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Vollmershain ist eine Gemeinde in der Verwaltungsgemeinschaft Oberes Sprottental im thuringischen Landkreis Altenburger Land Wappen Deutschlandkarte Hilfe zu Wappen 50 855277777778 12 288333333333 250 Koordinaten 50 51 N 12 17 OBasisdatenBundesland ThuringenLandkreis Altenburger LandVerwaltungs gemeinschaft Oberes SprottentalHohe 250 m u NHNFlache 5 06 km2Einwohner 313 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 62 Einwohner je km2Postleitzahl 04626Vorwahl 034496Kfz Kennzeichen ABG SLNGemeindeschlussel 16 0 77 049Adresse der Gemeindeverwaltung Dorfstrasse 25a 04626 VollmershainWebsite www vollmershain deBurgermeister Gerd Junghanns parteilos Lage der Gemeinde Vollmershain im Landkreis Altenburger LandKarte Vollmershain Blick zur DorfkircheInhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Verkehr 5 2 Wasserver und Abwasserentsorgung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Das Dorf Vollmershain erstreckt sich auf etwa 4 km der Mannichswalder Sprotte entlang Hochste Erhebung im Gemeindegebiet ist eine 306 2 m hohe Anhohe des Muhlberges 308 1 m Die Thuringer Landesanstalt fur Umwelt und Geologie zahlt die Gemeinde zum Ronneburger Acker und Bergbaugebiet 2 Die nachsten Stadte sind Schmolln 7 km nordostlich Ronneburg 7 km westlich und Crimmitschau 8 km sudostlich Nachbargemeinden Bearbeiten Angrenzende Gemeinden sind Heukewalde Jonaswalde Posterstein Thonhausen sowie die Schmollner Ortsteile Nobdenitz und Weissbach im Landkreis Altenburger Land Geschichte BearbeitenIm Jahr 1181 wurde das Dorf als Volmarsdorf erstmals urkundlich im Zehntregister des Klosters Posau bei Zeitz erwahnt Vollmershain war seit dem 12 Jahrhundert Sitz eines Rittergutes als erste Lehnsinhaber wird 1445 und 1546 die Familie von Weissbach genannt Danach folgten verschiedene Familien wie die von Haubitz Pflugk Hans von Zehmen von Wolframsdorf und von Bose Im 17 Jahrhundert kam das Gut Vollmershain zur Burg Posterstein mit der es in der Folgezeit verbunden blieb Vollmershain gehorte zum wettinischen Amt Altenburg 3 4 welches ab dem 16 Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtumer stand Herzogtum Sachsen 1554 bis 1572 Herzogtum Sachsen Weimar 1572 bis 1603 Herzogtum Sachsen Altenburg 1603 bis 1672 Herzogtum Sachsen Gotha Altenburg 1672 bis 1826 Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtumer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen Altenburg Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehorte Vollmershain bezuglich der Verwaltung zum Ostkreis bis 1900 5 Das Dorf gehorte ab 1918 zum Freistaat Sachsen Altenburg der 1920 im Land Thuringen aufging 1922 kam es zunachst zum Landkreis Altenburg wurde aber am 1 Oktober 1927 in den Landkreis Gera umgegliedert 6 Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Lander aufgelost und die Landkreise neu zugeschnitten Somit kam die Gemeinde Vollmershain vom Landkreis Gera an den neu gebildeten Kreis Schmolln im Bezirk Leipzig der seit 1990 als Landkreis Schmolln zu Thuringen gehorte und bei der thuringischen Kreisreform 1994 im Landkreis Altenburger Land aufging Zu Zeiten der DDR wurde das Rittergut durch die ortliche LPG genutzt 7 Vollmershain gehorte seit dem 6 November 1991 der Verwaltungsgemeinschaft Thonhausen an die am 12 Oktober 1994 in der Verwaltungsgemeinschaft Oberes Sprottental aufging Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1910 lebten in Vollmershain 390 Einwohner 8 1933 waren es 358 und 1939 340 Einwohner 9 Entwicklung der Einwohnerzahl Stand jeweils 31 Dezember 1994 326 1995 336 1996 335 1997 351 1998 360 1999 373 2000 366 2001 364 2002 353 2003 342 2004 329 2005 340 2006 340 2007 343 2008 342 2009 332 2010 334 2011 323 2012 314 2013 