www.wikidata.de-de.nina.az
Heyersdorf ist eine Gemeinde im thuringischen Landkreis Altenburger Land Gemessen an der Einwohnerzahl ist sie die kleinste Gemeinde des Landkreises Heyersdorf ist zusammen mit Ponitz beauftragende Gemeinde fur Gossnitz das heisst dass einige Verwaltungsaufgaben im Gossnitzer Rathaus erledigt werden Bis 1952 gehorte der Ort zu Sachsen Wappen Deutschlandkarte50 848611111111 12 351666666667 290 Koordinaten 50 51 N 12 21 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis Altenburger LandErfullende Gemeinde GossnitzHohe 290 m u NHNFlache 3 78 km2Einwohner 105 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 28 Einwohner je km2Postleitzahl 04626Vorwahl 03762Kfz Kennzeichen ABG SLNGemeindeschlussel 16 0 77 017Adresse der Gemeindeverwaltung Dorfstrasse 34c 04626 HeyersdorfBurgermeister Wilfried KochLage der Gemeinde Heyersdorf im Landkreis Altenburger LandKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Partnergemeinden 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wasserver und Abwasserentsorgung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Heyersdorf befindet sich nordlich der Bundesautobahn 4 und nordwestlich der Stadt Crimmitschau am Ubergang des Zeitzer Schmollner Losshugellandes in die Vorgebirgslagen zum Thuringer Schiefergebirge und Erzgebirge Im Sudosten befindet sich die thuringisch sachsische Landesgrenze Die nachsten Stadte sind neben Crimmitschau 3 km sudostlich Schmolln 3 km nordlich Gossnitz 5 km nordostlich und Meerane 5 km ostlich Nachbargemeinden Bearbeiten Angrenzende Gemeinden sind Ponitz die Stadt Schmolln und Thonhausen im Landkreis Altenburger Land sowie die Stadt Crimmitschau im sachsischen Landkreis Zwickau Geschichte Bearbeiten nbsp Staatenkarte Landkreis Altenburger Land nbsp Kirche von HeyersdorfHeyersdorf wird 1296 erstmals in der sachsischen Kirchengalerie erwahnt Die altesten erhaltenen Teile der Kirche die Grundmauern des Kirchenschiffes stammen aus dem 13 Jahrhundert Der Turm ist junger Bis 2012 vermutete man dass der Turm der alteste Teil der Kirche sei archaologische Grabungen widerlegten das allerdings 2 Der Turm wurde 1740 teilweise abgerissen Im Jahre 1805 erhielten das Kirchendach und der Turm eine umfassende Reparatur wobei Letzterer eine vergoldete Spitze bekam Einen weiteren Umbau erfuhr das Kirchenschiff 1833 als es nach oben erweitert wurde und den jetzigen Westeingang erhielt Im Jahre 1858 wurde von Christoph Opitz eine Orgel eingebaut die sich heute noch im Originalzustand befindet Das Schulgebaude wurde 1890 errichtet Durch den Charakter eines Strassendorfes begunstigt wurde im Jahre 1865 eine befahrbare Strasse durch den Ort gebaut In den Jahren 1936 und 1937 wurde die Autobahn gebaut dafur mussten Anlieger eine Flache von 10 56 Hektar auf einer Lange von 1 775 km abgeben Heyersdorf ist einer der wenigen Orte des heutigen Landkreises Altenburger Land der historisch nicht zu Sachsen Altenburg gehorte Gemeinsam mit seinen Nachbarorten Ober und Niedergrunberg bildete Heyersdorf bis 1856 den Nordzipfel des kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amts Zwickau der in das Altenburger Land hinein ragte 3 Die Grundherrschaft uber den Ort lag bis ins 19 Jahrhundert beim Rittergut Frankenhausen 4 1856 wurde Heyersdorf dem Gerichtsamt Crimmitschau und 1875 der Amtshauptmannschaft Zwickau angegliedert 5 Im Jahr 1928 erfolgten ein Gebietsaustausch und eine Grenzbereinigung zwischen dem Freistaat Sachsen und dem Land Thuringen Dabei wurden Teile der Ortsflur von Heyersdorf an das Land Thuringen abgegeben 6 Mit der Zweiten Kreisreform in der DDR wurde die Gemeinde Heyersdorf wie die Nachbargemeinde Grunberg im Jahr 1952 dem Kreis Schmolln im Bezirk Leipzig zugeordnet Mit der Wiedereinfuhrung der Lander auf dem Gebiet der ehemaligen DDR kam Heyersdorf im Jahr 1990 mit dem Landkreis Schmolln erstmals in seiner Geschichte zu Thuringen Kirchlich gehort Heyersdorf jedoch bis heute zur Evangelisch Lutherischen Landeskirche Sachsens 7 Seit 1994 liegt der Ort im Landkreis Altenburger Land Von 1994 bis 1995 war Heyersdorf Teil der Verwaltungsgemeinschaft Oberes Pleissental Mit Auflosung dieser am 20 April 1995 wurde die