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Die Marineoperationen in der Schlacht von Gallipoli fanden wahrend des Ersten Weltkriegs gegen das Osmanische Reich statt Schiffe der Royal Navy der franzosischen Marine nationale der Kaiserlich Russischen Marine und der Royal Australian Navy versuchten eine Passage durch die Dardanellen zu erzwingen eine schmale 66 km lange Wasserstrasse die das Mittelmeer mit dem Marmarameer und dem Schwarzen Meer weiter nordlich verbindet MarineoperationTeil von Schlacht von GallipoliDatum 19 Februar 1915 bis 18 Marz 1915Ort DardanellenAusgang osmanischer SiegKonfliktparteienVereinigtes Konigreich Vereinigtes KonigreichFrankreich FrankreichRussisches Kaiserreich Russisches Reich Osmanisches Reich Osmanisches ReichDeutsches Reich Deutsches ReichBefehlshaberSackville Carden John de Robeck Roger Keyes Emile Guepratte Cevat Cobanli Otto Liman von SandersTruppenstarke1 Schlachtschiff3 Schlachtkreuzer28 Einheitslinienschiffe23 Kreuzer 25 Zerstorer13 U Boote 2 Einheitslinienschiffe1 Kustenpanzerschiff 1 Schlachtkreuzer2 Kreuzer2 Torpedokreuzer 8 ZerstorerVerluste1 Schlachtkreuzer schwer beschadigt3 Einheitslinienschiffe versenkt 3 Einheitslinienschiffe schwer beschadigt 1 Kreuzer beschadigt700 Tote 1 Einheitslinienschiff versenkt 1 Kustenpanzerschiff versenkt 1 Kreuzer versenkt 1 Torpedokreuzer beschadigt 40 Tote 78 VerwundeteSchlacht von Gallipoli Marineoperationen Ariburnu Kap Helles Krithia I Krithia II Krithia III Zigindere Sari Bair Kirte Baglari Kanlisirt Anafartalar Anafarta Kilicbayir Chunuk Bair Scimitar Hill Hohe 60 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 1 1 Kriegseintritt der Osmanen 2 Auftakt 2 1 Strategie der Alliierten 2 2 Verteidigungsanlagen der Dardanellen 2 3 Osmanische Strategie 3 Seeoperationen 3 1 Hauptangriff am 18 Marz 3 2 Weitere Plane der Marine 3 3 U Boot Einsatze 4 Armee Operationen 4 1 Anlandungen in Gallipoli 5 Nachwirkungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHintergrund Bearbeiten nbsp Karte der Dardanellen um 1920Die Mundung der Meerenge ist 3 7 km breit und wird von einer starken Stromung aus dem Schwarzen Meer in die Agais gespeist Vom Kap Helles bis zum Marmarameer sind es etwa 66 km die von den Hohen der Halbinsel Gallipoli und den niedrigeren Hugeln am asiatischen Ufer uberragt werden Die Passage verbreitert sich uber 8 0 km bis zur Eren Keui Bucht dem breitesten Punkt der Meerenge 7 2 km und verengt sich dann uber 18 km bis zur Kephez Spitze wo die Wasserstrasse 2 82 km breit ist und sich dann bis zur Sari Sighlar Bucht zu erstreckt Die engste Stelle befindet sich 23 km flussaufwarts von Canakkale bis Kilidulbahir bei 1500 m wo der Kanal nach Norden abbiegt und sich uber 6 4 km bis zur Nagara Spitze verbreitert Von dort aus wendet sich die Passage fur die letzten 37 km bis zum Marmarameer nach Nordosten Die Osmanen benutzten den Begriff Festung um die Verteidigungsanlagen der Dardanellen auf beiden Seiten der Wasserstrasse von der Agais bis nach Canakkale zu beschreiben Im Jahr 1914 waren nur die Verteidigungsanlagen vom Eingang der Meerenge und 6 4 km vom nordlichen Ende der Kephez Bucht bis Canakkale befestigt Bis Ende Oktober 1914 war den Briten und Franzosen die Beschaffenheit der seeseitigen Verteidigungsanlagen der Dardanellen bekannt doch nach Beginn der Feindseligkeiten war es schwieriger Informationen uber Verbesserungen der osmanischen Befestigungen zu erhalten 1 Kriegseintritt der Osmanen Bearbeiten Zu Beginn des 20 Jahrhunderts hatte das Osmanische Reich den Ruf der kranke Mann Europas zu sein Nach den Balkankriegen von 1912 und 1913 boten die Franzosen Briten und Deutschen finanzielle Hilfe an 2 Im Dezember 1913 schickten die Deutschen eine Militargesandtschaft unter der Leitung von General Otto Liman von Sanders nach Konstantinopel Da die geografische Lage des Osmanischen Reiches kriegsentscheidend war bedeutete dass Russland Frankreich und Grossbritannien ein grosses Interesse an der Neutralitat des Landes hatten 3 Wahrend der Juli Krise 1914 boten deutsche Diplomaten der Turkei ein antirussisches Bundnis und Gebietsgewinne an als die pro britische Fraktion im Kabinett wegen der Abwesenheit des britischen Botschafters isoliert war 4 Am 30 Juli 1914 zwei Tage nach dem Ausbruch des Krieges in Europa stimmte die hohe Pforte einen moglichen Kriegseintritt der Briten ignorierend einem geheimen