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Dieser Artikel behandelt das Kloster Certosa di Pavia zum gleichnamigen Ort siehe Certosa di Pavia Lombardei Die Certosa di Pavia ist eine ursprunglich fur den Kartauserorden erbaute Klosteranlage in der Gemeinde Certosa di Pavia in der italienischen Provinz Pavia Region Lombardei Sie befindet sich etwa neun Kilometer nordlich der Stadt Pavia Certosa di Pavia Fassade der Kirche Madonna delle Grazie Lage Italien Region Lombardei Provinz Pavia Liegt im Bistum Bistum Pavia Koordinaten 45 15 25 2 N 9 8 53 8 O 45 257 9 1482777777778 Koordinaten 45 15 25 2 N 9 8 53 8 O Patrozinium Madonna delle Grazie Grundungsjahr 1396 durch Kartauser Jahr der Auflosung Aufhebung 1782 Jahr der Wiederbesiedlung 1968 Kongregation Kongregation von Casamari Die Anlage gehort zu den bedeutendsten Baudenkmalern Oberitaliens und ist seit 1866 ein Nationaldenkmal Italiens 1 Derzeit wird sie von Zisterziensermonchen bewohnt Inhaltsverzeichnis 1 Geografischen Lage 2 Geschichte 3 Gestalt 3 1 Kirche 3 2 Gemalde 3 3 Grabmal von Gian Galeazzo Visconti 3 4 Grabmal von Ludovico Sforza und Beatrice d Este 3 5 Glasmalerei Goldschmiedekunst und Dekorative Kunst 3 6 Die neue Sakristei 3 7 Der kleine Kreuzgang 3 8 Bibliothek 3 9 Der grosse Kreuzgang 3 10 Refektorium 3 11 Das Museum der Certosa di Pavia 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografischen Lage Bearbeiten nbsp Der Visconteo Parks die Certosa grenzte an die Nordmauer des Parks Die Certosa di Pavia befindet sich beim Naviglio Pavese acht Kilometer nordlich von Pavia und etwa 24 Kilometer sudlich von Mailand Das Kloster wurde am Rande der alten romischen Strasse gebaut die Pavia mit Mailand verband Via Mediolanum Ticinum ein sehr fruchtbares Gebiet durchzogen von zahlreichen Kanalen und Flussen reich an Siedlungen Muhlen befestigten Bauernhofen und Burgen im Mittelalter 2 Nach der Eroberung von Pavia 1359 dem Bau der Castello Visconteo wo Galeazzo II Visconti 1365 seinen Hof verlegte und der Schaffung des grossen Visconteo Parks der sich uber 22 km erstreckte Im Norden der Stadt wurde das Gebiet grundlegend umgestaltet Mehrere Burgen wie das Schloss von Mirabello wurden von den Visconti enteignet einige von ihnen wurden abgerissen die alte romische Strasse wurde umgeleitet und das Gebiet innerhalb des Parks wurde ausschliesslich den Visconti und ihrem Hof vorbehalten Ursprunglich fiel die Lage des Klosters mit dem nordlichen Rand des Visconteo Parks des Schlosses von Pavia zusammen von dem heute nur noch die Spuren im Park Vernavola in der Nahe des kleinen Flusses Vernavola und im Park La Carola und im Park Porta Chiossa zu finden sind nordlich von Pavia die jedoch nicht mehr mit der Castello Visconteo und der Certosa verbunden sind 3 Geschichte BearbeitenDie Certosa deutsch Kartause verdankt ihre Grundung dem Wunsch des Gian Galeazzo Visconti Herzog von Mailand im Park seines Schlosses ein Kloster zu errichten das zugleich Grabstatte seiner Dynastie sein sollte Der Park erstreckte sich einstmals vom Palast des Herzogs dem Castello Visconteo im Stadtgebiet Pavias uber zehn Kilometer bis zur Kartause Mit dem Bau wurde 1396 begonnen Die Certosa ist auch das Ergebnis der politischen Bestrebungen von Gian Galeazzo In einem Putsch im Jahre 1385 hatte Gian Galeazzo seinen Onkel Bernabo Visconti abgesetzt Jetzt Herr der ehemaligen Visconti Domanen einschliesslich Mailand Wie sein Vater Galeazzo II residierte und unterhielt Gian Galeazzo jedoch in Pavia der ehemaligen Hauptstadt des Langobardenreich und des Reichsitalien Gian Galeazzo strebte nach der Wiederherstellung eines neuen Konigreichs in Oberitalien passend zu diesen historischen Beispielen 4 nbsp Benedetto Briosco Gian Galeazzo Visconti legt den Grundstein der Certosa Relief des Kirchenportals nbsp Die Certosa Blick von den Mauern die sie von der umliegenden Landschaft trennen nbsp Das Vestibul des Klosters nbsp Portal der Sakristei mit Portrats der Herzoginnen von Mailand 1480 1490 1386 beschlossen die Mailander einen Neubau den Mailander Dom Die Beziehungen zwischen Gian Galeazzo und den Kopfen der Fabbrica del Duomo dem von den Mailander Burgern ausgewahlten Zusammenschluss von Maurern und Baumeistern waren jedoch oft angespannt Der Herr wollte den Mailander Dom in ein dynastisches Mausoleum der Dynastie verwandeln Das Grabmal seines Vaters Galeazzo II wurde in den zentralen Teil der Kathedrale eingefugt Sowohl die Fabbrica als auch die Mailander die ihre Autonomie mit Eifer verteidigten stiessen auf heftigen Widerstand Schliesslich entschied sich Gian Galeazzo eine neue Kirche zu bauen die Certosa di Pavia um als Mausoleum fur die Visconti Dynastie zu dienen Skrupellos beauftragte er viele Mitarbeiter der Fabbrica del Duomo wie Giacomo da Campione oder Giovannino de Grassi fur diese neuen Projekte Fur den Herzog wurde den Mailander Dom die Kirche zum Begrabnis von Adeligen Patriziern Menschen Handwerkern und Kaufleuten von Mailand wahrend die Certosa dem Herzogtum dienen wurde 5 Die Kartauser widmen sich besonders dem Gebet fur das eigene und fremde Seelenheil Daran hatten diktatorisch regierende Herrscher wie die Visconti offenbar Interesse Es gibt mehrere Beispiele aus der Geschichte dass tyrannische und gefurchtete Herrscher aus Angst vor der ewigen Verdammnis und zur Verbesserung ihres offentlichen Leumunds die Errichtung von religiosen Statten unterstutzten um ihr politisches Handeln gleichsam zu entschuldigen 6 Die Kirche das letzte Gebaude des Komplexes sollte das Mausoleum