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Nachfolgend werden Bedeutungen und Umstande der Namengebung von Strassen und Platzen in Leipzig und ihre Geschichte aufgezeigt Aktuell gultige Strassenbezeichnungen sind in Fettschrift angegeben nach Umbenennung oder Uberbauung nicht mehr gultige Bezeichnungen in Kursivschrift Soweit moglich werden auch bestehende oder ehemalige Institutionen Denkmaler besondere Bauten oder bekannte Bewohnerinnen und Bewohner aufgefuhrt Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y ZA BearbeitenAlbrecht Durer Platz die quadratische Grunanlage liegt in der Sudvorstadt und war nach ihrer Schaffung Ende des 19 Jahrhunderts zunachst namenlos Anlasslich seines 400 Todestages beschloss man die Anlage 1928 nach Albrecht Durer zu benennen Alfred Kastner Strasse in der Sudvorstadt Die Strasse hatte auf dem Bebauungsplan der Sudvorstadt zunachst die Bezeichnung Strasse F 1876 wurde sie nach dem preussischen General Moltkestrasse benannt und am 1 August 1945 in Alfred Kastner Strasse umbenannt nach dem Widerstandskampfer Alfred Kastner der im Haus Nr 20 der damaligen Moltkestrasse gewohnt hatte Andreasstrasse in der Sudvorstadt Sie verbindet die Scharnhorststrasse mit der Hardenbergstrasse in Hohe des Alexis Schumann Platzes und ist nach der Andreaskirche benannt die dort von 1893 bis 1958 stand Bis November 1899 hiess sie einfach Strasse hinter der Andreaskirche Arthur Hoffmann Strasse in Zentrum Sud der Sudvorstadt und Connewitz Bis 1945 war die Strasse zweiteilig und bestand aus der Bayrischen Strasse auch Bayersche Strasse geschrieben vom Bayrischen Platz bis zur heutigen Richard Lehmann Strasse und der Ausseren Bayrischen Strasse von der Richard Lehmann Strasse zum heutigen Wiedebachplatz Zusammengezogen wurden beide Strassen im Jahr 1945 und nach dem Widerstandskampfer Arthur Hoffmann benannt der in dieser Strasse gewohnt hatte August Bebel Strasse in der Sudvorstadt Die Strasse verlauft in nord sudlicher Richtung und verbindet die Dufourstrasse im Norden mit der Windscheidstrasse im Suden Von 1876 bis 1945 hiess sie Kaiser Wilhelm Strasse Benannt ist die Strasse nach dem Drechslermeister August Bebel welcher auch Mitbegrunder der deutschen Sozialdemokratie war Augustusplatz der grosste Platz der Stadt ostlich an die Innenstadt anschliessend Der Platz hiess zunachst Grimmaischer Thorplatz und wurde 1839 nach dem ersten Konig von Sachsen Friedrich August benannt Von 1945 bis 1991 trug er den Namen Karl Marx Platz nach dem deutschen Philosophen Karl Marx B BearbeitenBernhard Goring Strasse in Zentrum Sud der Sudvorstadt und Connewitz sie hiess von 1843 an Elisenstrasse nach Prinzessin Elisabeth von Sachsen und tragt seit 1950 den Namen des SPD Politikers Bernhard Goring Blucherplatz in der Innenstadt war von 1870 bis 1945 der Name des heutigen Willy Brandt Platzes benannt nach dem preussischen Oberbefehlshaber der Schlesischen Armee Gebhard Leberecht von Blucher Blucherstrasse in Mockern wurde 1950 im Gedenken an die Schlacht um Mockern Blucher war hierbei Oberbefehlshaber der preussischen Truppen Weiterhin war Blucherstrasse von 1870 bis 1945 der Name der heutigen Kurt Schumacher Strasse im Zentrum Brandvorwerkstrasse in der Sudvorstadt benannt nach dem ehemaligen Brandvorwerk welches 1593 wahrend der Calvinisten Unruhen in Brand gesteckt wurde Bruhl in der Innenstadt Bruhl bezeichnet ein sumpfiges Terrain nordlich des Bruhl befand sich ursprunglich die Parthenaue Der Bruhl war Teil der Via Regia und bis zum Zweiten Weltkrieg die bedeutendste Strasse Leipzigs Burgplatz in der Innenstadt Er entstand um das Jahr 1900 auf Teilen