osmanisch deutschen Bundnis gegen Russland zu das sie jedoch nicht zu militarischen Aktionen verpflichtete 3 5 6 Am 2 August beschlagnahmten die Briten die modernen Schlachtschiffe Sultan Osman i Evvel und Resadiye die britische Werften fur die osmanische Marine gebaut hatten und verstimmten damit pro britische Elemente auf seiten der Osmanen Die deutsche Regierung bot die SMS Goeben und SMS Breslau als Ersatz an Bei der Verfolgung der Goeben und der Breslau durch britische und franzosische Einheiten entkamen die Schiffe als die osmanische Regierung die Dardanellen fur sie offnete obwohl das Volkerrecht von einer neutralen Partei verlangte die militarische Schifffahrt zu blockieren 6 Im September wurde die britische Marinegesandschaft bei den Osmanen abberufen und Konteradmiral Wilhelm Souchon von der Kaiserlichen Deutschen Marine ubernahm das Kommando uber die osmanische Marine 6 Die deutsche Marineprasenz und der Erfolg der deutschen Armeen gaben der pro deutschen Fraktion in der osmanischen Regierung genug Einfluss um Russland den Krieg zu erklaren 7 Nach einem Zwischenfall am 27 September als das britische Dardanellengeschwader ein osmanisches Torpedoboot beschlagnahmt hatte ordnete der deutsche Kommandant der Dardanellenfestungen Anfang Oktober 1914 die Schliessung der Passage an was den Eindruck verstarkte dass die Osmanen pro deutsch eingestellt waren 3 8 Weitere Feindseligkeiten begannen am 28 Oktober als die osmanische Flotte darunter die Goeben und die Breslau die in Yavuz Sultan Selim und Midilli umbenannt wurden Ausfalle ins Schwarze Meer durchfuhrten und dabei Odessa und Sewastopol bombardierten 9 Die Osmanen lehnten die Forderung der Alliierten ab die Deutschen auszuweisen und traten am 31 Oktober 1914 formell den Mittelmachten bei 6 10 Am 2 November erklarte Russland der Turkei den Krieg und der britische Botschafter verliess Konstantinopel am nachsten Tag Auftakt BearbeitenStrategie der Alliierten Bearbeiten Feldmarschall Lord Kitchener plante 1914 eine amphibische Landung bei Alexandretta heute Iskenderun in Syrien 11 Vizeadmiral Sir Richard Peirse Oberbefehlshaber der East Indies Station beorderte die HMS Doris am 13 Dezember 1914 nach Alexandretta wo sie auf den russischen Kreuzer Askold und den franzosische Kreuzer Requin traf Die Landung in Alexandretta wurde aufgegeben da sie mehr Ressourcen erforderte als Frankreich bereitstellen konnte und man in Paris nicht wollte dass die Briten in franzosischer Einflusssphare operierten eine Position der Grossbritannien 1912 zugestimmt hatte 12 Ende 1914 waren die Stellungen an der Westfront festgefahren ohne Aussicht auf einen schnellen entscheidenden Sieg Die Mittelmachte hatten die Landhandelswege zwischen Grossbritannien Frankreich und Russland geschlossen Das Weisse Meer und das Ochotskische Meer im Fernen Osten waren im Winter vereist und die Ostsee wurde von der Kaiserlichen Marine blockiert Als letztes schloss die osmanische Fuhrung die Dardanellen als verbleibende Versorgungsroute nach Russland 3 13 14 Im November 1914 schlug der franzosische Minister Aristide Briand einen Angriff auf das Osmanische Reich vor der jedoch abgelehnt wurde und auch ein Versuch der Briten durch Geld auf die Osmanen einzuwirken scheiterte 15 Am 2 Januar 1915 bat Zar Nikolaus II Grossbritannien um Unterstutzung gegen die osmanischen Angriffe im Kaukasus und es begannen die Planungen fur eine Machtdemonstration in den Dardanellen 16 Winston Churchill Erster Lord der Admiralitat schlug eine Invasion Schleswig Holsteins auf dem Seeweg vor um Danemark in den Krieg zu ziehen und die Ostseeroute nach Russland wieder zu offnen sowie einen Angriff auf die Dardanellen um die Nachschubroute vom Mittelmeer zum Schwarzen Meer zu kontrollieren und Bulgarien und Rumanien zum Beitritt zu den Alliierten zu bewegen Die Dringlichkeit des russischen Appells und die Geringschatzung der militarischen Macht des Osmanischen Reiches liessen einen Feldzug in den Dardanellen als machbar erscheinen 17 Am 11 Januar 1915 schlug der Befehlshaber des britischen Mittelmeergeschwaders Vizeadmiral S H Carden einen Plan vor um die Dardanellen mit Hilfe von Schlachtschiffen U Booten und Minensuchbooten zu erobern Am 13 Februar genehmigte das britische Kriegskabinett den Plan und Carden erhielt weitere Einheitslinienschiffe das moderne Schlachtschiff HMS Queen Elizabeth und den