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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Megalodon Begriffsklarung aufgefuhrt Der Megalodon Otodus megalodon Syn Megaselachus megalodon Carcharocles megalodon oder Carcharodon megalodon ist eine ausgestorbene Haiart aus der Familie der Otodontidae oder moglicherweise der Makrelenhaie Lamnidae die von Louis Agassiz im Jahr 1835 wissenschaftlich beschrieben wurde Der Fossilbericht dieses Haies reicht vom oberen Miozan 1 bis zur Pliozan Pleistozan Grenze vor 3 6 1 oder 2 6 Mio Jahren 2 und besteht aus weltweiten Zahn oder seltener Wirbelfunden Diese Art bevorzugte vermutlich die euphotische Zone warmer Meere Mit einer geschatzten Maximallange von 16 bis 20 Metern war O megalodon wahrscheinlich die grosste Haiart der Erdgeschichte Merkmale umfassen die enorme Korpergrosse und die grossen dreieckigen Zahne weshalb diese Art fruher der Gattung Carcharodon zugeordnet wurde Neuere Studien vermuten aber eher dass O megalodon weniger nahe mit dem Weissen Hai verwandt war und ordnen das Tier verschiedenen Gattungen zu Carcharocles Megaselachus oder Otodus wovon erstere die gelaufigste in wissenschaftlichen Arbeiten letztere die heute gultige ist die alle innerhalb der ausgestorbenen Familie Otodontidae liegen Trotz der sparlichen Uberreste beschaftigen sich zahlreiche Studien mit dem Korperbau der Beisskraft und der Beute dieses Tieres Der Name setzt sich aus dem altgriechischen Wortstammen megalo megalo gross und ὀdont odont Zahn zusammen MegalodonHypothetische Lebendrekonstruktion von MegalodonZeitliches AuftretenBurdigalium Miozan bis Pliozan10 3 bis 3 6 1 oder 2 6 Mio JahreFundorteWeltweitSystematikohne Rang Haie Selachii Uberordnung GaleomorphiiOrdnung Makrelenhaiartige Lamniformes Familie OtodontidaeGattung OtodusArt MegalodonWissenschaftlicher NameOtodus megalodon Agassiz 1835 Inhaltsverzeichnis 1 Fossilbericht und Verbreitung 2 Merkmale 2 1 Zahne und Kiefer 2 2 Wirbel 2 3 Grosse 2 4 Korperbau 3 Systematik 4 Palaobiologie 4 1 Beisskraft 4 2 Ernahrung 4 3 Energiehaushalt 4 4 Individualentwicklung 5 Aussterben 6 Ausstellung 7 Kinofilme 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseFossilbericht und Verbreitung nbsp Zahn eines Megalodons nbsp 16 Meter lange plastische Lebendrekonstruktion von Megalodon im Vordergrund ein KieferDie Existenz des Megalodons wird durch fossile Zahne dokumentiert die auf ein Alter von 2 bis 17 Millionen Jahren datiert wurden 3 Sie wurden in Australien 4 Europa 5 6 Afrika Indien Japan Sud 7 und Nordamerika gefunden 8 was auf eine weltweite Verbreitung hindeutet 3 Einige dieser Zahne sind mehr als 18 cm lang 9 Ahnlich wie der heutige Weisse Hai bevorzugte auch Otodus megalodon wahrscheinlich Kustenregionen in warmen Meeren 4 Die Zahne werden meistens in Sedimenten gefunden die auf Meerestiefen von weniger als 200 m hindeuten allerdings ist es moglich dass O megalodon auch in Meerestiefen von bis zu 300 m vorkam 10 Seine riesigen Zahne wurden von steinzeitlichen Menschen fur Speerspitzen und Ahnliches verwendet 11 Gewohnlich uberdauern bei Knorpelfischen lediglich Zahne und lassen Ruckschlusse auf das Tier zu der verkalkte Skelettknorpel ist hingegen kaum erhaltungsfahig Deshalb gibt es von Megalodon lediglich vereinzelte Wirbelfunde sowie Bissspuren an Walknochen 12 Das am besten erhaltene Exemplar IRSNB 3121 ist durch eine Wirbelsaule aus dem Miozan von Belgien bekannt Fast 150 Wirbel konnten ihm zugeordnet werden Der Durchmesser der Wirbel reicht von 