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Die Speerfische Istiophoridae fur Arten aus den Gattungen Istiompax Kajikia und Makaira ist auch der Name Marline gebrauchlich sind grosse Raubfische der offenen Hochsee Sie leben in warmeren Bereichen von Atlantik Pazifik Indischem Ozean und im Mittelmeer Es sind hervorragende Schwimmer die hohe Geschwindigkeiten erreichen konnen und weite transozeanische Wanderungen unternehmen Alle Arten sind bei Sportfischern beliebt und viele sind bereits in ihrem Bestand bedroht Im Unterschied zu ihrer Schwesterart dem Schwertfisch Xiphias gladius der uber ein abgeflachtes Schwert verfugt ist ihr Rostrum im Querschnitt rund SpeerfischeWeisser Marlin Kajikia albida SystematikStachelflosser Acanthopterygii Barschverwandte Percomorphaceae CarangariaOrdnung CarangiformesUberfamilie Schwertfischverwandte Xiphioidea Familie SpeerfischeWissenschaftlicher NameIstiophoridaeRafinesque 1810 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Ernahrung 3 Systematik 4 Quellen 4 1 Literatur 4 2 Weblinks 4 3 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenSpeerfische haben einen langen seitlich abgeflachten Rumpf der in einen schlanken zwei Kiele an jeder Seite tragenden Schwanzstiel ubergeht Die Schwanzflosse ist gegabelt und wie die Brustflossen sichelformig Die Facherfische Istiophorus haben eine ubergrosse unregelmassig geformte erste Ruckenflosse Die sehr lange erste Ruckenflosse und die erste Afterflosse konnen in Furchen zuruckgelegt werden Namensgebend ist der im Querschnitt runde Oberkiefer Speer das aus Praemaxillaria und Maxillaria verwachsene Rostrum Er ist wesentlich kurzer als das Schwert der Schwertfische Das Seitenlinienorgan ist bei juvenilen Tieren gut entwickelt und wird mit zunehmendem Alter etwas zuruckgebildet Die Schuppen sind in der Haut versenkt klein und spitz Facher und Speerfische haben 24 Wirbel Die grosste Art der Blaue Marlin wird funf Meter lang wahrend der im Mittelmeer und im Ostatlantik lebende Tetrapturus georgii als kleinste Art eine Lange von 1 85 Meter erreicht Ernahrung BearbeitenSpeerfische jagen in Gruppen nahe der Wasseroberflache Sardinen Makrelen Hornhechte Fliegende Fische Gold und Stachelmakrelen Sie koordinieren ihre Verfolgungs und Einkreisungsjagden durch Farbsignale die fur das menschliche Auge kaum sichtbar sind rasches Farbwechselspiel Auch die grosse unregelmassig geformte dunkle Ruckenflosse die beim schnellen Schwimmen in eine Rinne niedergelegt ist hilft beim Zusammentreiben und Erschrecken der Beute die an die Oberflache gedrangt wird Nutzniesser sind dabei auch Meeresvogel wie Tolpel oder Fregattvogel Systematik BearbeitenDas Kladogramm zeigt die verwandtschaftlichen Beziehungen 1 Istiophoriformes Schwertfische Xiphiidae Istiophoridae Facherfisch Istiophorus platypterus Blauer Marlin Makaira nigricans Schwarzer Marlin Istiompax indica Kajikia Weisser Marlin Kajikia albida Gestreifter Marlin Kajikia audax Tetrapturus Rundschuppen Speerfisch Tetrapturus georgii Kurzschnauziger Speerfisch Tetrapturus angustirostris Mittelmeer Speerfisch Tetrapturus belone Langschnauziger Speerfisch Tetrapturus pfluegeri Vorlage Klade Wartung StyleEs gibt funf Gattungen mit neun Arten Der Facherfisch Istiophorus platypterus hat eine segelformige erste Ruckenflosse die hoher als die Korperhohe ist und ist dadurch gut von den anderen Arten zu unterscheiden Familie Istiophoridae Facher und Speerfische Gattung Istiompax Whitley 1931 Schwarzer Marlin Istiompax indica Cuvier 1832 Gattung Facherfische Istiophorus Lacepede 1801 Facherfisch oder Segelfisch Istiophorus platypterus Shaw 1792 Gattung Kajikia Hirasaka amp Nakamura 1947 Weisser Marlin Kajikia albida Poey 1860 Gestreifter Marlin Kajikia audax Philippi 1887 Gattung Makaira Lacepede 1802 Blauer Marlin Makaira nigricans Lacepede 1802 Gattung Tetrapturus Rafinesque 1810 Kurzschnauziger Speerfisch Tetrapturus angustirostris Tanaka 1915 Mittelmeer Speerfisch Tetrapturus belone Rafinesque 1810 Rundschuppen Speerfisch Tetrapturus georgii Lowe 1841 Langschnauziger Speerfisch Tetrapturus pfluegeri Robins amp de Sylva 1963 Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Kurt Fiedler Lehrbuch der Speziellen Zoologie Band II Teil 2 Fische Gustav Fischer Verlag Jena 1991 ISBN 3 334 00339 6 Izumi Nakamura FAO Species Catalogue An Annotated and Illustrated Catalogue of Marlins Sailfishes Spearfishes and Swordfishes Known to date Rom 1985 ISBN 92 5 102232 1 online Joseph S Nelson Fishes of the World 4th edition John Wiley amp Sons Hoboken NJ u a 2006 ISBN 0 471 25031 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Speerfische Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Speerfische auf Fishbase org englisch ftp ftp fao org docrep fao 009 ac480e AC480E05 pdf Larvalentwicklung Einzelnachweise Bearbeiten Bruce B Collette Jan R McDowell John E Grawes Phylogeny of recent Billfishes Xiphioidei Bulletin of Marine Science 79 3 455 468 2006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Speerfische amp oldid 201614243