Schlachtkreuzer HMS Inflexible Frankreich steuerte ein Geschwader mit vier Schlachtschiffen bei und die russische Marine stellte den leichten Kreuzer Askold zur Verfugung Anfang Februar 1915 wurden die Seestreitkrafte durch Kontingente der Royal Marines der 29 Division der Britischen Armee und Divisionen des Australischen und Neuseelandischen Armeekorps Anzac verstarkt die fur die Besetzung von Konstantinopel vorgesehen waren nachdem die Meerenge von den Seestreitkraften der Entente eingenommen worden war 18 Verteidigungsanlagen der Dardanellen Bearbeiten Im August 1914 bestanden die Ausseren Verteidigungsanlagen aus zwei Festungen am Ende der Halbinsel Gallipoli und zwei Festungen an der asiatischen Kuste Die Festungen verfugten uber 19 Geschutze vier mit einer Reichweite von 14 km und die ubrigen mit einer Reichweite von 5 bis 7 km Vier Feldhaubitzen waren auf der europaischen Seite bei Tekke Burnu Kap Tekke eingegraben Auf den nachsten 16 km tat sich eine Lucke auf die bis zu den Anlagen bei Kephez Point erstreckte Die Festungen waren gebaut worden um ein Minenfeld abzudecken das im August 1914 quer durch die Meerenge von Kephez Point bis zum europaischen Ufer gelegt worden war Die Befestigung bei Dardanos war das Hauptwerk das mit zwei neuen 152 mm Schiffskanonen ausgestattet war wahrend die anderen zehn kleine Schnellfeuergeschutze mit Schilden enthielten In den Narrows verfugten die inneren Verteidigungsanlagen uber die schwersten Geschutze und einige mobile leichte Haubitzen und Feldgeschutze Auf der europaischen Seite waren funf und auf der asiatischen Seite sechs Forts mit 72 schweren und mittleren Geschutzen errichtet worden Der grosste Teil der Artillerie war veraltet aber es gab funf 360 mm Langstreckengeschutze mit einer Reichweite von 15 6 km und drei 240 mm Geschutze mit einer Reichweite von 14 km 1 Osmanische Strategie Bearbeiten nbsp Ende August 1914 setzten die Deutschen die Ernennung von Generalleutnant Erich Weber als Berater des osmanischen Hauptquartiers durch und gleichzeitig wurden von Vizeadmiral Guido von Usedom mehrere Spezialisten und 500 Mann zur Verstarkung der Festungen an den Dardanellen und am Bosporus entsandt Im September wurde Usedom zum Generalinspekteur der Marine und Vizeadmiral Johannes Merten loste Weber in Canakkale mit einer Abteilung ab die die modernen Geschutze bedienen sollte Mitte September berichteten die deutschen Berater dass die Geschutze in den Narrows uberholt und einsatzbereit waren Im Oktober verfugten die meisten Geschutze der Hauptbatterien uber deutsche Besatzungen die zwar nur als Ausbildungseinheiten arbeiteten aber in der Lage waren die Geschutze im Notfall zu bedienen Es wurde geplant weitere Verteidigungsanlagen in der Zwischenzone zu errichten und mobile Haubitzen und Schnellfeuerkanonen die von alteren osmanischen Schiffen abmontiert worden waren einzufuhren Mehrere schwere Haubitzen trafen im Oktober ein aber der schlechte Ausbildungsstand der osmanischen Kanoniere die veraltete Bewaffnung und der chronische Munitionsmangel der nach Angaben Usedoms nur zur Abwehr eines einzigen ernsthaften Angriffs ausreichte veranlassten ihn die Verteidigung der Meerenge auf Minenfelder zu stutzen 1 Als das Osmanische Reich am 29 Oktober 1914 in den Krieg eintrat waren die Verteidigungsanlagen an der Meerenge zwar erheblich verbessert worden aber die Zwischenbefestigungen waren immer noch unzureichend organisiert und es fehlte an Geschutzen Scheinwerfern und Minen Am 3 November wurden die ausseren Festungen von alliierten Schiffen bombardiert was die osmanischen Verteidiger dazu veranlasste ihre Blockadehaltung gegenuber den deutschen Beratern aufzugeben Der Kommandant der Festung Jevad Pascha schrieb spater dass er die Verteidigungsanlagen um jeden Preis verbessern musse Das kurze Bombardement war ausserordentlich erfolgreich gewesen und hatte die Festungen von Sedd el Bahr mit zwei Schussen zerstort die das Magazin sprengten und die Geschutze ausser Gefecht setzten Die osmanischen und deutschen Verteidiger kamen zu dem Schluss dass die ausseren Verteidigungsanlagen von Schiffen zerstort werden konnten die ausserhalb der Reichweite der osmanischen Verteidiger lag Die Befestigungen wurden zwar repariert aber nicht weiter verstarkt da sich die Hauptanstrengungen auf den Schutz des Minenfelds und die inneren Verteidigungsanlagen richtete 1 Seeoperationen