der Familie Visconti sein Es wurde als grosse Struktur mit einem Kirchenschiff und zwei Apsiden entworfen ein ungewohnliches Modell fur den Kartauserorden Das gotische Kirchenschiff wurde 1465 fertiggestellt 7 Mit dem Tod von Gian Galeazzo Visconti 1402 horte die Arbeit auf 1412 gab der zweite Sohn von Gian Galeazzo und Nachfolger des Herzogtums Filippo Maria Visconti dem Bau einen neuen Impuls und vertraute die Arbeiten Giovanni Solari an der von 1428 bis 1462 daran arbeitete auch nach dem Tod von Filippo Maria 1447 und die Eroberung des Herzogtums durch Francesco I Sforza 1450 Die Arbeiten gingen dann an den Sohn des Architekten Guiniforte Solari uber der dort bis 1481 arbeitete Spater setzte Giovanni Antonio Amadeo sie zwischen 1481 und 1499 unter Herzog Ludovico Sforza 7 Mit dem Architekten Guiniforte Solari ging die damals noch nicht fertiggestellte Kartause ab 1462 von der Gotik zur Renaissance uber die sich damals in der Lombardei ausbreitete Auch die Kreuzgange wurden neu gestaltet Der grosse Kreuzgang wurde 1472 endgultig eingerichtet 7 Aufgrund des Fehlens von Marmor und Steinbruchen in der Nahe der Certosa um die Mitte des 15 Jahrhunderts stellte sich das Problem der Beschaffung von Steinen und Marmor die fur die Fortsetzung der Baustelle benotigt wurden Die Kartauser die dank der vielen landwirtschaftlichen Betriebe die von Gian Galeazzo Visconti und seinen Nachfolgern an die Certosa gespendet wurden und dank der finanziellen und politischen Unterstutzung der Sforza uber grosse Einnahmen verfugten kauften Steine und Marmor von der Baustelle des Mailander Doms Bereits 1463 lieferte die Mailander Werft den Marmor fur die Kapitelle der Kreuzgange und 1473 wurde ein Vertrag zwischen dem Dom und den Monchen der Kartause geschlossen dank dem sich der Dom verpflichtete der Certosa kontinuierlich Marmor und Baustein zu liefern Die Kontrolle uber den Marmor lag bei Guniforte Solari der damals fur beide Baustellen verantwortlich war Die Materialien die ahnlich wie die fur den Mailander Dom von den Zollen des Herzogs befreit waren gelangten uber den Naviglio in die Kartause und wurden in Binasco an Land gebracht von wo aus sie mit dem Wagen zur Werft fuhren Nach der Wiederherstellung der Segelstrecke zwischen Binasco und Pavia 1473 war es jedoch moglich die Marmore und Steine direkt auf der Hohe der Certosa zu entladen Ebenfalls 1473 begannen die Arbeiten an der Verkleidung und Dekoration der Fassade der Kirche fur die die Kartauser beschlossen zu verwenden ein einzigartiger Fall im lombardischen Bereich Carrara Marmor der damals als wertvoller angesehen wurde als der von Candoglia und dessen Kosten hoher waren als die anderen in den lombardischen Alpen erhaltlichen Materialien 8 Schon seit 1476 knupften die Kartauser Beziehungen zu einigen Familien von Handlern und Steinbrucharbeitern aus Carrara wie den Maffioli Mietern der Steinbruche der Markgrafen Malaspina Der kostbare Marmor kam nachdem er in Carrara an Bord genommen worden war mit dem Schiff an die Mundung des Po von wo aus er auf Booten nach Pavia zuruckkehrte 8 Die Vollendung des Klosters zog sich lange hin Die Renaissancefassade der Kirche Madonna delle Grazie wurde erst 1549 abgeschlossen 150 Jahre nach Beginn der Bauarbeiten Der Entwurf der eindrucksvollen Fassade wird Giovanni Antonio Amadeo zugeschrieben Ihr plastischer Schmuck mit zahlreichen Marmorfiguren stammt vermutlich von Cristoforo Mantegazza dessen Bruder Antonio und Giovanni Antonio Amadeo selbst Der Kulturhistoriker Jacob Burckhardt urteilte in seinem Cicerone uber sie Neben derjenigen des Domes von Orvieto ist sie das erste dekorative Prachtstuck Italiens und der Welt Allein die unermessliche Pracht und zum Teil der feine dekorative Geschmack welche das Erdgeschoss beherrschen haben ein in seiner Art unvergleichliches Ganzes hervorgebracht 9 nbsp Maximilien De Haese 1713 1781 das Innere der Kirche um 1750 Im Oktober 1524 blieb der franzosische Konig Franz I in der Kartause bevor die Belagerung begann die mit der Schlacht bei Pavia im Jahr 1525 enden sollte 1560 genehmigte der Generalprior der Kartauser Tal Piero Sarde die Installation der geeigneten Ausrustung fur den Druck von Messbucher und Choralbuchern und am 28 August lud er alle Kartauser Italiens ein ausschliesslich die Produkte der neuen Druckerei zu beziehen das erste Buch Breviarium Carthusiensis wurde 1561 gedruckt 10 Im 18 Jahrhundert besass das Kloster Bauernhofe und grosse Grundstucke teilweise von Gian Galeazzo Visconti und seinen Nachfolgern gespendet die in der fruchtbaren Landschaft zwischen Pavia und Mailand verstreut waren wie Badile Battuda Bernate Binasco Boffalora hier verfugten die Monche uber mehrere Gebaude entlang des grossen Naviglio darunter Lagerhauser Wirtshauser und Hauser Borgarello Carpiano den Monchen gehorten auch das Schloss von Carpiano und die Kirche von San Martino Carpignano Mailand Giovenzano Graffignana Landriano Magenta Marcignago Opera Pairana Pasturago Quintosole San Colombano wo sie auch das Schloss San Colombano kontrollierten Torre del Mangano Trezzano Velezzo Vidigulfo Vigano Certosino wo das Kloster auch einen Herberge hatte Vigentino Villamaggiore Villanterio Villareggio und Zeccone die zusammen 2 325 Hektar Ackerland umfassten 11 Daruber hinaus besass die Certosa auch einen grossen Palast mit Garten und Oratorium in Mailand in der Pfarrei San Michele alla Chiusa einen Palast und die Kirche Santa Maria d Ognissanti in Pavia und ab der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts eines