55 bis 155 mm Das Exemplar wird auf eine Grosse von 9 2 m geschatzt 13 Der grosste bekannte Wirbel der O megalodon zugeordnet werden kann wurde in Danemark gefunden und hat einen Durchmesser von ungefahr 230 mm 14 Einige prismatische Knorpel aus spaten kanozoischen Schichten konnten zu O megalodon gehoren allerdings ist dies umstritten 15 MerkmaleZahne und Kiefer nbsp Kieferrekonstruktion eines Megalodons ausgestellt im American Museum of Natural History nbsp Kieferrekonstruktion eines Megalodons ausgestellt im National Aquarium in BaltimoreO megalodon hatte dreieckige Zahne mit fein gesagten Schneidekanten und einer V formig eingebuchteten Zahnwurzel Wahrend die vorderen Zahne gross und symmetrisch sind sind die hinteren eher asymmetrisch mit einer leicht schragen Krone 3 Neben den vorderen und hinteren Zahnen verfugte O megalodon noch uber seitliche Zahne und Zwischenzahne engl intermediate tooth im Oberkiefer Im Oberkiefer verfugt O megalodon uber vier vordere Zahne zwei Zwischenzahne 14 seitliche und acht hintere Zahne Im Unterkiefer sind es sechs vordere 16 seitliche und acht hintere Zahne 8 In einigen Studien wird nur zwischen vorderen und seitlichen Zahnen unterschieden 16 Seitliche Zacken an der Zahnwurzel welche bei den Verwandten von O megalodon vorkommen fehlen allerdings sind sie bei Jungtieren gelegentlich vorhanden 3 Die Zahne sind breit aber nicht sehr dick 12 Auf Basis der Zahngrosse und den Proportionen eines heutigen Weissen Hais wurde ein Gebiss rekonstruiert das gross genug gewesen ware einen aufrecht stehenden Menschen zu verschlingen Das Gebiss wird auf eine Breite von uber 3 Meter und eine Hohe von uber 2 5 Meter geschatzt 9 Die Kiefer wurden von Gottfried und Kollegen als grosser robuster massiver und mit starkeren Muskeln als die des Weissen Hais rekonstruiert 17 Wirbel Wirbel von O megalodon werden selten gefunden 20 Wirbel aus der Gram Formation Oberes Miozan Danemark erlauben jedoch Einblicke in die Wirbelanatomie von O megalodon Die Wirbelkorper waren kurz und hoch gebaut Alle Wirbel verfugten uber verkalkte Oberflachen in den Gelenkhohlen 14 Die Wirbel unterscheiden sich von denen des Riesenhais welche oft in denselben Formationen gefunden werden und ahnlich gross sind durch dickere Wande einen weniger langlichen Bau und kleinere Locher in der Mitte Es wird vermutet dass die Wirbelsaule von O megalodon aus 190 bis 200 Wirbeln bestand womit sie deutlich mehr Wirbel hatte als die des Weissen Hais 13 Grosse nbsp Megalodon grau und rot mit einem Walhai violett Weissen Hai grun und einem Menschen schwarz Uber die Grosse von O megalodon gibt es unterschiedliche Meinungen Fruhere Schatzungen reichten von 9 bis 30 Meter Die 30 Meter Angaben wurden spater 1994 als nicht haltbar angesehen darauf folgende Schatzungen gingen von 12 bis 18 Metern als Spanne fur die Grosse eines erwachsenen Megalodon aus 18 Michael Gottfried 1996 errechnete die Grosse des grossten damals bekannten Exemplars basierend auf einem 168 mm hohen Zahn Die Berechnungen basieren auf der Vermutung dass das Verhaltnis zwischen der Hohe der vorderen Zahne und der Gesamtlange Ahnlichkeiten mit dem eines Weissen Hais aufwies Diese Vermutung wird dadurch gestutzt dass Weisse Haie bereits relativ grosse Zahne haben und dass O megalodon proportional breitere Zahne hatte als der Weisse Hai Daher sind proportional langere Zahne unwahrscheinlich Gottfried gab eine konservative Rechnung von 15 9 Metern und ungefahr 50 Tonnen eine mittlere Angabe von 17 Metern und 60 