BearbeitenAm 3 November 1914 befahl Churchill nach der Konfrontation zwischen dem Osmanischen und dem Russischen Reich einen Angriff auf die Dardanellen Die Schlachtkreuzer des Mittelmeergeschwaders HMS Indomitable und Indefatigable sowie die veralteten franzosischen Schlachtschiffe Suffren und Verite griffen an bevor Grossbritannien dem Osmanischen Reich offiziell den Krieg erklart hatte Mit dem Angriff sollten die osmanischen Verteidigungsanlagen getestet werden und wahrend eines zwanzigminutigen Bombardements schlug eine Granate im Magazin der Festung Sedd el Bahr ein wodurch zehn Geschutze ausser Gefecht gesetzt und 86 osmanische Soldaten getotet wurden Die Gesamtzahl der Opfer des Angriffs belief sich auf 150 davon waren vierzig Deutsche Die Wirkung des Bombardements machte den Osmanen bewusst wie wichtig es war ihre Verteidigungsanlagen zu verstarken 9 Die ausseren Verteidigungsanlagen am Eingang der Meerenge befanden sich nordlich am Kap Helles und sudlich am Strand von Kum Kale Zusatzlich zu den inneren Verteidigungsanlagen die die Meerenge bei Canakkale abdeckten befanden sich mehrere Minenfelder Jenseits dieser inneren Festungen gab es praktisch keinerlei Verteidigung Am 19 Februar gegen 09 50 erwiderte die Cornwallis das Feuer auf die feindlichen Stellungen nachdem die Turken um 07 58 Uhr von Kumkale aus auf zwei Zerstorer geschossen hatten Die Wirkung des Bombardements aus grosser Entfernung stellte sich als wirkungslos heraus Auch bedurfte es direkter Treffer auf die Geschutze um sie auszuschalten Aber fur direktes Feuer mussten die Schiffe vor Anker liegen um stabile Geschutzplattformen zu bilden sodass sie leichte Ziele fur die osmanischen Geschutze darstellten 19 Am 25 Februar griffen die Alliierten erneut an die Osmanen raumten die ausseren Verteidigungsanlagen und die Flotte fuhr in die Meerenge ein um die dazwischen liegenden Verteidigungsanlagen zu beschiessen Sprengkommandos der Royal Marines sturmten die Befestigungen Sedd el Bahr und Kum Kale wobei sie auf nur wenig Widerstand stiessen Am 1 Marz bombardierten vier Schlachtschiffe die Zwischenbefestigungen aber die Raumung der Minenfelder machte kaum Fortschritte Die Minenraumboote die unter dem Kommando des Generalstabschefs Roger Keyes standen waren ungepanzerte Schleppboote mit zivilen Besatzungen die nicht bereit waren unter Beschuss zu arbeiten Die starke Stromung in der Meerenge erschwerte die Minenraumung zusatzlich und starkte die osmanische Entschlossenheit die zu Beginn der Offensive ins Wanken geraten war 20 Die Queen Elizabeth sollte die inneren Verteidigungsanlagen angreifen zunachst von der Agaiskuste aus in der Nahe von Gaba Tepe dann auf der anderen Seite der Halbinsel und spater in der Meerenge selbst In der Nacht des 13 Marz fuhrte der Kreuzer HMS Amethyst sechs Minenraumboote an um die Minen zu raumen Vier der Trawler wurden getroffen und die Amethyst wurde schwer beschadigt wobei neunzehn Heizer bei einem Treffer getotet wurden Am 15 Marz akzeptierte die Admiralitat einen Plan von Carden fur einen weiteren Angriff bei Tageslicht bei dem die Minenraumboote von der Flotte geschutzt werden sollten Doch Carden erkrankte noch am selben Tag und musste durch Konteradmiral John de Robeck ersetzt werden 21 22 Hauptangriff am 18 Marz BearbeitenDas Ereignis das die Schlacht entschied fand in der Nacht des 18 Marz statt als der osmanische Minenleger Nusret eine Reihe von Minen vor dem Minenfeld von Kephez quer uber die Spitze der Bucht von Eren Koy legte einer breiten Bucht entlang der asiatischen Kuste direkt am Eingang zur Meerenge Die Osmanen hatten bemerkt dass die britischen Schiffe beim Ruckzug in die Bucht nach Steuerbord einschwenkten 23 Die neue Reihe von 20 Minen verlief parallel zum Ufer war in einer Hohe von funfzehn Metern verankert und hatte einen Abstand von etwa 91 m Aufgrund des klaren Wassers konnten die Minen von Aufklarungsflugzeugen durch das Wasser hindurch gesehen werden 24 Der britische Plan fur den 18 Marz sah vor die Verteidigungsanlagen der ersten funf Minenfelder auszuschalten die uber Nacht geraumt werden sollten Am nachsten Tag sollten die verbleibenden Verteidigungsanlagen um die Narrows uberwunden und die letzten funf Minenfelder entfernt werden Die Operation wurde fortgesetzt ohne dass die Briten und Franzosen von den jungsten Erweiterungen der osmanischen Minenfelder wussten Die