grossen landwirtschaftlichen Betriebs der auf die Weinproduktion spezialisiert ist mit einem Palast genannt Certosa Cantu in Casteggio im Oltrepo Pavese 12 Dank ihres grossen Erbes an Bauernhofen Grundstucken Palasten und Hausern war die Certosa zwischen dem 6 und 18 Jahrhundert die reichste kirchliche Einrichtung des Herzogtums Mailand 13 Das Kartauserkloster wurde wahrend der osterreichischen Herrschaft uber die Lombardei durch die Reformen Josefs II 1782 aufgelost und spater abwechselnd als Zisterzienser Karmeliten und wiederum Kartauserkloster genutzt 1796 als Vergeltung fur den Aufstand von Pavia gegen das Heer Napoleons stahlen die Franzosen sowohl die Bleidecke des Kirchendaches als auch die Liturgischen Gerate in Silber und Gold und den grossen Baldachin der mit Goldschuppen und Edelsteinen bedeckt war verwendet fur die Fronleichnamsprozession 10 Erst seit 1968 leben in der Anlage wieder Zisterzienser Gestalt BearbeitenDer Zugang zum Kloster erfolgt durch ein Vestibul aus der Renaissance das 1508 von Bernardino de Rossi innen und aussen mit Fresken bemalt wurde In der verblassten Eingangslunette halten zwei Engel das Wappen des Auftraggebers Gian Galeazzo Im Inneren befindet sich ein Marmorbogen mit Portrats von Gian Galeazzo und Filippo Maria Visconti An den Seiten die Heiligen Christophorus und Sebastian von Bernardino Luini gemalt In der Dekoration des Vorraums erscheint mehrmals das Monogramm GRA CAR Gratiarum Chartusia 14 nbsp Seitliche Ansicht der Fassade nbsp Detail der Fassade nbsp Antonio und Cristoforo Mantegazza Johannes der Taufer nbsp Benedetto Briosco der Bogen des Portals 1501 Kirche Bearbeiten Die Kirche ist auf dem Grundriss eines Lateinisches Kreuz gebaut mit einem Schiff zwei Schiffen und Querschiff typisch fur die gotische Architektur Der Chor endet mit einer Apsis Es ist von gekreuzten Gewolben auf gotischen Bogen bedeckt und ist in reduziertem Massstab vom Mailander Dom inspiriert Die Gewolbe sind alternativ mit geometrischen Formen und Sternenhimmel verziert Das Querschiff und die Hauptkapelle enden mit quadratischen Kapellen mit kleineren halbrunden Apsiden an drei Seiten 15 Drei Architekten arbeiteten am ersten Projekt von Bernardo da Venezia mit Marco da Carona Giacomo da Campione und Giovannino de Grassi 16 Die Fassade der Kirche ist beruhmt fur ihre uppigen Dekorationen die typisch fur die lombardische Architektur sind Jeder Teil ist mit Reliefs eingelegtem Marmor und Statuen verziert Bildhauer die daran arbeiteten waren Giovanni Antonio Piatti Cristoforo Mantegazza und Giovanni Antonio Amadeo selbst und Benedetto Briosco Neben der angewandten Bildhauerei hat die Fassade selbst eine reiche skulpturale Qualitat aufgrund des Kontrasts zwischen reich strukturierten Oberflachen vorspringenden Strebepfeilern horizontalen Gangen und gewolbten Offnungen von denen einige schattig sind wahrend die in den kleinen Glockenturmen zum Himmel offen sind Im Sockel der Fassade die die Absicht der Designer ist die Antike darzustellen sind Medaillons die beruhmte Personlichkeiten der Antike darstellen und mythologische Darstellungen In ihrer Realisierung zeigt sich die Inspiration zu den Medaillen der romischen Zeit mit der Darstellung des Profils der romischen Kaiser und allegorischen Darstellungen Der Verweis auf Motive der antiken Kunst setzt sich in den historischen Lisenen fort die uber dem Sockel Reliefs mit evangelischen und biblischen Episoden und Nischen mit Statuen von Propheten umrahmen 17 Die Fassade die durch die Uberlagerung einfacher Rechtecke entsteht ist mit Dekorationen beladen ein typisches Verfahren der lombardischen Renaissance Architektur und besteht aus Carrara Marmor und in geringerem Masse Candoglia Marmor Stein von Varenna Saltrio Stein und agyptischem rotem Porphyr wahrscheinlich abgeleitet von Architekturfunden aus der Romerzeit 8 18 nbsp Das Mittelschiff der Kirche nbsp Das Querschiff der Kirche nbsp Die Kuppel mit den Fresken von Pietro Sorri und Alessandro Casolani 1599 nbsp Bergognone Herzog Gian Galeazzo Visconti schenkt die Certosa der Madonna 1492 1494 Der Architekt Giovanni Solari anderte sein Aussehen indem er die doppelte Reihe von Arkaden entlang der Flanken der Kirche baute Nach seinem Tod folgte ihm in Pavia sein Sohn Guiniforte Solari nach aber die Arbeit kam mit dem Tod von Guiniforte 1478 zum Erliegen 19 1492 nahm Gian Giacomo Dolcebuono den Bau auf assistierte vor Ort denn er war gleichzeitig mit den Kathedralen in Pavia und in Mailand und anderen Kirchen von seinem untrennbaren Mitarbeiter an beiden Kathedralen Giovanni Antonio Amadeo beschaftigt In ihren Handen wurde das Projekt grundlich uberarbeitet Zahlreiche Kunstler waren beteiligt Das klassizistische Portal ist von Benedetto Briosco und Tamagnino 1501 Die Vorhalle hat einen grossen Bogen von klassizistischer Form der auf paarigen korinthischen Saulen ruht die jeweils von einem sehr stark modellierten Gesims uberragt werden auf dem der Bogen ruht dessen Konstruktion von der klassischen von Brunelleschi verwendeten und hier fur einen markanten Effekt eingesetzt Die Dekoration besteht aus Basreliefs die die Geschichte der Certosa illustrieren Uber dem zentralen Bogen befindet sich ein flacher Balkon mit drei Bogen uber dem sich das zentrale Fenster erhebt 20 Die Arbeiten an der Fassade wurden 1519 eingestellt die franzosische Besatzung in der Lombardei nach dem Krieg der Liga von Cambrai fortgesetzt wurden Franzosische Truppen lagerten um die Certosa Die Aufzeichnungen der Arbeiten an der Fassade wurden