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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig zum gleichnamigen Bischof siehe Filippo Maria Visconti Bischof Filippo Maria Visconti 23 September 1392 13 August 1447 aus der Familie Visconti war der jungere Sohn von Gian Galeazzo Visconti Filippo Maria Visconti auf einer Medaille PisanellosSeit 1402 nominell Regent von Pavia folgte er 1412 seinem grausamen Bruder Giovanni Maria Visconti als Herzog von Mailand nach Ahnlich grausam und daruber hinaus ausserst empfindsam in Bezug auf seine eigene Hasslichkeit war er kein grosser Politiker und beschrankte sich darauf so machtige Condottieri wie Francesco Bussone da Carmagnola Niccolo Piccinino und Francesco Sforza die Lombardei regieren zu lassen Durch die Heirat mit Beatrice di Tenda im Jahr 1412 der unglucklichen Witwe des Condottiere Facino Cane de Casale der seinem Bruder gedient hatte erhielt Filippo Maria nahezu eine halbe Million Florin sowie Facinos Truppen Beatrice war die Tochter des Wilhelm Lascaris di Ventimiglia Graf von Tenda dessen ligurische Familie in weiblicher Linie von dem abgesetzten byzantinischen Kaiserhaus der Laskariden abstammte 1418 wurde Beatrice unter dem Vorwurf des Ehebruchs mit Michele Orombelli verhaftet und auf der Burg Binasco enthauptet Ihr tragisches Schicksal wurde 1833 in der Oper Beatrice di Tenda von Vincenzo Bellini verarbeitet In zweiter Ehe heiratete Filippo Maria am 2 Dezember 1427 Maria von Savoyen Februar 1479 die Tochter des Herzogs Amadeus VIII Beide Ehen blieben kinderlos Die Mutter seiner unehelichen Tochter Bianca Maria um 1424 23 Oktober 1468 war Agnes del Maino nach 13 August 1447 Tochter des Ambrosio del Maino Filippo Maria Visconti starb 1447 als der letzte Visconti in mannlicher Linie Ihm folgte im Herzogtum nach der kurzlebigen ambrosianischen Republik 1450 Francesco Sforza der am 25 Oktober 1441 Filippo Marias Tochter Bianca Maria geheiratet hatte siehe Sforza Durch sein Interesse an luxuriosen Spielkarten wurde Filippo Maria Visconti in der Neuzeit bekannter als durch seine politisch nicht unbedeutende Rolle in der fruhen Renaissance Er war vermutlich Auftraggeber eines besonders teuren Satzes von Karten es wird die unglaubliche Summe von 1500 Dukaten genannt Dieser nicht erhaltene Kartensatz gehorte wohl zur Gruppe der Visconti Sforza Trionfikarten einer fruhen Form der Tarotkarten Literatur BearbeitenFederica Cengarle Immagine di potere e prassi di governo La politica feudale di Filippo Maria Visconti Viella Rom 2006 ISBN 88 8334 199 6 Giuseppe Chiesi Filippo Maria Visconti In Historisches Lexikon der Schweiz 11 Januar 2015 Stefan Samerski Filippo Maria Visconti In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 12 Bautz Herzberg 1997 ISBN 3 88309 068 9 Sp 1499 1501 Francesca Maria Vaglienti Visconti Filippo Maria In Lexikon des Mittelalters Band 8 1997 Sp 1721 1722 Filippo Maria Visconti duca di Milano In Dizionario Biografico degli Italiani Band 47 1997 onlineWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Filippo Maria Visconti Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Oldest Tarot Cards englisch Veroffentlichungen zu Filippo Maria Visconti im Opac der Regesta ImperiiVorgangerAmtNachfolgerGiovanni Maria ViscontiHerzog von Mailand 1412 1447Francesco I SforzaNormdaten Person GND 118805479 lobid OGND AKS LCCN n82095024 VIAF 89524548 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Visconti Filippo MariaKURZBESCHREIBUNG Regent von Pavia Herzog von MailandGEBURTSDATUM 23 September 1392STERBEDATUM 13 August 1447 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Filippo Maria Visconti amp oldid 214585080