Schlachtschiffe wurden in drei Linien aufgestellt zwei britische und eine franzosische mit Unterstutzungsschiffen an den Flanken und zwei Schiffen in Reserve 25 Die erste britische Linie eroffnete gegen 11 00 Uhr das Feuer in der Bucht von Eren Koy Kurz nach Mittag befahl de Robeck der franzosischen Linie die Verteidigungsanlagen bei den Narrows anzugreifen Das osmanische Feuer begann seinen Tribut zu fordern und die Gaulois Suffren Agamemnon und die Inflexible wurden getroffen Der Beschuss durch die Marine hatte die osmanischen Batterien zwar nicht zerstort aber ihr Feuer vorubergehend reduziert Um 13 25 Uhr war die osmanische Verteidigung weitgehend zum Schweigen gebracht so dass de Robeck beschloss die franzosische Linie zuruckzuziehen und die zweite britische Linie sowie die Swiftsure und die Majestic nach vorne zu bringen 26 nbsp BouvetDie Luftaufklarung durch Flugzeuge des Flugzeugtragers HMS Ark Royal hatte am 16 und 17 Marz eine Reihe von Minen ausgemacht aber die von der Nusret in der Bucht von Eren Koy gelegte Minenlinie wurde nicht entdeckt 27 Am Tag des Angriffs konnten zivile Trawler drei Minen in einem Gebiet das man fur sicher hielt raumen bevor sie sich unter Beschuss zuruckziehen mussten Diese Information wurde jedoch nicht an de Robeck weitergegeben sodass die Bouvet um 13 54 Uhr auf eine Mine traf und sank nachdem sie mit Steuerbordbug in die Bucht von Eren Koy eingelaufen war Zunachst hatte es den Anschein als sei das Schiff in einem Magazin getroffen worden und de Robeck vermutete dass das Schiff auf eine Treibmine gestossen oder torpediert worden war 28 29 Die Briten setzten daher den Angriff fort doch als sich die Inflexible gegen 16 00 Uhr begann zuruckzuziehen lief sie ebenfalls auf eine Mine in der Nahe der Stelle an der die Bouvet gesunken war 28 Der Schlachtkreuzer blieb schwimmfahig und konnte schliesslich auf der Insel Bozcaada Tenedos gestrandet werden Die Irresistible lief als nachstes auf eine Mine De Robeck wies die Ocean an die Irresistible ins Schlepptau zu nehmen aber das Wasser wurde als zu flach fur eine Annaherung erachtet Um 18 05 Uhr traf die Ocean auf eine Mine die die Ruderanlage blockierte und das Schiff abtreiben liess Die verlassenen Schlachtschiffe schwammen noch als sich die Briten zuruckzogen aber als ein Zerstorer unter dem Kommando von Roger Keyes zuruckkehrte um die Schiffe abzuschleppen oder zu versenken konnten sie trotz einer vierstundigen Suche nicht gefunden werden 30 Bei Verlusten von 118 Mann versenkten die Osmanen drei Schlachtschiffe beschadigten drei weitere schwer und fugten der britisch franzosischen Flotte siebenhundert Mann Verlust zu Die Briten insbesondere Churchill forderten den Seeangriff fortzusetzen und de Robeck teilte am 20 Marz mit dass er seine Minenjager umstrukturieren wurde Die Besatzungen der gesunkenen Schlachtschiffe ersetzten die Zivilisten auf den Minensuchbooten 31 Der US Botschafter in Konstantinopel Henry Morgenthau berichtete dass Konstantinopel mit einem Angriff rechnete und dass die Osmanen der Meinung waren sie konnten nur noch wenige Stunden durchhalten wenn der Angriff am 19 Marz fortgesetzt wurde 32 Die Hauptminenfelder an den Engstellen die mehr als zehn Schichten tief waren waren noch intakt und wurden von den kleineren Geschutzen an der Kuste geschutzt die am 18 Marz nicht zum Einsatz gekommen waren Diese und andere Verteidigungsanlagen weiter in der Meerenge hatten ihre Munition und Ressourcen noch nicht erschopft Es war nicht sicher dass ein weiterer Vorstoss der Flotte die Durchfahrt zum Marmarameer ermoglicht hatte Churchill hatte die Verluste vorausgesehen und betrachtete sie als notwendigen taktischen Preis Im Juni 1915 besprach er die Kampagne mit dem Kriegsberichterstatter Ellis Ashmead Bartlett der nach London zuruckgekehrt war um unzensierte Berichte zu liefern Ashmead Bartlett war emport uber die Verluste an Schiffen und Menschenleben doch Churchill entgegnete die Schiffe seien entbehrlich gewesen 33 34 Die Flotte verlor mehr Schiffe als seit der Schlacht von Trafalgar Am 23 Marz telegrafierte de Robeck an die Admiralitat dass Landstreitkrafte benotigt wurden Spater erklarte er gegenuber der Dardanellen Kommission die den Feldzug untersuchte dass der Hauptgrund fur seinen Sinneswandel die Sorge war das im Falle eines Erfolges die Flotte in Konstantinopel oder auf dem Marmarameer einen Feind vor