erst 1554 wieder aufgenommen als ein uberarbeiteter Entwurf unter der Leitung von Cristoforo Lombardo fur die Fertigstellung der Fassade uber der zweiten Arkade genehmigt wurde Marmorintarsien wurden an die Stelle der reichen skulpturalen Verzierungen des unteren Bereichs gesetzt Einige letzte Details wurden von Galeazzo Alessi hinzugefugt 15 Gemalde Bearbeiten Die Fresken die die Wande und Gewolbe des Querschiffs schmucken sind wie gesagt wurde auf Ambrogio Bergognone zuruckzufuhren unterstutzt von einer Gruppe unbekannter Meister darunter der sehr junge Bernardo Zenale Ein starker Eindruck von Bramante entsteht aus diesen Arbeiten in der Balance der Proportionen und der Prazision der Perspektiven In der rechten Apsis des Querschiffs prasentiert Bergognones Fresko mit Gian Galeazzo Visconti die Jungfrau mit dem Modell der Kartause zwischen Filippo Maria Visconti Galeazzo Maria Sforza und Gian Galeazzo Sforza zwischen 1490 und 1495 wahrend die Apsis links die Kronung Marias zwischen Francesco I Sforza und Ludovico Sforza darstellt mit der dieser seine dynastische Nachfolge feiern wollte die er nach dem Tod seines Neffen Gian Galeazzo Sforza nicht ohne Kontroverse erhalten hatte Die beiden Altarbilder die sich an den gegenuberliegenden Enden des Querschiffs gegenuberstehen sind die barocken Meisterwerke von Giovanni Battista Crespi die Madonna und die st Karl und st Hugo von Grenoble gemalt in 1617 18 sowie die Madonna und st Bruno von Koln 21 Die Certosa hat Meisterwerke von Bergognone gemalt darunter die Tafeln von St Ambrosius von Mailand 1490 und St Syrus von Pavia 1491 22 und vor allem die Kreuzigung 1490 23 Andere Werke von Bergognone sind heute in anderen Museen Europas zu finden Die zweite Kapelle auf der linken Seite beherbergt das beruhmte Altarbild von Pietro Perugino das Herzog Ludovico Sforza 1496 vom beruhmten umbrischen Maler in Auftrag gab Es entwickelt sich uber zwei Etagen uber dem Gott Ewigen Vater unter den drei Tischen mit dem Erzengel Michael die Anbetung des Kindes und Erzengel Raphael und Tobias Der Gott Ewige Vater allein ist ein Original von Perugino die unteren Platten wurden 1856 der National Gallery in London ubergeben Anstelle der beiden Tische die auf beiden Seiten des Gott Ewigen Vaters verstreut waren wurden die beiden Tafeln mit den Kirchenlehrern von Bergognone an der Spitze eingefugt die fur einen weiteren Altaraufsatz der Certosa hergestellt wurden der anschliessend zerstuckelt wurde Die Altarfront aus Halbedelsteinen und polychromem Marmor stammt von Tommaso Orsolino aus dem Jahr 1648 Die Kapelle beherbergt eine holzerne Reliquie des Wahren Kreuzes 24 nbsp Vincenzo Foppa Madonna ca 1475 1480 nbsp Bergognone Retabel vom Heiligen Syrus 1490 1491 nbsp Perugino Gott Ewigen Vater 1496 nbsp Bartolomeo de Polli Holzchor 1486 1497 Detail nbsp Pier Francesco Morazzone Rosenkranzmadonna 1617 In der Cappella di San Michele Michaelskapelle befinden sich Fresken von Carlo Francesco Nuvolone Die erste Kapelle auf der linken Seite ist im Barockstil Das Altarbild mit Maria Magdalena zu Fussen Christi stammt von Giuseppe Peroni aus Parma 1757 die Freskenverzierung von Federico Bianchi einem Schuler von Ercole Procaccini 1663 Der Altar besteht aus agyptischem Granit Bronze Halbedelsteinen und polychromem Marmor und ist das Werk von Carlo Sacchi 25 Die dritte Kapelle die dem Heiligen Johannes dem Taufer gewidmet ist dem der Freskenzyklus des Genuesers Giovan Battista Carlone gewidmet ist 1630 26 Die vierte Kapelle deren Altar mit Alabastersaulen ausgestattet ist bewahrt eine Front mit dem Kindermord in Bethlehem von Dionigi Bussola von 1677 wahrend das Altarbild des cremonesischen Malers Pietro Martire Neri 1640 41 die Anbetung der Konige darstellt Die Kapelle bewahrt zwei Fresken Madonna mit Kind und Sankt Hieronymus von Bergognone 27 In der funften Kapelle stellt das Altarbild von Francesco Cairo eingefugt in einen reichen barocken Altar aus Alabaster und polychromem Marmor die Heilige Katharina von Siena zusammen mit ihrer gleichnamigen Heiligen Katharina von Alexandria dar Die Kapelle wird von einem grossen Fenster beleuchtet mit einem Buntglasfenster das um 1485 von einem anonymen lombardischen Meister nach einer Zeichnung von Vincenzo Foppa hergestellt wurde die die heilige Katharina von Alexandria darstellt 28 Die sechste Kapelle rechts beherbergt die Madonna mit Kind mit den Heiligen Peter und Paul ein barockes Meisterwerk von Guercino Die siebte Kapelle auf der linken Seite bewahrt ein Altarbild das die Rosenkranzmadonna darstellt ein Meisterwerk des Mailander Barockmeisters Pier Francesco Morazzone Maler im Dienste des Kardinals Federico Borromeo der ein Werk von raffinierter Eleganz in zarten Tonen schafft in den langlichen Formen und in den sussen Ausdrucken der Charaktere 29 Die zweite Kapelle auf der rechten Seite beherbergt ein weiteres Meisterwerk der Renaissance das von Ludovico Sforza in Auftrag gegeben wurde das Polyptychon mit der Madonna und den Heiligen Hugo von Langres und Hugo von Canterbury von Macrino d Alba aus dem Jahr 1496 30 Wenn das Chorgewolbe noch Renaissance Fresken enthalt wurde der grosse Freskenzyklus der die Chorwande bedeckt 1630 von Daniele Crespi in Auftrag gegeben Es ist ein zusammengesetzter Zyklus mit Szenen aus dem Neuen Testament Hagiographien von Kartauser und anderen Heiligen geschickt in die gotische Architektur durch ein komplexes System von dekorativen Quadraten eingefugt Umrahmung von grossen heiligen Szenen und kleineren Tafeln mit isolierten Figuren