Tonnen und eine grosszugige Angabe von 20 2 Metern und 103 Tonnen 19 Diese Methode und die Zahlenangaben sind relativ weit akzeptiert 20 21 Mit einer vergleichbaren Methode kommt Kenshu Shimada im Jahr 2019 auf Korperlangen von 14 2 bis 15 3 Metern wobei sich der letztere Wert auf den auch von Gottfried 1996 verwendeten Zahn bezieht Nach Shimadas Auffassung wurden Grossen uber 15 Meter aber nur selten erreicht 22 Eine alternative Methode benutzt die Zahnweite der oberen vorderen Zahne zur Berechnung der Grosse Mit ihr lasst sich der Besitzer eines 12 Zentimeter weiten Zahns auf 16 5 Meter Gesamtlange schatzen Die Methode wird dadurch gestutzt dass sich der Kieferumfang welcher sich aus der Weite des grossten Zahns ergibt proportional zur Grosse des Tieres verhalt Dieses Prinzip ist bei den meisten grossen Haien anwendbar 23 Exemplare mit einer Korpergrosse von weniger als 10 5 Metern werden als Jungtiere und Exemplare mit einer Grosse von weniger als 4 Metern als Neugeborene definiert 24 Gottfried vermutet dass Mannchen Grossen von 10 bis 14 Metern erreichten wahrend laut seinen Angaben Weibchen 13 bis 17 Meter erreichten 25 Ursprunglich deuteten Vergleiche von Zahnen aus verschiedenen lithostratigraphischen Einheiten darauf hin dass die Grosse von O megalodon mit der Zeit zunahm 26 Jedoch konnte eine Studie aus dem Jahr 2015 diese Hypothese anhand von 544 O megalodon Zahnen aller Altersstufen nicht bestatigen Die Korperlange wurde hier mithilfe der Zahnhohe berechnet als Basis dafur dient der Weisse Hai 27 Die Korperlange der Exemplare reichte laut der genannten Berechnung von 2 2 bis 17 9 Metern mit einem Durchschnittswert von ungefahr 10 Metern 28 Der hochste Durchschnittswert findet sich bei Exemplaren aus dem spaten Miozan 29 Einer Studie aus dem Jahr 2022 zufolge bestanden moglicherweise lokale Grossenunterschiede Demnach wurden Individuen aus Regionen mit kuhleren Meeresstromungen durchschnittlich grosser als solche aus Gebieten mit warmeren So lassen sich anhand der Zahne aus der Yorktown Formation im ostlichen Nordamerika mit einer geschatzten mittleren Wassertemperatur von 21 C durchschnittliche Individuengrossen von 10 1 Metern ermitteln Fur die Bone Valley Formation im sudostlichen Nordamerika liegen die entsprechenden Werte bei 29 C und 5 4 Metern Es ist zwar nicht auszuschliessen dass die regional auftretenden geringeren Langenwerte Individuen aus Kinderstuben widerspiegeln doch werden die Ergebnisse der Analyse vorerst mit dem Wirken der Bergmannschen Regel begrundet Demnach kamen die extrem grossen Exemplare lediglich in kuhleren Meeresregionen vor 30 Korperbau nbsp Rekonstruiertes O megalodon Skelett Ausgestellt im Calvert Marine Museum Uber den Korperbau ist so gut wie nichts bekannt da ausser einigen Wirbeln und Zahnen nichts gefunden wurde Dennoch gibt es ein rekonstruiertes Skelett basierend auf dem des Weissen Hais Dort wird O megalodon mit einem proportional breiteren Kiefer und proportional etwas langeren Flossen als der heutige Weisse Hai dargestellt ausserdem ist er in der Rekonstruktion viel kraftiger gebaut 17 Andere Forscher vermuten dass O megalodon mit dem Sandtigerhai naher verwandt war als mit dem Weissen Hai und daher diesem ahnlicher sah Bretton Kent bezweifelt dies jedoch da der Korperbau der Sandtigerhaie auf Beschleunigung ausgelegt ist Um die Schwimmfahigkeit beizubehalten brauchte ein derart grosser Sandtigerhai proportional viel grossere Flossen Sie waren beim Schwimmen hinderlich weil fur ihre Bewegung viel