sich hatte der sich nicht einfach ergeben wurde ohne Truppen die das eroberte Gebiet sichern konnten 35 Nach dem Scheitern des Seeangriffs setzte sich die Idee durch dass die Landstreitkrafte hinter den Festungen der Dardanellen vorrucken und Konstantinopel einnehmen konnten 36 Weitere Plane der Marine Bearbeiten Im Mai schlug de Robeck vor einen erneuten Seeangriff zu wagen Churchill unterstutzte diese Idee zumindest was die Wiederaufnahme der Minenraumung betraf doch Fisher und andere Mitglieder des Admiralty Board waren dagegen Abgesehen von den Schwierigkeiten in den Dardanellen befurchteten sie dass weitere Schiffe von der Grand Fleet in der Nordsee abgezogen werden mussten Diese Meinungsverschiedenheiten trugen zum endgultigen Rucktritt Fishers bei woraufhin Asquith Koalitionspartner suchen musste um seine Regierung zu stutzen und Churchill ebenfalls entlassen wurde Weitere Marineangriffe wurden auf Eis gelegt 37 Keyes blieb ein entschiedener Befurworter von Marineaktionen und unterbreitete de Robeck am 23 September einen weiteren Vorschlag zur Durchquerung der Dardanellen De Robeck lehnte den Plan ab leitete ihn aber an die Admiralitat weiter Das Risiko fur die Schiffe hatte sich seit Marz erhoht da die deutschen U Boote im Mittelmeer und im Marmarameer prasent waren wo die britischen Schiffe im Falle eines Erfolgs einladende Ziele sein wurden Die alliierte Minenraumer waren besser ausgerustet und einige der Schiffe verfugten uber Netze oder Minenpuffer die ihre Chancen gegen Minen verbessern sollten Das Osmanische Reich hatte seit dem Fall Serbiens die Landverbindungen zu Deutschland wiederhergestellt und die Forderungen an die anglo franzosische Marine nach mehr Schiffen fuhrte zur Beteiligung der Schiffe fur die Operationen in Saloniki zur Unterstutzung Serbiens Kitchener schlug vor die Landenge von Seddulbahir mit vierzigtausend Mann einzunehmen damit die im Marmarameer operierenden britischen Schiffe uber den Golf von Saros versorgt werden konnten Die Admiralitat vertrat die Ansicht dass ein weiterer Seeangriff ohne die Unterstutzung von Landstreitkraften die die Festungen der Dardanellen angreifen nicht moglich sei was aus Mangel an Truppen als nicht praktikabel angesehen wurde Kitchener besuchte das Gebiet um die Stellungen zu inspizieren und mit den betroffenen Kommandeuren zu sprechen bevor er einen Ruckzug anordnete Das Kriegskabinett das vor der Wahl stand entweder einen ungewissen neuen Feldzug zu starten um die Pattsituation zu durchbrechen oder sich vollstandig zuruckzuziehen empfahl am 23 November den Ruckzug aller Truppen 38 Die britische Regierung als Ganzes war weniger daran interessiert den Feldzug aufzugeben da ein Scheitern politische Auswirkungen und schadliche Folgen fur Russland hatte De Robeck war im November 1915 aus gesundheitlichen Grunden vorubergehend durch Admiral Rosslyn Wemyss ersetzt worden Im Gegensatz zu de Robeck war Wemyss ein Befurworter weiterer Aktionen und wesentlich optimistischer was die Erfolgsaussichten anging Wahrend de Robeck die Verluste auf 12 Schlachtschiffe schatzte hielt Wemyss es fur wahrscheinlich nicht mehr als drei zu verlieren Es wurde vorgeschlagen dass die Auflosung des Engagements in Saloniki wo die beteiligten Truppen Serbien nie zu Hilfe kamen und nur wenig kampften fur Verstarkung sorgen konnte aber die Franzosen legten ihr Veto ein Wemyss setzte seine Kampagne fort um die Erfolgsaussichten zu erhohen doch am 7 Dezember beschloss das Kabinett den Feldzug abzubrechen 39 U Boot Einsatze Bearbeiten nbsp HMS B11 nbsp MesudiyeDie britischen U Boot Angriffe hatten 1914 begonnen noch bevor der eigentliche Feldzug begann Am 13 Dezember fuhr HMS B11 in die Meerenge ein umging funf Minenlinien und torpedierte das Panzerschiff Mesudiye das als schwimmende Festung in der Bucht von Sari Sighlar sudlich von Canakkale vor Anker lag Die Mesudiye kenterte innerhalb von zehn Minuten und riss einen Grossteil der 673 kopfigen Besatzung mit sich Da der Rumpf in seichtem Wasser lag blieb er uber der Wasseroberflache so dass die meisten Manner durch das Schneiden von Lochern in den Rumpf gerettet werden konnten 37 Manner kamen jedoch ums Leben Der Untergang war ein Triumph fur die Royal Navy Zusammen mit der Bombardierung der ausseren Verteidigungsanlagen durch die Marine am 3 November ermutigte dieser Erfolg die Briten den Feldzug fortzusetzen 40 nbsp