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Krobern ist ein Weiler von Monstab im Landkreis Altenburger Land in Thuringen KrobernGemeinde MonstabKoordinaten 51 0 N 12 21 O 51 000397 12 352784 Koordinaten 51 0 1 N 12 21 10 OHohe 187 202 m u NNFlache 1 35 km Einwohner 20 2012 Bevolkerungsdichte 15 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1950Postleitzahl 04617Vorwahl 034498Krobern Thuringen Lage von Krobern in ThuringenOrtsmitteOrtsmitte Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLage Bearbeiten nbsp GemeindegliederungKrobern befindet sich westlich von Altenburg im Zeitzer Altenburger Losshugelland einem Auslaufer der Leipziger Tieflandbucht mit sehr guten Boden Die Bundesstrasse 180 fuhrt ostlich vorbei Geschichte BearbeitenIm Zeitraum von 1181 bis 1214 fand die urkundliche Ersterwahnung des Weilers statt 1 Burggraf Albrecht IV von Altenburg ubereignete im Jahr 1305 dem Kloster Buch das Burgkorn im Dorf Krobern 2 Spater gehorte der Ort zum wettinischen Amt Altenburg 3 4 welches ab dem 16 Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtumer stand Herzogtum Sachsen 1554 bis 1572 Herzogtum Sachsen Weimar 1572 bis 1603 Herzogtum Sachsen Altenburg 1603 bis 1672 Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg 1672 bis 1826 Bei der Neuordnung der ernestinischen Herzogtumer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen Altenburg Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehorte Krobern bezuglich der Verwaltung zum Ostkreis bis 1900 5 bzw zum Landratsamt Altenburg ab 1900 6 Das Dorf gehorte ab 1918 zum Freistaat Sachsen Altenburg der 1920 im Land Thuringen aufging 1922 kam der Ort zum Landkreis Altenburg Der Braunkohleabbau um das im Suden des Meuselwitz Altenburger Braunkohlereviers liegende Krobern wurde um 1900 begonnen Tiefbaugruben waren im Nordwesten des Orts die Grube Gertrud Nr 131 1899 bis 1959 und im Nordosten Grube Neu Rositz Nr 145 1917 bis 1942 Grosse Veranderung brachte der Braunkohleabbau im Tagebau fur den Ort Zwischen 1914 und 1932 zerstorte der Tagebau Gertrud II auch Tagebau Petsa den Bereich sudlich und westlich von Krobern womit sich zwischen Monstab und Krobern nun ein Tagebau befand Noch grossere Einschnitte brachte der 1931 aufgeschlossene Tagebau Gertrud III Zechau welcher bis 1959 ein grosses Areal im Norden von Krobern bis Zechau abbaggerte und dabei auch nicht die Nachbarorte Petsa 1943 bis 1947 und Leesen 1950 bis 1952 verschonte Das Areal wurde nach der Stilllegung des Tagebaus 1959 renaturiert und danach landwirtschaftlich genutzt 7 Am 1 Juli 1950 wurde der Weiler Krobern nach Monstab eingemeindet In den 1980er Jahren war die Wiederaufnahme des Braunkohleabbaus geplant welche aber nicht zur Ausfuhrung kam Dem geplanten Tagebau Meuselwitz zwischen Meuselwitz und Rositz hatte das Ortsgebiet von Krobern an dessen sudostlichen Rand es lag weichen mussen 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Krobern Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Kahl Ersterwahnung Thuringer Stadte und Dorfer Ein Handbuch Verlag Rockstuhl Bad Langensalza 2010 ISBN 978 3 86777 202 0 S 154 Geschichte der Burggrafen von Altenburg S 58 Das Amt Altenburg im Buch Geographie fur alle Stande ab S 201 Die Orte des Amts Altenburg ab S 83 Der Ostkreis des Herzogtums Sachsen Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Das Landratsamt Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Beschreibung des Tagebaus Zechau in einem PDF Dokument der LMBV Das Braunkohlerevier Altenburg Meuselwitz Publikation des LMBVNormdaten Geografikum GND 1057950459 lobid OGND AKS Ortsteile von Monstab Krebitschen Krobern Monstab Schlauditz Wiesenmuhle Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krobern amp oldid 174994405