Kraft notwendig ware Daher vermutet Kent dass die einzige Korperform die fur einen derart grossen Hai in Frage kame eine sei die auf energiesparende Dauergeschwindigkeit ausgelegt ist Kent schlagt Wal und Riesenhaie als Basis fur die Korperform vor Diese haben eine sichelformige Schwanzflosse und eine kleine Afterflosse Diese Korperform verringert die Zugkraft beim Schwimmen Andere grosse Schwimmer Weisse Haie Makohaie Speerfische und Thunfische verfugen ebenfalls uber solche Merkmale 31 Allometrische Vergleiche mit mehreren okologisch ahnlichen und im Verhalten vergleichbaren rezenten Vertretern der Makrelenhaie wurde fur ein rund 16 Meter langes Exemplar von O megalodon eine Schadellange von gut 4 65 Metern annehmen lassen was rund 29 der Gesamtlange entsprache Die Ruckenflosse ware gut 1 62 Meter hoch 10 und 1 99 Meter lang 12 wahrend die gesamte Korperhohe gemessen an und einschliesslich der Ruckenflosse 4 53 Meter 28 betragen wurde Die Schwanzflosse wiederum konnte bis zu 3 85 m Hohe 24 erreicht haben die Brustflosse ware mit 3 1 Meter etwas kleiner Im Gesamtkontext dieser Rekonstruktion hatte O megalodon einen etwas kompakteren und stammigeren Korperbau als bei einem reinen Vergleich mit dem Weissen Hai 32 Andere Autoren sehen derartige Rekonstruktionsversuche basierend auf allometrischen oder formalen Vergleichen als schwierig an und verweisen auf die relative Vielgestaltigkeit der Makrelenhaie und die komplexen Verwandtschaftsverhaltnisse innerhalb der Gruppe Demnach ware umfangreicheres und aussagekraftigeres Fossilmaterial Voraussetzung um die Korperproportionen exakter bestimmen zu konnen Ein wie in der Vergangenheit haufig vorgenommener Vergleich von Megalodon mit dem Weissen Hai basiert daher auch lediglich in der Auffassung beider als Spitzenpradator im jeweiligen Okosystem 33 SystematikUrsprunglich wurde O megalodon von Louis Agassiz dem Autor der Erstbeschreibung aufgrund der ahnlichen Zahnform neben dem Weissen Hai als weitere Art in die Gattung Carcharodon gestellt 34 Spatere Forscher unterstutzten diese Klassifikation damit dass der zweite Vorderzahn im Oberkiefer bei beiden Arten symmetrisch und jeweils der grosste Zahn im Kiefer ist 35 Vergleichsuntersuchungen von Gordon Hubbel widersprechen jedoch dieser alten These Hubbel stellte fest dass beim Weissen Hai der dritte Zahn im vorderen Teil des Oberkiefers um einiges kleiner ist als die ersten beiden Bei O megalodon ist dieser nur geringfugig kleiner als die ersten beiden Ausserdem hat dieser Zahn beim Weissen Hai einen grosseren Neigungswinkel Hubbel schliesst daraus dass O megalodon wahrscheinlich nicht wie fruher angenommen der Vorfahre des Weissen Hais war und keine rezenten Nachfahren hat 36 Wenn man der Hypothese unterschiedlicher Gattungszugehorigkeit folgt stammte der Weisse Hai wahrscheinlich von einer Gruppe ausgestorbener Makohaie ab 37 was durch vergleichende Untersuchungen zwischen dem Weissen Hai und dem ausgestorbenen Makohais Isurus hatalis unterstutzt wird In einer Analyse aus dem Jahr 2006 wurde ein Stammbaum von Nyberg und Kollegen veroffentlicht 38 Lamniformes O obliquus I hastalis C carcharias C megalodonVorlage Klade Wartung 3Nachfolgend unterstutzten die meisten Wissenschaftler die Annahme dass O megalodon zur Gattung Carcharocles gehort 3 die 1923 aufgestellt wurde 39 Wenn man der Carcharocles Theorie folgt gehorte Megalodon nicht zur Familie Lamnidae sondern zur Familie Otodontidae 3 Wahrscheinlich war die Gattung Carcharocles ein Schwestertaxon der