Das australische U Boot AE2Am 15 Januar 1915 durchquerte das franzosische U Boot Saphir die Narrows passierte die zehn Minenlinien und lief bei Nara Burnu auf Grund Verschiedenen Berichten zufolge lief es auf eine Mine oder wurde durch Granatenbeschuss versenkt wobei vierzehn Besatzungsmitglieder starben und dreizehn in Kriegsgefangenschaft gerieten Am 17 April versuchte HMS E15 die Meerenge zu passieren geriet aber nachdem es zu tief getaucht war in eine Stromung und lief in der Nahe von Kepez auf Grund Sieben Mitglieder der Besatzung kamen ums Leben die ubrigen wurden gefangen genommen E15 stellte eine wertvolle Beute fur die Osmanen dar sodass und die Briten grosse Anstrengungen unternahmen um sie ihnen vorzuenthalten schliesslich gelang es ihnen nach zahlreichen Versuchen es zu versenken 41 Das erste U Boot das die Meerenge passierte war das australische Boot HMAS AE2 in der Nacht vom 24 zum 25 April Die Landung der Armee am Kap Helles und in der Anzac Bucht begann im Morgengrauen des 25 April AE2 versenkte zwar einen osmanischen Zerstorer bei dem es sich vermutlich um einen Kreuzer handelte aber andere Angriffe wurden durch defekte Torpedos verhindert Am 29 April wurde AE2 in der Artaki Bucht bei Bandirma von dem osmanischen Torpedoboot Sultanhisar gesichtet und versenkt Die Besatzung verliess das Schiff und wurde gefangen genommen Am 27 April lief HMS E14 in das Marmarameer ein und unternahm einen dreiwochigen Einsatz der zu den erfolgreichsten Aktionen der Alliierten in diesem Feldzug zahlte Menge und Wert der versenkten Schiffe waren relativ gering doch die Auswirkungen auf die osmanische Kommunikation und Moral waren erheblich E14 unternahm noch eine Reihe von weiteren Einsatzen im Marmarameer HMS E11 war ebenfalls im Marmarameer unterwegs und zerstorte elf Schiffe Am 8 August torpedierte E11 die Barbaros Hayreddin 42 Eine Reihe von Einsatzen wurde von Mannern oder Gruppen durchgefuhrt die von U Booten aus an Land gingen Am 8 September schwamm Oberleutnant H V Lyon von HMS E2 bei Kucukcekmece an Land um eine Eisenbahnbrucke zu sprengen Die Brucke wurde zerstort aber Lyon kehrte nicht zuruck 43 Es wurden auch Versuche unternommen die in Wassernahe verlaufenden Eisenbahnlinien entlang des Golfs von Izmir am asiatischen Ufer des Meeres zu zerstoren In der Nacht zum 20 August schwamm Leutnant Guy D Oyly Hughes von E11 an Land und sprengte einen Abschnitt der Eisenbahnlinie in die Luft Am 17 Juli bombardierte HMS E7 die Eisenbahnlinie und beschadigte dabei zwei Zuge die daraufhin anhalten mussten 44 45 Die franzosischen Versuche in das Marmarameer einzudringen wurden ebenfalls fortgesetzt Nach dem Erfolg von AE2 und E14 versuchte das franzosische U Boot Joule am 1 Mai in das Marmarameer einzulaufen traf jedoch auf eine Mine und sank 46 Den nachsten Versuch unternahm Mariotte am 27 Juli Das Boot verfing sich jedoch in einem Anti U Boot Netz wurde zum Auftauchen gezwungen und anschliessend durch den Beschuss der Kustenbatterien versenkt 47 Am 4 September verfing sich E7 in demselben Netz als es zu einer weiteren Fahrt aufbrach 48 Das erste franzosische U Boot das in das Marmarameer einlaufen konnte war Turquoise das jedoch zur Umkehr gezwungen war und am 30 Oktober bei der Ruckkehr durch die Meerenge unter einer Festung auf Grund lief und gekapert wurde Die funfundzwanzigkopfige Besatzung wurde gefangen genommen und man entdeckte Dokumente mit Einzelheiten zu den alliierten Operationen darunter ein fur den 6 November geplantes Rendezvous mit HMS E20 Das Rendezvous wurde von dem deutschen U Boot UB 14 eingehalten das E20 torpedierte und versenkte Turkis wurde geborgen und als Onbasi Mustecip in die osmanische Marine eingegliedert 49 Armee Operationen Bearbeiten nbsp nbsp Anlandungen in Gallipoli Bearbeiten Hauptartikel Landung am Kap Helles Die Mittelmeer Expeditionsstreitkrafte wurden am 12 Marz mit etwa 70 000 Mann aufgestellt 31 Am 22 Marz vier Tage nach dem gescheiterten Versuch der Marine wurde beschlossen die Infanterie einzusetzen um die Halbinsel einzunehmen und die Festungen zu erobern Die Vorbereitungen fur die Landung dauerten einen Monat was den osmanischen Verteidigern ausreichend Zeit zur Verstarkung gab Die britischen Planer unterschatzten die Osmanen und gingen davon aus dass die Invasion schnell beendet sein wurde Die erste Landung erfolgte bei Gaba Tepe durch das Anzac Die