des Areals der Pleissenburg als diese 1897 abgebrochen wurde um Platz fur das Neue Rathaus zu schaffen Das Rathaus wurde bewusst etwas stadtauswarts errichtet um einen neuen Stadtplatz zu gestalten Burgstrasse in der Innenstadt Die ehemalige Burggasse stellte bereits im Mittelalter die Verbindung zwischen Stadt und Pleissenburg dar Hier befand sich bereits im 14 Jahrhundert der Landhof als einer von mehreren Freihofen die unter anderen den Vogten der Burg gehorten D BearbeitenDenkmalsallee im NordenDieskaustrasse in Kleinzschocher Grosszschocher und Knauthain Hartmannsdorf Hauptverbindungsstrasse in nord sudlicher Richtung durch die genannten Ortsteile Die Strasse wurde zwischen 1896 und 1904 nach der Familie Dieskau als ehemaliger Eigentumer der Ritterguter Kleinzschocher Grosszschocher und Knauthain Von 1950 bis 1991 trug sie den Namen Strasse des Komsomol Dittrichring westlicher Teil des Innenstadtrings benannt nach dem Leipziger Oberburgermeister Rudolf Dittrich 1855 1929 Vorherige Namen waren An der Pleisse und Thomasring Dreilindenstrasse in Lindenau fuhrt vom Lindenauer Markt zur Zschocherschen Strasse Sie bildete den ostlichen Zugang von der Via Regia nach Lindenau Bis zum Jahr 1874 hiess sie Herrenstrasse dann bis 31 Dezember 1907 Lindenstrasse Ihr heutiger Name leitet sich vom Gasthof Drei Linden ab welcher 1495 erstmals erwahnt wurde und seit 1700 diesen Namen trug Der Gasthof befand sich an der damaligen Einmundung zur Via Regia heute ist dort die Musikalische Komodie F BearbeitenFaradaystrasse in Mockern 1950 benannt nach dem Chemiker und Physiker Michael Faraday Die heutige Strasse war zuvor mit zwei Namen bezeichnet zuerst als Carolastrasse und verlangerte Carolastrasse und ab 1905 Konigin Carola Strasse und Mecklenburgstrasse Ferdinand Lassalle Str im Zentrum West 1947 nach dem deutschen Schriftsteller und Sozialpolitiker Ferdinand Lassalle benannt Von 1884 bis 1947 trug sie den Namen Bismarckstrasse nach dem 1 Reichskanzler Otto von BismarckFeuerbachstrasse im Waldstrassenviertel 1947 nach dem deutschen Philosophen Ludwig Feuerbach benannt Von 1884 bis 1947 trug sie den Namen Sedanstrasse nach der Schlacht von Sedan am 1 September 1870 Flossplatz zwischen Musikviertel und Sudvorstadt 1873 benannt nach seiner historischen Funktion als Lager und Handelsplatz fur Brennholz und Bauholz vom 17 bis zum 19 Jahrhundert fur die Stadt Leipzig Im Jahre 1873 wurde der Platz in eine Parkanlage umgewandelt Zuvor hiess der Platz seit 1839 Am Flossplatz Friedrich Bosse Strasse in Mockern und Wahren 1966 benannt nach Friedrich Bosse 14 Januar 1848 in Hessen 28 Oktober 1909 in Leipzig Mitbegrunder und Vorsitzender des 1878 gegrundeten Arbeiterfortbildungsvereins in Leipzig Vorher trug die Strasse die Namen Fuchs Nordhoff Strasse und Konigstrasse Funkenburgstrasse im Waldstrassenviertel 1888 benannt nach der Grossen Funkenburg die sich an dieser Stelle befand G BearbeitenGeorgiring nordostlicher Teil des Innenstadtrings vom Augustusplatz bis zum Willy Brandt Platz benannt nach dem Leipziger Oberburgermeister Otto Georgi 1831 1918 vorher zwischen 1839 und 1909 Bahnhofstrasse Georg Schwarz Strasse in Altlindenau und Leutzsch 1945 benannt nach dem antifaschistischen Widerstandskampfer Georg Schwarz er wohnte hier im Haus Nr 24 Fruhere Namen der Strasse bzw ihrer Teile waren Hauptstrasse Friedrich Ebert Strasse Leutzscher Strasse Leutzscher Weg Barnecker Strasse Gundorfer Strasse und Schlageterstrasse Goerdelerring nordwestlicher Teil des Innenstadtrings seit 1992 benannt nach dem Leipziger Oberburgermeister Carl Goerdeler Ursprunglich wurden die Abschnitte sudlich und