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Bernhard Goring 21 November 1897 in Berlin 1 Dezember 1949 in Dresden war ein deutscher Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus und Politiker Bernhard Goring 1946 als Redner zwischen Hans Jendretzky links und Otto GrotewohlAls Handlungsgehilfe trat er 1916 in die SPD und den Zentralverband der Handlungsgehilfen ein Ab 1921 war er Funktionar in Angestelltengewerkschaften und personlicher Referent von Siegfried Aufhauser dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der freien Angestelltenverbande AfA Bund zugleich war er aktiv im Bund der religiosen Sozialisten Deutschlands dessen letzter Vorsitzender er bis zu dessen Ausschaltung 1933 war Seit Marz 1933 leitete Goring dann die illegale Widerstandsgruppe des AfA Bundes in Berlin und nutzte beispielsweise die Lockerung der Grenzkontrollen wahrend der Olympischen Spiele 1936 um illegal nach Kopenhagen zu reisen und Vertretern der Internationale der Angestelltengewerkschaften von der Lage in Deutschland zu berichten Ausserdem war er auch an der sozialistischen Widerstandsgruppe Neu Beginnen beteiligt Ab 1938 leitete er fast alle Kreise der illegalen Angestelltenbewegung In den Jahren 1937 1940 wurde er mehrfach verhaftet 1937 wegen Vorbereitung zum Hochverrat angeklagt aber durch Hilfe einiger Freunde nicht verurteilt 1945 war Goring fuhrend am Wiederaufbau der SPD und der Gewerkschaften beteiligt und befurwortete die Vereinigung von SPD und KPD Bei der Grundung der SED wurde er Mitglied des Parteivorstands und ab Februar 1946 hauptamtlich als 2 Vorsitzender im FDGB tatig Goring starb in der Nacht vom 1 auf den 2 Dezember 1949 auf der Ruckreise von einer Gewerkschaftsschule in Sachsen an einem Herzinfarkt In Leipzig ist eine Strasse nach Bernhard Goring benannt Literatur BearbeitenD Jung H P Schreiber Goring Bernhard In Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Biographisches Lexikon Dietz Verlag Berlin 1970 S 159 161 Ulrich Peter Der Bund der religiosen Sozialisten in Berlin von 1919 bis 1933 Frankfurt a M 1995 ISBN 3 631 48604 9 Zu Goring besonders S 366 379 Biografie S 406 409 Helmut Muller Enbergs Goring Bernhard In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bernhard Goring Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Nachlass Bundesarchiv NY 4409Vorsitzende des Bundesvorstandes des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes Hans Jendretzky 1946 1948 Erster Vorsitzender Bernhard Goring 1946 1949 Zweiter Vorsitzender Ernst Lemmer 1946 1948 Dritter Vorsitzender Herbert Warnke 1948 1975 Harry Tisch 1975 1989 Annelis Kimmel 1989 1990 Helga Mausch 1990 Vorsitzende des Geschaftsfuhrenden Vorstandes Normdaten Person GND 10572307X lobid OGND AKS VIAF 64476997 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goring BernhardKURZBESCHREIBUNG deutscher antifaschistischer Widerstandskampfer und Politiker SPD SED MdVGEBURTSDATUM 21 November 1897GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 1 Dezember 1949STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Goring amp oldid 204638710