Gattungen Otodus und Parotodus 40 Es folgt ein Kladogramm von Hubbel und Kollegen aus dem Jahr 2009 welches Megalodon als Schwestertaxon von Otodus auffuhrt 41 Lamniformes O obliquus C megalodon I hastalis C carchariasBereits Anfang der 2010er Jahre zeigten einzelne phylogenetische Untersuchungen dass Megalodon innerhalb der Otodontidae die Terminalform der Otodus Gruppe bildet und durch die Ausgliederung in eine eigene Gattung Otodus wiederum poly beziehungsweise paraphyletisch wird Einige Wissenschaftler sahen daher Megalodon innerhalb der Gattung Otodus 42 Letztendlich uberfuhrten Kenshu Shimada und Forscherkollegen im Jahr 2017 Megalodon in die Gattung Otodus 43 was in der Folgezeit auch von anderen Wissenschaftlern unterstutzt wurde 44 1 Manche Autoren ordnen O megalodon einer eigenen Gattung namens Megaselachus zu weil Megalodon die seitlichen Zacken an der Zahnwurzel wie bei anderen Carcharocles Arten fehlen 45 Andere verwenden Megaselachus einschliesslich Megalodon sowie auch Carcharocles als Untergattung von Otodus 44 Obwohl nicht so nah verwandt wie ursprunglich vermutet hat der Weisse Hai von den rezenten Makrelenhaien am meisten mit O megalodon gemeinsam und wird am haufigsten fur Vergleiche herangezogen 3 Das liegt zum Teil daran dass die Makrelenhaie als nachste heute lebende Verwandte der Otodontidae gesehen werden 46 PalaobiologieBeisskraft nbsp Zahne eines Megalodon im Naturhistorischen Museum WienFur O megalodon gibt es Berechnungen der Beisskrafte basierend auf einer Skalierung vom Weissen Hai Das verwendete Individuum ist ein Jungtier das 2 5 m lang und 240 kg schwer ist Im hinteren Teil des Kiefers betragt die Beisskraft des verwendeten Individuums ungefahr 3 1 kN Zum Skalieren wurden die Gewichtswerte von Gottfried 1996 verwendet Fur die niedrigere Grenze 50 t wurde eine Beisskraft von rund 109 kN ermittelt Fur die obere Grenze von 103 t war das Ergebnis nach Computerberechnungen 182 kN Damit ware die Beisskraft des Megalodons bis zu zehnmal so stark wie die in derselben Studie errechnete Beisskraft des Weissen Hais 21 Die Forscher weisen darauf hin dass die Krafte die beim Biss auf das Beutetier einwirkten wahrscheinlich hoher waren als die errechneten Werte Das liegt daran dass Haie beim Toten ihrer Beute ihre Kiefer oft schutteln 47 Ernahrung nbsp Kunstlerische Darstellung eines Megalodon Um einen Eindruck von der Grosse zu vermitteln ist auf der Abbildung die Jagd auf zwei Wale der Gattung Eobalaenoptera illustriert nbsp Walwirbel mit O megalodon BissspurenO megalodon war vermutlich ein Spitzenpradator 48 der sich von Walen ernahrte Davon zeugen Zahnspuren in den Flossen und Wirbeln von grossen Walen 8 49 Zudem gibt es geheilte Bissspuren in einem Bartenwal Wirbel verursacht von einem eher jungeren O megalodon Exemplar Zahnweite von knapp 6 cm errechnete Lange von 4 bis 7 m errechnete Zahnhohe von 7 bis 8 cm Allerdings ist nicht entscheidbar ob der Zahnabdruck von einem O megalodon einem Weissen Hai einem Parotodus oder einem anderen Tier zum Beispiel einem Zahnwal stammte Aufgrund der vermuteten Kieferform ist ein Hai als Verursacher jedoch am wahrscheinlichsten 50 Es wird vermutet dass O megalodon bevorzugt grosse Wale jagte Jungtiere werden als Jager von kleineren Walen gesehen Hinweise darauf liefert der Umstand dass grossere Bartenwale in den bevorzugten Jagdgrunden der Jungtiere fehlten 49 Sehr junge Exemplare frassen vermutlich Fische 24 oder vielleicht sogar Dugongs 51 Im Pliozan waren Bartenwale Zahnwale und