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Die Kommunalwahlen in Thuringen 2014 fanden am 25 Mai 2014 gemeinsam mit der Europawahl in Deutschland 2014 statt Dabei wurden die Kreistage der Thuringer Landkreise die Stadtrate der kreisfreien Stadte sowie Stadt und Gemeinderate der kreisangehorigen Gemeinden neu gewahlt Gemass der Entscheidung des Thuringer Verfassungsgerichtshofes vom 11 April 2008 gab es keine Funf Prozent Hurde 1 Inhaltsverzeichnis 1 Umfang und Zahl der Kandidaten 2 Wahlbeteiligung 3 Ergebnisse 3 1 Kreistage und Stadtrate der kreisfreien Stadte 3 2 Stadt und Gemeinderate 3 3 Burgermeisterwahlen 4 EinzelnachweiseUmfang und Zahl der Kandidaten BearbeitenGewahlt wurden die Kreistage der 17 Thuringer Landkreise die Stadtrate der sechs kreisfreien Stadte sowie Stadt und Gemeinderate in 838 kreisangehorigen Stadten und Gemeinden In funf Kommunen wurde ein hauptamtlicher in vierzehn ein ehrenamtlicher Burgermeister gewahlt Zur Wahl standen ausserdem 837 Ortschafts und Ortsteilburgermeister Fur die 1 032 Sitze in den 17 Kreistagen und Stadtraten der sechs kreisfreien Stadte kandidierten 4 600 Bewerber Fur die 8 300 Sitze in den Stadt und Gemeinderaten der 838 kreisangehorigen Kommunen traten rund 17 000 Bewerber an 2 Wahlbeteiligung BearbeitenDie Wahlbeteiligung lag bei den Kreistags und Stadtratswahlen der kreisfreien Stadte bei 51 4 und damit unter der Wahlbeteiligung von 2009 53 2 Am hochsten war sie im Saale Holzland Kreis mit 58 3 Die Stadt und Gemeinderatswahlen der kreisangehorigen Stadte und Gemeinden hatten eine Beteiligung von 51 5 die zeitgleich statt findende Europawahl thuringenweit 51 6 Wahlbeteiligung Ergebnisse BearbeitenQuelle Thuringer Landesamt fur Statistik Kreistage und Stadtrate der kreisfreien Stadte Bearbeiten Die unten aufgefuhrten landesweiten Ergebnisse dienen lediglich zum Uberblick und sind eine rein rechnerische Grosse Diese Ergebnisse haben keinen Einfluss auf die Zusammensetzung der Parlamente sie bilden jedoch aussagekraftig die landesweiten Veranderungen im Wahlerverhalten gegenuber den Kommunalwahlen 2009 ab CDU 35 0 358 Sitze 1 7 p gegenuber 2009 15 Sitze mehr als 2009 Die CDU konnte leicht hinzugewinnen und wurde in Weimar Eisenach sowie allen Landkreisen mit Ausnahme des Ilm Kreises starkste Partei In den kreisfreien Stadten lag sie jedoch nur zwischen 22 und 25 Eisenach 30 bei den Landkreisen zwischen 31 und 44 Eichsfeld 58 Die Linke 21 9 229 Sitze 1 2 p gegenuber 2009 7 Sitze mehr als 2009 Die Linke konnte sich ebenfalls leicht verbessern und wurde in Gera Jena Suhl und dem Ilm Kreis starkste Kraft Ihr bestes Ergebnis erreichte sie in Suhl 33 das schlechteste im Eichsfeld 10 SPD 18 3 181 Sitze 2 0 p gegenuber 2009 20 Sitze weniger als 2009 Die SPD musste leichte Verluste hinnehmen starkste Kraft blieb sie nur in Erfurt 29 Insgesamt fielen ihre Ergebnisse von Kreis zu Kreis sehr unterschiedlich aus mit einer Spanne von 9 Gera Eichsfeld bis 30 Kyffhauserkreis Grune 5 0 50 Sitze 0 5 p gegenuber 2009 4 Sitze mehr als 2009 Die Grunen traten uberall ausser in Suhl und im Saale Orla Kreis an und konnten sich leicht verbessern Ihre besten Ergebnisse erreichten sie nach wie vor in den Hochschulstadten Weimar 16 Jena 11 und Erfurt 10 In den Landkreisen erreichten sie von 2 5 im Landkreis Hildburghausen bis 5 8 im Landkreis Schmalkalden Meiningen FDP 3 4 33 Sitze 4 0 p gegenuber 2009 45 Sitze weniger als 2009 Die FDP musste die grossten Verluste hinnehmen schnitt allerdings noch besser ab als bei den letzten Bundestags und Europawahlen Ihre Ergebnisse reichten von 1 8 im Wartburgkreis bis 5 6 im Landkreis Nordhausen alle anderen zusammen 16 4 171 Sitze 2 6 p gegenuber 2009 75 Sitze mehr als 2009 Die freien Wahlervereinigungen behaupteten sich als vierte Kraft schnitten aber regional sehr unterschiedlich ab wobei es sowohl zu grossen Stimmgewinnen als auch Verlusten kam