nordlich der Einmundung des Ranstadter Steinwegs mit Fleischerplatz und Schulplatz unterschiedlich bezeichnet 1945 wurden die Platze als Friedrich Engels Platz zusammengelegt benannt nach dem deutschen Philosophen Friedrich Engels Gohliser Strasse in den Ortsteilen Zentrum Nord und Gohlis Sud benannt nach dem alten Dorf Gohlis Der Name bezeichnete ab 1887 zunachst nur die Strasse von Leipzig in Richtung Gohlis ab 1901 auch die vorherige Leipziger Strasse in Gohlis Georg Schumann Strasse in den Ortsteilen Zentrum Nord Gohlis Sud und Mockern 1945 benannt nach dem Kommunisten und Widerstandskampfer Georg Schumann Fruher trug dieser Strassenzug je nach Zeitraum den Namen Hallische oder Hallesche Strasse Angelegt 1818 als Hallesche Strasse ugs oft nur als Die Chaussee 1 Goyastrasse im Waldstrassenviertel 1950 benannt nach Francisco de Goya spanischer Maler Zuvor war sie ab 1936 als Kolmarer Strasse benannt Grimmaische Strasse in der Innenstadt Benannt nach dem Grimmaischen Tor Die ehemalige Grimmaische Gasse verband den Markt mit den Grimmaischen Tor dem Stadttor Richtung Grimma Sie war somit Teil der Via Regia Bis 1951 fuhr durch die Grimmaische Strasse die Strassenbahn H BearbeitenHainstrasse in der Innenstadt 1390 erstmals als plata Ranstetensis erwahnt seit dem 15 Jahrhundert Hainstrasse oder auch Hagenstrasse Heunstrasse oder Hoynstrasse Die Hainstrasse war zeitweise Teil der Via Imperii Hans Oster Strasse in Gohlis Benannt nach dem Widerstandskampfer Hans Oster Davor seit 1904 Treitschkestrasse und ab 1945 Jonny Schehr Strasse J BearbeitenJahnallee im Waldstrassenviertel Historische Fernstrasse von Leipzig Richtung Westen Teil der Via Regia Hauptabzugsstrasse der franzosischen Truppen nach der Volkerschlacht Fruhere Namen waren Frankfurter Strasse 1950 Stalinallee zusammen mit dem Ranstadter Steinweg ab 1951 Strasse der III Weltfestspiele und von 1956 bis 1991 Friedrich Ludwig Jahn Allee K BearbeitenKarl Heine Strasse in Lindenau und Plagwitz sie bildet zum Teil die Grenze zwischen beiden Ortsteilen Der Abschnitt zwischen Plagwitzer Brucke und Zschochersche Strasse hiess zunachst Leipziger Allee und Leipziger Strasse Im letzten Viertel des 19 Jahrhunderts wurde sie nach dem Leipziger Rechtsanwalt und Unternehmer Carl Heine in Carl Heine Strasse umbenannt Am 9 Dezember 1891 beschloss man die Albertstrasse sowie einen Teil der Lindenauer Eisenbahnstrasse ab 1893 zur Karl Heine Strasse hinzuzufugen Karl Liebknecht Strasse in Zentrum Sud der Sudvorstadt und Connewitz Der Strassenabschnitt nordlich des Sudplatzes war Teil der Via Imperii und hiess bis 1839 Connewitzer Chaussee dann bis 1933 Zeitzer Strasse Der Mitte des 19 Jahrhunderts angelegte geradlinige Teil vom Sudplatz bis zum Connewitzer Kreuz hiess von 1874 bis 1933 Sudstrasse Beide Teile wurden 1933 zusammen Adolf Hitler Strasse und 1945 nach dem Leipziger KPD Mitbegrunder Karl Liebknecht benannt welcher im Haus Karl Liebknecht Strasse 69 gewohnt hat Karl Tauchnitz Strasse im Musikviertel im Jahre 1885 nach dem Leipziger Verleger und bedeutenden Stifter Carl Christian Philipp Tauchnitz benannt Kathe Kollwitz Strasse im Bachviertel Die Strasse ist auf Weisung des Freistaates Sachsen vom Juli 1945 nach der Grafikerin Kathe Kollwitz benannt Vorhergehende Namen waren Helfferichstrasse sowie von Teilstucken Richard Lipinski Strasse Mackensenstrasse Promenadenstrasse und Plagwitzer Strasse Kickerlingsberg in den Ortsteilen Zentrum Nord und Gohlis Sud Flurname benannt nach dem Kickerlingsberg fruher auch Gickerlingsberg einer Anhohe am Rande des Rosentals wo durch die Nahe der Pleisse kleine Mucken im Volksmund