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Krasny Bor russisch Krasnyj Bor bis 1997 Krasnoborskoje deutsch Starkenberg ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad Er gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gwardeisk im Rajon Gwardeisk Siedlung Krasny BorStarkenberg Krasnyj Bor Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon GwardeiskGegrundet 1397Fruhere Namen Starkenberg bis 1946 Krasnoborskoje nach 1946 Flache 0 217 km Bevolkerung 10 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Hohe des Zentrums 27 mZeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40158Postleitzahl 238223Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 206 000 026Geographische LageKoordinaten 54 37 N 20 57 O 54 611944444444 20 9525 27 Koordinaten 54 36 43 N 20 57 9 OKrasny Bor Kaliningrad Gwardeisk Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsKrasny Bor Kaliningrad Gwardeisk Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Starkenberg 1984 1945 3 Kirche 3 1 Kirchengebaude 3 2 Kirchengemeinde 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenKrasny Bor liegt neun Kilometer sudwestlich der Rajonstadt Gwardeisk Tapiau nahe der Regionalstrassse 27A 025 ex R508 und ist von dort uber Tumanowka Gauleden auf dem Weg nach Gribki Langhofel bzw von Prudy Genslack direkt zu erreichen Die nachste Bahnstation ist Oserki Nowyje an der Bahnstrecke Kaliningrad Tschernyschewskoje Konigsberg Eydtkuhnen Eydtkau einer Teilstrecke der einstigen Preussischen Ostbahn Geschichte BearbeitenDer Ordensmarschall Wernher von Tetingen ubergab Starkenberg 2 am 26 Dezember 1397 die Grundungsurkunde 3 Im Jahre 1495 ubergab der Hochmeister Hans von Tiefen die Handfeste wohl als Erneuerung oder Bestatigung Das dortige Gut gehorte im 18 Jahrhundert den Nachfahren des Burgermeisters im Kneiphof Konigsberg Carl Droste vom Fisch der vermutlich vom westfalischen Adelsgeschlecht Droste zu Hulshoff abstammte dann dem preussischen Adelsgeschlecht Knobloch Adelsgeschlecht genannt von Droste Im Jahre 1742 wurde die Zerstorung einer nicht naher beschriebenen Burganlage erwahnt Am 13 Juni 1874 wurde Starkenberg Sitz und namensgebender Ort eines neu gebildeten Amtsbezirks 4 der bis 1945 bestand und zum Kreis Wehlau im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Im Jahre 1910 waren in Starkenberg 318 Einwohner registriert 5 Am 30 September 1928 wurde die Landgemeinde Langhofel heute russisch Gribki nach Starkenberg eingemeindet Die Einwohnerzahl stieg bis 1933 auf 423 und belief sich 1939 auf 403 6 1945 kam Starkenberg in Kriegsfolge mit dem nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion 1947 erhielt der Ort die russische Bezeichnung Krasnoborskoje und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Oserski selski Sowet im Rajon Gwardeisk zugeordnet 7 Spater gelangte der Ort in den Saretschenski selski Sowet Seit etwa 1994 wurde Krasnoborskoje wieder von Oserki aus verwaltet 1997 wurde der Ort in Krasny Bor umbenannt 8 Von 2005 bis 2014 gehorte Krasny Bor zur Landgemeinde Oserkowskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gwardeisk Amtsbezirk Starkenberg 1984 1945 Bearbeiten Zu dem 1874 neu errichteten Amtsbezirk Starkenberg gehorten anfangs drei Landgemeinden LG und zwei Gutsbezirke 4 Deutscher Name Russischer Name BemerkungenGauleden LG TumanowkaGauleden Domane GB Tumanowka 1928 in die Landgemeinde Gauleden eingegliedertLanghofel LG Gribki 1928 in die Landgemeinde Starkenberg eingegliedertLinkehnen GB Wessjoly 1928 in die Landgemeinde Gauleden eingegliedertStarkenberg LG Krasny Bor vorher KrasnoborskojeAufgrund der strukturellen Veranderungen gehorten am 1 Januar 1945 lediglich die Gemeinden Gauleden und Starkenberg noch zum Amtsbezirk Starkenberg Kirche Bearbeiten Hauptartikel Kirche Starkenberg Kirchengebaude Bearbeiten Die Starkenberger Kirche 9 stammte aus dem 15 Jahrhundert 10 und war mit einem vorgelegten Westturm