318 2014 326 2015 324 2016 315 2017 318 2018 317 2019 311 2020 310 2021 306 2022 313Datenquelle Thuringer Landesamt fur StatistikPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Vollmershainer Gemeinderat hat 6 Sitze und setzt sich wie folgt zusammen 10 CDU Wahlergruppe 1 Sitz 23 8 Burgerinitiative Vollmershain 3 Sitze 42 7 FFW Vollmershain 1 Sitz 21 2 Sport und Badverein 1 Sitz 12 3 Die Wahlbeteiligung lag bei 65 1 0 2 p Stand Kommunalwahl am 25 Mai 2014 Burgermeister Bearbeiten Bis 1999 war Wolfgang Naumann CDU Amtsinhaber Gerd Junghanns wurde jeweils im ersten Wahlgang 1999 mit 96 9 2004 mit 97 7 2010 mit 99 3 und 2016 mit 99 4 der gultigen Stimmen zum Burgermeister gewahlt 11 Kultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeitensiehe auch Liste der Kulturdenkmale in Vollmershain nbsp DorfkircheDorfkirche Vollmershain Regelmassige Veranstaltungen sind das Vollmershainer Musikfest im Juli und das Open Air beim Freibad am 2 Septemberwochenende Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenVerkehr Bearbeiten Vollmershain befindet sich an der Kreisstrasse K 504 von Wettelswalde nach Posterstein Die Gemeinde liegt im Mitteldeutschen Verkehrsverbund und ist uber die an Werktagen ausser an Samstagen verkehrende Buslinie 355 Schmolln Untschen Thonhausen der THUSAC Personennahverkehrsgesellschaft angebunden Der nachstgelegene Anschluss zum Schienenpersonennahverkehr befindet sich zwei Kilometer nordlich in Nobdenitz Wasserver und Abwasserentsorgung Bearbeiten Die Gemeinde Vollmershain hat die Aufgaben der Wasserver und Abwasserentsorgung an die Verwaltungsgemeinschaft Oberes Sprottental ubertragen Diese erledigen diese Aufgabe mit Hilfe des Eigenbetriebs Gemeindewerke Oberes Sprottental Literatur BearbeitenGustav Wolf Klaus Hofmann Das alte Schloss sehn wir noch heute Aus der Geschichte der Ritterguter im Altenburger Land Teil II Katalog zur Ausstellung Museum Burg Posterstein 2011 Poge Druck Leipzig Posterstein 2010 S 121 122 172 umfangreiche Beschreibung des Ritterguts VollmershainWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Vollmershain Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Gemeinde VollmershainEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden vom Thuringer Landesamt fur Statistik Hilfe dazu Geomorphologie Altenburger Land TLUG Jena abgerufen am 9 November 2019 Das Amt Altenburg im Buch Geographie fur alle Stande ab S 201 Abgerufen am 9 November 2019 Adolf Stieler Die Orte des Amts Altenburg in Geographische Ubersicht der sachsen ernestinischen schwarzburgischen reussischen und der anliegenden Lande Gotha 1826 ab S 83 Abgerufen am 9 November 2019 Der Ostkreis des Herzogtums Sachsen Altenburg im Gemeindeverzeichnis 1900 Abgerufen am 9 November 2019 Vollmershain auf gov genealogy net Abgerufen am 9 November 2019 Das Rittergut Vollmershain auf der Webseite der Burg Posterstein Abgerufen am 9 November 2019 Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 Herzogtum Sachsen Altenburg Landratsamt Ronneburg Abgerufen am 26 Oktober 2012 Michael Rademacher Stadt und Landkreis Gera Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Gemeinderatswahl 2014 abgerufen am 4 August 2014 Ergebnisse der Burgermeisterwahl auf der Seite des Landeswahlleiter Thuringen abgerufen am 1 August 2016Stadte und Gemeinden im Landkreis Altenburger Land Altenburg Dobitschen Fockendorf Gerstenberg Gohren Gollnitz Gopfersdorf Gossnitz Haselbach Heukewalde Heyersdorf Jonaswalde Kriebitzsch Langenleuba Niederhain Lobichau Lodla Lucka Mehna Meuselwitz Monstab Nobitz Ponitz Posterstein Rositz Schmolln Starkenberg Thonhausen Treben Vollmershain Windischleuba Normdaten Geografikum GND 4809952 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vollmershain amp oldid 236197434