Robben sehr zahlreich vorhanden Sie werden als passende Beutetiere gesehen und waren wahrscheinlich im Beutespektrum von O megalodon enthalten 8 Man vermutet einen Zusammenhang zwischen der grossen Artenvielfalt von Walen am Anfang des Miozan und dem Auftauchen von O megalodon 48 In seichten tropischen Meeren waren Fische Schildkroten Seekuhe und kleine Wale vermutlich die bevorzugte Beute 52 Von 70 untersuchten Bissen in Walknochen waren in zwei Drittel der Falle die Flossen die Schultern oder die Brustwirbel das Ziel des Angriffs 12 Aufgrund der Platzierung der Bisse wird vermutet dass O megalodon zuerst die Flossen seiner Opfer abriss und sie damit bewegungsunfahig machte 53 Da viele Bisse in der Schulter oder Brustregion erfolgen wird ausserdem vermutet dass O megalodon die Knochen des Opfers angriff welche von Weissen Haien meistens gemieden werden Wahrscheinlich griff O megalodon wichtige Organe wie die Lunge oder das Herz an was den sofortigen Tod einleitet anders als der Biss des Weissen Hais der das Opfer eher verbluten lasst 12 Als Grunde fur das Aussterben des O megalodon werden das Verschwinden mancher Walarten und das Auftreten neuer schnellerer Walarten vermutet sowie eine Abkuhlung der Meere die zum Aussterben vieler Beutetiere fuhrte Energiehaushalt Anhand von Isotopenanalysen an Zahnen von O megalodon aus verschiedenen Fundregionen konnte ermittelt werden dass die Tiere eine relativ stabile Korpertemperatur aufwiesen die durchschnittlich bei 26 bis 27 C lag Parallel durchgefuhrte Untersuchungen an Muschelschalen aus den gleichen Gesteinslagen ergaben eine damalige Meerestemperatur im Lebensraum von Megalodon von rund 21 C Demnach konnte Megalodon seine Korpertemperatur stabilisieren und mehrere Grad uber der Umgebungstemperatur halten Der Effekt einer relativ konstanten Korpertemperatur wird als Endothermie bezeichnet Dies ist unter den Fischen von heutigen Makrelenhaien bekannt und wurde teilweise auch beim im Vergleich zu O megalodon ahnlich grossen Walhai beobachtet ebenso wie beim Riesenhai 54 55 Gegenuber sympatrischen Makrelenhaien aus den gleichen Gesteinsformationen wie etwa der Gattung Carcharodon war die Korpertemperatur von O megalodon etwas hoher Moglicherweise befahigte Megalodon die konstante Korpertemperatur auch kuhlere Meeresregionen aufzusuchen oder schnellere Jagdattacken durchzufuhren 56 Individualentwicklung nbsp Zahne von O megalodon Exemplaren aus der Gatun Formation nbsp Grossenklassen der O megalodon Exemplare aus der Gatun FormationIn der Gatun Formation Panama wurden im Jahr 2010 Zahne gefunden die 32 O megalodon Exemplaren zugeordnet wurden Von diesen Exemplaren waren 21 Jungtiere Korpergrosse von 4 bis 10 Meter und vier Neugeborene Korpergrosse von 2 bis 4 Meter Aufgrund der Tatsache dass die meisten Exemplare nicht ausgewachsen waren wird davon ausgegangen dass es sich bei der Gatun Formation um eine Kinderstube handelte wo junge O megalodon Exemplare Schutz vor Raubtieren und reichlich Nahrung fanden In der Gatun Formation wurden grossere Zahne gefunden die wahrscheinlich zu erwachsenen Tieren gehorten Sie waren vermutlich Fressfeinde der Jungtiere 24 Im Jahr 2013 wurden 22 weitere Exemplare in dieser Formation gefunden Die meisten davon waren Jungtiere was die Kinderstuben Hypothese stutzt Da auch von anderen Haiarten dort Zahne von Jungtieren gefunden wurden wird vermutet dass diese Region von verschiedenen Haiarten als Kinderstube genutzt wurde 57 Andere Kinderstuben wurden nahe dem Peace River in