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Der indopazifische Gestreifte Marlin Kajikia audax bildet darin vergleichbar mit dem Facherfisch und mit seiner atlantischen Schwesterart Weisser Marlin ein weltweit in warmeren Meeren verbreitetes Taxon von schnellen epipelagischen Spitzenpradatoren die zugleich fur die Sportfischerei von grosster Bedeutung sind Gestreifter MarlinGestreifter Marlin Kajikia audax SystematikCarangariaOrdnung CarangiformesUberfamilie Schwertfischverwandte Xiphioidea Familie Speerfische Istiophoridae Gattung KajikiaArt Gestreifter MarlinWissenschaftlicher NameKajikia audax Philippi 1887 Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Merkmale 3 Verhalten 4 Verbreitung 5 Schutz 6 Weblinks 7 BelegeEtymologie BearbeitenMarlin steht kurz fur marlinspike einem schnabelartigen Werkzeug zum Entwirren von Schiffstauen 1 Marlin leitet sich von mittelniederlandisch marlijn kleines Seil ab und dieses wiederum von marlen Segel befestigen Es ist mit dem modernen niederlandischen maren anbinden vertauen bzw englisch moor vertauen verwandt 2 Merkmale BearbeitenDer Korper ist langgestreckt und seitlich deutlich abgeflacht das Rostrum ziemlich lang Zweck s Weisser Marlin Er wird bis 4 4 m lang und 420 kg schwer Weibchen Mannchen bleiben kleiner Mit 8 Jahren ist er durchschnittlich 2 2 m lang Zur Altersbestimmung sind Schnitte von Flossenstrahlen notig In die Haut sind viele kleine Schuppen mit je einer stumpfen Spitze oder zweien eingebettet Die Kieferzahne sind sehr klein eine Kiemenreuse besteht nicht Der Rucken ist dunkelblau meist mit 18 22 schmalen hellblauen Sattelbinden diese konnen stimmungsbedingt durch Bewegung der Haut Chromatophoren heller oder undeutlicher werden Seiten und Bauch sind heller oder silberweiss Die Flossen sind wie beim atlantischen Weissen Marlin beschrieben doch ist die Ruckenflosse hoher als der Rumpf und ohne schwarze Punkte die Brustflosse ist nicht gerundet sondern sichelformig aber nicht steif Die ventralen Flossen sind eher braun als blau an den Basen oft hell Flossenformel D 42 48 A 18 24 P 18 22 Verhalten BearbeitenDieser Marlin lebt wie seine Verwandten epipelagisch oberhalb der marinen Temperatur Sprungschicht Thermokline d h in 0 200 m Tiefe aber in kuhleren Gebieten als der Blaue Marlin In Kustennahe kommt er nur vor wo der Schelf gleich steil abfallt Meist ist er einzellebend paarweise oder in Gruppen schwimmt er wohl nur zur Laichzeit Seine Nahrung besteht aus Fischen z B Heringen Sardinen Barschen Pferde und Schlangenmakrelen und Tintenfischen nur selten Krebsen Es versteht sich dass ein so bewaffneter Raubfisch beim Nahrungserwerb oder Laichen sich oder andere Lebewesen Artgenossen u a gelegentlich ohne Absicht verletzen oder gar toten kann man hat z B abgebrochene Speer Teile in anderen Marlins Haien und Walen gefunden nicht nur in Bootsplanken Dass er seine Waffe aber zur Verteidigung oder gar aggressiv gebraucht ist nicht belegt Verbreitung BearbeitenDie subtropische Species wandert bei geeigneten Temperaturen 20 26 C auch in tropische und warm gemassigte Gebiete Im Pazifik ergibt sich ein hufeisenformiges Verbreitungsgebiet von Japan uber Ecuador und Peru nach Australien die Nordkuste Neuseelands wird beruhrt moglicherweise kann man zwei Populationen mit getrennten Laichgebieten unterscheiden im Nordpazifik ist er auch um Hawaii haufig Im Indik ist die Population am dichtesten nahe der sudostafrikanischen Kuste in der westlichen Arabischen See im Golf von Bengalen und vor Nordwestaustralien Kustenferne Gebiete sind unproduktiv und ziehen weniger Raubfische an Dennoch ist er ein richtiger Hochseefisch und die haufigste Art der Marlins Der Kontakt mit K albida am Kap der Guten Hoffnung ist ungenugend die getrennte Entwicklung der beiden Hauptarten zu verhindern Schutz BearbeitenDer Gestreifte Marlin ist ein gesuchter Speisefisch besonders fur Sashimi und Sushi der japanischen Kuche hier Makajiki japanisch 真梶木 Echter Marlin genannt 3 Wie bei verwandten Arten wird unter Sportfischern propagiert nicht kapitale Individuen nach Fang wieder freizulassen Um Begehrlichkeiten moglichst zu dampfen wird gern auf den jedenfalls gegebenen Quecksilber Gehalt des Fleisches hingewiesen Im Pazifik wurden um 2005 jahrlich etwa 12 000 t gefangen was angeblich weit unter der Menge von 24 000 t lag die die Art ohne Gefahrdung aushalten kann 4 2008 wurde der Gestreifte Marlin in den USA zur gefahrdeten Art erklart insbesondere wegen der starken Zunahme der industriellen Langleinenfischerei 5 Weblinks BearbeitenGestreifter Marlin auf Fishbase org englisch Kajikia audax in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von Collette B Acero A Boustany A Canales Ramirez C Cardenas G Carpenter K E Di Natale A Die D Fox W Graves J Hinton M Juan Jorda M Minte Vera C Miyabe N Montano Cruz R Nelson R Restrepo V Schaefer K Schratwieser J Serra R Sun C Uozumi Y amp Yanez E 2011 Abgerufen am 4 Februar 2014 Belege Bearbeiten marlin Etymology origin and meaning of marlin by etymonline Abgerufen am 3 Januar 2022 englisch marlinspike Etymology origin and meaning of marlinspike by etymonline Abgerufen am 3 Januar 2022 englisch マカジキ In 日本大百科全書 bei kotobank jp Abgerufen am 3 Januar 2022 japanisch http swfsc noaa gov textblock aspx Division FRD amp ParentMenuId 141 amp id 1126 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 10 Mai 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www savethefish org Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gestreifter Marlin amp oldid 233675595