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Der Langschnauzige Speerfisch Tetrapturus pfluegeri ist ein grosser Raubfisch der im offenen mittleren Atlantik zwischen 40 N und 35 S in der Karibik und im Golf von Mexiko vorkommt Langschnauziger SpeerfischSystematikCarangariaOrdnung CarangiformesUberfamilie Schwertfischverwandte Xiphioidea Familie Speerfische Istiophoridae Gattung TetrapturusArt Langschnauziger SpeerfischWissenschaftlicher NameTetrapturus pfluegeriRobins amp de Sylva 1963 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise 3 Nutzung 4 Literatur 5 WeblinksMerkmale BearbeitenDer Langschnauzige Speerfisch ahnelt in seinem ausseren Erscheinungsbild dem Weissen Marlin Kajikia albida wird maximal 2 50 Meter lang bleibt aber fur gewohnlich bei einer Lange von 1 65 bis zwei Metern Das maximale veroffentlichte Gewicht liegt bei 58 kg das Durchschnittsgewicht bei 9 bis 36 5 kg Nur selten werden Einzelexemplare schwerer als 45 kg Der Korper ist langgestreckt seitlich stark abgeflacht und mit langlichen hinten eckigen Schuppen bedeckt die in zwei bis funf Spitzen auslaufen Das Rostrum bildet einen schlanken langen im Querschnitt runden Speer der normalerweise gleich lang oder langer als der Kopf ist Beide Kiefer sowie der Gaumen sind mit kleinen Zahnen besetzt Kiemenreusenstrahlen fehlen Rechte und linke Branchiostegalmembranen sind vollig zusammengewachsen Die Brustflossen sind breit lang und am Ende abgerundet Ihre Lange betragt mehr als 18 der Korperlange Die Bauchflossen sind schlank und fast gleich oder geringfugig langer als die Brustflossen Brust und Bauchflossen werden beim schnellen Schwimmen angelegt Fur die Bauchflossen sind dafur tiefe Gruben auf der Bauchseite vorhanden Von den beiden Ruckenflossen ist die erste sehr lang und hat vorne eine hohe abgerundete Spitze die hoher als die Korperhohe des Fisches ist Sie fallt danach bis zum neunten Flossenstrahl steil ab bleibt aber anschliessend auf gleicher Hohe mit Ausnahme ihres hinteren Endes Die zweite Ruckenflosse ist klein und kurz und steht symmetrisch zur zweiten Afterflosse Der Schwanzflossenstiel ist abgeflacht hat an den Seiten je zwei kraftige Kiele und ist auf der Ober und Unterseite jeweils leicht eingebuchtet Der Langschnauzige Speerfisch hat eine einzelne gut sichtbare Seitenlinie Sie verlauft kurvenformig oberhalb der Brustflossenbasis und dann gerade bis zur Schwanzflossenbasis Der Anus liegt weit vor dem Beginn der ersten Afterflosse der Abstand zwischen Anus und Afterflosse entspricht der Hohe der Afterflosse Die Anzahl der Wirbel liegt bei 24 davon sind 12 Rumpf und 12 Schwanzwirbel Die Gonaden sind Y formig Flossenformel Dorsale 1 44 50 Dorsale 2 6 7 Anale 1 12 17 Anale 2 6 7 Pectorale 18 21 Der Langschnauzige Speerfisch ist auf der Ruckenseite blauschwarz an den Seiten silbrigweiss und braunlich gescheckt und auf der Bauchseite silbrigweiss gefarbt Auch beide Ruckenflossen sind blauschwarz die Brustflossen schwarzbraun manchmal auch grauweiss getont Die Bauchflossen sind blauschwarz mit schwarzen Membranen die erste Afterflosse dunkelblau mit einer silbrigweissen Flossenbasis Die zweite Afterflosse ist schwarzbraun Lebensweise BearbeitenDer Langschnauzige Speerfisch bewohnt den offenen Ozean bis in Tiefen von 200 Meter Wie andere Speerfische ernahrt er sich von pelagischen Fischen und Kalmaren Bei der Magenuntersuchung von Exemplaren die vor der Nordostkuste Brasiliens gefangen wurden fand man Lanzenfische Sardellen Goldmakrelen und Kalmare Wie alle Speerfische laicht der Langschnauzige Speerfisch pelagisch ob in Gruppen oder paarweise ist unbekannt Laichreife Tiere wurden von Januar bis Marz und von April bis Juni gefangen im zweiten Jahresquartal aber weniger In der Karibik und bei den Kapverdischen Inseln aber auch von Oktober bis Dezember Wahrscheinlich laichen die Weibchen nur ein Mal im Jahr Eier wurden noch nicht identifiziert die Larven sind aber bekannt Nutzung BearbeitenWie andere Schwertfischartige auch wird der Langschnauzige Speerfisch von Sportanglern und der kommerziellen Fischerei mit der Angel und mit Langleinen gefangen Dabei wird er oft mit dem Facherfisch Istiophorus platypterus verwechselt so dass keine genauen Angaben uber die Anzahl der gefangenen Langschnauzigen Speerfische gemacht werden konnen Literatur BearbeitenIzumi Nakamura FAO Species Catalogue An Annotated and Illustrated Catalogue of Marlins Sailfishes Spearfishes and Swordfishes Known to date ISBN 92 5 102232 1 onlineWeblinks BearbeitenLangschnauziger Speerfisch auf Fishbase org englisch Tetrapturus pfluegeri in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von Collette B Amorim A F Boustany A Carpenter K E de Oliveira Leite Jr N Fox W Fredou F L Graves J Viera Hazin F H Juan Jorda M Minte Vera C Miyabe N Nelson R Oxenford H Teixeira Lessa R P amp Pires Ferreira Travassos P E 2010 Abgerufen am 4 Februar 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Langschnauziger Speerfisch amp oldid 236034430