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von Knobloch ist der Name eines alten meissnischen Adelsgeschlechts Erweitertes Wappen der Freiherrnvon Knobloch von Hausen Aubiermit dem Stammwappen im HerzschildEs besteht keine Stammverwandtschaft mit den von Knoblauch aus dem Havelland den Knoblauch zu Hatzbach aus Hessen der Frankfurter Patrizierfamilie Knoblauch oder den 1883 in den osterreichischen Ritterstand gehobenen Knobloch von Sudfeld Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 von Knobloch genannt von Droste 1 2 Adelserhebung Freiherrenstand 2 Wappen 3 Bekannte Familienmitglieder 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Geschlecht erscheint erstmals im Jahr 1292 urkundlich mit Heynricus dictus Clobelouch 1 Die direkte Stammreihe beginnt mit Jakob von Knobloch der im 15 Jahrhundert im Dienste des Deutschen Ordens aus der Oberlausitz nach Preussen kam von Knobloch genannt von Droste Bearbeiten Fur die Erben Maximilian von Knobloch Gutsherr auf Linkehnen und Starkenberg erfolgte am 27 Oktober 1855 in Sanssouci die preussische Namen und Wappenvereinigung mit Diplom vom 28 Juli 1858 mit den von Droste einer erloschenen preussischen Seitenlinie des westfalischen Adelsgeschlechts Droste zu Hulshoff als von Knobloch genannt von Droste allerdings geknupft an den Besitz der Droste schen Guter Linkehnen und Starkenberg beide Landkreis Wehlau Ostpreussen Adelserhebung Freiherrenstand Bearbeiten Die Erhebung in den preussischen Freiherrenstand erfolgte am 7 April 1849 in Charlottenburg mit Diplom vom 5 Juli 1858 in Baden Baden als von Knobloch Freiherr von Hausen Aubier Sie war geknupft an den Besitz des Fideikommiss Sudnicken bei Trompau und Crumteich Adlig Barwalde bei Labiau russisch Polessk Landkreis Konigsberg Ostpreussen fur Heinrich von Knobloch als Erbe seiner Cousine Henriette von Hausen Aubier geborene von Hausen und Gutsherr auf Puschkeiten sowie spater Fideikommissherr auf Sudnicken und Crumteich Wappen BearbeitenDas Stammwappen zeigt drei 2 1 silberne Kannen in Rot auf dem Helm mit rot silbernen Decken ein liegendes silbernes oder goldenes Jagdhorn mit roter oder blauer Schnur vor funf blauen Fahnen an goldenen Lanzen nbsp Stammwappen derer von Knobloch Meissen nbsp Wappen derer von Knobloch Lausitz Bekannte Familienmitglieder BearbeitenBarbara von Knobloch 1493 Abtissin der Abtei Andlau 2 Jakob von Knobloch 1493 1454 zum Deutschen Orden Stifter der preussischen Linie Johann von Knobloch 1520 1599 Arzt in Frankfurt a d O Dietrich Erhard von Knobloch 1690 1757 preussischer Generalmajor Karl Gottfried von Knobloch 1697 1764 preussischer Generalmajor Melchior Ernst von Knobloch 1732 1788 preussischer Wirklicher Geheimer Rat und Minister Friedrich Wilhelm Erhard von Knobloch 1739 1817 preussischer Generalmajor Otto Benjamin von Knobloch 1770 1848 Landrat vom Kreis Rossel 1818 1843 3 Karl von Knobloch General 1773 1773 1858 preussischer Generalmajor Karl von Knobloch General 1797 1797 1862 preussischer Generalmajor Wilhelm von Knobloch 1794 1854 preussischer Generalmajor Friedrich von Knobloch 1797 1881 preussischer Generalleutnant Oskar von Knobloch 1822 1899 preussischer Generalmajor Hugo von Knobloch 1823 1896 preussischer Generalmajor Arthur von Knobloch gen Freiherr von Hausen Aubier 1825 1901 Landrat Majoratsherr in Sudnicken Ostpreussen 4 Hermann von Knobloch 1833 1898 Rittergutsbesitzer Mitglied des Deutschen Reichstags Leopold von Knobloch 1887 1968 Verwaltungsjurist Landrat des Kreises StalluponenLiteratur BearbeitenGeorge Adalbert von Mulverstedt Geschichtliche Nachrichten Druck u Kommissions Verlag E Baensch jun Magdeburg 1886 George Adalbert von Mulverstedt Woher stammen die v Knobloch in Preussen In Der Deutsche Herold Band 19 1888 Gustav Sommerfeldt Neues uber die ostpreussische Familie v Knobloch In Der Deutsche Herold Band 47 1916 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band VI Band 91 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1987 ISSN 0435 2408 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg 1937 1942 Bd 1 S 380 397 489 490 Bd 3 S 31 32 Bd 5 S 197 198 Bd 6 S 208 210 211 356 Bd 10 S 164 165 169 170 Jeno von Egan Krieger Die Deutsche Kavallerie in Krieg und Frieden Berlin 1928 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 5 Leipzig 1864 S 163 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser 1872 S 328ff 1876 S 371ff 1878 S 367ff 1882 S 368ff 1884 S 433ff 1874 S 342ff 1886 S 464ff 1888 S 410ff Genealogisches Taschenbuch der Ritter u Adels Geschlechter Brunn 1878 Dritter Jahrgang S 379ff Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser 1902 S 487ff 1903 S 452ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Knobloch Adelsgeschlecht Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Staatsarchiv Dresden Nr 1404 Digitalisat bei Gallica Alfred Baudrillart Dictionnaire d histoire et de geographie ecclesiastiques Bd 2 Alcaini Aneurin Paris 1914 Sp 1575 Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preussischen Geschichte Band 29 Berlin 2005 S 164 168 Corps Littuania Kosener Corpslisten 1960 86 244 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Knobloch Adelsgeschlecht amp oldid 239404187