Kanada und in der Bone Valley Region in Florida gefunden In beiden Regionen gibt es auch Knochen von Dugongs Delfinen und kleinen Walen In letzterer sind Knochen genannter Tiere mit Bissspuren bekannt die wahrscheinlich von O megalodon Jungtieren stammen Eine andere mogliche Kinderstube befindet sich in South Carolina Hierbei ist es allerdings unsicher ob es sich um eine Kinderstube handelt da Zahne von neugeborenen O megalodon Exemplaren fehlen 51 Da Kinderstuben nur in warmen Regionen bekannt sind wird vermutet dass junge O megalodon Exemplare kalteempfindlicher waren als erwachsene 58 Anhand einzelner Wirbel konnte das individuelle Wachstum der Tiere untersucht werden Die Wirbel bestehen aus ringformigen Schichten die vermutlich die jahrlichen Zuwachszonen darstellen vergleichbar den Baumringen Ein analysiertes Exemplar wies 46 derartige Ringe auf womit das Tier entsprechend in diesem Alter starb Die Grosse des Wirbels von etwa 15 5 Zentimetern Durchmesser lasst auf eine Lange des Individuums von 9 2 Metern schliessen Bei der Geburt war das Tier offensichtlich bereits rund 2 Meter lang woruber der Kern des Wirbels Aufschluss gibt Die anfangliche Wachstumsrate betrug den Berechnungen der einzelnen Wirbelschichten nach in den ersten zehn Jahren zwischen 17 und 22 Zentimeter verlangsamte sich dann aber auf 13 bis 17 Zentimeter Ausgehend davon dass einzelne Zahne auf bis zu 14 oder 15 Meter lange Exemplare hinweisen konnte die Lebenserwartung von O megalodon bei 88 bis 100 Jahren gelegen haben Die relative Grosse der Jungtiere bei der Geburt hangt eventuell mit einem intrauterinen Kannibalismus zusammen auch Oophagie genannt Hierbei fressen die bereits geschlupften Jungen die Eier ihrer Geschwister Dadurch ist zwar der Anteil des Nachwuchses gering dieser kommt aber bereits in relativer Grosse zur Welt Bekannt ist dies von verschiedenen Makrelenhaiartigen etwa dem Sandtigerhai Hier werden auch verbunden mit der Ovoviviparie die Ursachen fur die enorme Korpergrossenentwicklung von O megalodon gesehen der innerhalb der rauberisch lebenden Makrelenhaiartigen keine andere Form nahekam Andere Forscher erklaren dies mit einem endothermen Korperhaushalt 59 60 AussterbenZum Aussterben von O megalodon gibt es verschiedene Hypothesen Eine besagt dass die Entstehung des Isthmus von Panama den Weg zu den warmen Gewassern im westlichen Atlantik blockierte die O megalodon als Kinderstube brauchte 61 Andere Hypothesen vermuten zu starke Konkurrenz mit anderen Beutegreifern wie Schwertwalen oder Weissen Haien Schwertwale sind ahnlich wie O megalodon Jager von grossen Walen und stellten daher Konkurrenz fur ausgewachsene Tiere dar Es ist auch moglich dass grosse Gruppen von Schwertwalen Jagd auf O megalodon gemacht haben Weisse Haie waren moglicherweise Rivalen oder Jager von Jungtieren 61 Die mogliche Bedeutung des Weissen Hais als Faktor fur das Aussterben von O megalodon wurde in einer Studie aus dem Jahr 2022 untermauert Hierin ergaben Isotopenanalysen an in den Zahnen beider Arten eingelagertem Zink dass diese zumindest im Verlauf des Pliozans ahnliche Nahrungsressourcen nutzten die sich aus Bartenwalen und eventuell auch Seekuhen zusammensetzten Eine direkte Konkurrenz lasst sich dadurch aber nicht zweifelsfrei belegen da sowohl O megalodon als auch der Weisse Hai durchaus unterschiedliche Beutearten bejagt haben konnten 62 Eine weitere Hypothese besagt dass die Beute von O megalodon ebenfalls eine Rolle gespielt hat Im Pliozan entwickelten Wale fortgeschrittenere