Kickerlinge vorkamen Die Strasse wurde 1904 so benannt Kochstrasse in der Sudvorstadt und Connewitz benannt nach Carl Wilhelm Otto Koch der von 1849 bis 1876 Burgermeister von Leipzig war Die Strasse war Teil der Via Imperii Das Teilstuck in der Sudvorstadt hiess zuvor Connewitzer Chaussee und Connewitzer Strasse das in Connewitz Leipziger Strasse Kornerstrasse in Zentrum Sud und Sudvorstadt sie bildet einen Teil der Grenze zwischen beiden Ortsteilen und wurde nach dem Dichter Theodor Korner benannt Kupfergasse in der Innenstadt Vom 15 bis 18 Jahrhundert wurde Kupfer aus dem damaligen Oberungarn der heutigen Slowakei uber Leipzig nach Antwerpen gehandelt In der Gasse befand sich die dafur notige Kupferwaage im Zeughaus dem spateren ersten Gewandhaus Vor 1903 hiess die Gasse Kupfergasschen Kurt Eisner Strasse in der Sudvorstadt Benannt ist sie nach dem Journalisten und Schriftsteller Kurt Eisner welcher kurzzeitig auch Ministerprasident der Bayerischen Raterepublik war L BearbeitenLinkelstrasse im Ortsteil Wahren Ehemals umgangssprachlich Pflaumenallee Ab 1894 als Bahnhofstrasse seit 1928 umbenannt in Linkelstrasse M BearbeitenMartin Luther Ring sudwestlicher Teil des Innenstadtrings 1933 benannt nach dem Reformator Martin Luther 1483 1546 der 1519 auf der Pleissenburg an der Leipziger Disputation teilnahm Vorherige Namen waren An der Pleisse Obstmarkt und ab 1898 Rathausring Datum der Beschlussfassung 3 November 1933 Datum des Inkrafttretens 10 November 1933Max Liebermann Strasse in Gohlis und Mockern Die Strasse erhielt ihren Namen 1950 nach dem Maler Max Liebermann zuvor war sie ab 1939 benannt Danziger Strasse und in einem Teilstuck als Tauchaer WegMenckestrasse in Gohlis 1720 war das Dorf Gohlis im Besitz der Juristen und Gelehrtenfamilie Mencke Nach den Menckes benannte man im Jahre 1900 die wichtigste Strasse im alten Gohlis Vorher war sie bekannt als Dorf oder Hauptstrasse N BearbeitenNaundorfchen im bzw sudostlich des Waldstrassenviertels Die Strasse wurde 1947 nach der dort gelegenen Siedlung seit dem 11 Jahrhundert benannt zuvor hiess sie Schottengasschen O BearbeitenOlbrichtstrasse in Mockern und Gohlis 1947 benannt nach dem General Friedrich Olbricht zuvor trug sie seit 1897 den Namen Heerstrasse Oststrasse Strasse im OstenP BearbeitenPfaffendorfer Strasse 1866 benannt nach dem ehemaligen Vorwerk Pfaffendorf das sich auf dem Gelande des heutigen Zoos Von 1951 bis 31 Dezember 1991 war die Strasse in Dr Kurt Fischer Strasse umbenannt Petersstrasse in der Innenstadt Die Petersstrasse war die Hauptstrasse des Petersviertels Der Name Petersstrasse wird in den Ratsakten seit 1420 gefuhrt und bezieht sich auf die damals in der Nahe gelegene alte Peterskirche und fuhrte zum sudlichen Leipziger Stadttor dem Peterstor Die Strasse existierte schon vor der Stadtgrundung 1165 und war Teil der Via Imperii Prager Strasse in den Ortsteilen Zentrum Sudost Reudnitz Thonberg Stotteritz Probstheida und Meusdorf Die ehemals dreigeteilte Strasse hiess vom Johannisplatz bis zum Ostplatz Hospitalstrasse benannt nach dem ehemaligen Johannishospital vom Ostplatz bis zum Friedhofsweg hiess sie Reitzenhainer Strasse benannt nach dem ehemaligen Dorfchen Reitzenhain Der restliche Teil hiess Preussenstrasse Der gesamte Strassenzug wurde 1950 in Leninstrasse umbenannt Am 1 Januar 1992 erhielt die Strasse ihren heutigen Namen nach der Tschechischen Hauptstadt Prag R BearbeitenRichard Wagner Platz in der Nordwestecke der Innenstadt Er war der Markt der slawischen Siedlung Lipsk und ist als solcher altester Platz Leipzigs Er war ursprunglich Kreuzungspunkt der Via Regia mit der Via Imperii