1900 begonnen Eine Tiefbaugrube war im Westen des Orts die Grube Eugen Nr 132 1900 bis 1960 Im Tagebau wurde die Kohle zunachst im nordlich liegenden Tagebau Gertrud II 1914 bis 1932 gefordert Dieser reichte bis an die Ortsgrenze von Monstab heran und zerstorte den Bereich zwischen Monstab und Krobern im Norden Der 1931 aufgeschlossene Tagebau Gertrud III Zechau nordlich des Tagebaus Gertrud II und zerstorte bis 1959 ein grosses Areal im Norden von Monstab bis Zechau dem auch der Nachbarort Petsa 1943 bis 1947 zum Opfer fiel 7 Die heutige Gemeinde Monstab entstand am 1 Juli 1950 durch Eingemeindung der Orte Krobern Schlauditz mit Krebitschen und Wiesenmuhle 8 Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Lander aufgelost und die Landkreise neu zugeschnitten Somit kam Monstab mit dem Kreis Altenburg an den Bezirk Leipzig In den 1980er Jahren war die Wiederaufnahme des Braunkohleabbaus geplant welche aber nicht zur Ausfuhrung kam Dem geplanten Tagebau Meuselwitz zwischen Meuselwitz und Rositz hatte das Ortsgebiet von Krobern an dessen sudostlichen Rand es lag weichen mussen wahrend Monstab und die anderen Ortsteile verschont geblieben waren 9 Monstab kam im Jahr 1990 mit dem Landkreis Altenburg wieder zu Thuringen und 1994 zum Landkreis Altenburger Land Einwohnerentwicklung Bearbeiten Durch Ansiedlung von Industrie und Bergarbeitern stieg die Einwohnerzahl Monstabs bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts stark an Rechnet man die 1950 eingemeindeten Ortsteile dazu hatte Monstab im Jahre 1946 1 059 Einwohner Im Vergleich dazu hatten alle Orte zusammen 1871 nur 400 Einwohner Entwicklung der Einwohnerzahl ab 1964 31 Dezember 1580 bis 1964 1580 128 1672 0 82 1833 225 1871 229 1910 533 1933 581 1939 552 1946 660 1964 675 1994 bis 2002 1994 532 1995 536 1996 547 1997 536 1998 532 1999 544 2000 544 2001 537 2002 527 2003 bis 2011 2003 522 2004 522 2005 518 2006 508 2007 483 2008 496 2009 483 2010 483 2011 464 2012 bis 2020 2012 449 2013 433 2014 418 2015 421 2016 416 2017 404 2018 413 2019 395 2020 383 ab 2021 2021 390 2022 385Datenquelle ab 1994 Thuringer Landesamt fur StatistikPolitik BearbeitenBurgermeister Bearbeiten Uwe Vogel Wahlergruppe Sport wurde am 12 Juni 2022 mit 96 der Stimmen zum Burgermeister der Gemeinde gewahlt 10 Vorganger Bearbeiten Burgermeister war von 1994 bis 1999 Hartwig Lorbert Von 1999 bis 2010 bekleidete Herbert Prehl dieses Amt Bei der Wahl am 6 Juni 2010 setzte sich der CDU Politiker Steffen Jahr gegenuber einem Mitbewerber durch Am 5 Juni 2016 wurde er als Einzelbewerber mit einer Mehrheit von 95 5 bei einer Wahlbeteiligung von 44 7 27 6 p wiedergewahlt 11 Gemeinderat Bearbeiten Seit der Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen Wahlergruppe Sport 6 Sitze 100 im Vergleich zur Gemeinderatswahl 2014 hat die CDU zwei Sitze verloren und die Wahlergruppe Sport zwei Sitze hinzugewonnen Die Wahlbeteiligung lag bei 73 8 12 Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp HopfengestellIn Monstab wird Hopfen angebaut Wasserver und Abwasserentsorgung Bearbeiten Die Aufgaben der Wasserver und Abwasserentsorgung hat die Gemeinde dem Zweckverband Wasserver und Abwasserentsorgung Altenburger Land ubertragen Personlichkeiten BearbeitenGunther Kratsch 1930 2006 Leiter der Hauptabteilung II des Ministeriums fur Staatssicherheit der DDRWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Monstab Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Das Dorf Monstab Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Webseite uber Monstab Memento des Originals vom 7 April 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www vg rositz de Das Amt Altenburg im Buch Geographie fur alle Stande in der Google Buchsuche ab Seite 201 Die Orte des Amts Altenburg in der Google Buchsuche ab S 83 Der Ostkreis des Herzogtums Sachsen Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Das Landratsamt Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Beschreibung des Tagebaus Zechau in einem PDF Dokument der LMBV Monstab auf genealogy net Das Braunkohlerevier Altenburg Meuselwitz Publikation des LMBV Thuringer Landesamt fur Statistik zum Ergebnis der Burgermeisterwahl 2022 der Gemeinde Monstab Ergebnisse der Burgermeisterwahlem auf der Seite des Landeswahlleiter Thuringen abgerufen am 31 Juli 2016 Thuringer Landesamt fur Statistik zur Gemeinderatswahl in Monstab am 26 Mai 2019Stadte und Gemeinden im Landkreis Altenburger Land Altenburg Dobitschen Fockendorf Gerstenberg Gohren Gollnitz Gopfersdorf Gossnitz Haselbach Heukewalde Heyersdorf Jonaswalde Kriebitzsch Langenleuba Niederhain Lobichau Lodla Lucka Mehna Meuselwitz Monstab Nobitz Ponitz Posterstein Rositz Schmolln Starkenberg Thonhausen Treben Vollmershain WindischleubaOrtsteile von Monstab Krebitschen Krobern Monstab Schlauditz Wiesenmuhle Normdaten Geografikum GND 4803730 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Monstab amp oldid 236520342