von Evangelisten Kirchenlehrern Propheten Sibyllen Kartauser und Heiligen 31 Die Kuppel wurde 1599 von Pietro Sorri und Alessandro Casolani mit den Figuren von Gott dem Vater mit dem Lamm und den Konigen der Apokalypse bemalt 32 Grabmal von Gian Galeazzo Visconti Bearbeiten Auf der rechten Seite des Querschiffs befindet sich das Grabmal des Grunders der Kartause Gian Galeazzo Visconti der erste Herzog von Mailand der in seinem Testament verfugte dass sein Leichnam in der Kartause begraben wurde Sein Herz sollte in der Basilika San Michele Maggiore in Pavia aufbewahrt werden 4 Das Grabmal wurde 1492 von Herzog Ludovico Sforza an Gian Cristoforo Romano Bildhauer an den Hofen von Mantua und Ferrara in Auftrag gegeben und in Zusammenarbeit mit Benedetto Briosco ausgefuhrt der die Statue der Jungfrau mit dem Kind in der Mitte unterzeichnete Das Werk ist auf zwei Ebenen strukturiert und ist vollstandig mit gemusterten Dekorationen im Renaissancestil bedeckt die an das Werk der Bildhauer erinnern die in den gleichen Jahren an der Fassade des Tempels tatig waren Im unteren Teil des Grabes unter Rundbogen befindet sich der Sarkophag mit der Statue des Verstorbenen 33 nbsp Gian Cristoforo Romano und Benedetto Briosco Grabmal von Gian Galeazzo Visconti nbsp Cristoforo Solari Grabmal von Ludovico Sforza und Beatrice d Este nbsp Bergognone Madonna nbsp Bernardino Luini Madonna 1516 Im Jahr 1889 wurde das Grabmal geoffnet und seine Knochen zusammen mit denen seiner ersten Frau Isabelle de Valois wurden von Giovanni Zoja Professor fur Anatomie an der Universitat von Pavia studiert Die Analyse ergab dass der erste Herzog von Mailand fur die damalige Zeit sehr gross war 1 86 Meter wahrend eine Strahne seines Haares bestatigte dass sein Haar blond war und zu Rot tendierte Wahrend der Aufklarung wurden auch ein Fragment des Schleiers der den Leichnam bedeckte und eine kleine Keramikvase mit dem Wappen der Visconti gefunden die beide jetzt in den Stadtmuseen von Pavia aufbewahrt werden 34 Grabmal von Ludovico Sforza und Beatrice d Este Bearbeiten Auf der linken Seite des Querschiffs befindet sich der Grabmal des Herzogs von Mailand Ludovico Sforza und seiner Frau Beatrice d Este ein Werk des Bildhauers Cristoforo Solari Ludovico Sforza selbst beauftragte die Hinrichtung nach dem Tod seiner Frau im Jahr 1497 Die Skulpturen sollten in der Kirche Santa Maria delle Grazie in Mailand aufgestellt werden die Ludovico Sforza Donato Bramante in Auftrag gab Aufgrund des Sturzes von Ludovico im Jahre 1499 blieb das Grabmal jedoch unvollendet 1564 wurde das Werk von Oldrato Lampugnani erworben und in die Kartause gebracht Ursprunglich wurde das Denkmal vor dem Grabmal von Gian Galeazzo Visconti aufgestellt aber 1891 wurde es auf Wunsch von Luca Beltrami in das linke Querschiff verlegt Die Grabmal war nie ungenutzt denn Ludovico Sforza wurde nach dem Fall des Herzogtums Mailand von den Franzosen gefangen genommen und starb in Frankreich Sein Leichnam wurde in der Kirche der Dominikaner von Tarascon begraben wahrend Beatrice in der Kirche Santa Maria delle Grazie in Mailand begraben wurde 35 Glasmalerei Goldschmiedekunst und Dekorative Kunst Bearbeiten Die Kartause besitzt auch einen wichtigen und wenig studierten Korpus von 13 Fenstern die auf Kartons von Meistern aus dem 15 Jahrhundert in der Lombardei hergestellt wurden wie Zanetto Bugatto Vincenzo Foppa Bergognone Iacopino de Mottis Stefano da Pandino und Hans Witz 36 Im Presbyterium befindet sich der grosse geschnitzte Holzchor aus der Renaissance der von Ludovico Sforza in Auftrag gegeben wurde Es ist sowohl aus der Sicht des Inlays als auch fur die Qualitat der Designs aus denen die Inlays stammen bemerkenswert wahrscheinlich von den gleichen Kunstlern hergestellt die die malerischen Dekorationen wie Bergognone und Zenale geschaffen haben Die 42 Dossiers stellen Heilige oder biblische Figuren dar von denen jedes architektonische oder naturliche Szenarien mit aufwendigen und fantasievollen Konstruktionen im Renaissance Stil zeigt Die Hinrichtung wurde vom Herzog 1486 an Bartolomeo de Polli einen Modenese der bereits am Hof von Mantua tatig war ubertragen und vom cremonesischen Einleger Pantaleone de Marchi rechtzeitig zur Weihe der Kirche die 1497 stattfand vollendet 37 38 Der grosse Hochaltar wird von einem kolossalen Ziborium in Form eines Tempels mit einem zentralen Plan mit einer grossen Kuppel aus Carrara Marmor mit Einsatzen aus polychromem Marmor und Edelsteinen wie Lapislazuli Karneol Jaspis und Onyx und Bronzeoberflachen uberragt 39 Es wurde 1568 von dem Bildhauer Ambrogio Volpi erbaut Der kleine Tempel dieses Altars wird durch dreizehn Bronzestatuetten von Angelo Marini bereichert Das Altarkreuz der Leuchter und der grosse Bronzeleuchter 2 03 Meter hoch stammen von Annibale Fontana 40 Die Sakristei enthalt unter anderem ein Triptychon aus Elfenbein und das Elfenbein eines Nilpferds von Baldassarre degli Embriachi gestiftet von Gian Galeazzo Visconti Das Werk ein spatgotisches Schnitzwerk misst 2 45 Meter an der Basis fur eine maximale Hohe bezogen auf die seitlichen Zinnen von 2 54 Metern Es besteht aus winzigen Kompositionen und ist mit kleinen Tabernakeln mit Statuetten von Heiligen im Inneren geschmuckt im zentralen Fach befinden sich 26 Tafeln die die Legende der Heiligen Drei Konige nach den apokryphen Evangelien illustrieren im Fach rechts und links 36 Basreliefs 18 auf jeder Seite zeigen Episoden aus dem Leben Christi und der Jungfrau In der mittleren Spitze in einem von Engeln