Landung schlug fehl und die Truppen gingen zu weit nordlich an einem Ort an Land der heute als Anzac Cove bekannt ist 50 Die Landung der 29 Division am Kap Helles verteilte sich auf funf Strandabschnitte mit den Bezeichnungen Y X W V und S Wahrend die Landung in Anzac als Uberraschungsangriff ohne vorherige Bombardierung geplant war erfolgte die Landung in Helles nachdem die Strande und Verteidigungsanlagen von Schiffsartillerie gesaubert worden waren Die Schiffe sollten die Landung unterstutzen indem sie ihre Kanon als Ersatz fur die Feldartillerie einsetzte an der ein grosser Mangel herrschte Von einigen spektakularen Ausnahmen abgesehen war die Leistung der Schiffsgeschutze gegen Landziele unzureichend insbesondere gegen verschanzte Stellungen Die Geschutze verfugten uber keine Hohenverstellung und feuerten daher auf einer flachen Flugbahn was in Verbindung mit der von Natur aus instabilen Geschutzplattform zu einer geringeren Genauigkeit fuhrte Die Geschutze erwiesen sich jedoch als wirksam gegen exponierte Truppen Am 27 April wahrend des ersten osmanischen Gegenoffensive in Anzac Cove befand sich das osmanische 57 Infanterieregiment am seewartigen Hang bei Siperler in Sichtweite der Queen Elizabeth die eine Salve von sechs Granaten abfeuerte und den Angriff stoppte 51 Am 28 April sichtete die Queen Elizabeth in der Nahe der alten Landungsstelle Y Beach eine Einheit von etwa einhundert osmanischen Soldaten Eine Splittergranate mit wurde aus kurzer Entfernung abgefeuert und totete die gesamte Gruppe 52 nbsp Strandabschnitt VAm 27 April hatte ein Beobachter auf einem Feldluftschiffer ein osmanisches Transportschiff gesichtet das sich in der Nahe der Narrows bewegte Die Queen Elizabeth die vor Gaba Tepe stationiert war schoss uber die Halbinsel hinweg aus einer Entfernung von mehr als 16 km und versenkte den Transporter 53 Wahrend eines Grossteils des Feldzuges transportierten die Osmanen ihre Truppen mit der Eisenbahn wahrend andere Versorgungsguter weiterhin per Schiff uber das Marmarameer und die Dardanellen transportiert wurden Bei Kape Helles gelang es in einer Reihe von kostspieligen Gefechten nur die Frontlinie naher an Alcitepe heranzubringen Die Marine leistete weiterhin Unterstutzung durch Bombardements aber im Mai wurde die Goliath die Triumph und die Majestic versenkt 54 55 Mit der unentbehrlichen Queen Elizabeth die von der Admiralitat zuruckgerufen wurde als sie die Nachricht vom Verlust der Goliath erhielt wurde die standige Unterstutzung durch Kriegsschiffe eingestellt An die Stelle der Schlachtschiffe traten Kreuzer Zerstorer und speziell fur den Kustenbeschuss gebaute Monitore die die Artillerie der Marine unterstutzten 56 Abgesehen von den anhaltenden Aktivitaten der alliierten U Boote in den Dardanellen und im Marmarameer war der einzige bedeutende Verlust fur die Marine nach Mai der Zerstorer HMS Louis der am 31 Oktober wahrend eines Sturms vor Suvla auf Grund lief und Schiffbruch erlitt 57 Nachwirkungen BearbeitenDer Einsatz der britischen und franzosischen U Boote im Marmarameer stellte sich als das einzig erfolgreiche Unternehmen des Feldzugs heraus da es die Osmanen zwang das Meer als Transportweg aufzugeben Nach der Evakuierung von Kap Helles war die osmanische Marine praktisch gezwungen ihre Operationen in der Region einzustellen und auch die Handelsschifffahrt war erheblich eingeschrankt 58 Literatur BearbeitenCecil Faber Aspinall Oglander Military Operations Gallipoli Inception of the Campaign to May 1915 History of the Great War Based on Official Documents by Direction of the Historical Section of the Committee of Imperial Defence Vol I Heinemann London 1929 OCLC 464479053 englisch Harvey Broadbent Gallipoli The Fatal Shore Viking Penguin Camberwell 2005 ISBN 978 0 670 04085 8 englisch Les Carlyon Gallipoli Pan Macmillan Sydney 2001 ISBN 978 0 7329 1089 1 englisch J S Corbett Naval Operations History of the Great War Based on Official Documents by Direction of the Historical Section of the Committee of Imperial Defence Vol II 2 Auflage Longmans Green amp Co London 1929 ISBN 978 1 84342 490 1 englisch J S Corbett Naval Operations History of the Great War Based on Official Documents by Direction of the Historical Section of the Committee of Imperial Defence Vol III 2 Auflage Longmans Green amp Co London 1923 ISBN 978 1 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