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Sigismund Erhard Karl von Knobloch 16 September 1773 in Berlin 7 Juli 1858 auf Neu Mexiko bei Stargard war ein preussischer Generalmajor Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Laufbahn 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Seine Eltern waren der preussische Major im Infanterieregiment von Thuna Philipp Wilhelm von Knobloch 4 Marz 1729 27 November 1778 und dessen Ehefrau Christiane Wilhelmine geborene von Gotter 12 Dezember 1735 18 Marz 1811 Laufbahn Bearbeiten Ab 1 September 1785 besuchte Knobloch das Kadettenhaus in Berlin und wurde am 4 April 1789 als Gefreitenkorporal im Infanterieregiment Alt Bornstedt der Preussischen Armee angestellt Dort avancierte er am 5 Marz 1793 zum Fahnrich und nahm 1794 95 wahrend des Feldzuges in Polen an den Gefechten bei Konin Kolo Lowitsch und der Belagerung von Warschau teil Am 9 Mai 1795 wurde Knobloch ohne Patent zum Sekondeleutnant befordert Das Patent zu diesem Dienstgrad erhielt er am 29 Oktober 1803 mit Datum vom 1 Februar 1795 In den Jahren 1803 04 wurde Knobloch infolge seines Interesses und Verstandnisses fur das Remontewesen in die Ukraine geschickt Das war fur einen Infanterieoffizier sehr ungewohnlich Am 25 April 1804 wurde er dann zum Premierleutnant befordert Am 8 Januar 1805 wechselte er zur Kavallerie uber und wurde im Husarenregiment von Gettkandt angestellt Wahrend des Vierten Koalitionskrieges nahm er am Gefecht bei Neustadt in Schlesien teil und kam am 3 April 1807 in das Korps Marwitz Nach dem Frieden von Tilsit wurde Knobloch am 3 Januar 1808 in die Husareneskadron von Rudorff versetzt Von dort kam er am 6 April 1809 in das Brandenburgischen Husaren Regiment wo er am 8 September 1809 zum Stabsrittmeister sowie am 3 Juni 1811 zum Rittmeister und Eskadronchef aufstieg Zwei Eskadronen kamen zum 2 kombinierten Husaren Regiment welches 1812 an der Seite Frankreichs am Feldzug in Russland teilnahm Knobloch kampfte in den Gefechten bei Ostrowno Witebsk Krasnoje Smolensk und Borodino 1 Er wurde bei Borodino verwundet Fur den Feldzug erhielt er am 22 August 1812 das Kreuz der Ehrenlegion und am 18 Februar 1813 den Orden Pour le Merite Ausserdem wurde er am 19 Februar 1812 zum Major befordert und am 2 Dezember 1813 zum Kommandeur des National Kavallerie Regiments ernannt Wahrend der Befreiungskriege kampfte er in den Schlachten bei Bautzen an der Katzbach Leipzig Laon und Paris Bei Leipzig erwarb er sich das Eiserne Kreuz II Klasse und den Orden des Heiligen Wladimir IV Klasse fur das Gefecht bei Coulommieres wurde Knobloch mit dem Eisernen Kreuz I Klasse ausgezeichnet Im Gefecht bei Trilport wurde er verwundet und erhielt den Orden der Heiligen Anna II Klasse Am 21 Februar 1815 wurde Knobloch zum Oberstleutnant und Kommandeur des Garde Husaren Regiments ernannt In dieser Stellung erfolgte am 30 Marz 1817 mit Patent vom 4 April 1817 seine Beforderung zum Oberst Krankheitsbedingt war Knobloch nicht mehr feldverwendungsfahig Er schied daher am 6 Oktober 1819 aus dem aktiven Dienst mit der Anwartschaft auf eine Kommandantenstelle und bezog Wartegeld Am 3 Dezember 1819 wurde ihm die Erlaubnis erteilt die Uniform des Garde Husaren Regiments zu tragen Am 1 November 1825 bekam er das Dienstkreuz Am 25 Februar 1833 erhielt er seinen Abschied mit dem Charakter als Generalmajor und Pension Zusatzlich erhielt Knobloch am 22 April 1833 eine Geschenk von 300 Talern Er starb am 7 Juli 1858 auf Neu Mexiko Kreis Saatzig Familie Bearbeiten Er heiratete am 11 August 1809 in Kratzig Karoline Philippine Henriette von Kameke 19 April 1789 21 November 1870 aus dem Haus Kratzig Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632802 S 197 198 Nr 1501 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Hauser Dritter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1902 S 493 Einzelnachweise Bearbeiten Im Original an der Moskwa wohl nach dem franzosischen Namen Bataille de la Moskova Normdaten Person GND 1070467235 lobid OGND AKS VIAF 315584864 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Knobloch Karl vonALTERNATIVNAMEN Knobloch Sigismund Erhard Karl von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralmajorGEBURTSDATUM 16 September 1773GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 7 Juli 1858STERBEORT Neu Mexiko bei Stargard Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Knobloch General 1773 amp oldid 217179828