getragenen Tondo dominiert die Figur Gottes wahrend die Basis des Triptychons eine Frommigkeit darstellt flankiert von 14 Aediculen mit ebenso vielen verzierten Heiligenstatuetten Es gibt auch zwei aussere polygonale Saulen die aus 40 kleinen Tabernakeln bestehen die mit Statuetten geschmuckt sind 41 42 Die neue Sakristei Bearbeiten Es ist durch die Unterseite des rechten Querschiffs zuganglich und wurde in der Barockzeit dekoriert Ursprunglich beherbergte der 1425 erbaute Raum das Ordenskapitel und die Bibliothek des Klosters und wurde erst Ende des 16 Jahrhunderts in eine Sakristei umgewandelt Der einzige grosse rechteckige Raum wurde im Jahr 1600 vom sienesischen Maler Pietro Sorri mit Fresken bemalt der inspiriert von Michelangelo Sixtinische Kapelle das grosse Gewolbe mit biblischen Episoden monumentalen Figuren von Propheten in Nischen und anmutigen Cheruben bedeckte die sich in Kelchen drehten Im Vergleich zum romischen Vorbild vermittelt Sorris Werk dem Betrachter jedoch Verspieltheit und Leichtigkeit durch den Einsatz heller klarer chromatischer Akkorde und die Uppigkeit von Settings und Settings Die Holzschranke geschmuckt mit Statuetten die Annibale Fontana zugeschrieben werden sind ein bemerkenswertes Werk der Skulptur 43 Auf dem Altar ist das Triptychon der Himmelfahrt von Andrea Solario einer der Hauptvertreter der Leonardesken Schule die in Mailand nach der Abreise des Meisters bluhte 44 nbsp Neue Kirche auf dem Altar Triptychon der Himmelfahrt von Andrea Solari 1524 und im Gewolbe Fresken von Pietro Sorri 1599 nbsp Antonio da Pandino St Michael 1470 nbsp Baldassare degli Embriachi Triptychon der Embriachi 1400 1409 nbsp Der grosse Hochaltar Der kleine Kreuzgang Bearbeiten Ein Portal das innen mit Skulpturen der Bruder Cristoforo und Antonio Mantegazza und aussen von Giovanni Antonio Amadeo dekoriert ist fuhrt von der Kirche zum kleinen Kreuzgang in dessen Mitte sich ein Garten befindet Der kleine Kreuzgang war der Ort an dem ein grosser Teil des gemeinschaftlichen Lebens der Vater stattfand Er verband mit seinen Arkaden Raume wie die Kirche das Kapitelhaus die Bibliothek und das Refektorium Der kleine Kreuzgang wurde 1402 erbaut Die Dekoration wurde jedoch erst zwischen 1451 und den 60er Jahren des 15 Jahrhunderts fertiggestellt Auf dem Zugangsportal zum kleinen Kreuzgang steht die Signatur von Giovanni Antonio Amadeo Die Terrakotta Ornamente die die dunnen Marmorsaulen uberragen wurden vom Kreml Meister aus dem Kreml Rinaldo De Stauris 1466 angefertigt In Zusammenarbeit mit den Brudern Cristoforo und Antonio Mantegazza realisierte er 1478 auch die des grossen Kreuzgangs Einige der Arkaden sind mit Fresken von Daniele Crespi verziert Im kleinen Kreuzgang befindet sich das Waschbecken aus Stein und Terrakotta zwischen 1450 und 1475 mit der Darstellung der Samariterin im Jakobsbrunnen 45 Bibliothek Bearbeiten Seit der Grundung verfugten die Monche uber eine Bibliothek mit liturgischen Buchern die fur die taglichen Feiern benotigt werden und anderen wissenschaftlichen und humanistischen Themen Eine erste Bibliothek wurde zwischen 1426 und 1427 eingerichtet aber am Ende des 16 Jahrhunderts wurden ihre Raumlichkeiten als Sakristei genutzt und wurden zum Sitz der neuen Sakristei der Kirche und die Bibliothek wurde in den heutigen Sitz verlegt der sich auf der kleinen Seite des kleinen Kreuzgangs befand Dort befand sich fruher die Klosterkrankenstation Die Bibliothek der Kartause zusammen mit der des Schlosses von Pavia bewahrte das Herz der Erinnerung an die Visconti Dynastie da sie die Codes enthielt auf denen die auch mythischen Genealogien aufgezeichnet wurden der Visconti der Brief von Gian Galeazzo Visconti und Manuskripte mit Texten von Antonio Loschi und Pietro da Castelletto anlasslich der Beerdigung des ersten Herzogs von Mailand 46 Die Bibliothek wurde vom Prior Matteo Valerio in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts eingerichtet der sie auch mit profanen Texten und Manuskripten bereicherte Im Jahr 1782 mit der Unterdruckung der Kartause wurde die Bibliothek teilweise zwischen der Biblioteca Nazionale Braidense von Mailand und der Biblioteca Universitaria von Pavia aufgeteilt obwohl einige Bande zerstreut wurden Insbesondere wurden 1782 die 13 kolossalen Choralbuchern die von Evangelist vom Kreuz Benedikt von Corteregia von Bergamo dem vallombrosianischen Monch des Klosters San Lanfranco von Pavia illuminiert wurden in die Biblioteca Nazionale Braidense uberfuhrt und Guarnerio Beretta aus dem 16 Jahrhundert 1796 wurden die Korallen von den Franzosen beschlagnahmt und nach Paris gebracht wo sie bis 1815 blieben und erst nach dem Fall Napoleons konnten sie in die Braidense zuruckkehren wo sie bis 1883 blieben als sie an die Kartause zuruckgegeben wurden 47 Der grosse Kreuzgang Bearbeiten Der grosse Kreuzgang der von den gleichen Kunstlern realisiert wurde die sich mit der Realisierung des kleinen beschaftigen misst etwa 125 Meter lang und 100 Meter breit Ursprunglich waren es 23 Klosterzellen 1514 wurde die Zahl der Eingriffe auf 36 erhoht Heute blicken sie auf den grossen Kreuzgang 24 Klosterzellen Wohnhauser der Monche die jeweils aus drei Zimmern und einem Garten bestehen Neben dem Eingang der mit Buchstaben des Alphabets unterzeichneten Zellen befindet sich eine kleine Offnung in der der Monch seine tagliche Mahlzeit an Wochentagen erhielt an denen Einsamkeit vorgeschrieben war Fur Gemeinschaftsmahlzeiten die nur an Feiertagen erlaubt waren traf man sich im Speisesaal Der weitlaufige