Stadt Gossnitz erfullende Gemeinde fur Heyersdorf und die weitere Mitgliedsgemeinde Ponitz Einwohnerentwicklung Bearbeiten Lebten 1896 in Heyersdorf noch 323 Einwohner 8 so sank die Bevolkerungszahl bis 1933 bereits auf 280 9 und bis 1939 auf 251 9 Entwicklung der Einwohnerzahl Stand jeweils 31 Dezember 1994 184 1995 183 1996 184 1997 177 1998 166 1999 166 2000 159 2001 153 2002 157 2003 150 2004 151 2005 153 2006 144 2007 144 2008 145 2009 147 2010 154 2011 138 2012 136 2013 135 2014 132 2015 126 2016 124 2017 123 2018 123 2019 120 2020 114 2021 107 2022 105Datenquelle Thuringer Landesamt fur StatistikPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten nbsp Gemeindeverwaltung von HeyersdorfDie Zusammensetzung des aus sechs Mitgliedern bestehenden Gemeinderats wurde bei der Kommunalwahl vom 25 Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewahlt Die Wahlbeteiligung lag bei 72 1 Burgermeister Bearbeiten Helga Leithold gewann die Burgermeisterwahlen 1994 94 3 1999 94 5 2004 92 4 und 2010 43 1 Zur Wahl am 19 April 2015 stellte sie sich endgultig nicht mehr auf Vorab ausserte sich Wilfried Koch er wurde das Amt begleiten stellte sich jedoch nicht offiziell auf Von 77 Wahlern Wahlbeteiligung 68 8 schrieben ihrerseits 61 81 3 seinen Namen auf den leeren Wahlzettel so dass er das Amt nun seit 1 Mai 2015 begleitet Partnergemeinden Bearbeiten Offizielle Partnergemeinde ist die wurttembergische Stadt Neuenburg im Partnerkreis des Altenburger Landes dem Enzkreis aufgrund des gemeinschaftlichen Auftretens mit der Stadt Gossnitz Des Weiteren besteht seit 1993 eine freundschaftliche Beziehung zu Kieselbronn ebenfalls im Enzkreis Das Gleiche besteht zu der franzosischen Gemeinde Bernin seit 1995 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeitensiehe auch Liste der Kulturdenkmale in HeyersdorfWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenHeyersdorf befindet sich direkt an der Bundesautobahn 4 Anschlussstelle 61 Schmolln und besitzt ein Gewerbegebiet Die Gemeinde liegt im Mitteldeutschen Verkehrsverbund und ist uber die an Werktagen ausser an Samstagen verkehrende Buslinie 354 Thonhausen Heyersdorf Crimmitschau Gossnitz Schmolln erreichbar Die nachsten Bahnstationen befinden sich in Ponitz und Crimmitschau an der Bahnstrecke Leipzig Hof sowie in Schmolln an der Bahnstrecke Gossnitz Gera Wasserver und Abwasserentsorgung Bearbeiten Die Aufgaben der Wasserver und Abwasserentsorgung hat die Gemeinde dem Zweckverband Wasserver und Abwasserentsorgung Altenburger Land ubertragen Literatur BearbeitenRichard Steche Heiersdorf In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 12 Heft Amtshauptmannschaft Zwickau C C Meinhold Dresden 1889 S 28 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Heyersdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Heyersdorf im Historischen Ortsverzeichnis von SachsenEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Archaologe korrigiert Alter der Kirche in Heyersdorf OTZ 9 August 2012 abgerufen am 18 Oktober 2012 Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 64 f Das Rittergut Frankenhausen auf www sachsens schlosser de Memento des Originals vom 5 Januar 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sachsens schloesser de Die Amtshauptmannschaft Zwickau im Gemeindeverzeichnis 1900 Karte mit den Austauschgebieten zwischen Sachsen und Thuringen im Jahr 1928 Heyersdorf auf der Website des sachsischen Kirchenbezirks Zwickau Chronik Interessantes aus der Geschichte Heyersdorf Stadt Gossnitz 10 November 2010 archiviert vom Original am 24 Dezember 2013 abgerufen am 30 Juli 2017 a b Michael Rademacher Stadt und Landkreis Zwickau Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Stadte und Gemeinden im Landkreis Altenburger Land Altenburg Dobitschen Fockendorf Gerstenberg Gohren Gollnitz Gopfersdorf Gossnitz Haselbach Heukewalde Heyersdorf Jonaswalde Kriebitzsch Langenleuba Niederhain Lobichau Lodla Lucka Mehna Meuselwitz Monstab Nobitz Ponitz Posterstein Rositz Schmolln Starkenberg Thonhausen Treben Vollmershain Windischleuba Normdaten Geografikum GND 1029994080 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heyersdorf amp oldid 236172110