errichtet worden Zur Ausstattung gehorte ein wertvoller Schnitzaltar der 1699 in der Werkstatt des Johann Christoph Dobel entstanden war Das Bauwerk uberstand den Zweiten Weltkrieg unversehrt und diente danach zweckentfremdet als Lagerhalle Danach blieb sie ungenutzt und verfiel Das Dach sturzte 1985 ein es stehen heute nur noch der verbretterte Turm sowie einige Mauerfragmente Kirchengemeinde Bearbeiten Bereits in vorreformatorischer Zeit war Starkenberg ein Kirchdorf 11 In lutherischer Zeit wurde Starkenberg bis 1547 noch vom Pfarrer der Kirche Gross Ottenhagen heute russisch Berjosowka aus mitversorgt danach waren hier eigene Pfarrer tatig Bis 1945 war das Kirchspiel Starkenberg in den Kirchenkreis Wehlau innerhalb der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingegliedert Heute liegt Krasny Bor im Einzugsbereich der in den 1990er Jahren neu entstandenen evangelisch lutherischen Gemeinde in Gwardeisk Tapiau Sie ist eine Filialgemeinde der Auferstehungskirche in Kaliningrad Konigsberg in der Propstei Kaliningrad 12 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Weblinks BearbeitenKrasny Bor bankgorodov ru Krasny Bor bei prussia39 ruEinzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad D Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Starkenberg Krasnoborskoje Starkenberg bei ostpreussen net a b Rolf Jehke Amtsbezirk Starkenberg Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Wehlau Michael Rademacher Landkreis Wehlau russ Snamensk Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 noyabrya 1947 g O pereimenovanii naselyonnyh punktov Kaliningradskoj oblasti Verordnung des Prasidiums des Obersten Rats der RSFSR Uber die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad vom 17 November 1947 Durch den Beschluss der Oblastduma vom 22 Mai 1997 Nr 38 Ob uporyadochenii ucheta selskih naselennyh punktov oblasti Uber Regelungen der Erfassung der landlichen Orte der Oblast Krasnoborskoje Starkenberg bei ostpreussen net wie oben Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band II Bildnisse ostpreussischer Kirchen Gottingen 1968 Seite 84 Abb 328 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band III Dokumente Gottingen 1968 Seite 475 Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento vom 29 August 2011 im Internet Archive Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Gwardeisk Stadt Gwardeisk Tapiau Siedlungen Belowo Perpolken Berjosowka Gross Ottenhagen Bolschaja Poljana Paterswalde Bolschije Gorki Gross Weissensee Borskoje Schiewenau Cholmy Adlig Popelken Dalneje Gross Schirrau Demidowo Augstupohnen Uderhohe und Gross Uderballen Grossudertal Detskoje Gotzendorf Diwnoje Alt Ilischken Gordoje Burgersdorf Gribki Langhofel Istrowka Schaberau und Zargen Jablonowka Bartenhof Jagodnoje Lindendorf Jarki Karpau Jassenskoje Gross Kuglack Jelnjaki Frischenau Jerschowo Grunlinde Kalinkowo Irglacken Komsomolsk Lowenhagen Krasny Bor Starkenberg Krasny Jar Parnehnen Kruglowka Neuendorf Kuibyschewskoje Petersdorf Kurgan Kuxtern Liwny Stobingen Losowoje Kremitten und Podollen Lunino Sanditten Malinowka Biothen und Podewitten Olchowka Kollmisch Damerau und Kawerninken Kawernicken Oserki Gross Lindenau Osjornoje Gross Barthen und Klein Hohenhagen Ossinowka Stampelken Ostrowskoje Seewalde Poddubnoje Gross Keylau Prigorodnoje Haselberg Prudnoje Alt Wehlau Prudy Genslack Ratnoje Freudenberg Retschnoje Magotten Roschtschino Possindern Rownoje Romau Rutschji Bieberswalde Sabarje Moterau Saretschje Pregelswalde Semjonowo Fuchsberg und Marienhagen Slawinsk Goldbach Snamensk Wehlau Sokolniki Langendorf Soldatowo Friedrichsthal Sorino Poppendorf Suchodolje Klein Nuhr Suworowo Zohpen Swenjewoje Popehnen Talpaki Taplacken Telmanowo Richau Tumanowka Gauleden Welikolukskoje Wargienen Wessjoly Linkehnen Wischnjowoje Kapkeim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Krasny Bor Kaliningrad Gwardeisk amp oldid 237158818