Schwanzflossen und Schwimmmuskeln Daher ist es moglich dass O megalodon sie nicht mehr jagen konnte weil sie dadurch zu schnell geworden waren Hinzu kommt noch dass in dieser Zeit viele Wale in die Polarregionen wanderten wohin O megalodon sie nicht verfolgen konnte 61 Zudem wird vermutet dass auch die konstante Korpertemperatur unabhangig von den ausseren Bedingungen einen Einfluss auf das Aussterben gespielt haben konnte Endeothermie ist mit hohen energetischen Kosten verbunden die in der Regel uber die Nahrung gedeckt werden mussen O megalodon benotigte aufgrund seiner enormen Korpermasse entsprechend hohe Nahrungsmengen die die Tiere im Zuge der klimatisch bedingten Umweltveranderungen im Verlauf des Pliozans eventuell nicht mehr aufbringen konnten 56 Es ist sehr wahrscheinlich dass der Grund fur das Aussterben von O megalodon in einer Kombination mehrerer dieser Faktoren lag 63 Moglich ist auch dass die vermutete mit der Zeit zunehmende Grosse von O megalodon eine Rolle spielte weil grosse Tiere meistens empfindlicher gegenuber Veranderungen in ihrer Umgebung sind als kleinere 26 62 Mutmassungen im Bereich der Kryptozoologie dass O megalodon bis heute in der Tiefsee uberlebt habe sind nicht haltbar da ein Leben in der Tiefsee Anpassungen an die extremen Bedingungen dort erfordert und O megalodon Verhalten und Anatomie in kurzester Zeit komplett hatte verandern mussen 64 Ausstellung nbsp Hypothetisches Modell des Megalodon in Linz mit dem Praparator Werner KrausDas Oberosterreichische Landesmuseum in Linz zeigt in seiner Dauerausstellung Natur Oberosterreich seit 2010 ein Modell des Megalodon Es wurde von dem Aachener Praparator Werner Kraus unter Berucksichtigung von letzten wissenschaftlichen Veroffentlichungen uber Fossilien auch uber die aus der Pisco Formation in Peru erstellt 65 Im Calvert Marine Museum CVM in Solomons Maryland in den USA ist ein rekonstruiertes O megalodon Skelett ausgestellt Ausserdem gibt es eine ausgestellte Wirbelsaule im Musee Royal d Histoire Naturelle in Brussel 13 KinofilmeIn der Handlung der Science Fiction Filme Meg 2018 und Meg 2 Die Tiefe 2023 existieren in der Gegenwart uberlebende Exemplare des Megalodon und werden in zahlreichen Trick Szenen gezeigt LiteraturM D Gottfried L J V Compagno S C Bowman Size and Skeletal Anatomy of the Giant Megatooth shark Carcharocles megalodon In Great White Sharks The Biology of 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Jake J Woodund Kenshu Shimada Body forms of extant lamniform sharks Elasmobranchii Lamniformes and comments on the morphology of the extinct megatooth shark Otodus megalodon and the evolution of lamniform thermophysiology In Historical Biology An International Journal of Paleobiology 2022 doi 10 1080 08912963 2021 2025228 Louis Agassiz Recherches sur les poissons fossiles Hrsg Biodiversity Heritage Library 3 Placoides 1833 1843 Petitpierre Neuchatel S 247 249 doi 10 5962 bhl title 4275 biodiversitylibrary org Purdy 1996 S 69 Renz 2002 S 23 24 Nyberg et al 2006 S 806 Nyberg et al 2006 S 807 D S Jordan H Hannibal Fossil sharks and rays of the Pacific Slope of North America In Bulletin of the Southern California Academy of Sciences Band 22 1923 S 27 63 Bretton W Kent George W Powell Jr Reconstructed dentition of the rare lamnoid shark Parotodus benedeni le Hon from the Yorktown Formation Early Pliocene at Lee Creek Mine North Carolina In The Mosasaur Band 6 1999 S 3 petit fichier fr PDF D 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