Portikus mit 122 Bogen wurde von Guiniforte Solari zwischen 1463 und 1472 erbaut obwohl die dekorativen Terrakotta erst um 1480 fertiggestellt wurden Die Saulen der Bogen sind abwechselnd aus weissem Marmor und rosafarbenem Verona Marmor 48 49 Intern spielt die grosse Wiese auf die Wuste an das heisst auf den Raum der Meditation in der Einsiedelei Bis zum 18 Jahrhundert war in der nordostlichen Ecke der Klosterwiese ein Zaun fur die Bestattungen der Monche ausgeschnitten Der grosse Kreuzgang ist mit einer grossen mechanischen Uhr aus dem Jahr 1731 ausgestattet 50 nbsp Der kleine Kreuzgang nbsp Der kleine Kreuzgang detail nbsp Waschbecken aus Stein und Terrakotta zwischen 1450 und 1475 nbsp Der grosse Kreuzgang nbsp Detail des grossen Kreuzgangs Refektorium Bearbeiten Das Refektorium war eines der ersten Gebaude des Klosters das gebaut wurde und in den ersten Jahren der Bauarbeiten wurde es als Kirche genutzt da es sich um eine sehr grosse rechteckige Halle handelt wie der Fortschritt der Arbeiten aus dem Jahr 1451 auf Geheiss von Francesco Sforza berichtet In der Westwand des Raumes befindet sich ein kleines Fresko das alteste des Klosters im spatgotischen Stil das eine Madonna mit dem Kind darstellt ein Werk der Zavattari Die mit Statuen verzierte Marmorkanzel wurde Anfang des 16 Jahrhunderts geschnitzt Von ihr wurden Lesungen wahrend der Mahlzeiten durchgefuhrt Spater ist das Fresko des Letzten Abendmahls 1567 ein Werk von Ottavio Semino 51 Das Museum der Certosa di Pavia Bearbeiten Das Museum der Certosa von Pavia befindet sich in den Raumen des Herzogspalastes der Sommerresidenz der Visconti und Sforza Dynastie die damals als Gastehaus genutzt wurde Das Gebaude das 1625 durch einen Eingriff des Architekten Francesco Maria Richini an der Fassade verandert wurde hat eine lineare Abfolge von Fenstern zwischen Halbsaulen die dem gesamten Gebaude Helligkeit verleihen Es beherbergt Werke aus dem Klosterkomplex oder mit ihm verbunden Die Galerie im Erdgeschoss die kurzlich renovierte Gipsgalerie beherbergt mehr als 200 grosse und kleine Abgusse 52 Die Gipsformerei sammelt mehr als 200 grosse und kleine Abgusse und einige Skulpturen darunter der beklagte Christus von Tamagnino Anfang des 16 Jahrhunderts In den Jahren 2002 bis 2006 wurden die meisten dieser Abgusse restauriert und in der Galerie im Erdgeschoss des Herzogspalastes mit einem neuen Grundriss der Direktion fur architektonisches und landschaftliches Erbe der Lombardei platziert 53 Im Obergeschoss wurde der historische Rahmen von 1911 von Luca Beltrami beibehalten und bis auf einige Anpassungen sind die aussergewohnlichen Hochreliefs aus Marmor von Bambaia die Skulpturen aus der Zeit um 1480 von Giovanni Antonio Amadeo und Antonio Mantegazza erhalten Hier sind auch erhalten polychrome Steinskulpturen von lombardischen Kunstlern der zweiten Halfte des funfzehnten Jahrhunderts Wandmalereien des sechzehnten Jahrhunderts von ihren ursprunglichen Standorten Tafelgemalde wie das Altarbild von Bartolomeo Montagna Der Ecce Homo von Bramantino St Martin und St Ambrosius von Bernardino Luini Es gibt auch andere Gemalde auf Leinwand von Guglielmo Caccia von Vincenzo Campi von Giovanni Agostino da Lodi von Giuseppe Procaccini von Stefano Maria Legnani von Giuseppe Vermiglio 52 In Raum C sind die Portrats von Gian Galeazzo Visconti seiner zweiten Frau Caterina Visconti und zahlreichen Mitgliedern der Dynastie aufbewahrt Dann gibt es das Arbeitszimmer das in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts mit einer Trompe l oeil Landschaft bemalt wurde die in Quadraten von monumentalen monochromen Figuren mit Serpentinenbeinen Telamons genannt unterbrochen wird wahrend das Gewolbe mit spektakularen mit einer Pinselspitze bemalten Grotesken verziert ist Auf einem weissen Hintergrund beherbergt es in der Mitte in einem elliptischen Rahmen die Darstellung des Traums von Konstantin Daneben befindet sich Raum D ursprunglich als Oratorium des Gastehauses gedacht dessen Gewolbe mit Fresken von Giovan Mauro della Rovere bekannt als Fiammenghino verziert ist Dann gibt es Raum F mit Meisterwerken von Bartolomeo Montagna Ambrogio Bergognone und Bernardino Luini Es gibt auch andere Raume mit Skulpturen Gemalden und Fresken aus dem Kloster und seiner Baustelle 54 nbsp Francesco Maria Richini Palazzo Ducale 1625 Sitz des Museums der Certosa di Pavia nbsp Arbeitszimmer ungefahr 1550 bis 1580 nbsp Vincenzo Campi Christus am Kreuz 1575 nbsp Bernardino Luini St Ambrosius Detail 1520 1522 nbsp Bartolomeo Montagna Madonna mit Kind auf dem Thron mit St Johannes dem Taufer und St Hieronymus ca 1490 Literatur BearbeitenGaetano Durelli Francesco Durelli La Certosa Di Pavia Bettoni Mailand 1823 Digitalisat Paola Bernardi Das Kartauserkloster in Pavia Klassische Reiseziele Italien Manfred Pawlak Verlagsgesellschaft Herrsching 1989 ISBN 3 88199 598 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Certosa di Pavia Sammlung von Bildern Website der Certosa di Pavia Tourismus Website der Gemeinde Die Certosa di Pavia auf der Website des Ministeriums fur Kulturguter und Tourismus Beschreibung der Kartause von Pavia von Louis Marquis Malaspina Sannazaro Mailand 1818 Digitalisat italienisch Einzelnachweise Bearbeiten Legge 7 luglio 1866 n 3036 PDF italienisch Flavio Fagnani Inter Cadronam et Misclam L assetto del territorio prima della fondazione della Certosa In Annali di Storia Pavese 85 96 Auflage Nr 25 Provincia di Pavia 1997 ISSN 0392 5927 italienisch Fabio Romanoni Insediamenti castelli e colture