Stark waren die Wahlervereinigungen vor allem in Suhl 23 und Gera 22 sowie in einigen Landkreisen mit Stimmanteilen von uber 15 Landesweit erhielten die Freien Wahler 5 4 der Stimmen wobei die Partei Bundesvereinigung Freie Wahler 2 8 Prozent der Stimmen erhielt 3 Die NPD 32 Sitze trat in deutlich mehr Kreisen an als 2009 und konnte ihre Stimmanteile leicht erhohen Hochburgen waren einmal mehr Eisenach 7 4 und der Wartburgkreis 5 9 wo die NPD seit mehreren Jahren deutlich aktiver ist als in anderen Landesteilen wo die Ergebnisse zwischen 2 5 Erfurt und 6 0 Kyffhauserkreis lagen In zwei Stadten und funf Kreisen trat die NPD nicht an Landesweit erhielt die Partei 3 0 Prozent der Stimmen Die Piraten 8 Sitze traten in allen Stadten ausser Suhl sowie in den Landkreisen Gotha und Weimarer Land an Die Ergebnisse ihrer ersten Kommunalwahlteilnahme reichten von 1 3 Weimarer Land bis 4 6 Jena Landesweit erhielt die Partei 0 8 Prozent der Stimmen Die AfD 4 Sitze trat nur in Erfurt 4 5 und im Weimarer Land 4 6 an und erhielt deutlich geringere Ergebnisse als bei der parallel stattfindenden Europawahl Landesweit erhielt die Partei 0 4 Prozent der Stimmen Weitere Kleinparteien und gruppierungen die in die Parlamente einziehen konnten waren die Liste fur alternative Demokratie 1 7 im Wartburgkreis der mit der MLPD verbundene Eisenacher Aufbruch 3 7 in Eisenach das NPD nahe Bundnis Zukunft Hildburghausen 3 4 im Landkreis Hildburghausen die ODP 2 9 im Eichsfeld die Wahlergemeinschaft Die Guten 1 8 in Jena und der Volksinteressenbund Thuringen 1 4 im Kyffhauserkreis Stadt und Gemeinderate Bearbeiten Landesweite Ergebnisse Diese Ergebnisse haben keinen Einfluss auf die Zusammensetzung der Parlamente Sie dienen lediglich zum Uberblick und sind eine rein rechnerische Grosse CDU 28 6 2183 Sitze 4 7 p gegenuber 2009 Linke 13 9 576 Sitze 1 3 p gegenuber 2009 SPD 12 6 560 Sitze 7 7 p gegenuber 2009 FDP 2 4 161 Sitze 2 3 p gegenuber 2009 Grune 2 7 52 Sitze 0 5 p gegenuber 2009 alle anderen zusammen 39 7 5005 Sitze 2 7 p gegenuber 2009 Burgermeisterwahlen Bearbeiten Gewahlt wurden haupt bzw ehrenamtliche Burgermeister in 19 Gemeinden Gemeinde Burgermeister Amt ErgebnisAuengrund Rene Pfotsch WG Vereine Auengrund hauptamtlich 58 7 Bollberg Bernd Ebel FWG ehrenamtlich 65 4 Crispendorf Axel Weiser ehrenamtlich 74 2 Crossen an der Elster Uwe Berndt DIE LINKE ehrenamtlich 70 5 Freienbessingen Heinrich Penzler Bauernverband ehrenamtlich 91 7 Friedrichswerth Monika Bech FWG ehrenamtlich 57 8 Grossneuhausen Torsten Kother ehrenamtlich 97 3 Hellingen Christopher Otter CDU ehrenamtlich 57 3 Ifta Wolfgang Uth UWG ehrenamtlich 63 1 Ilmtal Peer Schulze WG Niederwillingen ehrenamtlich 50 8 Ilmtal Weinstrasse Thomas Gottweis CDU ehrenamtlich 58 7 Kaltennordheim Erik Thurmer CDU Burger fur die Obere Rhon hauptamtlich 65 5 Kleinwelsbach Jan Opitz WG Kleinwelsbach ehrenamtlich 53 0 Krayenberggemeinde Ingo Jendrusiak parteilos hauptamtlich 65 7 Osthausen Wulfershausen Klaus Kolodziej CDU ehrenamtlich 55 5 Ringleben Kyffhauserkreis Lutz Fensterer parteilos ehrenamtlich 51 6 Walpernhain Gunter Weihmann Bauernverband ehrenamtlich 96 7 Weberstedt Simone Stiebling CDU ehrenamtlich 68 9 Wildenspring Karsten Schellenberg parteilos ehrenamtlich 58 3 StichwahlSoweit erforderlich fanden die Stichwahlen am 8 Juni 2014 Pfingstsonntag statt Einzelnachweise Bearbeiten Urteil des Thuringer Verfassungsgerichtshofs zur Abschaffung der Funf Prozent Hurde bei Kommunalwahlen vom 11 April 2008 Tausende Bewerber fur Kommunalparlamente 1 2 Vorlage Toter Link wahl thueringer allgemeine de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Thuringer Allgemeine aufgerufen am 9 Mai 2014 http www wahlen thueringen de datenbank wahl1 wahl asp wahlart KW amp wJahr 2014 amp zeigeErg Land Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kommunalwahlen in Thuringen 2014 amp oldid 220960425