Der Platz wurde 1913 nach dem in unmittelbarer Nahe geborenen Komponisten Richard Wagner benannt Rossplatz sudostlicher Abschnitt des Innenstadtrings benannt nach den fruher hier stattfindenden Pferdemarkten S BearbeitenSchwagrichenstrasse im Musikviertel 1889 benannt nach dem Leipziger Botaniker Christian Friedrich Schwagrichen 1775 1853 Ein Teilstuck hiess zuvor Wachterstrasse Seelenbinderstrasse in Mockern angelegt in den 1870er Jahren Heute benannt nach dem Ringer und Kommunisten Werner Seelenbinder Ehemals benannt als Braustrasse 1867 grundete Eduard Rohland eine Bergbrauerei an der Stelle der heutigen Ecke Seelenbinder Georg Schumann Strasse 2 ab 1905 Wedellstrasse und ab 1912 Krosigkstrasse T BearbeitenTrondlinring nordwestlicher Teil des Innenstadtrings 1909 benannt nach dem Leipziger Oberburgermeister Bruno Trondlin 1835 1908 vorher Am Lohrschen Platze Datum der Beschlussfassung 20 Juni 1908 Datum des Inkrafttretens 26 Juni 1908Tschaikowskistrasse im Waldstrassenviertel 1888 benannt als Konig Johann Strasse nach Johann von Wettin Konig von Sachsen 1854 1873 1947 wurde sie in Johannstrasse umbenannt seit 1950 tragt sie ihren heutigen Namen Tschaikowskistrasse nach dem russischen Komponisten Pjotr Iljitsch Tschaikowski 1840 1893 V BearbeitenVirchowstrasse in Gohlis 1950 wurde die Strasse nach dem Arzt Rudolf Virchow 1821 1902 benannt Ihr vorheriger Name war Pariser Strasse zur Erinnerung an die Belagerung von Paris im Deutsch Franzosischen Krieg 1870 71 W BearbeitenWaldstrasse im Waldstrassenviertel Die Strasse fuhrt vom Waldplatz als Hauptstrasse durch das Waldstrassenviertel Sie wurde offiziell 1855 nach dem Stadtwald Rosental benannt Von 1938 bis 1945 trug sie zusammen mit der Elsterstrasse den Namen Ludendorffstrasse Wettiner Strasse im Waldstrassenviertel 1884 benannt als Wettinerstrasse nach dem Furstenhaus der Wettiner dem bis 1918 die Landesherren der Stadt Leipzig entstammten Die derzeitige getrennte amtliche Schreibweise Wettiner Strasse ist nach den Regeln der deutschen Rechtschreibung nicht korrekt da die Strasse nicht auf einen Ort den Ort Wettin verweist Datum der Beschlussfassung 3 November 1883 Datum des Inkrafttretens 3 Januar 1884Windmuhlenstrasse Innere Sudvorstadt Grenze zwischen den Ortsteilen Zentrum Sud und Zentrum Sudost Die Strasse wurde nach den im Dreissigjahrigen Krieg zerstorten Windmuhlen auf dem Bayrischen Platz benannt Sie hiess zuvor Grosse Windmuhlengasse Willy Brandt Platz nordostlicher Teil des Innenstadtrings bzw Vorplatz des Leipziger Hauptbahnhof 1993 benannt nach dem deutschen Politiker Willy Brandt Davor trug der ursprunglich kleinere Strassenabschnitt die Namen Blucherplatz 1870 1945 Karl Legien Platz 1945 1953 nach dem deutschen Gewerkschafter Carl Legien und Platz der Republik 1953 1993 Z BearbeitenZweifelstrasse in Probstheida Sie wurde 1931 nach dem Gynakologen Paul Zweifel 1848 1927 benannt Die auf der Ostseite der Strasse erbauten Hauser tragen die ungeraden Hausnummern 1 bis 19 gerade Hausnummern hingegen existieren nicht denn auf der westlichen Strassenseite befindet sich das Gelande der 31 Schule Einzelnachweise Bearbeiten Mockern Eine historische und stadtebauliche Studie Pro Leipzig Leipzig 1998 Mockern Eine historische und stadtebauliche Studie Pro Leipzig Leipzig 1998Literatur BearbeitenGina Klank Gernot Griebsch Lexikon Leipziger Strassennamen Verlag im Wissenschaftszentrum Leipzig 1995 ISBN 3 930433 09 5 Weblinks BearbeitenStrassenverzeichnis der Stadt Leipzig Leipzig Lexikon Strassennamen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liste von Strassen und Platzen in Leipzig amp oldid 238048164