nella campagna pavese prima del Parco Visconteo In Bollettino della Societa Pavese di Storia Patria 37 80 Auflage Nr 109 Cisalpino 2009 ISSN 2239 2254 italienisch academia edu a b Piero Majocchi Non iam capitanei sed reges nominarentur progetti regi e rivendicazioni politiche nei rituali funerari dei Visconti XIV secolo In Non iam capitanei sed reges nominarentur progetti regi e rivendicazioni politiche nei rituali funerari dei Visconti XIV secolo in Courts and Courtly Cultures in Early Modern Italy and Europe Models and Languages Atti del Convegno ed S Albonico S Romano Viella S 189 206 1 Januar 2015 academia edu abgerufen am 9 September 2023 Paolo Grillo Nascita di una cattedrale 1386 1418 la fondazione del Duomo di Milano 3 34 Auflage Mondadori Milano 2017 ISBN 978 88 04 68192 2 italienisch Ralf Lusiardi Stiftung und Seelenheil in den monotheistischen Religionen des mittelalterlichen Europa Eine komparative Problemskizze in Michael Borgolte Hrsg Stiftungen in Christentum Judentum und Islam vor der Moderne Auf der Suche nach ihren Gemeinsamkeiten und Unterschieden in religiosen Grundlagen praktischen Zwecken und historischen Transformationen Stiftungsgeschichten Band 4 Akademie Verlag 2005 S 47 71 a b c Regione Lombardia Certosa di Pavia In LombardiaBeniCulturali Regione Lombardia 2014 abgerufen am 26 Oktober 2023 italienisch a b c Filippo Gemelli L approvigionamento lapideo tra XIV e XV secolo nei cantieri del Duomo e della Certosa di Pavia In Marmora et Lapidea 163 191 Auflage Nr 2 Fondazione Franzoni 2021 ISSN 2724 4229 italienisch fondazionefranzoni it PDF Zitiert nach Lydia L Dewiel Lombardei und Oberitalienische Seen Koln 1987 S 281 Link zur Erstausgabe 1855 https www deutschestextarchiv de burckhardt cicerone 1855 223 a b Certosa di Pavia Storia In CertosadiPavia Certosa di Pavia 2020 abgerufen am 26 Oktober 2023 italienisch Regione Lombardia Monastero di Santa Maria delle Grazie 1396 1782 In LombardiaBeniCulturali Regione Lombardia 12 Juni 2006 abgerufen am 26 Oktober 2023 italienisch Luisa Erba Edifici di culto e agricoli nelle possessioni della Certosa sec XIV XVIII In Annali di Storia Pavese 219 275 Auflage Nr 25 Provincia di Pavia 1997 ISSN 0392 5927 italienisch Domenico Sella Carlo Capra Il Ducato di Milano dal 1535 al 1796 399 Auflage UTET Torino 1984 ISBN 978 88 02 03829 2 italienisch Ministero per i Beni 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Beni e le Attivita Culturali Terza cappella a sinistra In museo certosadipavia beniculturali it Ministero per i Beni e le Attivita Culturali 23 Januar 2013 abgerufen am 30 Oktober 2023 italienisch Ministero per i Beni e le Attivita Culturali Quarta cappella a sinistra In museo certosadipavia beniculturali it Ministero per i Beni e le Attivita Culturali 23 Januar 2013 abgerufen am 30 Oktober 2023 italienisch Ministero per i Beni e le Attivita Culturali Quinta cappella a sinistra In museo certosadipavia beniculturali it Ministero per i Beni e le Attivita Culturali 23 Januar 2013 abgerufen am 31 Oktober 2023 italienisch Ministero per i Beni e le Attivita Culturali Sesta cappella a destra In museo certosadipavia beniculturali it Ministero per i Beni e le Attivita Culturali 23 Januar 2013 abgerufen am 31 Oktober 2023 italienisch Ministero per i Beni e le Attivita Culturali Polittico di Macrino d Alba In museo certosadipavia beniculturali it Ministero per i Beni e le Attivita Culturali 7 Marz 2012 abgerufen am 31 Oktober 2023 italienisch Andrea Spiriti Hrsg Daniele Crespi Un grande pittore del Seicento lombardo 49 52 Auflage Silvana Editoriale Cinisello Balsamo 2006 ISBN 978 88 366 0683 2 Ministero per i Beni e le Attivita Culturali Transetto In museo certosadipavia beniculturali it Ministero per i Beni e le Attivita Culturali 25 Februar 2013 abgerufen am 31 Oktober 2023 italienisch Ministero per i Beni e le Attivita Culturali Monumento funebre di Gian Galeazzo Visconti In museo certosadipavia beniculturali it Ministero per i Beni e le Attivita Culturali 7 Marz 2012 abgerufen am 31 Oktober 2023 italienisch Giovanni Zoja Intorno alle ossa di Giovanni Galeazzo Visconti In Bollettino Scientifico 1 11 Auflage Band 17 Nr 1 Bizzoni Pavia 1895 italienisch google it Ministero per i Beni e le Attivita Culturali Monumento funebre di Ludovico il Moro e Beatrice d Este In museo certosadipavia beniculturali it Ministero per i Beni e le Attivita Culturali 7 Marz 2012 abgerufen am 31 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corlai della Certosa di Pavia In coralicertosapavia it Ministero per i Beni e le Attivita Culturali e per il Turismo 9 Januar 2022 abgerufen am 2 November 2023 italienisch Ministero per i Beni e le Attivita Culturali Chiostro grande In museo certosadipavia beniculturali it Ministero per i Beni e le Attivita Culturali 20 Juli 2012 abgerufen am 3 November 2023 italienisch Colum P Hourihane Hrsg The Grove Encyclopedia of Medieval Art and Architecture 607 Auflage Band 1 Oxford University Press Oxford 2012 ISBN 978 0 19 539536 5 englisch Michele Cuzzoni Certosa di Pavia Le antiche Campane dell Orologio del Chiostro grande In campanologia it Michel Cuzzoni 2017 abgerufen am 3 November 2023 italienisch Ministero per i Beni e le Attivita Culturali Refettorio In museo certosadipavia beniculturali it Ministero per i Beni e le Attivita Culturali 22 Januar 2013 abgerufen am 4 November 2023 italienisch a b Barbara Fabjan Pietro C Marani Hrsg Il museo della certosa di Pavia Catalogo generale 15 41 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